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Das Freiherrlich von Fletchersche Lehrerseminar war eine Schule in Dresden Das Seminar wurde 1769 durch eine Stiftung ins Leben gerufen und 1825 offiziell eroffnet Bis in die 1920er Jahre widmete sich das Lehrerseminar der Ausbildung von Padagogen Einer der bekanntesten Fletcheraner war der Schriftsteller Erich Kastner Im Jahr 1922 erfolgte die Umwandlung des Lehrerseminars in eine Oberschule Das Hauptgebaude der Schule wurde 1945 fast vollstandig zerstort und erst ab 1961 verandert wieder aufgebaut Seit Anfang der 2000er Jahre nutzt eine Waldorfschule das Gebaude Das Freiherrlich von Fletchersche Lehrerseminar um 1880Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Stifterin des Seminars 1 2 Die Grundungsjahre des Seminars 1 3 Entwicklung des Seminars bis 1861 1 4 Das Seminar von 1861 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs 1 5 Umwandlung zur Oberschule und weitere Entwicklung 2 Der Unterricht 3 Die Lehrgebaude 3 1 Freiberger Strasse Wilsdruffer Vorstadt 3 2 Marienallee Albertstadt 4 Administratoren Auswahl 5 Direktoren des Seminars 6 Direktoren der Oberschule 7 Lehrer des Seminars Auswahl 8 Schuler des Seminars Auswahl 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Stifterin des Seminars Bearbeiten nbsp Valentin Ernst Loscher versuchte 1717 vergeblich ein Lehrerseminar in Sachsen zu grundenDas Seminar geht auf eine Stiftung von Friederica Christiana Elisabeth von Fletcher zuruck Sie wurde am 22 November 1727 als Tochter des Geheimen Kriegsrats Carl Pauli 1739 geboren Die Familie war nicht adelig aber vermogend so erbte sie von ihrer Tante die Guter Roitzsch bei Wurzen und Zschieschen bei Grossenhain Im Jahr 1745 heiratete sie Wigand Gottlob von Gersdorff der bereits im selben Jahr in der Schlacht bei Hohenfriedberg fiel Spater ging Friederica Christiana Elisabeth eine zweite Ehe mit Maximilian Robert Freiherr von Fletcher 1713 1794 ein dessen Familie schottische Wurzeln hatte Maximilian Robert Freiherr von Fletcher war unter anderem Direktor der Meissner Porzellanfabrik sein Grossvater David von Fletscher erlangte als Kaufmann und Kommerzienrat Bekanntheit nbsp Johanne Friederike von Reuss Tochter der StifterinAm 22 Mai 1769 unterzeichnete Friederica Christiana Elisabeth von Fletcher eine Stiftungsurkunde fur ein Seminar zur Ausbildung von Lehrern Sie habe des Ofteren bemerkt dass leitende Personlichkeiten aus Staat und Religion die Besetzung der niedrigsten Schuldienste mit geschickten und rechtschaffenen Lehrern fur eines der unentbehrlichsten und ersten Mittel zur Beforderung der Wohlfahrt eines Landes halten so von Fletcher in ihrer Stiftungsurkunde 1 Sie hatte erkannt dass bessere geistige Bildung nur durch eine bessere Ausbildung der Lehrer erreicht werden kann Ein eigenes Lehrerseminar gab es in Sachsen zu der Zeit jedoch nicht Bereits 1717 hatte Valentin Ernst Loscher vergeblich die Grundung eines Lehrerseminars in Dresden durchzusetzen versucht Padagogen kamen zu dieser Zeit vor allem aus den Lateinschulen wurden von Lehrern oder Lehrereltern selbst zu Padagogen ausgebildet oder liessen sich vom Pfarrer im Unterrichten unterweisen Die Ausbildung zum Lehrerberuf wurde erst in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts professioneller durch Seminare geregelt Grossen Eindruck hatte die Grundung des Seminars in Hannover 1751 auf von Fletcher gemacht das ebenfalls durch die Stiftung eines reichen Burgers ermoglicht wurde Sie hatte seit 1765 uber eine eigene Stiftung nachgedacht und sich uber den Fortgang des Hannoverschen Seminars unterrichten lassen In Sachsen wiederum engagierte sich vor allem Peter von Hohenthal 1726 1794 fur den Aufbau eines eigenen Lehrerseminars Er war mit Frau von Fletcher bekannt und hat ihren Entschluss zu einer Stiftung moglicherweise noch verstarkt Mit Unterzeichnung der Stiftungsurkunde wurde das Fletchersche Seminar 