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Die Glanzstoff Austria fruher Erste osterreichische Glanzstoff Fabriken Glanzstoff Fabrik St Polten oder Enka Austria war ein chemisches Unternehmen im niederosterreichischen St Polten Das 1906 eroffnete Werk produzierte bis 2008 bis zu 12 000 Tonnen Viskosefasern pro Jahr und war zeitweise deren zweitgrosster Produzent weltweit Zuletzt erwirtschaftete es einen Umsatz von 50 Mio Euro 1 Glanzstoff AustriaLogoRechtsform Gesellschaft mit beschrankter HaftungGrundung 1904Auflosung 2009Sitz St Polten OsterreichMitarbeiterzahl 350Branche Chemische IndustrieStand 2008 Nach einem Brand in der Abluftreinigungsanlage im Janner 2008 wurde die Produktion gestoppt konnte jedoch im April des Jahres teilweise wiederaufgenommen werden Im Juli 2008 wurde uberraschend bekannt gegeben die Viskosegarnproduktion in St Polten zu beenden Ende 2008 wurde die Produktion endgultig eingestellt Anfang 2009 wurde das Unternehmen aufgelost und die Liegenschaften von der Glanzstoff Gruppe die sich im Eigentum der CAG Holding befindet ubernommen Seit 2015 stehen die verbliebenen Bauwerke der Anlage unter Denkmalschutz 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Entstehung und Entwicklung bis zum Anschluss an das Deutsche Reich 1 2 Zweiter Weltkrieg und Besatzungszeit 1 3 Zweite Republik 1 4 Schliessung und Nachnutzung 2 Logos Namen und Eigentumer der Glanzstoff Austria 3 Produkte und Produktion 4 Umweltbelastung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEntstehung und Entwicklung bis zum Anschluss an das Deutsche Reich Bearbeiten nbsp Max Fremery Johann Urban und Emil Bronnert 1906 nbsp Johann Urban als Prasident der Glanzstoff 1928 nbsp Eduard Thilo 1905 1930 Finanzdirektor der Ersten Glanzstoff Fabrik Osterreichs 3 4 1903 wurde ein neuer Zollvertrag zwischen Osterreich Ungarn und dem Deutschen Kaiserreich abgeschlossen der die Einfuhr deutscher Waren nach Osterreich erschwerte Die Eigentumer des deutschen Unternehmens Vereinigte Glanzstoff Fabriken AG allen voran der Osterreicher und Mitbegrunder Johann Urban entschieden ein eigenes Werk in Osterreich zu eroffnen um trotzdem den Markt in Osterreich Ungarn ohne Schwierigkeiten bedienen zu konnen 5 Urban wurde 1904 zum Leiter des Tochterunternehmens unter der Firma Erste Osterreichische Glanzstoff Fabrik AG mit Sitz in Wien ernannt 6 Als die Aktiengesellschaft im Dezember 1904 gegrundet wurde waren ausser der Muttergesellschaft noch die Oberrheinische Bank und die Niederosterreichische Escompte Gesellschaft beteiligt Das Aktienkapital sollte ursprunglich drei Millionen Kronen betragen 7 bei der Grundung am 17 Dezember wurde es jedoch auf nur 2 5 Millionen Kronen festgesetzt 8 Urban machte sich auf die Suche nach einem Standort fur eine Betriebsstatte in Osterreich Wien kam aufgrund der hohen Grundstuckspreise nicht in Frage 5 Die Wahl fiel vor allem aufgrund der verkehrsgunstigen Lage an der Westbahn den ausreichenden Grundwasserreserven und der gunstigen Energieversorgung aus den stadtischen Elektrizitatswerken auf Viehofen Der damalige St Poltner Burgermeister Wilhelm Voelkl hatte Urban zudem den gunstigen Baugrund vom Niederosterreichischen Religionsfonds 9 knapp ausserhalb der Stadtgrenzen verschafft liess auf Stadtkosten die Zufahrtsstrasse errichten und veranlasste einen vorgezogenen Kanalbau Zudem wurden von der Stadt die Kanalgebuhren um 25 reduziert 10 und die Verpflichtung eingegangen Arbeiterwohnungen zu errichten 5 Schon 1903 hatte Hermann Ofner einen Verein zur Erbauung billiger Wohnungen gegrundet der in den Folgejahren zahlreiche Arbeiterwohnhauser errichtete Das mit Abstand grosste war der Komplex der Zehn Hauser Gruppe am Muhlweg bei seiner Fertigstellung 1908 beherbergte er uber 100 Arbeiterwohnungen 11 Mitarbeiter und Tagesproduktionen Jahr Mitarbeiter Tagesproduktion in Tonnen1906 306 0 1251914 