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Karl Heinrich Leopold Ritthausen 13 Januar 1826 in Armenruh bei Goldberg Schlesien 16 Oktober 1912 in Charlottenburg 1 war ein deutscher Agrikulturchemiker Heinrich Ritthausen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Hauptwerk 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRitthausen studierte nach dem Besuch der Freiherrlich von Fletcherschen Lehrerseminars Chemie an der Universitat Leipzig promovierte dort 1853 und war von 1854 bis 1856 an der Landwirtschaftlichen Versuchsstation Mockern tatig An der Agro Chemischen Forschungsstation Saarau in Schlesien war er von 1857 bis 1858 deren erster Direktor 2 Von 1858 bis 1868 wirkte er als Professor fur Agrikulturchemie an der Landwirtschaftlichen Akademie Waldau bei Konigsberg und anschliessend funf Jahre lang an der Landwirtschaftlichen Akademie in Bonn Poppelsdorf Von 1873 bis 1899 lehrte er als ordentlicher Professor fur Agrikulturchemie an der Universitat Konigsberg Sein wissenschaftliches Interesse galt uberwiegend der Eiweissforschung Die meisten Ergebnisse seiner Experimente veroffentlichte er in den Berichten der Deutschen Chemischen Gesellschaft In Konigsberg gelang es Ritthausen 1866 erstmals durch schwefelsauren Aufschluss aus den Kleberproteinen des Getreides die Aminosaure Glutaminsaure zu isolieren Die dabei gewonnenen Kristalle ubergab er zur weiteren Analyse dem Professor fur Chemie in Konigsberg Gustav Werther der daraufhin die Zusammensetzung definieren konnte 3 Nach Ritthausens Wechsel nach Bonn erfolgte die Strukturaufklarung auf seine Veranlassung hin durch seinen Assistenten den deutschen Chemiker Wilhelm Dittmar 4 Ritthausen war Freimaurer und von 1859 bis 1868 Mitglied der Konigsberger Loge Zum Todtenkopf und Phoenix 5 Heinrich Ritthausen starb 1912 im Alter von 86 Jahren in seiner Wohnung in der Joachimsthaler Strasse 15 in Charlottenburg 1 Beigesetzt wurde er auf dem Kaiser Wilhelm Gedachtnis Friedhof in Charlottenburg heutiger Ortsteil Berlin Westend Das Grab ist nicht erhalten 6 Hauptwerk BearbeitenDie Eiweisskorper der Getreidearten Hulsenfruchte und Olsamen Beitrage zur Physiologie der Samen der Culturgewachse der Nahrungs und Futtermittel Bonn 1872 Literatur BearbeitenBernhard Tollens Heinrich Ritthausen In Journal fur Landwirtschaft Jg 60 1912 S 401 402 m Bild Einzelnachweise Bearbeiten a b StA Charlottenburg I Sterbeurkunde Nr 582 1912 Zbigniew Malicki Spacer po Dawnym Zarowie Ein Spaziergang durch die Altstadt von Saarau Fundacja Inicjatywa B Zarow 2022 ISBN 978 83 964551 0 9 S 107 polnisch 196 S K H Ritthausen Uber die Glutaminsaure Nr 99 6 7 1866 S 454 ff S Hansen Berlin 2015 Entdeckung der Aminosauren Memento des Originals vom 15 Juni 2016 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www arginium de Otto Hieber Geschichte der Vereinigten Johannis Loge zum Todtenkopf und Phonix zu Konigsberg i Pr Konigsberg 1897 im Selbstverlag des Verfassers Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 479 Normdaten Person GND 116573708 lobid OGND AKS LCCN no2013108231 VIAF 8143231 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ritthausen HeinrichALTERNATIVNAMEN Ritthausen Karl Heinrich Leopold vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher AgrikulturchemikerGEBURTSDATUM 13 Januar 1826GEBURTSORT Armenruh bei GoldbergSTERBEDATUM 16 Oktober 1912STERBEORT Charlottenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Ritthausen amp oldid 232783862