1769 auf dem Papier das erste Lehrerseminar Sachsens 2 Nach Willen der Stifterin sollte es in Leipzig oder Dresden gegrundet werden Peter von Hohenthal wurde 1777 einer von drei Administratoren der Fletcherschen Stiftung die das Stiftungsvermogen verwalteten Die Stiftung konnte zu dieser Zeit noch nicht wirksam werden Friederica Christiana Elisabeth von Fletcher die am 14 April 1778 verstorben war hatte festgelegt dass die Stiftung von 40 000 Talern erst nach dem Tod ihrer einzigen Tochter Johanne Friederike und auch nur im Fall ihrer Kinderlosigkeit in Kraft treten darf Die krankliche Tochter in zweiter Ehe mit dem Reichsgrafen Heinrich XXXVIII Reuss verheiratet verstarb kinderlos am 28 Juni 1815 sodass die Stiftung daraufhin wirksam wurde Die Grundungsjahre des Seminars Bearbeiten nbsp Siegelmarke Administration des Freiherrl von Fletcherschen Schullehrer SeminarsDie Seminargrundung sollte 1815 erfolgen aber verschiedene Umstande erschwerten eine sofortige Grundung Zunachst begehrte Preussen welches genau in dem Jahre mehr als das halbe Sachsen an sich genommen hatte auch einen moglichst grossen Teil des Stiftungskapitals Ein von der Stiftung angerufenes hoheres Gericht lehnte diesen Anspruch allerdings ab Nach dieser jahrelangen Verzogerung traten weitere Schwierigkeiten in der Grundungsphase auf Obwohl von Fletcher in ihrer Stiftungsurkunde festgelegt hatte dass nur Leipzig oder Dresden fur die Grundung der Stiftung infrage kommen wollten die drei leitenden Administratoren der Stiftung das Seminar auf dem Land eroffnen unter anderem um so die Zoglinge vor den sittlichen Gefahren der grossen Stadt zu bewahren 3 Einer der Administratoren war Graf Dohna auf Hermsdorf der als geeigneten Ort fur das Seminar sein Kirchdorf Lausa empfahl Der Lausaer Pastor Samuel David Roller erarbeitete daraufhin zwei Gutachten zur Errichtung eines Lehrerseminars in Lausa die auf Zustimmung der Administratoren stiessen Erst 1823 wurde der Plan verworfen weil sich das Schulhaus in Lausa als zu klein erwiesen hatte und das Seminar zudem eine standige Einrichtung werden sollte Der Ausweichplan des Grafen Dohna das Seminar in einem Gutshaus in Grunberg einzurichten wurde wiederum vom Kirchenrat abgelehnt der auf Dresden oder Leipzig als Grundungsort bestand Die Administratoren wahlten schliesslich 1824 Dresden als Grundungsort da es der Sitz der kirchlichen Oberbehorde und Wohnort der Administratoren war Sitz des Seminars wurde ein Gebaudetrakt auf der Freiberger Strasse der fur 6 200 Taler von der Stiftung erworben wurde 4 Das Gesamtkapital der Stiftung hatte sich zu der Zeit aufgrund von Zinsen bereits auf 58 000 Taler erhoht 3 Erster Leiter des Seminars wurde der Stadtgeistliche Magister Leonhardi zu der Zeit Diakon an der Kreuzkirche Einziger Lehrer des Seminars das am 1 November 1825 mit neun Seminaristen eroffnet wurde war Andreas Suschke sorbisch Handrij Suska aus Drehna der zuvor das Dohna sche Seminar in Uhyst geleitet hatte Zum Seminar gehorte auch eine zweiklassige Freischule fur arme Kinder die kurz nach dem Seminar mit 49 Schulern eroffnet wurde Entwicklung des Seminars bis 1861 Bearbeiten nbsp Franz Ludwig Zahn Direktor des Seminars von 1827 bis 1832Das Seminar wuchs in den Jahren nach der Grundung langsam aber stetig Im Jahr 1826 wurden zwolf Seminaristen unterrichtet vier Jahre spater waren es bereits 30 Im Jahr 1827 erhielt das Seminar mit Franz Ludwig Zahn einen neuen Leiter und neben Suschke auch einen zweiten fest angestellten Lehrer Die Freischule wurde 1829 um eine zweiklassige Zahlschule erweitert Mit den zusatzlichen Einnahmen wurden Lehrmittel gekauft und die Padagogen bezahlt Bereits 1832 legte man beide Schulen zu einer dreiklassigen zusammen Von den 200 Schulern bezahlte die Halfte Schulgeld Erst ab 1843 wurden angesichts finanzieller Engpasse nur noch zahlende Schuler aufgenommen wobei Jungen und Madchen separat unterrichtet wurden Auch