1 700 unbekannt1928 3 020 61930 12 2 500 unbekannt1932 800 2 51939 unbekannt 41940 unbekannt 51943 2 200 8 81944 unbekannt 9 51945 600 unbekannt1955 1 400 61959 1 485 151965 1 550 241971 1 353 331974 968 411979 13 550 331983 14 965 351984 15 892 41 21990 16 913 36 71994 250 unbekannt1996 17 420 unbekannt1997 18 530 302000 422 unbekannt2004 500 342008 350 31 52010 15 keine Produktion nbsp Die Fabrik bei der Erbauung 1905 nbsp Die pragnanten Wasserturme 1905 nbsp Das Werk 1905Die Fabrik wurde am 4 April 1906 in Betrieb genommen 5 zu den Eroffnungsfestlichkeiten im Mai 1906 erschienen zahlreiche Ehrengaste 19 20 Zu Produktionsbeginn erzeugten 306 Arbeiter taglich 125 Kilogramm Kupferseide spater wurde die Tagesproduktion auf 600 Kilogramm gesteigert Bald darauf erfolgten die ersten Erweiterungsarbeiten unter anderem liess Urban 1908 das Verwaltungsgebaude aufstocken Der Verwaltungsrat entschied 1911 die Fabrik auf Viskosefaser Erzeugung umzustellen was bauliche Anderungen bedingte und durch eine Kapitalerhohung auf 4 Millionen Kronen finanziert wurde Die mehrere Neubauten umfassende Umrustung war 1913 abgeschlossen 21 Bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs stieg die Mitarbeiterzahl auf 1 700 an Schon kurz nach Kriegsausbruch musste ein Teil des Werksareals an ein Zweigwerk der Whitehead Torpedofabrik abgegeben werden 1917 wurde die Produktion von Kartuschbeuteln fur den Sprengstoff in Granaten unter Heeresaufsicht gestellt was zu einer kurzfristigen Produktionssteigerung fuhrte 1918 stand das Werk nahezu still das Schwefelsaurelager und ein Magazin waren zerstort 1919 kam die Produktion mangels Kohle komplett zum Erliegen Nach sechs Monaten konnte der Betrieb reduziert wiederaufgenommen werden die Anlagen waren jedoch erst 1922 wieder voll ausgelastet 1926 wurde damit begonnen das Werk auszubauen Grundlage dieser Erweiterung war eine Erhohung des Aktienkapitals und der Verkauf der Aktienmehrheit an die niederlandische Algemene Kunstzijde Unie N V Bis 1929 wurden das Kesselhaus das Turbinenhaus und der 100 m hohe Schornstein errichtet weiters wurde das angrenzende Areal der geschlossenen Whitehead Torpedofabrik erworben Es konnten jedoch nicht alle zu Kriegsbeginn abgegebenen Flachen zuruckgekauft werden ein Teil der Grundstucke wurde der Stadt St Polten zur Schuldenabdeckung ubergeben 22 Nach den Ausbauten beschaftigte die Glanzstoff 3 000 Mitarbeiter die pro Tag sechs Tonnen Viskose produzierten Als der Ort Viehofen 1923 23 eingemeindet wurde war der Betrieb der grosste St Poltens Die Ende der 1920er Jahre einsetzende Weltwirtschaftskrise traf das Unternehmen ungleich harter als die meisten anderen der Stadt Millionenverluste 24 zwangen die Eigentumer das Werk fur 18 Monate zu schliessen 1932 wurde mit 800 Mitarbeitern der Betrieb wiederaufgenommen 1933 wurde eine bis zuletzt bestehende eigene Betriebsfeuerwehr gegrundet die Feuerwehrausrustung wurde von der geschlossenen Torpedofabrik ubernommen 25 Zweiter Weltkrieg und Besatzungszeit Bearbeiten Der Anschluss an das Deutsche Reich bewirkte zunachst einen Aufschwung durch die Integration in einen grosseren Wirtschaftsraum Schon bald wurde die Fabrik ein wichtiger Betrieb fur die Rustungsindustrie Die produzierten Garne fanden in Rustungsprodukten wie Fallschirmen Reifenkorben und Kartuschbeuteln fur den Sprengstoff in Granaten Verwendung Nachdem das Unternehmen 1941 in Glanzstoff Fabrik St Polten AG umbenannt worden war 26 wurde es als kriegswichtig eingestuft Die durch die Umstellung auf Cordkunstseide eine mehrfach gezwirnte Viskosefaser notwendigen Umbauarbeiten konnten dadurch rasch vollendet werden Neben der Errichtung eines Atznatronlagers wurden Anbauten an die Kuchendruckwasche errichtet und die Heizanlage von Dampf auf Heisswasser umgestellt 27 Ab 1943 wurde die Produktion weiter ausgebaut Unter anderem wurden ein 35 m hoher