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Die Flussgeschichte der Grossen Lauter hat wie die anderen rezenten Albflusse eine erdgeschichtlich sehr lange wechselvolle Entwicklung hinter sich Nur wenige sehr alte ehemals sehr grosse Gewasser der Schwabischen Alb transportieren heute noch ihre Wasser und Sedimentfracht oberirdisch bis zur Mundung in die Donau Sudwestdeutsches Schichtstufenland fast flusslose Schwabische Alb durch VerkarstungDie Urversionen der grossen Gewasser heute eher Bache und kleine Flusse kamen vom nordlichen Albvorland oder durchquerten wenigstens das damals grossere Gebiet welches man gemeinhin als Albtafel definiert Die meisten dieser ehemaligen Urflusse durchqueren auch heute noch die Schwabische Alb von Norden nach Sudost Einige wenige Spuren sind mit dem ungeschulten Auge nachvollziehbar wie die meist am heutigen Albtrauf beobachtbaren Strunkpasse Inhaltsverzeichnis 1 Vorbemerkung 2 Fluviatile Sedimentation durch Urflusse von Norden 2 1 Sudwestdeutschland im Miozan 2 2 Die pradanubische und die danubische Urlauter 3 Donau Entwicklung erste Verkarstung erste Eintiefung der Grossen Lauter 3 1 Sudwestdeutschland im Pliozan 3 2 Die danubische Grosse Lauter 3 2 1 Albtrauf und Einzugsbereiche der Obersten Grossen Lauter 3 2 2 Eintiefung und erste tiefe Verkarstung der Grossen Lauter im Pliozan 4 Pleistozan bis heute 4 1 Eintiefungsebenen und Terrassenleisten 4 2 Extreme Klimaschwankungen Eiszeiten Inter Glaziale Warmzeiten 4 3 Laufanderungen tektonische Storungen 4 4 Rezente Sedimente uber der untersten Felssohle insbesondere Kalktuff 5 Siehe auch 6 Commons Bildmaterial 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseVorbemerkung BearbeitenDie Publikation von Fahlbusch 1981 Miozan und Pliozan Was ist was initiierte in der Geologie eine massive Anderung der stratigraphischen Gliederung des Neogen Miozan Pliozan fur Suddeutschland Anpassung an eine international einheitliche Zuordnung Da hier Nachweise verwendet werden deren Publikation vor dieser Zasur liegen wurde die Anpassung an die heute gultige Stratigraphie vorgenommen Die Anpassung Serienangabe Miozan oder Pliozan ist in Einzelfallen u U nicht genau genug getroffen worden Fluviatile Sedimentation durch Urflusse von Norden BearbeitenSudwestdeutschland im Miozan Bearbeiten Seit 1931 gilt dass fur alte von Norden kommende Flusse der wichtigste Beleg miozane Sedimentrelikte sind Wenn diese Sedimente grobkornige verbackene Gesteine sind werden sie zur Kategorie der Konglomerate gerechnet die man wenn sie aus den Alpen stammen Nagelfluh nennt Fur das Pendant aus dem Norden stammender Flusssedimente hat sich der Begriff Juranagelfluh etabliert Aus Zusammensetzung Alter Lage und Verbreitung solcher Sedimente lassen sich einigermassen konkrete Hinweise uber das obermiozane Flussnetz des nordlichen Albvorlandes und der Alb ableiten 1 Zu heute wie damals bedeutenden Fliess Gewassern aus dem Norden gehoren von Westen nach Osten Breg und Brigach Faulenbach Rest einer den Schwarzwald entwassernden machtigen Ur Eschach Bara Schmiecha Schmeie Fehla Lauchert Grosse Lauter und Brenz Heute unbedeutend hatten Ur Lone und Ur Eyb damals ahnlich grosse Bedeutung wie die anderen genannten Flusse nbsp Von der rheinischen Echaz angezapfte danubische Grosse Lauter heute 7 9 km Trockental bis zur Quelle nbsp Graupensandrinne Jungere Juranagelfluh auf der HegaualbIn geologischen Karten und auch in Graphiken und Textbeitragen sind Juranagelfluh Ablagerungen vermerkt die zwischen dem Randen Klettgau in der Westalb und der Ur Eyb Lone Stubenheimer Strang auf der Ostalb auch