taubstumme Schuler wurden auf Betreiben Zahns ab 1827 in der Schule unterrichtet Johann Friedrich Jencke der seit 1825 Seminarist war erhielt hier wesentliche Impulse fur seine spatere Arbeit Er ubernahm zunachst Zahns Stunden Im Jahr 1829 wurde innerhalb des Seminars eine eigene Taubstummenschule durch Direktor Zahn gegrundet deren Lehrer Jencke wurde Im Jahr 1833 wurden 13 Taubstumme an der dem Seminar angegliederten Schule im Rechnen Schreiben und Lesen unterrichtet welche Unterweisung gleichergestalt Uebungsschule fur die Seminaristen ist 5 Aus der mit dem vom Fletscherschen Schullehrer Seminar verbundene n Taubstummenschule wurde um 1833 die Taubstummenanstalt zu Altstadt Dresden wobei die Jahresberichte in ihrer Zahlung an die der 1829 gegrundeten Taubstummenschule anschliessen 6 Leiter der Anstalt wurde Lehrer Jencke 7 der jedoch in einigen Quellen noch 1836 als Taubstummenlehrer des mit dem Schullehrerseminar verbundenen unter dem Direktorat Steglichs stehenden Taubstummeninstituts bezeichnet wurde 8 nbsp Detlev von Einsiedel Administrator und Mazen des SeminarsHatten bis 1830 Fletcheraner das Seminar ohne festen Abschluss verlassen wurden unter dem neuen Direktor Franz Ludwig Zahn nun geregelte Abschlussprufungen eingefuhrt die von der Seminarkommission um Oberhofprediger Christoph Ammon abgenommen wurden Um die grundsatzliche Vorbildung zukunftiger Seminaristen zu gewahrleisten fuhrte der Nachfolger Zahns Direktor Friedrich August Wilhelm Steglich 1847 eine Vorklasse ein 9 Sie wurde bereits im neuen Schul und Seminargebaude auf der Freiberger Strasse unterrichtet das von Oberbaumeister Schlenkert entworfen und von 1846 bis 1847 unweit des Altbaus errichtet worden war Wesentlichen Anteil an der Finanzierung dieser Baumassnahmen hatte Detlev von Einsiedel der dem Seminar von 1825 bis zu seinem Tod 1861 als erster Administrator vorstand und erhebliche Geldbetrage zu seinem Bestehen zur Verfugung stellte Erst 1851 gab der sachsische Staat erstmals Zuschusse zum Seminar das sich bis dahin aus dem Stiftungskapital dem Schulgeld und mazenatischen Aufwendungen finanziert hatte Wahrend die Schulabteilung des Seminars als Hauptgeldgeber bestandig stieg und 1858 zu einer Burgerschule mit acht Klassen und 445 Schulern angewachsen war 10 blieb die Zahl der Seminaristen deutlich kleiner Im Jahr 1847 wurden 27 Seminaristen unterrichtet 1858 waren es 40 Die Anzahl der Fletcheraner wurde jedoch bewusst klein gehalten da es sonst sehr schwierig werden wurde auf jeden einzelnen die gehorige Aufmerksamkeit zu verwenden was doch bei der Bildung kunftiger Lehrer ein Hauptaugenmerk sein muss 11 Infolge einer neuen Schulordnung aus dem Jahr 1857 die von den Seminaren die Errichtung einer zweiklassigen Ubungsschule forderte erhielt das Schulgebaude auf der Freiberger Strasse dafur 1860 einen neuen Anbau den zu weiten Teilen Detlev von Einsiedel finanzierte Mit dem Weggang des langjahrigen Direktors Steglich und dem Tod des Vorstehers Detlev von Einsiedel brach fur das Seminar 1861 eine neue Zeit an Das Seminar von 1861 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs Bearbeiten nbsp Neubau aus dem Jahr 1847 auf der Freiberger Strasse nbsp Die 1890 angebaute Ubungsschule des Fletcherschen LehrerseminarsMit dem Tod Detlev von Einsiedels im Jahr 1861 hatte das Fletchersche Seminar zugleich seinen grossten Mazen verloren Er hatte dem Seminar in den Jahren seiner Administratorentatigkeit rund 30 000 Taler aus seinem Privatvermogen zukommen lassen und damit mehr als die Halfte des ursprunglichen Stiftungskapitals 12 Dies hatte den Neubau von Schulgebauden ermoglicht aber auch geholfen in Notzeiten Schulden zuruckzuzahlen und Lehrergehalter zu finanzieren Nun ubernahm der Staat diese Funktion und das Lehrerseminar wurde neu strukturiert Da das Seminar seit Anfang der 1860er Jahre eine eigene Ubungsschule besass war die dem Seminar angeschlossene Burgerschule