Wasserturm der zu Kriegsende auch als Flakturm diente eine neue Transformatorenstation und eine Schwefel Kohlenstoff Ruckgewinnungsanlage neu errichtet Mit diesen Ausbauten wurde die Produktion zwischen 1938 und 1944 von 2 100 auf 9 500 Jahrestonnen mehr als vervierfacht In der Fabrik wurden zahlreiche Zwangsarbeiter beschaftigt fur die ein eigenes Barackenlager auf dem Werksgelande unterhalten wurde 27 Bei der Einnahme St Poltens durch die sowjetischen Truppen wurde das Werk stark beschadigt immerhin konnte die Sprengung des Betriebs verhindert werden Am 14 April um 4 Uhr fruh informierte ein italienischer Arbeiter den Produktionsleiter Franz Laimer uber die geplante Sprengung der im letzten Augenblick die Zundschnur durchschneiden konnte 28 Die Glanzstoff wurde von den Sowjets als Deutsches Eigentum beschlagnahmt und in die USIA eingegliedert 45 der Maschinen des Betriebs wurden noch 1945 in die Sowjetunion abtransportiert 29 Zu Kriegsende beschaftigte der Betrieb nur mehr 600 Mitarbeiter bis 1955 stieg die Zahl der Arbeitnehmer auf 1 400 an 1955 nach Abschluss des osterreichischen Staatsvertrags und dem Ende der USIA wurde das Werk unter offentlicher Verwaltung weitergefuhrt Erst 1956 konnte die Algemene Kunstzijde Unie die Aktienmehrheit wieder ubernehmen musste jedoch in den nachsten sechs Jahren 10 000 Tonnen Seide an die Sowjetunion als Ablose liefern 30 Unter Auswertung der wahrend des Kriegs entwickelten Herstellungsverfahren konnte die Produktion von Kunstseide fur Autoreifenkarkassen bald wieder aufgenommen werden 1957 waren 1 400 Personen angestellt Zweite Republik Bearbeiten nbsp Zwei der 1905 erbauten Wasserturme nbsp Der Ziegelschlot 2009In den folgenden Jahren wurde die Fabrik erweitert Gegen Ende der 1950er wurden eine Spinnbad Kristallisationsanlage zur Wiederaufbereitung der Spinnbader sowie eine Scharabteilung eingerichtet zwischen 1963 und 65 wurde neben zwei neuen Werkshallen vor allem die Energieversorgung infolge eines einwochigen Kohlebunkerbrandes 25 von Kohle auf Erdgas umgestellt Seit 1960 produzierte das Werk auch das Bautenschutzmittel Kenitex 1969 reorganisierte der Hauptaktionar der Glanzstoff seine Chemiefaserunternehmen Die der Algemene Kunstzijde Unie gehorenden Werke in den Niederlanden sollten mit jenen der Glanzstoff AG in Deutschland wirtschaftlich und organisatorisch als ein Unternehmen gefuhrt werden der Name der neuen Gruppe war AKZO N V die Glanzstoff wurde der Tochtergesellschaft Enka Glanzstoff untergeordnet 31 Nachdem 1975 vorubergehend auf Kurzarbeit umgestellt wurde entschloss sich die Konzernleitung Ende 1977 das Werk aufgrund pessimistischer Absatzprognosen im Laufe des Jahres 1978 zu schliessen Nach einem Konjunkturaufschwung im Herbst 1978 eroffneten sich neue Absatzmarkte und der Stilllegungsbeschluss wurde wieder aufgehoben Zudem gewahrte die Bundesregierung einen Kredit in Millionenhohe 32 Im August 1978 brach ein Brand aus und loste einen Grosseinsatz aller Stadtfeuerwehren aus Es entstand ein Schaden in Hohe von mehr als zwei Millionen Schilling inflationsbereinigt heute etwa 407 000 Euro und die Fabrik stand 20 Tage still 25 1982 wurde die Firma in Enka Austria AG geandert 33 Trotz der Aufhebung des Stilllegungsbeschlusses deponierten die Konzernvertreter 1979 bei Bundeskanzler Bruno Kreisky die Absicht das Werk mittelfristig zu schliessen Es wurde vereinbart dass bei zukunftigen Problemen die Bundesregierung fruhzeitig informiert und ihr das Werk zum Kauf angeboten wird Im September 1981 trat der Fall ein die Werksleitung informierte den Bundeskanzler uber finanzielle Probleme Nach Zuschuss von je 20 Mio Schilling fur 1982 und 1983 wurde versucht die Fabrik an die Chemiefaser Lenzing zu verkaufen die jedoch nach eingehender Prufung ablehnte Im November 1982 wurden 110 Mitarbeiter zur Kundigung angemeldet und die Produktion um 70 gesenkt 34 im darauffolgenden