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SG ist das Kurzel fur den Kanton St Gallen in der Schweiz und wird verwendet um Verwechslungen mit anderen Eintragen des Namens Marbachf zu vermeiden Marbach im einheimischen Dialekt Marpa 5 ist eine politische Gemeinde und eine Ortschaft im St Galler Rheintal im Kanton St Gallen in der Ostschweiz Das raumlich geschlossene Dorf liegt zwischen Rebstein und Altstatten und gehort politisch zum Wahlkreis Rheintal MarbachWappen von MarbachStaat Schweiz SchweizKanton Kanton St Gallen Kanton St Gallen SG Wahlkreis RheintalwBFS Nr 3253i1f3f4Postleitzahl 9437Koordinaten 760817 251204 47 39202 9 56889 427 Koordinaten 47 23 31 N 9 34 8 O CH1903 760817 251204Hohe 427 m u M Hohenbereich 406 600 m u M 1 Flache 4 38 km 2 Einwohner 2137 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 488 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 20 3 31 Dezember 2022 4 Gemeindeprasident Alexander Breu Die Mitte Website www marbach chSchloss Weinstein mit Rebbergen im Oberdorf Schloss Weinstein mit Rebbergen im OberdorfLage der GemeindeKarte von Marbachww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Wirtschaft 4 1 Verkehr 5 Kunst Kultur 5 1 Schulen 5 1 1 Primarstufe 5 1 2 Oberstufe 5 2 Veranstaltungen 5 3 Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMarbach befindet sich zwischen Rebstein und Altstatten und liegt am Fuss des westlichen Hangs des Rheintals Marbach zahlt zu den kleinen Gemeinden im St Galler Rheintal verfugt jedoch uber ein relativ grosses Gemeindegebiet welches bis zum Rheintaler Binnenkanal bei Kriessern und bis an die Kantonsgrenze von Appenzell Ausserrhoden reicht Ein Dreikantoneeck zu den Kantonen Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden findet sich beim Lauberbach im Bruggtobel nbsp 47 39643 9 55526 Das Dorfbild ist gepragt von Einfamilienhausern und hat einen historischen Dorfkern nordwestlich der Hauptstrasse Das Gebiet in der Rheintaler Ebene ist von landlichem Charakter und von Landwirtschaft gepragt Am Hang mitten in den Weinbergen befindet sich das historische Schloss Weinstein welches uber einen Restaurations und Weinbaubetrieb verfugt Geschichte Bearbeiten nbsp Luftbild 1947 Der Hof Marbach der auch Rebstein umfasste wurde 831 als Marahbach urkundlich erwahnt und ging im 9 Jahrhundert grosstenteils an das Kloster St Gallen uber 1272 kaufte dieses das Meieramt von den Herren von Hardegg zuruck Im 14 Jahrhundert besassen die Edlen von Altstatten pfandweise das Meieramt 1415 fur Rebstein 1473 erfolgte der erneute Ruckkauf durch die Furstabtei St Gallen 1460 kam Marbach durch Kauf in die Hande der Appenzeller die 1490 ihren Rheintaler Besitz an die Eidgenossen abtreten mussten Bis 1798 gehorte Marbach zur Landvogtei Rheintal Die Furstabtei St Gallen besass weiterhin die niedere Gerichtsbarkeit 1803 wurden Marbach und Rebstein zu politischen Gemeinden des Kantons St Gallen erhoben 6 nbsp Die reformierte Kirche in Marbach SG aus Richtung Suden Links neben der Kirche steht mit einem einstockigen Anbau verbunden der Kirchturm Die im 8 Jahrhundert belegte Kirche war Zentrum eines grossen Pfarrbezirks der Altstatten mit Eichberg Abkurung im 14 Jahrhundert Balgach 1521 appenzellische Gebiete 1653 87 Diepoldsau 1728 62 Rebstein 1782 1898 und Luchingen 1967 umfasste Nach der Reformation im Jahr 1528 kehrte eine Minderheit der Einwohner 1531 zum katholischen Kultus zuruck Die Pfarrkirche St Georg wurde bis zum Bau der reformierten Kirche 1955 paritatisch genutzt 6 1773 zerstorte ein Brand fast das ganze Dorf 1860 bis 1914 erlangte die Maschinenstickerei in Heimarbeit in der bis anhin von Ackerbau Viehzucht Milchwirtschaft sowie insbesondere von Rebbau gepragten Gemeinde Bedeutung Marbach profitierte allerdings nicht im selben Ausmass wie Rebstein und Widnau vom Stickereiboom In der Zwischenkriegszeit erfolgte die Grundung verschiedener textilnaher Kleinfirmen unter anderem 1929 die Strumpffabrik Flexy AG Nach der Melioration der Rheinebene und der Guterzusammenlegung 1955 verschwanden die landwirtschaftlichen Betriebe zunehmend aus dem Dorf 6 Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklung Jahr 1830 1850 1900 1950 1980 2000 2010 2019Einwohner 1074 1088 1111 1216 1382 1779 2014 2110Quelle 6 7 Ende Dezember 2012 wies Marbach eine Bevolkerung von 2062 Personen auf davon waren 1026 weiblich und 1036 mannlich Als Ortsburger sind in Marbach 374 Personen wohnhaft Die Gemeinde weist mit 356 Auslandern im Verhaltnis zum Schweizer Durchschnitt einen geringen Auslanderanteil auf 17 26 Wirtschaft BearbeitenDie Gemeinde Marbach fuhrt im Jahr 2012 insgesamt 52 Gewerbebetriebe auf ihrer Internetseite auf Sie zahlen durchwegs zu den KMU Ein Betrieb mit langer Tradition ist die Mosterei Kobelt welche unter anderem Bartlis Most produziert Dieser Begriff hat eine alte Tradition im Rheintal