uberflussig geworden Die Vorbereitungsschule wandelte man 1861 in ein eigenes einklassiges Proseminar um das der Vorbereitung der zukunftigen Fletcheraner diente 13 Die Reformen fuhrten zu einer stark erhohten Anzahl von Seminaristen Im Jahr 1869 wurden 131 zukunftige Lehrer am Fletcherschen Seminar ausgebildet darunter 55 Proseminaristen 13 Im Herbst 1880 zog das Seminar in ein neues Gebaude auf einem uber 16 000 m grossen Grundstuck in der Marienallee an der Grenze zur Albertstadt Nach Worten des Direktors Kuhn zog sie damit aus dem dumpfen truben Tale in die freie Luft der Berge aus dem Getummel der Stadt in die Stille des grunenden Waldes aus der herzbedruckenden Enge in die herzerquickende Weite das neue Gebaude des Seminars wurde fur ihn ein schmuckes Schlosschen in der Waldeinsamkeit 14 Das neue Schulgelande lag in der Dresdner Heide und reichte bis hinab zur Priessnitz aus dem bewaldeten Abhang wurde ein grosser Park dessen tiefster Punkt Olymp genannt wurde 15 Das Gebaude erhielt 1900 am nordlichen Ende einen Anbau fur eine achtklassige Volksschule als Ubungsschule in dem die angehenden Lehrer unter Aufsicht Unterricht hielten Dieser Anbau ist der einzige heute noch erhaltene Teil des Gebaudes Die Raumlichkeiten sollten 1913 nochmals erweitert werden doch verhinderte der Ausbruch des Ersten Weltkrieges die Umsetzung der bereits vorliegenden Plane Zahlreiche Fletcheraner nahmen an beiden Weltkriegen teil Den 99 im Ersten Weltkrieg gefallenen Fletcheranern wurde 1921 im Seminargebaude ein von Alfred Glatter geschaffenes Ehrenmal errichtet Zwar wurde wahrend der Kriegsjahre weiter unterrichtet doch musste der Unterricht von November 1918 bis Februar 1919 in andere Schulen verlegt werden da das Schulgebaude als Lazarett benotigt wurde Umwandlung zur Oberschule und weitere Entwicklung Bearbeiten Kurz nach Ende des Krieges wurden die Seminare als Ausbildungsstatte fur Lehrer hinterfragt Dabei wurde diese Ausbildung als nicht mehr ausreichend empfunden Die Seminare konnen den erhohten Anforderungen die eine neue Zeit an die Lehrerbildung stellt nicht mehr genugen Der Lehrerstand gross geworden durch die Seminare strebt uber sich hinaus zu einer vertieften wissenschaftlichen Bildung und einer hoheren gesellschaftlichen Stellung 16 Zukunftige Lehrer sollten eine neunklassige Schulbildung durchlaufen und ihre weitere Ausbildung an einer Padagogischen Hochschule erhalten Die Seminare sollten im Zuge dieser Entwicklung zu Oberschulen umgewandelt werden und damit fur zukunftige Lehrer zum Bindeglied zwischen Grund und Hochschule werden Bereits im September 1921 hatte das Lehrerkollegium des Fletcherschen Seminars Zustimmung zu einer Umwandlung des Seminars in eine Oberschule gegeben Die Administratoren lehnten hingegen zunachst im Oktober eine Auflosung des als Stiftung konzipierten Seminars ab und bestanden Ende 1921 auf einer Umwandlung in eine auf sechs Schuljahre angelegte evangelische Aufbauschule Dies wurde von der Lehrerschaft angenommen und vom Ministerium im Januar 1922 bestatigt Ab Ostern 1922 wurde im Seminar keine neue Septima aufgenommen Seminaristen die vor Ostern 1922 am Seminar aufgenommen worden waren konnten ihre Ausbildung dort abschliessen auch in hohere Seminarklassen erfolgten noch Aufnahmen Jahrlich verliess nun bis 1927 eine Abschlussklasse nach der anderen das Seminar Als Beginn der neuen Aufbauschule fing 1922 eine erste Untertertia an Die Fletchersche Aufbauschule war zunachst als verkurzte Form Oberschule Form A mit nur einer gelehrten Fremdsprache konzipiert Im Oktober 1922 wurde dies als unzureichend fur ein spateres Hochschulstudium gewertet sodass der Lehrplan auf zwei Fremdsprachen erweitert wurde und die Schule nun der Form B entsprach Zunachst erhielten die Schuler Unterricht in Latein und Englisch bzw Franzosisch spater nur noch in Englisch und Franzosisch Ostern 1923 wurde schliesslich zusatzlich die Einrichtung