Monat wurde bekannt dass der Betrieb mit April 1983 verstaatlicht werden sollte 35 Das neue Unternehmen mit dem Namen Glanzstoff Austria Ges m b H sollte ursprunglich zu einem Drittel vom Land Niederosterreich ubernommen werden was am damaligen Landeshauptmann Siegfried Ludwig scheiterte 36 Nach einer Sanierung und Umstrukturierung erfolgte 1988 die Ruckumwandlung in eine Aktiengesellschaft mit einem Grundkapital von 50 Millionen Schilling heute etwa 6 894 000 Euro 99 6 Prozent der Aktien wurden an die Lenzing AG verkauft 37 der Kaufpreis lag bei rund 111 Millionen Schilling heute etwa 15 304 000 Euro 38 Im Dezember 1989 erhielt das Werk die Staatliche Auszeichnung und durfte seither das Bundeswappen im Geschaftsverkehr verwenden 39 Zwei Jahre spater fanden 900 Personen Arbeit in der Glanzstoff das Unternehmen ging an die Borse 40 1990 wurde die Tochtergesellschaft Domus Liegenschaftsverwaltung gegrundet die alle Wohnhauser der Glanzstoff und seit 1993 die nicht mehr betriebsnotwendigen Gebaude der CAG Gruppe verwaltet 41 1991 ging eine biologische Abwasser und Recyclinganlage in Betrieb 42 Zwei Jahre spater sturzten Absatzruckgange und Zahlungsruckstande von Kunden das Unternehmen in eine Krise Der Textilbereich wurde geschlossen einzig die Reifenindustrie wurde weitergefuhrt Die Mitarbeiterzahl reduzierte sich auf 250 Nachdem das Unternehmen Konkurs anmelden musste wurde es 1994 von der CAG Holding des Industriellen Cornelius Grupp ubernommen 43 Im Jahr darauf wurde die Produktion textiler Garne wiederaufgenommen Nach der Inbetriebnahme einer neuen Abgasanlage 1998 wurde das Werk 2001 mit neuen Spinnmaschinen ausgestattet 33 Ab 1997 wurde innerhalb der CAG Holding die Glanzstoff Gruppe gegrundet die neben der Glanzstoff Austria auch die Werke Glanzstoff Bohemia und Textilcord Steinfort umfasste 2007 kam Sicrem hinzu Schliessung und Nachnutzung Bearbeiten Am Abend des 10 Janner 2008 brach in der Abluftanlage ein Brand aus die Loscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden 44 Im Juli wurde bekanntgegeben dass das Werk mit Jahresende geschlossen werden sollte Die 327 Beschaftigten wurden beim AMS zur Kundigung angemeldet Als Grund fur die Schliessung wurde das langwierige Genehmigungsverfahren fur eine neue Abluftanlage genannt ohne die eine wirtschaftliche Produktion nicht sinnvoll war Im Dezember 2008 wurde der Betrieb eingestellt 45 einige Mitarbeiter blieben allerdings in der Energiezentrale sowie in der Abwasserentsorgung eingesetzt 46 Die gekundigten Mitarbeiter wurden von einer Outplacementstiftung betreut 47 Diese wurde gemeinsam vom Land Niederosterreich dem Arbeitsmarktservice und der CAG Holding finanziert 48 alleine das Land Niederosterreich investierte uber 280 000 Euro 49 Die Glanzstoff Austria wurde Anfang 2009 aufgelost die Glanzstoff Gruppe ubernahm die Liegenschaften Einzig die Holding der Glanzstoff Gruppe blieb mit 15 Mitarbeitern in St Polten die verbliebenen Angestellten erledigen Verwaltungsaufgaben fur die weitergefuhrten Werke Glanzstoff Bohemia Textilcord Steinfort und Sicrem der Glanzstoff Gruppe 43 nbsp Sprengung des Schornsteins 2009Am 17 Juli 2009 wurde vom Sprengdienst der Feuerwehr St Polten der 1929 erbaute Ziegelschornstein gesprengt 50 Der ursprunglich mit 100 m Hohe erbaute Schornstein musste 1978 infolge eines Blitzschlags bereits bis auf 86 m Hohe abgetragen werden war jedoch noch immer der hochste in Osterreich Die Sprengung war notwendig geworden weil das Mauerwerk des ausser Betrieb gestellten Schornsteins bruchig zu werden drohte 51 Am 17 Februar 2012 wurde von der Feuerwehr auch der 45 m hohe und 1941 errichtete Wasserturm gesprengt Er war nie als solcher in Betrieb jedoch als Flak Turm und zuletzt als Montageort fur Funkantennen 52 Im Herbst 2012 zog ein Teil der New Design University in eine eigens adaptierte Halle der Glanzstoff ein 53 und