noch nach Millionen Jahren als geologische Archivresten vermerkt sind Hebungsprozesse des Schwarzwalds und die Abdachung der Albhochflache nach Sudosten liessen Urflusse aus dem Schwarzwald die mit Abstand grossten Sedimentmengen Jungere Juranagelfluh Gesamtmachtigkeit bis 380 m 2 schutten Die in der Westalb in vier Rinnen Tengener Geisinger Bittelbrunner und Emminger Rinne zwischen Tengen und Emmingen West Ost geschuttete Jungere Juranagelfluh durchschnitten zunachst nur die Albsteinplatte mundeten in die breite flache Graupensandrinne und verfullten diese Die Mengen waren so riesig dass im Verlauf des Mittelmiozans die ganze Albsteinflache bis zur Oberkante des Kliffs und die Graupensandrinne lokal mit Juranagelfluh gefullt war 3 nbsp Flussgerolle der Jungeren Juranagelfluh im ehem Steinbruch beim Dorf Hondingen Hegaualb nbsp Flussgerolle der Jungeren Juranagelfluh bedecken auch heute noch Acker auf der HegaualbDie Juranagelfluh Gerolle die hohes tertiares Alter der noch existierenden oben namentlich genannten Flusse bilden nur noch eine dunne Schicht oder bestehen sogar nur noch aus vereinzelten Streuschottern In einem Fall sind es nur Relikte in einem im Miozan aktiven Tuffschlot Die Schuttungen der Jungeren Juranagelfluh waren also nur in einem begrenzten Bereich der Westalb machtige Ablagerungen die sogar die Graupensandrinne und die Landschaft nordlich davon verschutteten Beim Ruckblick auf die Flussnetzgeschichte im Miozan muss man also auch das Albplateau insgesamt betrachten und unbedingt die Zeit vor der Entstehung der Entwasserungsrinne Donau einbeziehen lange Miozanzeit vor dem Obermiozan Hier beherrschte eine bis zu 13 km breite durchschnittlich ca 60 80 m tiefe Graupensandrinne mit geringem nach Sudwesten gerichteten Gefalle 4 den Nordrand des Molassebeckens In diese Graupensandrinne mundeten die Urflusse bevor die Urdonau im Obermiozan entstand Die Urflusse aus dem Norden lieferten ihre Fracht uber die Graupensandrinne nach Sudwesten in ein Restmeer im schweizerischen Mittelland Nach der Erosionsphase wurden Sandschichten in der Rinne abgelagert 5 aber zuvor die vorhandenen Sedimente des letzten Molassemeeres Untermiozanes Meer der Oberen Meeresmolasse OMM und teilweise auch die darunter liegenden Fluss Sedimente der Unteren Susswassermolasse USM des Molassebeckens ausgeraumt Aus den Alpen wurde sodann so viel Sedimentmaterial vor allem Obere Susswassermolasse OSM angeliefert dass diese Schuttungen die Graupensandrinne auf ihrer ganzen Lange ganzlich verfullten Die Rinne ist heute morphologisch nicht mehr wahrnehmbar Die gesamte Flachenalb wurde im Miozan bis zu 70 m hoch von der alpinen Susswassermolasse OSM verschuttet 6 so dass auch die von Norden kommenden Gerinne im Unterlauf vorubergehend plombiert wurden 7 Auf der sudlichen Mittleren Flachenalb sind tertiare Sedimente vor allem Obere Susswassermolasse auch heute noch nicht uberall ganzlich abgetragen Tautschbuch Emerberg Landgericht Hochstrass Im Miozan begann allmahlich eine Abkuhlung des Klimas von subtropischen zu warm gemassigten Verhaltnissen In dieser langen Zeit kam es jedoch zu mehrfachem Wechsel von feuchten und ariden Zeitabschnitten Die pradanubische und die danubische Urlauter Bearbeiten Die Existenz von miozaner Jungerer Juranagelfluh wurde von Schadel 1973 im Tuffschlot Hungerberg bei Munsingen belegt Die weit uber der heutigen Landoberflache abgelagerten Gerolle waren bei abklingender vulkanischer Aktivitat in den Schlot zuruckgefallen Kiderlen 1931 sah Streuschotter in hangenden Teilen des Alenbergs nordlich Hayingen und in der O S M des Emerbergs