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Albrecht Philipp 1 Februar 1883 in Kleinwolmsdorf 24 Januar 1962 in Borna war ein deutscher Politiker DNVP SLV Albrecht Philipp vor 1921 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Abgeordneter 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenDer Sohn des Brauereidirektors in Radeberg und sachsischen Landtagsabgeordneten Gustav Philipp besuchte von 1889 bis 1891 die Vorschule des Freiherrlich von Fletcherschen Lehrerseminars in Dresden Anschliessend lernte er bis 1894 an der IV Burgerschule in Dresden und ab 1894 an der Dreikonigschule wo er 1901 sein Abitur ablegte Von 1903 bis 1907 studierte Philipp an der Universitat Leipzig Sprachen Geschichte Erdkunde Philosophie und Volkswirtschaft u a bei Karl von Bahder Emil Jungmann Alfred Doren Karl Lamprecht Rudolf Kotzschke und Gerhard Seeliger 1 1906 wurde er zum Doktor der Philosophie promoviert im Folgejahr bestand er das Staatsexamen fur das hohere Lehramt 1907 08 war er wissenschaftlicher Hilfsarbeiter am Staatsarchiv in Weimar Nachdem er 1908 eine Stelle als Probelehrer am Realgymnasium und der Landwirtschaftsschule Dobeln angetreten hatte wurde er 1909 als Lehrer am Realgymnasium in Borna angestellt wo er Geschichte und Erdkunde unterrichtete Seit 1914 war er Oberlehrer Am Ersten Weltkrieg nahm er von 1914 bis 1916 als Kriegsfreiwilliger teil zuletzt im Range eines Leutnants 1930 wurde er an das Realgymnasium Leipzig versetzt kehrte aber 1931 zuruck nach Borna Von 1939 bis Dezember 1943 gehorte er der Wehrmacht an aus der er als Rittmeister der Reserve ausschied Von 1944 bis 1948 war er wieder als Lehrer in Borna tatig bevor er 1949 in den Ruhestand eintrat Gemeinsam mit Horst Kohl war er 1913 bis 1915 Mitherausgeber des Bismarck Kalenders In der Weimarer Republik war er von 1921 bis 1930 Herausgeber und Hauptmitarbeiter der Wochenschrift Sachsischer Volksbote dem Nachrichtenblatt des DNVP Landesverbandes Sachsen Philipp war evangelischen Glaubens und seit 1919 mit Alexandrine Pauline Wagner Tochter des Baumeisters Paul Wagner verheiratet Abgeordneter BearbeitenNach dem Tod von Hugo Gottfried Opitz wurde Philipp am 19 September 1916 im 25 landlichen Wahlkreis in die II Kammer des Sachsischen Landtags gewahlt Dieser gehorte er in der konservativen Fraktion und als Vertreter des Bundes der Landwirte bis zur Abschaffung der konstitutionellen Monarchie im Konigreich Sachsen im November 1918 an 1919 20 war er als Vertreter des 29 sachsischen Wahlkreises Mitglied der Weimarer Nationalversammlung Von 1920 bis 1930 war er Reichstagsabgeordneter Von 1920 bis 1924 hatte er das Mandat des 32 sachsischen Wahlkreises Leipzig von 1924 bis 1930 das des 29 sachsischen Wahlkreises ebenfalls Leipzig inne Dabei vertrat Philipp von 1919 bis 1928 die Deutschnationale Volkspartei und ab 1928 das Sachsische Landvolk SLV Als Vertreter des SLV war er vor der Reichstagswahl 1930 gemeinsam mit dem bisherigen Reichstagsabgeordneten Alwin Domsch bemuht Listenplatze auf dem gemeinsamen Wahlvorschlag von SLV und der CNBL zu erhalten Wahrend Domsch erfolgreich war konnte sich Philipp nicht gegen Karl Heinrich Sieber durchsetzen und schied aus dem Reichstag aus 2 Veroffentlichungen BearbeitenAugust der Starke und die Pragmatische Sanktion Leipzig 1908 mit Eugen Fischer Walter Bloch Die Ursachen des deutschen militarischen Zusammenbruchs 1918 Die Geschichte einer parlamentarischen Untersuchung 1919 1925 Berlin 1925 Literatur BearbeitenRalf Gebel Albrecht Philipps Memoiren Die Geschichte der Deutschnationalen Volkspartei aus der Perspektive eines sachsischen Reichstagsabgeordneten In Neues Archiv fur sachsische Geschichte 72 2002 ISSN 0944 8195 S 171 213 Elvira Doscher Wolfgang Schroder Sachsische Parlamentarier 1869 1918 Die Abgeordneten der II Kammer des Konigreichs Sachsen im Spiegel historischer Photographien Ein biographisches Handbuch Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 5 Droste Dusseldorf 2001 ISBN 3 7700 5236 6 S 440 441 Sebastian Schaar Albrecht Philipps sagenhafte Beforderung auf den Lehrstuhl fur Sachsische Landesgeschichte In Leipziger Universitatsjournal 11 2006 S 25 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Albrecht Philipp im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Albrecht Philipp in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Sebastian Schaar Philipp Albrecht In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie Einzelnachweise Bearbeiten Albrecht Philipp August der Starke und die Pragmatische Sanktion S 69 Markus Muller Die Christlich Nationale Bauern und Landvolkpartei 1928 1933 Beitrage zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 129 Droste Verlag Dusseldorf 2001 ISBN 3 7700 5235 8 S 470 Normdaten Person GND 130050296 lobid OGND AKS LCCN no2013037257 VIAF 18320808 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Philipp AlbrechtKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DNVP MdR MdL Konigreich Sachsen GEBURTSDATUM 1 Februar 1883GEBURTSORT KleinwolmsdorfSTERBEDATUM 24 Januar 1962STERBEORT Borna Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albrecht Philipp amp oldid 229930541