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Gerhard Rehwald 28 Juni 1929 in Zuckmantel ist ein deutscher Militarmediziner und ehemaliger Generalleutnant der Nationalen Volksarmee NVA der Deutschen Demokratischen Republik Er leitete von 1966 bis 1987 den Sanitatsdienst der NVA und war anschliessend von 1987 bis 1989 Prasident des Deutschen Roten Kreuzes der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke Auswahl 4 LiteraturLeben BearbeitenGerhard Rehwald wurde 1929 als Sohn eines Zimmerers im sudetenlandischen Zuckmantel geboren und war nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und seiner Vertreibung in die Sowjetische Besatzungszone ab 1948 Praktikant im Landratsamt des Kreises Freiberg Er wurde 1948 Mitglied der SED sowie der FDJ und war 1948 49 als Mitarbeiter des FDJ Kreisvorstandes Freiberg und 1949 50 des FDJ Landesverbandes Sachsen tatig Am 23 Marz 1950 trat er in die Deutsche Volkspolizei VP ein und war zunachst FDJ Sekretar in der VP Dienststelle Gera Er erlangte 1952 uber die Arbeiter und Bauern Fakultat das Abitur und wurde im selben Jahr in die Kasernierte Volkspolizei ubernommen Von 1952 bis 1959 absolvierte er in Leningrad an der Militarmedizinischen Akademie S M Kirow ein Studium der Medizin Wahrend dieser Zeit wurde er 1956 Angehoriger der neugegrundeten NVA Nach dem Abschluss seines Studiums war er zunachst als Regimentsarzt in der NVA tatig bevor er 1961 in die medizinische Verwaltung des Ministeriums fur Nationale Verteidigung MfNV wechselte An der Humboldt Universitat zu Berlin erfolgte 1962 die Promotion A Nach verschiedenen Stationen als Abteilungsleiter wurde er 1966 Leiter der medizinischen Verwaltung des MfNV und damit Chef des Sanitatsdienstes der NVA Am 26 Februar 1971 wurde er vom Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates der DDR Walter Ulbricht zum Generalmajor ernannt und am 5 Oktober 1978 von Ulbrichts Nachfolger Erich Honecker zum Generalleutnant befordert Ende April 1987 schied Rehwald aus dem aktiven Dienst der NVA aus um als Nachfolger Siegfried Akkermanns das Amt des Prasidenten des Deutschen Roten Kreuzes der DDR zu ubernehmen Wahrend der politischen Wende in der DDR trat er im November 1989 von dieser Funktion zuruck Als sein Nachfolger fungierte von April bis Dezember 1990 Christoph Bruckner als letzter Prasident des DRK der DDR Auszeichnungen Bearbeiten1968 Hufeland Medaille 1975 Friedrich Engels Preis 1989 Vaterlandischer Verdienstorden in GoldWerke Auswahl BearbeitenSowjetische Militararzte Freunde und Waffenbruder Berlin 1983 als Mitherausgeber Innere Militarmedizin Reihe Handbuch fur Militarmedizin Band 2 Berlin 1985 Feldchirurgie Reihe Handbuch fur Militarmedizin Band 1 Berlin 1986Literatur BearbeitenRehwald Gerhard geb 1929 In Clemens Heitmann Schutzen und Helfen Luftschutz und Zivilverteidigung in der DDR 1955 bis 1989 90 Reihe Militargeschichte der DDR Band 12 Ch Links Verlag Berlin 2006 ISBN 3 86 153400 2 S 467 Rehwald Gerhard In Klaus Froh Rudiger Wenzke Die Generale und Admirale der NVA Ein biographisches Handbuch Funfte Auflage Ch Links Verlag Berlin 2007 ISBN 3 86 153438 X S 162 Rehwald Gerhard In Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 2 Maassen Zylla K G Saur Munchen 1997 ISBN 3 598 11177 0 S 693 Prasidenten des Deutschen Roten Kreuzes Joachim von Winterfeldt Menkin Carl Eduard Herzog von Sachsen Coburg und Gotha Otto Gessler Heinrich Weitz Hans Ritter von Lex Walter Bargatzky Botho Prinz zu Sayn Wittgenstein Hohenstein Knut Ipsen Rudolf Seiters Gerda HasselfeldtDRK der DDR Werner Ludwig Siegfried Akkermann Gerhard Rehwald Christoph Bruckner Normdaten Person GND 1188307800 lobid OGND AKS VIAF 311256857 Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 11 Juni 2019 GND Namenseintrag 104820209 AKS PersonendatenNAME Rehwald GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Militarmdiziner zuletzt Generalleutnant der NVA Prasident des DRK der DDRGEBURTSDATUM 28 Juni 1929GEBURTSORT Zuckmantel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Rehwald amp oldid 231132575