www.wikidata.de-de.nina.az
Die Farbereien und Appreturanstalten Georg Schleber AG gehorte bis 1945 zu den fuhrenden sachsischen Textilunternehmen Der wirtschaftliche Schwerpunkt des 1847 in Reichenbach im Vogtland gegrundeten Stammwerks verlagerte sich spater auf das 1871 eingerichtete Zweigwerk in Greiz 1949 wurde die Firma einem Volkseigenen Betrieb VEB eingegliedert Die Ubernahme durch die Treuhandanstalt 1990 bedeutete das Ende des Unternehmens Inhaltsverzeichnis 1 Produktion 2 Geschichte 2 1 Grundung 2 2 Wirtschaftlicher Ausbau 2 3 Umwandlung in eine Aktiengesellschaft 2 4 Wirtschaftliche Krise 2 5 Entwicklung wahrend der Zeit des Nationalsozialismus 2 6 Enteignung und Eingliederung in einen Volkseigenen Betrieb 2 7 Ubernahme durch die Treuhand und Schliessung 2 8 Nachnutzung der Immobilien 3 Personelle Entwicklung 4 Soziale Einrichtungen 5 Preise und Ehrungen 6 Patente 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseProduktion BearbeitenDie Georg Schleber AG war neben dem Farben und Bedrucken von Textilien vor allem Appretur und Spezialausruster von samtlichen Geweben wie Wolle Halbwolle Seide Halbseide Kunstseide und Mischgewebe Die Waren fanden weltweiten Absatz Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurden vornehmlich Kleinteile fur die Rustungsindustrie montiert Wahrend der DDR Zeit wurde vor allem fur Markte in der DDR der UdSSR und der Bundesrepublik Deutschland produziert Geschichte Bearbeiten nbsp Stammwerk der Firma Georg Schleber in Reichenbach um 1890 Lichtdruck nach einer Zeichnung von Tb Beer Leipzig Grundung Bearbeiten Das Unternehmen wurde am 30 November 1847 als Farberei und Appretur auf dem Gelande einer stillgelegten Baumwollspinnerei der Firma Samuel Petzold in Reichenbach gegrundet Grunder war der aus Pfaffenhofen im Elsass stammende Blaufarbermeister Georg Schleber 1819 1850 nbsp Blick uber Reichenbach mit dem Stammwerk der Firma Georg Schleber im Vordergrund um 1899Georg Schleber hatte zuvor in Glauchau ein neu patentiertes Verfahren zur maschinellen Herstellung schattierter Streifenmuster auf Textilien erfolgreich eingefuhrt Das sogenannte Ombreverfahren war von der franzosischen Firma Jourdan amp Cie in Cambrai entwickelt und nur fur Frankreich und England patentiert worden Das Patent hatte ihm 1845 sein bei Jourdan amp Cie beschaftigter Bruder Jakob Schleber 1818 1859 uberlassen Das Ombreverfahren bildete die Grundlage fur den raschen wirtschaftlichen Erfolg des jungen Unternehmens Die Firma beschrankte sich zunachst auf die Veredlung von Wollwaren aus dem naheren Umland von Reichenbach und Greiz weitete sich aber sehr bald auf Sachsen und ganz Deutschland aus Ein besonderes Privileg der Firma die durch Zunftzwang getrennten Produktionsprozesse des Farbens und Appretierens in einem Arbeitsgang zu vereinen ermoglichte eine effektive Produktion Der wirtschaftliche Erfolg wurde durch das Schicksal der Grundergeneration nicht beeintrachtigt Bereits 1850 starb Georg Schleber im Alter von 30 Jahren Darauf hin ubernahmen sein Bruder Adam Schleber 1822 1855 und seine Witwe Bertha geb Tanzler das Unternehmen Diese schied 1852 aus dem Unternehmen aus und Adam wurde alleiniger Inhaber Doch auch er starb drei Jahre spater und der alteste der Bruder Jakob Schleber wurde 1855 alleiniger Inhaber Zuvor hat er bereits das Unternehmen fur 28000 Taler erworben 1859 starb schliesslich auch Jakob Schleber Der fruhe Tod der drei Bruder erscheint als eine Folge der allgemein umweltbelastenden Produktionsbedingungen Wirtschaftlicher Ausbau Bearbeiten nbsp Das Wohn und Geschaftshaus der Firma Georg Schleber in der Altstadt 5 in Reichenbach um 1940Die Firma Georg Schleber blieb weiterhin ein Familienunternehmen Nach Jakob Schlebers Tod ging sie testamentarisch auf seine Witwe Leonie geb Claviez 1831 1913 uber Unter der kaufmannischen Leitung ihres Bruders Leopold Claviez zwischen 1859 und 1887 und ihres dritten Ehemannes dem