hatte bis 2015 ihren Hauptsitz in der 2 500 m grossen Glanzstoff Halle die dafur eigens renoviert wurde Seit 2015 steht die ehemalige Fabriksanlage unter Denkmalschutz 2 Nach Schliessung wurden Studien zur neuen Nutzung erstellt 2011 entstand die Studie design now von Peter Noever 54 als Ziel wurden 1 300 neue Wohnungen und uber 1 000 neue Arbeitsplatze deklariert 55 2015 wurde Felix Mitterers Theaterstuck Glanzstoff in der Glanzstoff uraufgefuhrt Im Herbst 2017 wurde die permanente Lichtskulptur der Kunstlerin Brigitte Kowanz eingeweiht 56 Logos Namen und Eigentumer der Glanzstoff Austria BearbeitenDie Glanzstoff Austria hatte wahrend ihres 104 jahrigen Bestehens mehrere Eigentumer In der Bevolkerung einfach Glanzstoff genannt anderte sich die offizielle Firma und das verwendete Logo im Laufe der Zeit mehrmals meist aufgrund Eigentumerwechsels In der folgenden Tabelle werden die Logos Eigentumer und Firmen aufgefuhrt Logos nbsp Logo von 1929 nbsp Logo von 1982 bis 1983 nbsp Logo von 1988 bis 1991 nbsp Logo ab 1991Namen und Eigentumer Zeitraum Name Eigentumer1904 1926 Erste osterreichische Glanzstoff Fabriken AG Vereinigte Glanzstoff Fabriken AG1926 1941 Erste osterreichische Glanzstoff Fabriken AG Algemene Kunstzijde Unie N V 1941 1945 Glanzstoff Fabrik St Polten AG 26 Deutsches Reich1945 1955 Glanzstoff Fabrik St Polten Upravlenie sovetskim imushestvom v Avstrii USIA 1955 1956 Erste osterreichische Glanzstoff Fabrik Offentliche Verwaltung1955 1969 Erste osterreichische Glanzstoff Fabrik AG Algemene Kunstzijde Unie N V 1969 1982 Erste osterreichische Glanzstoff Fabrik AG AKZO N V 1982 1983 Enka Austria AG AKZO N V 1983 1988 Glanzstoff Austria Ges m b H Gesellschaft fur Bundesbeteiligungen an Industrieunternehmen1988 1994 Glanzstoff Austria AG Lenzing AG1994 2009 Glanzstoff Austria GmbH Glanzstoff Gruppe der CAG HoldingProdukte und Produktion BearbeitenKurz nach der Eroffnung der Ersten osterreichischen Glanzstoffabrik wurde von der Kupferseide auf die Viskosegarnerzeugung umgestellt Bis zuletzt produzierte das Werk vorwiegend Viskosefilamentgarne Die technischen Garne vertrieben unter dem Namen Viscord wurden vor allem fur die Reifenproduktion verwendet die textilen Garne Viscofil und Viscont wurden in der Kleidungsindustrie angewandt 57 Der Unterschied zwischen technischen und textilen Garnen lag vor allem in der Anzahl der verzwirnten Filamente Wahrend beim textilen Garn zwischen 33 und 330 Fasern verzwirnt 58 wurden betrug die Anzahl bei den technischen Garnen zwischen 660 und 2 640 59 Die Produktion verlief in beiden Fallen gleich Zuerst wurde langfasriger Zellstoff in 15 prozentiger Natronlauge alkalisiert Die Lauge wurde danach abgepresst und in den Prozess zuruckgefuhrt Nachdem der Zellstoff zerfasert war wurde er vorgereift und anschliessend in Schwefelkohlenstoff xanthogeniert Durch den Zusatz von wassriger Natronlauge entstand eine zahe Flussigkeit genannt Viskose die in die Spinnabteilung gelangte Dort wurde die Viskose je nach gewunschter Faserqualitat durch Spinndusen unterschiedlicher Lochzahl in ein Spinnbad gedruckt Die schwefelsauren Spinnbader enthielten hohe Konzentrationen an Natriumsulfat und Zinksulfat bei textilen Garnen zusatzlich Farbpigmente Darin flockte die geloste Cellulose unter Kohlenstoffdisulfid Abgabe Danach wurden die Faden aufgespult mehrfach zur Entfernung von Spinnbadruckstanden gewaschen getrocknet und bei Bedarf verzwirnt 42 Im Wesentlichen lief die Produktion schon 1961 auf gleiche Weise 30 Bei der Spinnbadaufbereitung entstand als Nebenprodukt Natriumsulfat Die jahrlich etwa 12 000 produzierten Tonnen wurden weiterverkauft 60 In den 1960ern und beginnenden 1970ern produzierte das Werk zudem das Bautenschutzmittel Kenitex Das Mittel bestand aus einem Kunststoff Bindemittel mit darin enthaltenen Mineralstoffen wie Asbest Titanoxid und Zinkoxid zusatzlich wurden