belegt Er ordnet diese einer Urlauter zu 8 Prinz 1959 belegt Juranagelfluh auf der Gemarkung Bising ca 1 7 Strassenkilometer ostlich von Oberwilzingen sudwestlich der heutigen Lauter Wohlgerundete Gerolle auf einem Bisinger Acker die solche Flussgerolle sein konnen belegt das Foto Bising Funde 9 nbsp Beispiel eines von Geroll Kies und Grobsand unterschiedlichster Grosse dominierten Gewassers nbsp Flussgerolle Jungere Juranagelfluh fluviales Sediment miozane Urlauter Bising Oberwilzingen Der Verlauf und Charakter dieses Urflusses ist ein flacher sehr breiter kaum eingetiefter Nord Sud gerichteter Fluss ahnlich der fruhen Aaredonau siehe weiter unten Die Urlauter war im Miozan zwar ein kraftiger Urfluss aber im Verhaltnis zu den uber die Westalb stromenden Juranagelfluh Flussen eher klein Diejenigen der Westalb hatten nicht nur ihr Einzugsgebiet aus der damals noch weiter nach Nordwesten reichenden Albtafel sondern auch aus dem nordlichen Albvorland und sogar dem Schwarzwald Zwischen dem obermiozanen Albstufenrand und dem heutigen Trauf der Mittleren Alb lag das Tal der Ur Lone Diese danubische Ur Lone zog als grosser wasserreicher Vorlaufer der Lone alle albstufenrandnahe fluviatile Einzugsbereiche an sich Die Reliefspuren der Ur Lone und ihrer Nebenflusse sind mit der Ruckverlagerung des Albtraufs und der weiteren Entwicklung des nordlichen Albvorlandes langst verschwunden 10 Das LGRB hat in einer Graphik die von Norden kommenden Urflusse und deren jungere Flussversionen angegeben die in die Obere Donau mundeten vgl das Graphik Bild Donau Entwicklung Miozan bis heute Die Urlauter ware geographisch etwa bei Lauterach in die Graupensandrinne gemundet nach Entstehung der Urdonau sodann in die fruhe Urdonau Aaredonau nbsp Donau Entwicklung und wichtigste Zuflusse von Norden Miozan bis heuteDonau Entwicklung erste Verkarstung erste Eintiefung der Grossen Lauter BearbeitenSudwestdeutschland im Pliozan Bearbeiten Das anhaltende Absinken des Oberrheingrabens ab dem Obermiozan leitete die zweite grosse tektonische Phase in Sudwestdeutschland ein Der Schwarzwald wurde angehoben die Decken bis zum Grundgebirge abgetragen Eine erhebliche tektonische Aufkippung der Schwabischen Alb Heraushebung der Schichten zu Stufen und Neigung von West nach Ost ermoglichte die Entstehung und Entwicklung der Urdonau 11 Die sehr machtige Aaredonau entwasserte die Westalpen Schweiz und floss uber das heutige Untere Wutachtal und das Trockental der Aitrach in tragen stark verwilderten kilometerbreiten Rinnen auf der Flachenalb nach Osten dabei die zu diesem Zeitpunkt noch verbreiteten Molassesedimente ausraumend 12 13 Diese fruhe Aaredonau durfte so ahnlich ausgesehen haben wie der Mittelteil des letzten in Mitteleuropa noch anzutreffenden unregulierten Flusses Tagliamento italienische Sudalpen siehe das Foto Tagliamento nbsp urdonau ahnlich Letzter noch unregulierter Fluss Tagliamento Mitteleuropas italienische Sudalpen Auch die Nord Urflusse lagen noch unter der riesigen alpinen OSM Plombierung der Flachenalb 14 Die Hebung und Kippung der suddeutschen Grossscholle fuhrte dazu dass sich ihre Flusse vom Pliozan an allmahlich einschnitten das Verschuttungsmaterial die Plombierung allmahlich wieder ausraumten und auch das Relief weiter veranderten 15 Die Urflusse ergossen ihr Flussfracht Wasser und Juranagelfluh nicht mehr in die Graupensandrinne bzw das Molassebecken sondern nunmehr in die Urdonau Die grosse Urdonau wurde zum dominierenden Entwasserungsstrang Das pragte das sich entwickelnde Gewassersystem des grossten Teils des noch ausgedehnt flachen Suddeutschen