von grundstandigen Oberschulklassen Sexta bis Oberprima genehmigt Das Lehrerkollegium unterrichtete in der Ubergangszeit in allen drei Schulformen Die neue Schule erhielt 1923 den amtlichen Namen Freiherrlich von Fletchersche Aufbauschule und Deutsche Oberschule zu Dresden Neustadt 17 ihr war auch ein Internat fur Jungen angeschlossen Die Oberschule war eine einzugige reine Jungenschule die Aufbauschule nahm auch Madchen auf und war ab 1938 in den unteren Klassen zweizugig Sie war fur Kinder bestimmt deren Begabung fur das Ziel Abitur sich erst mit zwolf oder dreizehn Jahren herausstellte wurde aber auch gerne von Eltern gewahlt denen es schwerfiel 20 RM fur das monatliche Schulgeld aufzubringen heutige Kaufkraft gegenuber 1934 101 Im Vergleich zum Oberschul Lehrplan standen in den Aufbauklassen fur den bis zum Abitur vorgesehenen Lehrstoff nur sechs Jahre zu Verfugung Mit der Verkurzung der Oberschulzeit auf acht Jahre 1938 begann die Aufbauschule ab Quarta 8 Schuljahr Viele dieser Schuler blieben nur bis zur mittleren Reife sodass die Oberstufe der Aufbauschule einzugig blieb Fremdsprachen waren in beiden Schulformen ab Beginn Englisch zwei Jahre spater Latein und in der Oberstufe wahlweise Franzosisch was im Krieg wegen Lehrermangels entfiel Als 1934 die Durerschule aufgelost wurde kamen viele der dortigen Lehrer und Schuler zur Fletcherschule Diese trug ab 1938 den Namen Freiherr von Fletcher Schule Staatliche Oberschule fur Jungen in Aufbauform 17 Nach Ostern 1942 wurde das Gebaude als Hilfslazarett eingerichtet jedoch nie dafur benutzt sodass der Schulunterricht mit wochentlich abwechselndem Vor und Nachmittagsunterricht zunachst im Neustadter Staatsgymnasium und dann in der Neustadter Hoheren Madchenschule stattfand Die Schuler der Jahrgange 1926 bis 1928 wurden Ende 1943 als Flakhelfer notdienstverpflichtet der Unterricht fur sie fand in den Baracken neben der Geschutzstellung im Albertstadter Kasernenbereich statt Infolge der Einberufungen zum Wehrdienst verliessen ab 1940 die alteren Schuler der jeweils letzten Klasse die Schule mit dem Reifevermerk wahrend die jungeren an einem vorgezogenen Notabitur teilnahmen nbsp Wiederaufgebautes Schulgebaude im Jahr 2011Bei der Bombardierung Dresdens im Februar 1945 wurde das 1880 errichtete Hauptgebaude auf der Marienallee zerstort obwohl auf dem Dach ein riesiges rotes Kreuz auf weissem Grund aufgemalt war nur das Kellergeschoss einschliesslich Kellerdecke blieb erhalten und die Fassaden des Hauptgebaudes standen noch Lehrer und Schuler enttrummerten das Gelande mit grossem freiwilligen Einsatz Der Versuch eine Decke zwischen Erd und erstem Obergeschoss einzuziehen schlug fehl die Fassaden sturzten dabei ein Im Kellergeschoss sowie im erhaltenen Anbau fand Schichtunterricht statt und die Turnhalle wurde auch als Aula genutzt Die Schule wurde am Ende des Schuljahres 1947 48 aufgelost und die verbliebenen Klassen kamen mit einem Teil der Lehrer zur Oberschule Nord im Gebaude der vormaligen hoheren Neustadter Madchenschule in der Weintraubenstrasse Erst 1961 wurde das Hauptgebaude stark vereinfacht wiederaufgebaut 18 Der Mittelrisalit wurde dabei vollkommen neu gestaltet Der so umgestaltete Schulbau wurde 1964 eingeweiht Die Schule erhielt 1967 den Namen 1 Polytechnische Oberschule Dr Kurt Fischer Nach der Wende zog in die Schulraume die 1 Mittelschule ein die in Anlehnung an das fruhere Lehrerseminar 1995 den Namen Freiherr von Fletcher trug Sie wurde 2004 geschlossen Seither beherbergt das Gebaude die zuvor benachbarte Freie Waldorfschule Dresden die bereits Raume der Mittelschule mitgenutzt hatte Sie liess das Hauptgebaude und die angrenzende original erhaltene fruhere Ubungsschule des Seminars 2005 grundsanieren Der Unterricht BearbeitenIn den ersten Jahren des Seminars besuchten die in der Regel 15 bzw 16 jahrigen Seminaristen als Hospitanten samtliche Unterrichtsstunden die in der