Kommerzienrat Julius Sarfert 1836 1898 zwischen 1862 und 1898 gelang der Firma der weitere Ausbau ihrer wirtschaftlichen Bedeutung Die Einfuhrung der synthetischen Anilinfarbe trug seit 1859 einen entscheidenden Anteil dazu bei nbsp Paul Schleber 1849 1936 der Neffe des FirmengrundersGegen Ende der 1860er Jahre versuchte die Farberei Metzner amp Sohn in Greiz den Markt mit Niedrigpreisen an sich zu ziehen Sie geriet dadurch schnell in Konkurs und wurde von der Firma Georg Schleber aufgekauft Bereits 1871 wurde auf ihrem Gelande in der August Bebel Strasse ein Zweigwerk grundete In der Folge verlagert sich der wirtschaftliche Schwerpunkt vom Reichenbacher Stammwerk nach Greiz 1873 erwarb die Firma die 1747 gegrundete Angermuhle in Reichenbach Die Muhle diente seitdem zur Gewinnung von Farbpulver aus Blauholzspanen Auf der Melbourne International Exhibition 1880 und 1888 war die Firma unter 266 Schleber Georg Dye and Finishing Works Greiz Series of shades in all colours vertreten 1 1882 trat Leonie Claviez zugunsten ihrer Sohne Georges Schleber 1847 1921 und Paul Schleber 1849 1936 aus dem Greizer Zweigwerk aus Paul Schleber ubernahm zusammen mit seinem Stiefvater Julius Sarfert die Leitung des Reichenbacher Stammwerks und Georges Schleber das Greizer Zweigwerk Um 1890 betrieb allein das Reichenbacher Stammwerk elf Dampfkessel mit je 100 m2 Heizflache und einer Leistung von 900 Kilowatt Diese versorgten sechs Dampfmaschinen mit je 150 Kilowatt an die wiederum uber 300 Arbeitsmaschinen angeschlossen waren Der monatliche Steinkohleverbrauch betrug 1285 Tonnen Ein Rohrleitungssystem versorgte das Stammwerk mit Quellwasser aus dem drei Kilometer entfernten Heinsdorfergrund Das Wasser wurde in zwei grossen Bassins zwischengespeichert um den taglichen Wasserbedarf von 10 000 Hektolitern zu gewahrleisten Zur Bewaltigung der taglichen Warenauslieferung waren zehn Pferdefuhrwerke in standigem Betrieb Etwa 30 000 Webstuhle belieferten das Unternehmen mit Webwaren aus dem Umland nbsp Aktie der Georg Schleber AGUmwandlung in eine Aktiengesellschaft Bearbeiten Am 1 Oktober 1892 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft mit einem Grundkapital von 3 5 Millionen Mark umgewandelt und firmierte nun unter Farbereien und Appreturanstalten Georg Schleber AG in Reichenbach i V und Greiz Zur Deckung des enormen Steinkohlenbedarfs fur den Betrieb der Dampfmaschinen und zur Warenauslieferung war das Unternehmen nun auf moderne Transportmittel angewiesen Am 30 April 1895 erhielt das Reichenbacher Stammwerk Anschluss an die Nebenbahn Reichenbach Lengenfeld und 1902 an die Schmalspurbahn nach Oberheinsdorf Am 1 Oktober 1903 zog sich Paul Schleber aus dem Geschaft zuruck und sein Sohn Georg Schleber 1874 1945 ubernahm die Leitung des Reichenbacher Stammwerks Nach dem Tod von Georges Schleber ubernahmen seine Sohne Wolfgang Schleber und Werner Schleber 1921 das Greizer Zweigwerk 1922 wurde das eigene Elektrizitatswerk vertraglich in die Stromversorgung der Stadt Greiz eingebunden Wirtschaftliche Krise Bearbeiten Die Deutsche Inflation brachte die Georg Schleber AG in wirtschaftliche Bedrangnis Von 1921 bis Ende 1923 schrumpfte das Betriebsvermogen auf 2 5 Doch bereits 1924 gelang der wirtschaftliche Wiederaufschwung der bis 1928 anhielt Ende 1927 betrug die Dividende 6 nbsp Ein Heizungsausfall wahrend des strengen Winters 1939 1940 verwandelte die Fabrikhallen des Reichenbacher Stammwerks am 13 Januar 1940 in eine EislandschaftEntwicklung wahrend der Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Seit den 1930er Jahren begann die Georg Schleber AG ihren Einflussbereich auch auf andere Industriezweige auszudehnen 1935 deckte sie einen Grossteil der Schulden der Automobilfabrik Freia AG in Greiz und wurde dadurch mehrheitlicher Anteilseigner Federfuhrend war dabei Werner Schleber der bereits seit 1921 dem Aufsichtsrat der Freia AG angehort hatte Wahrend des Zweiten