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Max Geissler 26 April 1868 in Grossenhain 26 Februar 1945 in Capri Kampanien war ein deutscher Redakteur und Schriftsteller der auch als Literaturwissenschaftler Bedeutung erlangte Max Geissler im Jahr 1904 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literarische und politische Einstellung 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeissler besuchte in Dresden das Freiherrlich von Fletchersche Lehrerseminar und studierte anschliessend an der Universitat Leipzig Padagogik Er brach aber dieses Studium vor dem Staatsexamen ab und absolvierte eine Ausbildung zum Buchhandler die er 1891 erfolgreich abschloss Anschliessend bekam er eine Anstellung in Frankfurt am Main als Redakteur beim Frankfurter General Anzeiger 1899 wechselte er in gleicher Position nach Dresden Dort heiratete er Mathilde Lauterbach und dort war auch bereits 1893 sein Sohn der spatere Schriftsteller Horst Wolfram Geissler geboren worden Nach ersten Erfolgen als Schriftsteller liess sich Geissler zusammen mit seiner Familie in Weimar nieder Nach dem Ersten Weltkrieg ging Geissler zuruck nach Dresden und von dort aus spater nach Capri Dort starb er am 26 Februar 1945 acht Wochen vor seinem 77 Geburtstag Bereits im Jahre 1907 erschien von ihm der Roman Inseln im Winde Sein Roman Der Erlkonig wurde 1911 als Fortsetzungsroman in der Kolnischen Zeitung abgedruckt Bekannt wurde er vor allem mit seinem Roman Der Heidekonig aus dem Jahre 1919 Im Jahr 2016 erschien eine Auswahl seiner Gedichte unter dem Titel Graunebel in der Reihe Lyrik Klassiker im Martin Werhand Verlag 1 Literarische und politische Einstellung BearbeitenGeisslers literarische Haltung war entschieden antimodernistisch Entsprechend sind auch die Werturteile die er in seinem Literaturfuhrer uber andere Autoren fallt Er selbst tendierte zum volkischen Nationalismus und schon vor 1933 zum Nationalsozialismus 2 Werke eindeutig dieser Richtung sind u a Nach Russland wollen wir reiten Leipzig 1915 Die Wacht in Polen Leipzig 1916 3 Schollentreue oder Der rote Feind im Waldhof Leipzig 1929 Fortsetzungsroman 4 im NS Blatt Der Freiheitskampf als Buch erschienen im antisemitischen Hammer Verlag 5 Deutschland erwache Ein Hitlerroman aus verbotener Zeit Leipzig 1933 6 Werke BearbeitenDas Buch von Frau Holle Fischer u Franke Dusseldorf um 1900 Jochen Klahn Hermann Costenoble Berlin 1903 Inseln im Winde Staackmann Leipzig 1907 Das sechste Gebot 4 Taus Staackmann Leipzig 1908 Die Musikantenstadt Staackmann Leipzig 1908 Die Rose von Schottland eine Dichtung Verlag L Staackmann Leipzig 1909 Der Douglas Scholz Mainz 1909 Kater Quitsch Ein Tierroman Alwin Huhle Dresden um 1910 Die Bernsteinhexe Ensslin amp Laiblin Reutlingen um 1910 Tausend und eine Nacht der Jugend erzahlt Ensslin amp Laiblin Reutlingen um 1910 Das Heidejahr Tagebuch eines Einsiedlers Verlag L Staackmann Leipzig 1911 Briefe an meine Frau 1903 bis 1912 Verlag L Staackmann Leipzig 1912 Am Sonnenwirbel Eine erzgebirgische Dorfgeschichte 3 Aufl Verlag L Staackmann Leipzig 1912 Fuhrer durch die deutsche Literatur des 20 Jahrhunderts Alexander Dunker Weimar 1913 Das hohe Licht Verlag L Staackmann Leipzig 1913 Grosses Marchenbuch Bonz Stuttgart 1913 Das Moordorf Verlag L Staackmann Leipzig 1913 Die neuen Gedichte Verlag L Staackmann Leipzig 1914 Jockele und die Madchen Roman aus dem heutigen Weimar Ullstein Berlin und Weimar 1916 Drei Mann unterm Glassturz Verlag Otto Rippel Hagen 1917 Jockele und seine Frau Ullstein Berlin Wien 1917 Inseln im Winde Ein Halligroman