Freischule gegeben wurden Sie hatten zudem Unterricht im Seminar Dort wurden sie unter anderem im Orgelspiel und im Generalbass unterrichtet und erhielten Lektionen in Biblischer Geschichte Weltgeschichte Geografie und Naturlehre Fokus der theoretischen Lehre war dabei die religiose Unterweisung Sonntags erhielten die Seminaristen praktischen Unterricht im Kirchner Glockner und Kusterdienst wofur ihnen die Kirche des Jakobshospitals zur Verfugung stand Das Hauptaugenmerk lag jedoch auf der Ausbildung fur den Unterricht in der Schule Die Seminaristen ubernahmen dabei zunachst stundenweise unter Aufsicht die Klassen der Freischule die sie zudem standig zu beaufsichtigen hatten In spateren Phasen durften sie die Schuler mittels dafur festgesetzten Ziffern 19 benoten Ab 1834 wurde festgelegt dass die Ausbildung eines Seminaristen vier Jahre dauern sollte Der Lektionsplan 1836 war mit 28 Fachern deutlich umfassender als noch 1826 wobei sieben Facher religiosen Inhalt hatten Neue Facher waren unter anderem Latein und Turnunterricht der in den Raumen der koniglichen Turnlehrerbildungsanstalt gegeben wurde 20 Ab 1845 wurden Elternabende abgehalten In den 1860er Jahren wurde im Zuge der Reform der sachsischen Lehrerbildung der Fokus von der religiosen Aus Bildung der Seminaristen genommen Wichtig wurden nun Deutschunterricht aber auch Geschichtsunterricht Die Seminaristenausbildung verlangerte man um zwei Jahre auf sechs Jahre Vor allem der kombinierte Unterricht bei dem mehrere Klassen gemeinsam unterrichtet wurden sollte durch Neuanstellung von drei Lehrern im Fletcherschen Seminar unterbunden werden Zunehmend gewann auch das Selbststudium an Bedeutung Der 1857 eingestellte Lateinunterricht wurde 1873 im Rahmen der Lehrverordnung fur die evangelischen Volksschullehrer Seminare wieder eingefuhrt die fur die nachsten Jahrzehnte verbindlich blieb Nach der Umwandlung zur Oberschule wurden uber die neuen Lehrplane hinausgehend die musischen Traditionen mit Schulchor und Schulorchester sowie zusatzlichem Einzelunterricht fur viele Musikinstrumente fortgesetzt 21 Die Lehrgebaude BearbeitenFreiberger Strasse Wilsdruffer Vorstadt Bearbeiten nbsp Turnhalle des Fletcherschen SeminarsDas erste Lehrgebaude auf der Freiberger Strasse 4 bestand aus einem Vorder und einem Seitengebaude Das Hauptgebaude war siebenachsig und beherbergte im Erdgeschoss die Wohnung des Lehrers sowie die Kuchen und Wirtschaftsraume Die erste Etage fullte der Musiksaal aus in der zweiten Etage lag die Direktorenwohnung und im Dachgeschoss befanden sich der Schlafsaal und der Waschraum Im Nebengebaude wurden in den beiden Erdgeschossraumen die Klassenzimmer der Freischule untergebracht Im ersten Stock war eine zweite Lehrerwohnung und im zweiten Stock lag der Speisesaal der Seminaristen und ihr Unterrichtsraum 22 Das zweite Lehrgebaude auf der Freiberger Strasse enthielt alle Klassenzimmer die Bucherei die Lehrmittelsammlung die Raume der Seminaristen der Wirtschafter samt Wirtschaft sowie Wohnungen des Direktors und der Hilfslehrer Im fruheren Vordergebaude wurden nun Lehrerwohnungen geschaffen das Seitengebaude des ersten Lehrhauses diente als Wohnung eines Lehrers und des Hausmeisters 23 Der Anbau an das zweite Lehrgebaude aus dem Jahr 1860 enthielt eine Lehrerwohnung zwei Klassenraume funf Musikzimmer und einen Turnraum Die Seminargebaude auf der Freiberger Strasse blieben nicht erhalten Marienallee Albertstadt Bearbeiten nbsp Die erhaltene Ubungsschule des Seminars DetailDas dritte sehr geraumige Lehrgebaude befand sich auf der Marienallee 5 Flankiert von zwei Treppenhausturmen hatte der symmetrische Baukorper auf der Ruckseite kurze Flugel in der Mitte und an beiden Enden Autor Hansjorg Schneider ab 1936 selbst Schuler der dann umgewandelten Oberschule beschrieb das Gebaude in seinen Erinnerungen Die Schule war ein grosser grauer Kasten und ware sie nicht mit zwei Turmen geziert gewesen