Weltkrieges produzierte die Firma verstarkt fur die Rustungsindustrie und wurde dadurch zum Ziel alliierter Bombenangriffe Zwei amerikanische Bombenangriffen am 21 Marz und 17 April 1945 auf Reichenbach zerstorten grosse Teile der Fabrikanlage Enteignung und Eingliederung in einen Volkseigenen Betrieb Bearbeiten Das Ende des Zweiten Weltkriegs war zugleich das Ende der Georg Schleber AG als Familienunternehmen Am 10 September 1945 wurde die Fabrikdirektion in Reichenbach im Vogtland durch die Sowjetische Militaradministration verhaftet darunter auch Georg Schleber und sein Sohn und Nachfolger Volkmar Schleber 1902 1945 Sie ereilte das Schicksal vieler Unternehmer in der Sowjetischen Besatzungszone Georg Schleber wurde gemass Artikel 58 2 des Strafgesetzbuchs der RSFSR wegen Bewaffnetem Einfall in die Sowjetunion und Bandenkrieg zum Tode verurteilt und sein Sohn zu zehn Jahren Zwangsarbeit Er starb auf dem Transport Beide wurden spater auf Grundlage des Artikels 3a des Gesetzes der Russischen Foderation zur Rehabilitierung der Opfer politischer Repression vom 18 Oktober 1991 rehabilitiert Am 17 April 1948 wurde das Unternehmen durch die Sowjetische Militaradministration enteignet und das Betriebsvermogen beschlagnahmt 1949 wurden das Stammwerk in den VEB Textilveredlungswerk Reichenbach und das Zweigwerk in den bzw spater die VEB Textilveredlungswerk e umgewandelt Erst 1970 erfolgte die Eingliederung des Textilveredlungswerks Reichenbach in den VEB Vogtlandstoffe und die des Greizer Werks in den VEB Greika nbsp Fassade des Zweigwerks in Greiz 1994 Ubernahme durch die Treuhand und Schliessung Bearbeiten Nach der Deutschen Wiedervereinigung ubernahm 1990 die Treuhandanstalt die Betriebe in Reichenbach und Greiz Die Werke entsprachen nicht mehr den allgemeinen Umweltanforderungen und arbeiteten noch auf dem Niveau der Vorkriegszeit 1992 misslang der Verkauf des VEB Vogtlandstoffe an eine indische Investorengruppe und das Werk wurde endgultig geschlossen Am 1 Juni 1996 wurde das Gesamtvollstreckungsverfahren fur den VEB Vogtlandstoffe GmbH Weberei und Veredlung eroffnet 1999 begannen die Abrissarbeiten der Fabrikgebaude der ehemaligen Georg Schleber AG in Reichenbach und 2001 erfolgte der Abriss des dortigen Wohn und Geschaftsgebaudes Die Angermuhle wurde im Fruhjahr 2003 abgerissen Am 29 April 2001 wurde das zum ehemaligen Zweigwerk gehorende denkmalgeschutzte Greika Hochhaus in der August Bebel Strasse in Greiz gesprengt da sich eine Sanierung als undurchfuhrbar erwiesen hatte Nachnutzung der Immobilien Bearbeiten Reichenbach Auf dem ehemaligen Schleberareal in Reichenbach entsteht ein Teil der funften sachsischen Landesgartenschau 2009 Greiz Seit dem Abriss des Heiz und Kesselhauses in der Adelheidstrasse ist dort eine Brachflache Die Fabrikgebaude auf der sudlichen Seite in der August Bebel Strasse wurden ebenfalls abgerissen dort befindet sich jetzt eine Filiale von Kaufland Durch die abgerissenen bzw gesprengten unter Denkmalschutz stehenden Produktionsgebaude auf dem Hauptgelande auf dem Foto rechts mit Greika Hochhaus entstand eine Brachflache die als Festplatz und fur Veranstaltungen genutzt wird Die verbliebenen sporadisch genutzten Gebaude auf dem Foto links entlang der Turnerstrasse wurden in den letzten Jahren renoviert und werden vor allem durch die Vogtlandwerke und den Bauhof der Stadt Greiz genutzt Weitere Gewerbenutzungen sind geplant Personelle Entwicklung BearbeitenDie wenigen uberlieferten Daten geben einen Eindruck uber die personelle Entwicklung des Unternehmens 1871 betrug die Zahl der Beschaftigten etwa 200 und 1879 etwa 290 Mitarbeiter Bereits um 1890 hatte sich die Mitarbeiterzahl auf 650 Arbeiter mehr als verdoppelt Darunter waren dreiviertel der Beschaftigten Manner und einviertel Frauen Um 1930 besass das Reichenbacher Stammwerk etwa 700 Mitarbeiter und das Greizer Zweigwerk sogar 1400 Soziale Einrichtungen BearbeitenZur Verbesserung