Schichtstufenlandes bis zum Mittleren Pliozan Die Aaredonau Donau ist durch eine ganze Reihe von Resten Pliozaner Donau Hohenschotter unstrittig belegt zwischen Blumberg und Ulm auf der Flachenalb flachendeckend und danach auch noch vereinzelt 16 17 Auf der Mittleren Flachenalb kam diese breite Donau bis auf zwei Kilometer an die Klifflinie heran Allerdings schwachte die Umlenkung der Aare zu Doub Saone Rhone die Aaredonau 6 7 der Wassermenge gingen der Donau verloren 18 Der Alpenrhein floss noch bis ins Altest Pleistozan durch Oberschwaben bei Ehingen in die Donau 12 Die Aaredonau Donau erreichte bis zum Ende des Pliozans ihre wesentliche Eintiefungsetappe An dessen Ende besass der Fluss schon ein 150 m tiefes Kastental Eiszeitlich wurden nur mehr 50 m der heutigen Taltiefe geschaffen 1 Die alles entscheidenden flussgeschichtlichen Ereignisse an der Grenze Miozan Pliozan waren Die zweite grosse tektonische Phase das Sinken des Oberrheingrabens mit der daraus folgenden Schwachung der Nord Urflusse inklusive der Juranagelfluh Rinnen im Hegau durch ruckschreitende Erosion und Anzapfungen von Nebenflussen Schwarzwald ab Obermiozan und vor allem Neckar im Albvorland Die Amputation Wagner 1961 der Aaredonau durch den Umlenkungs Verlust der Wassermassen im Mittelpliozan Schwabische Alb Hebung Schragstellung von Norden nach Suden Kippung nach Osten und Einstellung aller Gewasser auf diese Folgen und damit die allmahliche Zertalung und Verkarstung die sich auf den Vorfluter die stark eingetiefte Donau ausrichtete Bis zum Mittleren Pliozan war in ganz Suddeutschland die Fixierung der heutigen Haupt Talsysteme die zur Donau entwasserten und damit die Zerschneidung des Flachreliefs des Suddeutschen Schichtstufenlandes erfolgt 19 In ihrer Geschichte verlagerte die Donau ihren Lauf mehrfach nach Suden das belegt die Streuung der Pliozanen Donau Hohenschotter Der Ruckbau des Albtraufs vor allem durch die ruckschreitende Erosion des Neckars und seiner Tributare Folge des Oberrheingaben Absinkens folgte 1 Die Verkarstung entwickelte sich so zur Tiefenverkarstung dass die Nebenflusse der grossen Entwasserungsrinnen zur Donau zu verschiedenen Zeiten mindestens in ihrem Ober und Mittellauf sukzessive trocken fielen und den grossen Gerinnen kaum mehr Wasser zufuhrten Die danubische Grosse Lauter Bearbeiten Nach der Entstehung der Urdonau und nach den massiven Anderungen der Donau hat sich auch die Grosse Lauter allmahlich eingeschnitten aber wie das ganze Flusssystem des Albplateaus immer am jeweiligen Lauf der Donau ausgerichtet Albtrauf und Einzugsbereiche der Obersten Grossen Lauter Bearbeiten Branco 1884 fand Weissen Jura in verschiedenen Schwabischen Vulkanen die ja zur Zeit des Albvulkanismus Unter bis Obermiozan aktiv waren Im Schlot von Scharnhausen 9 km sudostlich von Stuttgart also rund 20 km nordlich des heutigen Albtraufs fand er Oxford Kalke ebenso im traufnahen Vulkanschlot Georgenberg sudlich von Reutlingen Der Albtrauf wird auch im Pliozan noch um einige km weiter nordlich gelegen haben als heute Zeitangaben gibt es erst im Pleistozan siehe unten Die pliozane Albhochflache bis zum damaligen Trauf und damit das nordliche Einzugsgebiet der Donau Zuflusse der Mittleren Alb war also erheblich grosser als heute nbsp Der heute zerlappte Albtrauf Blick vom Rossberg nach SudwestenWelches tatsachlich die Haupttalaste der pliozanen Lauter vor und hinter den fruheren Trauflagen waren ist strittig Das sehr tiefe Vordringen der Echaz Traufbucht hat alle jungtertiaren Oberflachen vernichtet und die Rolle der Seitentaler beiderseits der Traufbucht schwer