hatte man sie fur eine Kaserne halten konnen 24 Im Mitteltrakt mit dem Haupttreppenhaus war im Untergeschoss der Speisesaal fur das Internat im Erdgeschoss das Lehrerzimmer und der Musiksaal und daruber die zwei Stockwerke hohe Aula Ausser rund 20 Klassenzimmern und einem doppelt so grossen Zeichensaal gab es neben dem Haupttreppenhaus in jedem Stockwerk zwei kleine Raume fur Einzelunterricht z B fur Instrumentalmusik in einem davon war eine Ubungsorgel Im vierten Stock befanden sich die Internatsraume Im Gebaude waren auch die Wohnungen fur den Direktor und den Hausmeister Den Schulern standen auch eine eigene Turnhalle und ein Sportplatz zur Verfugung die heute noch genutzt werden Im grossen Park der zur Schule gehorte befanden sich unter anderem zwei Kegelbahnen 15 In der Ubungsschule dem heute noch erhaltenen Anbau wurden bei der Umwandlung zur Oberschule sechs der acht Klassenraume zu drei kleinen Horsalen mit Vorbereitungsraumen fur den Physik Chemie und Biologieunterricht umgerustet Sie erhielten ansteigende Bankreihen und uber die ganze Breite des Raumes einen fur die Vorfuhrung von Experimenten geeigneten Labortisch Das Dachgeschoss wurde zu einem Saal fur Filmvorfuhrungen Das zerstorte Hauptgebaude wurde ab 1961 auf dem erhalten gebliebenen Kellergeschoss verandert wieder aufgebaut Administratoren Auswahl Bearbeiten nbsp Peter Karl Wilhelm von Hohenthal 1 Administrator der Stiftung von 1794 bis 1825Die Administratoren waren der Vorstand des Seminars Gleichzeitig waren sie die Verwalter des Stiftungsvermogens 5 1771 1794 Peter von Hohenthal 1726 1794 1 Administrator 1794 1825 Peter Karl Wilhelm von Hohenthal 1 Administrator 1825 1861 Detlev von Einsiedel 1 Administrator 1845 1861 Ernst von Heynitz 2 Administrator 1872 1884 Heinrich Otto von Erdmannsdorf 1 Administrator 1884 1888 Hugo Hape 1818 1902 1 Administrator 1888 1917 Otto Heinrich Graf Vitzthum von Eckstadt 1829 1917 1 Administrator Direktoren des Seminars Bearbeiten1827 1832 Franz Ludwig Zahn 1833 1861 Friedrich August William Steglich 1861 1887 August Wilhelm Kuhn 1887 1894 Oskar Ludwig Rudolf Buddensieg 1894 1913 Max Georg Grullich 1913 1927 Hermann JobstDirektoren der Oberschule Bearbeiten1922 1936 Hermann Jobst 1936 1940 Friedrich Risse 1940 zum Wehrdienst einberufen 1940 1945 Werner stellvertretend 1945 1948 Fritz FeurigLehrer des Seminars Auswahl Bearbeiten1827 1844 Friedrich Wilhelm Schutze Lehrer 1807 1888 um 1832 Johann Gottfried Scheibel 25 1891 1931 Otto Koch um 1900 Emil Schone ab etwa 1917 Franz Gaudeck 1921 1924 Max SchwarzeSchuler des Seminars Auswahl Bearbeiten1825 1830 Ernst Gottlob Schwerdtner 1812 1860 1830 1838 Johann Friedrich Jencke 1812 1893 1830 1834 Karl Wilhelm Mittag 1842 1846 Heinrich Ritthausen 1846 1850 Julius Beeger 1829 1899 1847 1851 Friedrich Wilhelm Pohle 1847 1851 Heinrich Ernst Stotzner 1882 1885 Max Geissler 1884 1890 Albin Mobusz 1889 1891 Albrecht Philipp nur Vorschule 1891 1897 Bruno Kuske 1898 1904 Robert Henseling 1901 1907 Kurt Schumann 1910 1915 Rudolf Schumann 1913 1917 Erich Kastner 1915 1922 Erich Rawolle 1901 1944 1915 1922 Hanns Georgi 1922 23 Hermann Lemme 1923 1929 Rudi Wetzel 1933 1939 Gottfried Lucke besuchte die Oberschule 1933 1942 Friedrich Scheiner besuchte die Oberschule 1936 1943 Hansjorg Schneider besuchte die Oberschule Literatur BearbeitenOtto Koch Hrsg Festschrift zur Hundertjahrfeier des Freiherrlich von Fletcherschen Schullehrerseminars zu Dresden 1825 1925 Adam Dresden 1925 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Freiherrlich von Fletchersches Lehrerseminar Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite zum Lehrerseminar Umfangreiche Plane und Fotos des Gebaudes Marienallee 5Einzelnachweise Bearbeiten zit nach Hermann Jobst Von der Stifterin und ihrer Stiftung In Otto Koch Hrsg Festschrift zur Hundertjahrfeier des Freiherrlich von Fletcherschen Schullehrerseminars zu Dresden 1825 1925 Adam