der sozialen Lage der Arbeiter wurde 1869 eine eigene Krankenkasse eingerichtet der alle Fabrikarbeiter angehorten mussten Wahrend in den 1850er Jahren viele Fabriken noch Kinderarbeiter beschaftigten legte die Firma Georg Schleber das Mindestalter fur Arbeiter auf 16 Jahre fest In den 1880er Jahren wurde eine Badeanstalt fur ihre Angestellten und Arbeiter eingerichtet Das Schwimmbassin diente zugleich als Wasserreservoir nbsp Wappen des sachsisch thuringischen Zweigs der Familie Schleber nach einem Entwurf von Alfred Lindner 1940 Die zwei gekreuzten Farberstabe im Wappenbild und die Widderhorner zitieren die Farbertradition der FabrikantenfamiliePreise und Ehrungen BearbeitenDie Vielzahl der Auszeichnungen auf internationalen Ausstellungen die Aufmerksamkeit durch das sachsische Konigshaus und die Verleihung von Ehrentitel an Unternehmensleiter zeugen von der wirtschaftlichen Bedeutung weit uber Sachsen hinaus Die Leistungen des Unternehmens wurden 1873 auf der Weltausstellung in Wien 1880 auf der Deutschen Wollindustrieausstellung in Leipzig und 1888 auf der Weltausstellung in Melbourne mit ersten Preisen gewurdigt Im Juni 1884 besichtigte Konig Albert von Sachsen das Stammwerk in Reichenbach Einige Jahre zuvor hatte Konig Johann I von Sachsen der Fabrik einen Besuch abgestattet Am 30 November 1897 wurde Julius Sarfert durch Konig Albert von Sachsen zum Koniglich Sachsischen Kommerzienrat ernannt Aus Anlass des 50 jahrigen Firmenjubilaums wurde Paul Schleber am 8 August 1904 durch Konig Albert von Sachsen ebenfalls zum Koniglich Sachsischen Kommerzienrat ernannt Am 11 November 1909 ernannte Furst Heinrich XXVII von Reuss Georges Schleber zum Geheimen Kommerzienrat und 1910 zum Geheimrat Patente BearbeitenJulius Sarfert Neuerung betreffend Appretiervorrichtungen Patentnr 6814 Eidgenossisches Amt fur geistiges Eigentum Bern 18 Mai 1893 Georg Schleber Improvements in and connected with Machines for Inserting Pressing Boards or Sheets Between the Folds of Cloth or other Fabric Patentnr 8403 His Majesty s Stationery Office Norwich 22 Mai 1897 Georg Schleber Improvements in and connected with Apparatus for Smoothing Cloth prior to Folding Patentnr 5994 His Majesty s Stationery Office Norwich 10 Juli 1897Literatur BearbeitenDeutscher Wirtschaftsverlag Hrsg Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft Band 2 Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1931 S 1635 f Verlag Eckart amp Pflug Hrsg Die Gross Industrie des Konigreichs Sachsen in Wort und Bild Eine Ehrengabe fur Se Majestat Konig Albert von Sachsen gewidmet von den dankbaren Gross Industriellen Band 1 Eckart amp Pflug Leipzig 1892 S 260 263 Link zum Werk in der Staats und Universitatsbibliothek Dresden dann alphabetisch durchsuchen Otto Titan von Hefner Hrsg Die Wappen burgerlicher Geschlechter Deutschlands und der Schweiz Teil 5 Abt Neue Folge 2 Aichinger Neustadt 1975 S 75 und Tafel 31 J Siebmacher s grosses Wappenbuch Band 13 Wolfgang Huschke Forschungen uber die Herkunft der Thuringischen Unternehmerschicht des 19 Jahrhunderts Luzeyer Baden Baden 1962 Beiheft Tradition Band 2 Raimund Lorenz Geschichte der FREIA A G Greiz In Greizer Sonntagspost Nr 70 1989 Beilage Werner Nitschke Reichenbach in alten Ansichten Europaische Bibliothek Zaltbommel 1992 Johannes Rieschel Eberhard Schramm Die vogtlandische Nebenbahn Reichenbach Lengenfeld Kenning Nordhorn 1998 ISBN 3 927587 96 6 Nebenbahndokumentation Band 45 Paul Schleber Chronik der Firma Georg Schleber und Verzeichnis der Familienmitglieder des Hauses Schleber und deren Nachkommenschaft Privatdruck Reichenbach Vogtl 1930 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Georg Schleber AG Album mit Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten The Official Catalogue of the Exhibits Katalog der Melbourne International Exhibition 1880 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Schleber AG amp oldid 220558113