interpretierbar gemacht 20 Von den uberwiegend ganzlich trockenen Zubringern zum heute trockenen Oberlauf der Lauter sind 8 Taler identifizierbar darunter mehrere die sich noch vor der Mundung in den heute trockenen Lauter Oberlauf vereinigten Zwischen dem heutigen Albvorland und diesen danubischen Zuflussen und dem Lautertal liegen heute betrachtliche Hohenunterschiede die am heutigen Albtrauf als sogenannte Strunkpasse mit Hohendifferenzen von 100 bis 200 m gut zu erkennen sind Hier muss man von einem schon fruhen rheinischen Eingriff ruckschreitender Erosion beim Rhein Neckar und Echaz ausgehen der auf dem seit dem Miozan sich entwickelnden Oberrheingraben beruht Die Aggressivitat des Rheins ergibt sich aus dem wesentlich grosseren Gefalle des Rheins zur Nordsee als dem Gefalle der Donau zum Schwarzen Meer Eintiefung und erste tiefe Verkarstung der Grossen Lauter im Pliozan Bearbeiten nbsp Flaches Trockental Grosse Lauter bei Kohlstetten im Plio PleistozanDer Massenkalk ein nicht geschichteter Weisser Jura ist aufgrund seiner biogenen Natur harter als geschichteter Weissjura und damit wesentlich resistenter gegenuber Eintiefung durch Erosion Wahrend der Oberlauf weit und flach ist verengt sich ab Hundersingen plotzlich das Lautertal zu einem teilweise schluchtartigen Felsental Die Grosse Lauter muss sich auf ihrem Weg bis zur Einmundung in die Donau grossenteils im Massenkalk der Formationen des Unteren und Oberen Felsenkalkes eintiefen Der Wechsel zwischen Felsenenge und breiterem Tal kann auf den 44 km heutiger Flusslange mehrfach beobachtet werden In einer Langsschnitt Zeichnung zeigt Prinz 1959 fur die heutige Grosse Lauter dass das Gefalle des Flusstales zwar schwankte es aber auf den letzten 20 des Laufs um 33 grosser sein musste Nur so konnte die Einmundung in den rasch eingetieften Vorfluter Donau gelingen Dies belegt dass die Eintiefung der Grossen Lauter im harten Massenkalk nur langsam voranschritt und langsamer als die Eintiefung der Donau 21 Im Pliozan kuhlte das Klima gegenuber dem fruheren Tertiar deutlich ab und zeigte bereits ahnliche Schwankungen wie sie fur das Quartar typisch sind 22 Diese in der globalen Klimaforschung gut dokumentierte Erkenntnis konnte Abel gut mit ihren Befunden zu Eintiefung von Talern der Mittleren Alb verbinden Pleistozan bis heute BearbeitenDie Grosse des Einzugsgebietes der Oberen Lauter hing ja immer davon ab wie weit die danubische Ur Lone und danach das rheinische Flusssystem es zuliessen Mit der Heraushebung der Schichtstufen des Juras der Ruckverlagerung des Albtraufes durch Abtragung stellt sich die Frage wo sich der Albtrauf wann befand Mit dem Scharnhauser Vulkanschlot des miozanen Systems des Schwabischen Vulkans gab es eine erste brauchbare Zeitmarke Branco 1884 siehe weiter oben Wie weit wurde der Albtrauf ruckverlagert und damit das nordliche Albplateau abgetragen Eine zeitliche Einordnung des Traufruckgangs wurde fur das Altest Pleistozan auf 5 km vor heute geschatzt Im Jung Pleistozan Riss Zeit auf 2 km vor heute 23 In der verlassenen Neckar Talschlinge des Odenwalds bei Mauer wurden Juragerolle gefunden Demnach hat sich der Rhein Neckar Nebenfluss Echaz im Mittel Pleistozan Cromer Komplex oder fruher schon in den Jura der Schwabischen Alb eingetaucht 24 Eintiefungsebenen und Terrassenleisten Bearbeiten nbsp Stationen der Eintiefung eines Flusses durch Wassererosion Terrassen Bildung Sowohl die pliozanen als auch die pleistozanen Taleintiefungen gingen nicht in einem Zuge vor sich Auf Eintiefungshalte weisen in allen grosseren Talern der Alb Felsterrassen hin 1 Hat es seit der ersten