verschiedene Farben beigemengt Dieses Mittel wurde auf Fassaden aufgetragen und machte das Gebaude wetterfest und bestandig gegen Sauren und Laugen 31 Mit dem schrittweisen Verbot von Asbest wurde die Produktion in den 1970ern eingestellt 32 Umweltbelastung BearbeitenIn ihrer Geschichte hat die Glanzstoff Fabrik die Umwelt unterschiedlich stark belastet Neben der Luftverschmutzung durch Abgase aus der Produktion wurden vor allem in den Anfangszeiten der Boden und das Grundwasser massiv beeintrachtigt Zwischen 1904 und 1983 wurde der Nordteil des Betriebsgelandes etwa 15 000 m als Abfalldeponie benutzt Vorwiegend wurden bei der Produktion anfallende Abfalle wie Kohlenasche Schlacke Laugenschlamm Viskoseabfalle und Kalkschlamm sowie hausmullahnliche Abfalle Bauschutt und Kies abgelagert Die Deponie umfasste etwa 38 000 m bis 50 000 m 61 oder 57 100 Tonnen abgelagertes Material Feststoffuntersuchungen ergaben hohe Konzentrationen an Sulfaten Zink FCKW und Schwefelwasserstoff Auch im Grundwasser wurde eine standige Uberschreitung der fur diese Substanzen geltenden Trinkwassergrenzwerte gemessen Im Jahr 2000 wurde die Deponie Nord als Altlast eingestuft und der Glanzstoff eine Beihilfe von 2 056 Millionen Euro zugestanden um sie zu sanieren 62 Die Deponie wurde 2002 teilweise saniert der Nordteil der Deponie wurde ausgehoben und entsorgt Auf dem Sudteil der Deponie war eine Werkshalle errichtet worden weshalb das Ausheben nicht mehr moglich war Trotzdem sanken die Konzentrationen im Grundwasser unter die gesetzlichen Grenzwerte 42 Die Deponie Nord wird heute noch immer zu den Altlasten gezahlt 63 Im April 2009 wurden am gesamten Areal Bohrungen durchgefuhrt Die Bodenproben zeigten eine Bodenbelastung uber den Grenzwerten blieben jedoch unter der Massnahmenschwelle 64 Durch die direkte Nachbarschaft zur Traisen und die Ableitung der geklarten Abwasser in diese kam es im Fluss zu Belastungen Zwischen 1993 und 2002 wurden Messungen flussauf und flussab der Glanzstoff durchgefuhrt teilweise wurden die Grenzwerte nicht eingehalten Vor allem der Sulfatwert wurde trotz der geringen Konzentration vor dem Werk teilweise um uber 300 uberschritten 42 Die Glanzstoff und mit ihr St Polten war bekannt fur den schwefeligen Geruch der an faule Eier erinnerte Dieser wurde vor allem durch Kohlenstoffdisulfid und Schwefelwasserstoff hervorgerufen 65 Neben diesen beiden Stoffen wurde auch Schwefeldioxid in hohen Mengen ausgestossen Wahrend der Ausstoss von Schwefeldioxid sich immer innerhalb des gesetzlichen Rahmens befand gab es fur Schwefelwasserstoff in Niederosterreich keine Grenzwerte Wenn man die oberosterreichischen Grenzwerte oder jene der WHO anwendete so wurden diese mehrfach uberschritten 42 Literatur BearbeitenThomas Karl u a Die Kunstdenkmaler der Stadt St Polten und ihrer eingemeindeten Ortschaften 1999 ISBN 3 85028 310 0 Eintrag Erste Osterreichische Glanzstoffabrik S 333 336 Franz Mathis Big Business in Osterreich osterreichische Grossunternehmen in Kurzdarstellungen 1987 ISBN 3 486 53771 7 Eintrag Glanzstoff S 122 123 Gerhard Stadler Das industrielle Erbe Niederosterreichs 2006 ISBN 3 205 77460 4 Kapitel Gemeinde St Polten Glanzstoff S 603 606 Funfundzwanzig Jahre Erste Osterreichische Glanzstoff Fabrik A G St Polten 1929 Franz Fiedler 75 Jahre Erste osterreichische Glanzstoff Fabrik Aktiengesellschaft Sondernummer der Werkszeitung reyon post 1979 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Glanzstoff Austria Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Unternehmenswebseite Eintrag zu Glanzstoff Austria im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zu Glanzstoff Austria in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten glanzstoff at Umsatzangabe Memento vom 29 November 2010 im Internet Archive auf glanzstoff at a b Niederosterreich unbewegliche und archaologische Denkmale unter