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Werner Ludwig 15 Dezember 1914 in Mulheim an der Ruhr 11 Dezember 2001 in Dresden war ein deutscher Sozial und Militarmediziner der als Professor an der Medizinischen Akademie Dresden und an der Akademie fur Arztliche Fortbildung der DDR fungierte Daruber hinaus war er von 1957 bis 1981 Prasident des Deutschen Roten Kreuzes der DDR sowie 1973 auch Vizeprasident der Liga der Rotkreuz und Rothalbmond Gesellschaften Nach der deutschen Wiedervereinigung gehorte er ab 1991 als Ehrenmitglied dem Prasidium des gesamtdeutschen DRK an Werner Ludwig 3 v l im Juli 1958 bei der Ruckfuhrung von amerikanischen Soldaten die im Juni 1958 mit einem Hubschrauber in den DDR Luftraum eingeflogen waren Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grab Werner Ludwigs auf dem Waldfriedhof Weisser HirschWerner Ludwig wurde im Dezember 1914 in Mulheim an der Ruhr geboren und war nach einem Studium der Medizin das er von 1934 bis 1939 an der Militararztlichen Akademie in Berlin absolvierte und mit der Promotion abschloss als Militarchirurg tatig Ab 1942 war er als Oberarzt und spater Stabsarzt in der Schlacht von Stalingrad im Einsatz wahrend der er 1943 in sowjetische Kriegsgefangenschaft geriet Er schloss sich spater in der Sowjetunion dem Nationalkomitee Freies Deutschland und dem Bund Deutscher Offiziere an Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland im Jahr 1948 wirkte er zunachst als Kreisarzt in Grimma Im Jahr 1950 wurde er Leiter der Abteilung Gesundheitswesen im Organisationskomitee der Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Berlin Danach war er als Abteilungsleiter im Ministerium fur Gesundheitswesen tatig 1952 ubernahm er den Vorsitz des Organisationskomitees zur Grundung des Deutschen Roten Kreuzes der DDR Von 1953 bis 1957 war er erster Vorsitzender des Zentralausschusses des DRK der DDR sowie anschliessend bis 1981 dessen Prasident Nach dem Weggang zweier seiner Kinder in die Bundesrepublik Deutschland wurde er aus dem Amt gedrangt 1 Als sein Nachfolger fungierte bis 1987 Siegfried Akkermann Ludwig wurde ehrenamtlicher Vizeprasident Werner Ludwig wurde im Jahr 1962 an der Medizinischen Akademie Erfurt habilitiert und war ab 1965 Professor fur Sozialhygiene an der Medizinischen Akademie Dresden Von 1971 bis 1976 leitete er als Prasident das Nationale Komitee fur Gesundheitserziehung der DDR Daruber hinaus hatte er wahrend dieser Zeit einen Lehrstuhl fur Gesundheitserziehung an der Akademie fur Arztliche Fortbildung der DDR in Berlin inne Im Jahr 1973 war er Vizeprasident der Liga der Rotkreuz und Rothalbmond Gesellschaften Werner Ludwig starb im Dezember 2001 in Dresden Sein Nachlass wurde im Jahr 2010 dem Hauptstaatsarchiv Dresden ubergeben 2 Auszeichnungen BearbeitenWerner Ludwig wurde 1961 zum Obermedizinalrat ernannt und erhielt 1974 den Vaterlandischen Verdienstorden sowie 1984 die Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden in Gold 3 1979 wurde ihm der Stern der Volkerfreundschaft in Gold verliehen 4 Daruber hinaus wurde er im April 1990 auf einem ausserordentlichen Kongress des DRK der DDR zum Ehrenprasidenten sowie nach der deutschen Wiedervereinigung und dem Zusammenschluss der beiden deutschen Rotkreuz Gesellschaften zum gesamtdeutschen DRK 1991 zum Ehrenmitglied von dessen Prasidium gewahlt Werke Auswahl BearbeitenDie Entwicklung unseres Gesundheitswesens Aufbau Verlag Berlin 1953 Rotes Kreuz Ursprung und Wandlung Betrachtungen in sozialhygienischer Sicht unter besonderer Berucksichtigung des Neuaufbaus des Deutschen Roten Kreuzes in der DDR Union Verlag Dresden 1958 Rolle und Aufgaben des Deutschen Roten Kreuzes in der sozialistischen Gesellschaft Der Arzt und die vier Genfer Abkommen zum Schutz der Kriegsopfer vom 12 August 1949 Deutsches Rotes Kreuz der DDR Dresden 1972 Grundriss der Gesundheitserziehung Verlag Volk und Gesundheit Berlin 1973 zweite Auflage 1978 Literatur BearbeitenJan Wielgohs Ludwig Werner In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Als Todesjahr wird dort falschlich 2002 angegeben Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Werner Ludwig im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Gisela Petrasch Das Deutsche Rote Kreuz der DDR Nachlass seines Prasidenten Werner Ludwig vom Hauptstaatsarchiv Dresden ubernommen Memento vom 15 August 2011 imInternet Archive In Sachsisches Archivblatt 1 2011 Herausgegeben vom Sachsischen Staatsarchiv S 19 PDF Datei ca 1 5MB Gisela Petrasch Das Deutsche Rote Kreuz der DDR Nachlass seines Prasidenten Werner Ludwig vom Hauptstaatsarchiv Dresden ubernommen Memento vom 15 August 2011 imInternet Archive In Sachsisches Archivblatt 1 2011 Herausgegeben vom Sachsischen Staatsarchiv S 18 19 PDF Datei ca 1 5MB Neues Deutschland 5 Oktober 1984 S 5 Berliner Zeitung 29 September 1979 S 5 Prasidenten des Deutschen Roten Kreuzes Joachim von Winterfeldt Menkin Carl Eduard Herzog von Sachsen Coburg und Gotha Otto Gessler Heinrich Weitz Hans Ritter von Lex Walter Bargatzky Botho Prinz zu Sayn Wittgenstein Hohenstein Knut Ipsen Rudolf Seiters Gerda HasselfeldtDRK der DDR Werner Ludwig Siegfried Akkermann Gerhard Rehwald Christoph Bruckner Normdaten Person GND 1013002113 lobid OGND AKS VIAF 171413643 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ludwig WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Militararzt und langjahriger Prasident des DRK der DDRGEBURTSDATUM 15 Dezember 1914GEBURTSORT Mulheim an der RuhrSTERBEDATUM 11 Dezember 2001STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Ludwig Mediziner amp oldid 232409098