Eintiefung der Grossen Lauter bzw der Urlauter Stagnationsphasen der Eintiefungsentwicklung gegeben Erhalten gebliebene Relikte von Eintiefungszustanden der Lauter liegen in Form von Terrassenstufen vor Fur die pleistozane Eintiefungsentwicklung konnten am trockenen und am wasserfuhrenden Lauter Oberlauf bis Hundersingen und wieder fur die nicht felsig engen Talabschnitte der Mittleren Lauter zwischen Burg Derneck Indelhausen und Anhausen felsige Terrassen nicht Aufschuttungsterrassen festgestellt werden die wahrscheinlich verschiedenen Talboden Niveaus angehoren 25 Terrassen des Niveaus um ca 20 m oberhalb des heutigen Talbodens sind deutlich ausgepragt Sie liegen noch an der Basis der Talweitung und werden haufig landwirtschaftlich genutzt Gerolle auf den Terrassen finden sich auf der Mittleren Alb nur vereinzelt Abtragungsprozesse wie z B kaltzeitliches Solifluktionsfliessen konnen Terrassen uberpragt haben 26 Extreme Klimaschwankungen Eiszeiten Inter Glaziale Warmzeiten Bearbeiten Im Obermiozan hatten Schwankungen von Temperaturen und Niederschlagen schon eingesetzt Im Pliozan und dann im Pleistozan nahmen diese Schwankungen zu Im Mittleren Pleistozan war das Klima schon durch so starke Zyklizitat gepragt dass Berger et al 1994 von Mittelpleistozaner Revolution sprechen 22 Auf der Schwabischen Alb machten sich diese starken Klimaschwankungen im haufigen Wechsel zwischen Abtragung und Sedimentation bemerkbar 27 Nach dem Pliozan hat sich die Donau auch noch die letzten ca 50 m eingetieft 1 Auf dieses Niveau musste sich die Lauter schliesslich auch eintiefen Mit der restlichen Eintiefung der Lauter hat sich allmahlich auch der Grundwasserspiegel der Verkarstung auf dieses Niveau der Donau eingependelt Spatestens dann waren auch die letzten Nebentaler der Grossen Lauter und ihr eigener Oberlauf endgultig vollstandig trockengefallen Wahrend der starksten Klimaschwankungen hatte die Erosionsbasis der Donau ihr heutiges Niveau bereits mehr oder weniger erreicht Dieser Prozess und die Anlage des reifen unterirdischen Karstsystems waren im Wesentlichen schon beendet bevor die starkste Zyklizitat begann 21 In den Kaltzeiten der Mindel Riss und Wurm Komplexe also zur Zeit der starksten Zyklizitat war der Karst der schwabischen Alb allerdings durchgehend im Periglazialgebiet Die Verkarstungsfahigkeit war reduziert in Wintermonaten kann Permafrost auch grosse Teile des Flusssystems plombiert haben so dass Schneeschmelze oder Regen Niederschlage nicht in den trockenen oder wasserfuhrenden Talern nach unten versickern konnten Anhaltende oberirdische Abfuhr von Niederschlagen haben naturlich das Talprofil noch einmal erweitert 1 Laufanderungen tektonische Storungen Bearbeiten nbsp Umlaufberg der Grossen Lauter 100 m Prallhang Wacholderheide an rechter FlankeDas Lautertal ist im Oberlauf weit und flach gegen Suden treten Felsen auf und engen das Tal zu einem teilweise schluchtartigen Felsental ein Dann weitet sich das Lautertal vorubergehend wieder Sudlich Hundersingen ragt der Durchbruchsberg Mittelberg hervor Hier hat die Lauter das enge Tal eines Seitenbaches verkurzt Weiter talab hat Unterer Massenkalk die Eintiefung einer uralten oberflachennahen grossen Maanderschlinge erzwungen Der umschlungene Berg wurde zum fast vollendeten Umlaufberg von Gundelfingen Nach weiteren 1 7 km Flusslauf folgt ein halbzerstorter Umlaufberg auf dem heute die Burg Derneck liegt Vor der Abschnurung des Burgberges floss die Lauter in einer hochgelegenen Talschlinge am Berg Kapfle und dem Weiler Weiler vorbei 28 Vor Unterwilzingen quert das Lautertal die Lautertal