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Die Burgstelle Spisegg bezeichnet die Stelle einer ehemaligen Hohenburg und steht im Regionaldialekt fur eine spitzformige Gelandekante 1 in der Gemeinde Gaiserwald im schweizerischen Kanton St Gallen Die Stelle befindet sich auf einer steilen Erhebung nordlich der alten Spiseggbrucke aus dem 18 Jahrhundert und oberhalb eines aufgegebenen Wasserreservoirs Auf normalen Wegen ist die Burgstelle nicht zu erreichen Geblieben sind noch Reste eines Fundaments bestehend aus grossen Steinblocken mit Mortelresten SpiseggBurghugelBurghugelAlternativname n Spysegg SpisseggStaat SchweizOrt Gaiserwald St JosefenEntstehungszeit HochmittelalterBurgentyp HohenburgErhaltungszustand Burgstall oberirdische Reste Standische Stellung unbekanntBauweise vermortelte SteineGeographische Lage 47 26 N 9 20 O 47 42568 9 3404 597 Koordinaten 47 25 32 4 N 9 20 25 4 O CH1903 743481 254502Hohenlage 597 mBurgstelle Spisegg Kanton St Gallen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichtliches 3 Sage 4 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Steine mit Mortel am Platz des Burgstalles SpiseggDer Burgstall befindet sich ostlich des Ortsteiles St Josefen und nordostlich eines Umlenkbogens der Sitter die hier an der Sudwest Nordost verlaufenden Gelandekante entlangfliest Hier befindet sich noch heute unterhalb ein Flussubergang der wohl wie die Feste Sturzenegg Grund des Burgenbbaues war 2 Am Burgstall stosst eine Spornkante von Nordnordosten auf den Fluss Geschichtliches BearbeitenUber die ehemalige Anlage ist wenig bekannt Sie gehorte vermutlich den Herren Spiser Spyser von Spissegg wohl Niederadel die aus der rund 100 Jahre alteren Streusiedlung Spisegg zu Fussen des Burgberges kommt 3 Errichtet im Hochmittelalter vermutlich vor 1366 4 1389 wird ein Ruedolffen Spiser von Spisegg und 1402 eine Ruedin Spiser von Spissegg noch urkundlich genannt 1 Noch 1504 wurde die Burg als Burglehen an Arnold Winkelried vor 1481 27 2 1522 1512 Hauptmann der Schweizergarde in Mailand und ab 1514 zum Ritter geschlagen vergeben 5 Derselbe ist vermutlich Vorbild des mystischen Arnold Winkelried Nach 1560 ist die Burg schon wieder verfallen 6 Sage Bearbeiten nbsp Die alte Spiseggbrucke unterhalb der Burg auf deren Vorgangern die Sage beruhtEs besteht eine Sage von einer Burg Spisegg welche in der Nahe der Holzbrucke gestanden hatte 7 Gleich daneben wohnte in einer Hohle ein Drache Lindwurm welcher die Bewohner der Burg terrorisierte Ein tapferer Ritter entschied sich eines Tages des Drachens zu entledigen und totete diesen nach einem langen Kampf mit einem Speer Angeblich soll die Burg Spisegg spater in den Fluss Sitter gerutscht sein Der Siedlungsteil westlich des Burgberges heisst heute noch Drachenloch und der Drachenlochweg fuhrt von dort sudlich oberhalb der Sitter am Burgberg vorbei Einzelnachweise Bearbeiten a b ortsnamen ch Spisegg Abgerufen am 20 Juni 2021 Andreas Waser Gaiserwald In Historisches Lexikon der Schweiz 4 Juni 2015 abgerufen am 22 November 2021 Werner Vogler Ein spatmittelalterliches Verzeichnis der Ministerialen und Burgen des Klosters St Gallen Hrsg Zeitschrift fur schweizerische Kirchengeschichte Band 76 1982 e periodica ch Eintrag zu Spisegg in der privaten Datenbank Alle Burgen Abgerufen am 20 Juni 2021 Andreas Waser Arnold Winkelried In Historisches Lexikon der Schweiz 2 Dezember 2013 abgerufen am 22 November 2021 Amt fur Kultur Archaologie Burg Spisegg Inventarblatt Schutzenswerte Archaologische Fundstelle SAF Hrsg Kanton St Gallen 2020 sg ch PDF SPUKGESCHICHTEN Heute ist Halloween Vier Gruselgeschichten aus der Region St Gallen Abgerufen am 20 Juni 2021 Burgen und Schlosser im Kanton St Gallen Alt Meldegg Alt Toggenburg Alt Ramschwag Bibiton Blatten Dottenwil Forstegg Freudenberg Frischenberg Frundsberg Gielsberg Glattburg Niederglatt Glattburg Oberburen Grapplang Grimmenstein Heerbrugg Helfenberg Hof zu Wil Hohensax Iberg Lutisburg Neu Altstatten Neu Ramschwag Neu Toggenburg Niederwindegg Oberberg Rapperswil Rosenberg Rudberg Sargans Schwarzenbach Spisegg St Annaschloss Starkenstein Steinerburg Strahlegg Sulzberg Uznaberg Waldburg Wandelberg Wartau Wartegg Wartensee Wartenstein Weinberg Weinburg Werdenberg Wichenstein Wildenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgstelle Spisegg amp oldid 233297387