Dresden 1925 S 6 Otto Koch Hrsg Festschrift zur Hundertjahrfeier des Freiherrlich von Fletcherschen Schullehrerseminars zu Dresden 1825 1925 Adam Dresden 1925 S 9 a b Geissler Die Grundung des Seminars In Otto Koch Hrsg Festschrift zur Hundertjahrfeier des Freiherrlich von Fletcherschen Schullehrerseminars zu Dresden 1825 1925 Adam Dresden 1925 S 11 Geissler Die Grundung des Seminars In Otto Koch Hrsg Festschrift zur Hundertjahrfeier des Freiherrlich von Fletcherschen Schullehrerseminars zu Dresden 1825 1925 Adam Dresden 1925 S 14 a b Die Freischule des Fletcherschen Seminars In Mittheilungen des Statistischen Vereins fur das Konigreich Sachsen Band 1 Vogel Leipzig 1831 S 30 21 Annual report of the directors of the New York Institution for the instruction of the deaf and dumb for the year 1839 Mahlon Day New York 1840 S 30 32 Martin Bernhard Lindau Geschichte der Haupt und Residenzstadt Dresden Band 2 Kunze Dresden 1863 S 682 Vgl Das Fletchersche Schullehrer Seminar und das damit verbundene Taubstummen Institut In Sachsens Kirchen Galerie Band 1 Teil 19 Schmidt Dresden Mai 1836 o S Diese Vorklasse wurde 1854 in eine Vorbereitungsschule umgewandelt zit nach Uhlemann Aus eigener Kraft In Otto Koch Hrsg Festschrift zur Hundertjahrfeier des Freiherrlich von Fletcherschen Schullehrerseminars zu Dresden 1825 1925 Adam Dresden 1925 S 32 Uhlemann Aus eigener Kraft In Otto Koch Hrsg Festschrift zur Hundertjahrfeier des Freiherrlich von Fletcherschen Schullehrerseminars zu Dresden 1825 1925 Adam Dresden 1925 S 28 Konferenzbeschluss von 4 Februar 1835 zit nach Uhlemann Aus eigener Kraft In Otto Koch Hrsg Festschrift zur Hundertjahrfeier des Freiherrlich von Fletcherschen Schullehrerseminars zu Dresden 1825 1925 Adam Dresden 1925 S 25 Uhlemann Aus eigener Kraft In Otto Koch Hrsg Festschrift zur Hundertjahrfeier des Freiherrlich von Fletcherschen Schullehrerseminars zu Dresden 1825 1925 Adam Dresden 1925 S 20 a b Uhlemann Unter staatlicher Fursorge In Otto Koch Hrsg Festschrift zur Hundertjahrfeier des Freiherrlich von Fletcherschen Schullehrerseminars zu Dresden 1825 1925 Adam Dresden 1925 S 39 Zit nach Uhlemann Unter staatlicher Fursorge In Otto Koch Hrsg Festschrift zur Hundertjahrfeier des Freiherrlich von Fletcherschen Schullehrerseminars zu Dresden 1825 1925 Adam Dresden 1925 S 43 a b Hansjorg Schneider Spiel war die Lust und Spiel die Gefahr Dresdner Theater 1933 1945 Hentschel Berlin 2003 S 20 Paul Schicksalswende In Otto Koch Hrsg Festschrift zur Hundertjahrfeier des Freiherrlich von Fletcherschen Schullehrerseminars zu Dresden 1825 1925 Adam Dresden 1925 S 54 a b Lisa Stagge Aussergewohnliche Frau begrundet Lehrerseminar In Sachsische Zeitung 5 Oktober 2000 S 14 Vgl Informationen und Fotos zur Schule Lektionsplan aus dem Jahr 1826 zit nach Uhlemann Aus eigener Kraft In Otto Koch Hrsg Festschrift zur Hundertjahrfeier des Freiherrlich von Fletcherschen Schullehrerseminars zu Dresden 1825 1925 Adam Dresden 1925 S 15 Neue Jahrbucher fur die Turnkunst Band 15 Kloss Dresden 1869 S 273 Hansjorg Schneider Spiel war die Lust und Spiel die Gefahr Dresdner Theater 1933 1945 Hentschel Berlin 2003 S 22 Max Grullich Rede zur Feier des 75 jahrigen Bestehens der Anstalt am 1 November 1900 gehalten Philipp Dresden 1906 Uhlemann Aus eigener Kraft In Otto Koch Hrsg Festschrift zur Hundertjahrfeier des Freiherrlich von Fletcherschen Schullehrerseminars zu Dresden 1825 1925 Adam Dresden 1925 S 24 25 Hansjorg Schneider Spiel war die Lust und Spiel die Gefahr Dresdner Theater 1933 1945 Hentschel Berlin 2003 S 19 Johann Gottfried Scheibel Nachrichten vom neuesten Zustande der lutherischen Kirche in Schlesien Raw Nurnberg 1833 S IV 51 072111 13 764909 Koordinaten 51 4 19 6 N 13 45 53 7 O Normdaten Korperschaft GND 5332454 7 lobid OGND AKS VIAF 143975301 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Freiherrlich von Fletchersches Lehrerseminar amp oldid 230288027