Denkmalschutz Memento vom 7 Mai 2016 im Internet Archive PDF Bundesdenkmalamt Stand 26 Juni 2015 PDF Nachruf Paul Thilo in Chronikblattern der Familie Luyken 1931 S 45 Autobiographie von Eduard Thilo Privatbesitz a b c d Rudolf Buttner St Polten als Standort industrieller und grossgewerblicher Produktion seit 1850 Kapitel St Poltens Grunderzeit Chemische Industrie mit Kunstfasererzeugung 1972 S 38 41 Manfred Wieninger St Poltner Strassennamen erzahlen Eintrag zur Urbansrasse 2002 ISBN 3 7066 2208 4 S 374 375 Eine Aktiengesellschaft fur die Produktion kunstlicher Seide In Neue Freie Presse Abendblatt 2 Dezember 1904 S 6 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung nfp Erste osterreichische Glanzstofffabrik In Neue Freie Presse Abendblatt 17 Dezember 1904 S 5 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung nfp Rudolf Buttner Elfriede Klee St Polten als Industriestandort Wiener Geographische Schriften Band 8 Kapitel 5 e Die Moderne Industrie Die besonderen Standortbedingungen am Beispiel dreier Grossbetriebe zur Zeit ihrer Errichtung 1959 S 46 50 Die Errichtung einer Glanzstoff Fabrik In St Poltner Zeitung 14 Juli 1904 S 5 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung dsp Thomas Karl u a Die Kunstdenkmaler der Stadt St Polten und ihrer eingemeindeten Ortschaften Eintrag Zehn Hauser 1999 ISBN 3 85028 310 0 S 405 Die Textilkrise In Grazer Tagblatt Grazer Tagblatt Organ der Deutschen Volkspartei fur die Alpenlander Neues Grazer Tagblatt Neues Grazer Morgenblatt Morgenausgabe des Neuen Grazer Tagblattes Neues Grazer Abendblatt Abendausgabe des Neuen Grazer Tagblattes Suddeutsches Tagblatt mit der Illustrierten Monatsschrift Bergland 13 Marz 1930 S 8 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung gtb Glanzstoff Zukunft im Nebel In Arbeiter Zeitung Wien 17 Janner 1979 S 4 Silberstreifen fur die Glanzstoff in Reyon Post Ausgabe 2 1983 S 4 6 Geschaftsjahr 1984 in Reyon Post Ausgabe 1 1985 S 3 4 Auszug aus dem Aktionarsbrief 2 1991 in Reyon Post Ausgabe 2 1991 S 6 Magistrat der Landeshauptstadt St Polten Siegfried Nasko 1996 Jahrbuch 1986 1996 St Polten 10 Jahre Landeshauptstadt Kapitel Glanzstoff Austria S 49 Glanzstoff verdoppelt die Faserproduktion Memento vom 16 Marz 2016 im Internet Archive in WirtschaftsBlatt 25 Oktober 1996 Eine neue Industrie in Osterreich In Das interessante Blatt Wiener Illustrierte 17 Mai 1906 S 3 4 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung dib Eroffnung der I osterreichischen Glanzstofffabrik in St Polten In St Poltner Zeitung 10 Mai 1906 S 3 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung dsp Eintrag zu Glanzstoff Austria im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Gerhard Stadler Das industrielle Erbe Niederosterreichs Kapitel Gemeinde St Polten Whithehead 2006 ISBN 3 205 77460 4 S 607 608 Historische Entwicklung Memento vom 25 Oktober 2007 im Internet Archive der Stadt St Polten Die Erste osterreichische Glanzstoff Fabrik AG in St Polten stellt die Produktion ein in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich a b c Betriebsfeuerwehr der Glanzstoff Austria GmbH 70 Jahre 2003 a b Oesterreichische Glanzstoff In Neues Wiener Tagblatt 11 Dezember 1941 S 5 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung nwg a b geheimprojekte at Memento vom 25 Marz 2010 im Internet Archive zur Glanzstoff zwischen 1938 und 1945 Franz Forstner 1945 Ende und Anfang In Siegfried Nasko Willibald Rosner St Polten im 20 Jahrhundert Residenz St Polten 2010 S 122 151 hier S 126 Rudolf Buttner Elfriede Klee St Polten als Industriestandort Wiener Geographische Schriften Band 8 Kapitel 5 c Die Moderne Industrie Die Entwicklung und Einrichtung der Industriebetriebe 1959 S 37 44 a b Rayon Seide aus veredeltem Holz In Arbeiter Zeitung Wien 2 Juli 1961 S 5 a b Rudolf Buttner St Polten als Standort industrieller und grossgewerblicher