Verlag L Staackmann Leipzig 1918 Die Herrgottswiege Verlag L Staackmann Leipzig 1919 Der Heidekonig 1919 Peter Lebegerns grosse Reise Enoch 1921 Kaspar der Sonderling Roman eines Dachses Mosaik Verlag Berlin 1923 Die grune Stadt Roman aus der Vogelwelt Ullstein Berlin 1923 Die Fahrt zur Unsterblichkeit Roman um van Gogh Fritsch Leipzig 1929 Deutschland wach auf Ein Freiheitsroman Adolf Klein Verlag Leipzig S3 1931 Graunebel 50 zeitlose Gedichte Martin Werhand Verlag Melsbach 2016Literatur BearbeitenGeissler Max In Franz Brummer Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19 Jahrhunderts bis zur Gegenwart Band 2 6 Aufl Leipzig 1913 S 165 166 Richard Wenz Dichter im deutschen Schulhause Betrachtungen ihres Schaffens und Proben aus ihren Werken Verlag Moeser Leipzig 1915 Andrea Rudolph Polnische Wirtschaft deutscher Betrieb und strategische Weltkriegsbundnisse Max Geisslers Grenzlandroman Die Wacht in Polen 1916 In Hans Fallada und die Literaturen zur Finanzwelt hg von Daniel Borner und Andrea Rudolph im Auftrag der Hans Fallada Gesellschaft e V Carwitz Berlin 2016 S 207 220 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Max Geissler Quellen und Volltexte Literatur von und uber Max Geissler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von Max Geissler im Projekt Gutenberg DE Frank Scheffler Max Geissler 1868 1945 In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie Einzelnachweise Bearbeiten Max Geissler Graunebel 50 zeitlose Gedichte Martin Werhand Verlag Melsbach Oktober 2016 120 Seiten Erstaunlicherweise gab es und gibt es noch gegenwartig vielfach verharmlosende Verortungen Max Geisslers im literarischen Feld die zumeist wohl ohne Einsichtnahme in seine Werke zustande kommen Andrea Rudolph Erzahltes Weltkriegsgeschehen im Lodzer Nahraum als politische Projektionsflache Deutsch polnische Synthesen in Max Geisslers Grenzlandroman Die Wacht in Polen 1915 S 160 Andrea Rudolph Erzahltes Weltkriegsgeschehen im Lodzer Nahraum als politische Projektionsflache Deutsch polnische Synthesen in Max Geisslers Grenzlandroman Die Wacht in Polen 1915 In Monika Kucner Agnieszka Godzisz Piotr Zawilski Elzbieta Katarzyna Dzikowska Kriegserklarung an das alte Europa literarische historiographische und autobiographische Sichtweisen auf den Ersten Weltkrieg Lodzer Arbeiten zur Literatur und Kulturwissenschaft Verlag Peter Lang 2017 ISBN 978 3 631 71662 5 S 159 170 Beginn 04 12 1930 Ende 31 01 1931 im FHK Nr 26 S 4 Inhaltsverzeichnis des Freiheitskampf beim Hannah Arendt Institut fur Totalitarismusforschung Verlagsanzeige in Borsenblatt fur den deutschen Buchhandel Jg 95 Nr 265 vordere Umschlagseite Borsenblatt fur den Deutschen Buchhandel 14 11 1928 Erdverbundenheit und Wurzellosigkeit kampfen in diesem Buche ihren ewigen Kampf Der Bauer ist kein Spielzeug er ist der Jungborn aller Volkskraft sein Wohl und Wehe das der Nation Die Kunst des Dichters macht eine bevolkerungspolitische Einsicht zu einem dramatisch bewegten Roman Verlagsanzeige in Borsenblatt fur den deutschen Buchhandel Jg 101 Nr 15 S 207 Borsenblatt fur den Deutschen Buchhandel 18 01 1934 Normdaten Person GND 116518480 lobid OGND AKS LCCN nr99024768 VIAF 52443705 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Geissler MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Redakteur und SchriftstellerGEBURTSDATUM 26 April 1868GEBURTSORT Grossenhain SachsenSTERBEDATUM 26 Februar 1945STERBEORT Capri Kampanien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Geissler amp 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