und stammt aus einer Redewendung Wissen wo Bartli den Most holt Der Begriff Sura Most auch einfach nur Saft bezeichnet im Rheintal vergorenen Apfelsaft andernorts als Apfelwein bekannt In der Landwirtschaft dominieren Silomais aber auch Speisemais Rheintaler Ribelmais und Karotten Ruebli Die Ziegenzucht Genossenschaft Rheintal Werdenberg hat ihren Sitz in Marbach Verkehr Bearbeiten Marbach liegt an der Hauptstrasse 13 und besitzt keinen direkten Anschluss an die A13 In der Mitte der Gemeinde zweigt in ostlicher Richtung eine Nebenstrasse als Verbindung nach Kriessern ab welche die Anbindung an das Autobahnnetz der Schweiz gewahrleistet In nordwestlicher Richtung zweigt die Bergstrasse ab welche eine Verbindung an die von Altstatten kommende Heidenerstrasse aufweist und die Strassenverbindung ins Appenzeller Vorderland gewahrleistet Die Anbindung an die SBB erfolgt uber den Bahnhof Rebstein Marbach welcher genau auf der Grenze der beiden Gemeinden Marbach und Rebstein liegt Marbach wird durch die Autobuslinie 301 der RTB Rheintal Bus vom Offentlichen Verkehr bedient Dieser Betrieb ist Nachfolger des 1977 eingestellten Trolleybus Altstatten Berneck der wiederum 1940 die 1897 eroffnete Strassenbahn Altstatten Berneck abloste Kunst Kultur BearbeitenSchulen Bearbeiten Primarstufe Bearbeiten Marbach kannte bis ins Jahr 1971 die Trennung in Katholische und Evangelische Primarschule 1972 wurden die beiden Schulen im Schulhaus Feld der Katholischen Schule zusammengelegt und Marbach fuhrt seither die paritatische Primarschulgemeinde Vorerst wurde mit funf Lehrstellen fur die 1 bis 6 Klasse sowie einer fur die Abschlussklasse und zwei fur Handarbeit und Hauswirtschaft begonnen 8 Oberstufe Bearbeiten Bis 1992 gehorte Marbach der Sekundarschulgemeinde Oberrheintal an 1992 trat die Primarschulgemeinde Marbach zusammen mit Rebstein aus der Sekundarschulgemeinde Oberrheintal aus Es wurde eine neue Oberstufenschulgemeinde Rebstein Marbach gegrundet Diese konnte das Sekundarschulhaus Sonnental in Rebstein von der Sekundarschulgemeinde Oberrheintal erwerben Nach einem Erweiterungsbau 1994 wurden auch die Realklassen von Marbach und Rebstein ins neue Schulhaus verlegt Sechs Jahre spater wurde aufgrund der steigenden Schulerzahlen nochmals ein Erweiterungsbau notwendig 8 Im Jahr 2012 wurde ein dritter Erweiterungsbau hinzugefugt Veranstaltungen Bearbeiten Jahrlich im April findet seit 2007 in Marbach der Rheintal Duathlon statt Diese Sportveranstaltung zahlt zur Vorarlberger Landesmeisterschaft im Duathlon Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Katholische KircheSiehe auch Liste der Kulturguter in Marbach SG Katholische Kirche St Georg Evangelisch reformierte Kirche Rebstein Marbach 9 Ortsmuseum Marbach 1985 entstanden im ehemaligen Restaurant Oberes Bad 10 Schloss Weinstein als Edelsitz erbaut Ende 14 Jahrhundert 1613 Erweiterung des Schlosses durch den Nordostflugel mit dem heutigen Rittersaal Schlapparitzi Saal und dem machtigen Torkel 11 Personlichkeiten BearbeitenJakob Salzmann 1484 1526 Padagoge und Reformator in Chur Ernst Ruppanner 1876 1950 Arzt Georg Benz 1926 2021 Entomologe geboren und aufgewachsen in MarbachWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Marbach SG Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Marbach SGEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Marbach SG Auf ortsnamen ch Online Datenbank abgerufen am 28 September 2020 a b c d Wolfgang Goldi Marbach SG In Historisches Lexikon der Schweiz Diese Abschnitte basieren weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz HLS der gemass den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4 0 International CC BY SA 4 0 steht Standige und nichtstandige Wohnbevolkerung nach Jahr Kanton Bezirk gt gt Gemeinde Bevolkerungstyp Geburtsort und Staatsangehorigkeit Abgerufen am 28 Dezember 2020 a b Bildungswesen in Marbach Gemeinde Marbach abgerufen am 10 Dezember 2013 Irene Hochreutener Moritz Flury Rova Werner Kuster Die Kirchen von Marbach im Rheintal Schweizerische Kunstfuhrer Nr 738 Serie 74 Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2003 ISBN 978 3 85782 738 9 Ortsmuseum Oberes Bad Gemeinde Marbach abgerufen am 12 Dezember 2013 Schloss Weinstein auf swisscastles ch abgerufen am 18 Dezember 2013Politische Gemeinden im Wahlkreis Rheintal Altstatten Au Balgach Berneck Diepoldsau Eichberg Marbach Oberriet Rebstein Rheineck Ruthi St Margrethen WidnauKanton St Gallen Wahlkreise des Kantons St Gallen Gemeinden des Kantons St GallenPolitische Gemeinden im St Galler Rheintal nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Altstatten Au Bad Ragaz Balgach Berneck Buchs Diepoldsau Eichberg Gams Grabs Marbach Oberriet Rebstein Rheineck Ruthi Sennwald Sevelen St Margrethen Thal Wartau Widnau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marbach SG amp oldid 239506075