Produktion seit 1850 Kapitel Ausbau der Wirtschaft in der Freiheit Chemische Industrie mit Kunstfasererzeugung 1972 S 102 105 a b Magistrat der Stadt St Polten Siegfried Nasko 1980 St Polten Stadtreport 1970 1980 Kapitel Problem Glanzstoff S 91 a b Begleitheft zur Sonderausstellung Glanzstoff St Polten nimmt Abschied Von der Enka zur Glanzstoff Austria Ges m b H in Reyon Post Ausgabe 1 1983 S 5 6 1100 Arbeitsplatze bei ENKA jetzt gesichert In Arbeiter Zeitung Wien 23 Dezember 1982 S 6 Glanzstoff ab heute unter neuer Flagge In Arbeiter Zeitung Wien 1 April 1983 S 9 St Polten und Lenzing Vorteile einer gemeinsamen Zukunft in Reyon Post Ausgabe 1 1988 S 3 Ruckblick und Vorschau Bericht des Vorstandes in Reyon Post Ausgabe 1 1989 S 3 Gesamtverzeichnis der osterreichischen Staatswappentrager Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive auf staatswappen at Borsegange osterreichischer Gesellschaften Memento vom 15 Marz 2012 im Internet Archive PDF 112 kB auf factbook at Homepage der Domus Liegenschaftsverwaltungs Gesellschaft m b H a b c d e Medienubergreifende Umweltkontrolle in ausgewahlten Gebieten St Polten Memento vom 10 November 2005 im Internet Archive PDF 928 kB auf umweltbundesamt at a b Aus fur Glanzstoff 300 verlieren Job In Die Presse 19 Juli 2008 Brand bei Glanzstoff 350 Mitarbeiter in Zwangspause In Die Presse 11 Janner 2008 Glanzstoff eine Ara geht zu Ende auf noe orf at 19 Dezember 2008 Letzter Tag fur viele Glanzstoff Mitarbeiter auf noe orf at 19 Dezember 2008 Anfragebeantwortung PDF 220 kB des Bundesministeriums fur Arbeit Soziales und Konsumentenschutz vom 8 Janner 2010 zum Thema Arbeitsstiftungen S 7 Wir haben alles versucht und waren fur alle rechtlich gangbaren Losungsvorschlage offen Presseaussendung der Stadt St Polten vom 4 August 2008 Presseaussendung Memento vom 1 Mai 2015 im Internet Archive des Landes Niederosterreich vom 28 April 2009 800 Tonner zu Fall gebracht Zeitschrift der oberosterreichischen Feuerwehren Jahrgang 2009 S 56 59 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung oof NO Osterreichs hochster Ziegelschlot gesprengt Memento vom 18 Juli 2009 im Internet Archive in Die Presse 17 Juli 2009 Glanzstoff Wasserturm gesprengt auf noe orf at 17 Februar 2012 Norbert Philipp Stinkt nicht mehr und liebt man noch In Die Presse Print Ausgabe 14 Oktober 2012 Peter Noever design now c Hrsg studio no ever design Wien 2011 ISBN 978 3 9503264 1 3 Neue Mieter Bewegung bei der Glanzstoff NON 15 Marz 2017 abgerufen am 15 Marz 2017 Brigitte Kowanz fountain light space Hrsg Peter Noever 1500 Auflage Verlag fur moderne Kunst Wien 2017 ISBN 978 3 903153 78 3 S 130 glanzstoff at Viskose Filamentgarne Memento vom 14 August 2007 im Internet Archive TECHNICAL SPECIFICATION VISCONT HT Memento vom 5 Marz 2016 im Internet Archive auf glanzstoff at glanzstoff at Produktspezifikationen Viscord Memento vom 24 September 2006 im Internet Archive glanzstoff at Natriumsulfat Memento vom 24 September 2006 im Internet Archive Information zur Altlast N 35 Glanzstoff Deponie Nord auf umweltbundesamt at Schreiben der Europaischen Kommission zu einer Umweltschutzbeihilfe an die Glanzstoff PDF 224 kB Ubersicht der nicht sanierten Altlasten in Niederosterreich auf umweltbundesamt at Glanzstoff Areal leicht chemisch belastet auf noe orf at 20 April 2009 Glanzstoff Die letzten Tage einer St Poltner Hass Liebe In Die Presse 8 Dezember 2008 nbsp Dieser Artikel ist als Audiodatei verfugbar source source Speichern 26 54 Minuten 10 7 MB Text der gesprochenen Version 22 August 2010 Mehr Informationen zur gesprochenen Wikipedia nbsp Dieser Artikel wurde am 19 April 2010 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen 48 2161 15 6365 Koordinaten 48 12 58 N 15 38 11 4 O Normdaten Korperschaft GND 413968 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Glanzstoff Austria amp oldid 236369628