Storung Diese Verwerfung erstreckt sich von Baach an der Zwiefalter Aach im Sudwesten uber Oberwilzingen Erbstetten Granheim bis nach Frankenhofen im Nordosten Die auch morphologisch deutlich nachzuverfolgende Abschiebung hat die Sudscholle verworfen Der Teil der Verwerfung sudlich des Lautertals bei Oberwilzingen vgl Foto hat hier eine Steilstufe im Massenkalk mit einer Abschiebung von ca 100 115 m gebildet Das ist sogar mit dem blossen Auge gut erkennbar Prinz 1959 S 77 analysierte dies Storung und teilte sie in zwei Teilstorungen und drei Bewegungsphasen ein die sich in verschiedenen Erdzeitaltern ereigneten Fur den Teil sudlich des Lautertals die dritte Bewegungsphase ist eine mittelmiozane obermiozane Nachbewegung nachgewiesen Die Storung soll sich aber nicht auf die Gefallekurve der Lauter ausgewirkt haben 29 nbsp sichtbare grosse Verwerfung Nachbewegung im Mittel Obermiozan ca 100 m bei Oberwilzingen Grossen Lauter nbsp Verwerfung an der Unteren Grossen Lauter digitales Hohenrelief Zwei ausgedehnte Kalktuffbarren Schraffur sind gekennzeichnetEine ebenfalls miozane Verwerfung wahrscheinlich aber bedeutend junger als die Lautertal Storung ist eine Storung bei Reichenstein mit einem Sprungbetrag von nur 5 10 m Diese Verwerfung zeichnet sich aber dadurch aus dass sie die Talrichtung der Grossen Lauter in Richtung Osten beeinflusst hat 30 Rezente Sedimente uber der untersten Felssohle insbesondere Kalktuff Bearbeiten Die Felssohle der eingetieften Grossen Lauter ist ab dem jungsten Pleistozan durch verschiedene Ablagerungen wieder aufgeschuttet worden wenngleich das Wasserangebot durch Reduktion der Einzugsgebiete die reife Verkarstung und steigende Durchschnittstemperaturen gering geworden ist Zu den Ablagerungen seit dem jungsten Pleistozan die heute noch vorhanden sind gehoren Kalk Gerolle Frostschutt Hangschutt Grobkies Eher holozanen Alters sind tonig schluffiges Material mehr oder weniger organische Substanz steiniger Lehm Torf Kalktuff fest und sandformig nbsp Hoher Giessel ca 4 m hohe Gefallestufe im schluchtartigen Lautertal nach Anhausen nbsp Frisch ausgefallter Kalktuff Anfangs eine weiche aber bald ausgetrocknete harte Masse nbsp Beispiel fur Kalktuff Sediment mit Einschlussen nbsp stufiger Wasserfall Abriss einer Kalktuffbarre bei der LaufenmuhleEine typische Erscheinung der reifen Verkarstung im Kalkstein sind Ablagerungen von Kalktuff Insbesondere nach nur gering hohen Stufen und kleinen Wasserfallen wie dem Hohen Giessel eher eine Folge von das Gefalle beeinflussenden Kaskaden kommt es zu chemischen Ausfallungen von Calziumkarbonat CaCO3 welches in Karstwasser bis zum chemisch moglichen Sattigungsgrad aufgelost sein kann Gelostes Kalziumkarbonat ist ein normaler Bestandteil des Karstwassers der Schwabischen Alb Der Ausfallvorgang ereignete sich im Interglazial des Jungpleistozans und dann wieder in der Warmzeit Atlantikum in grossen Mengen und auch gegenwartig in kleinerem Massstab an den meisten Bachen und Flussen der Schwabischen und der Frankischen Alb Insbesondere wenn Verwirbelungen bzw Druckentlastung ansteht z B nach Hohlen oder Quellaustritten kommt es zur chemischen Reaktion Dann kann der Gasbestandteil CO2 des gelosten Kalziumkarbonats entweichen und zuruck bleibt eine anfangs weiche meist gelbliche Sediment Masse Nahe an der Stufe des Wasserfalls Hoher Giessel befindet sich eine der wenigen Karstquellen des Grossen Lautertals der Blaubrunnen Das Kalktuff Sediment setzt sich ab und erhartet Dabei werden alle kleinen Fremdkorper Kleingetier Laub Zweige Sand und Lehm mit eingeschlossen Auch Hohlraume und Uberhange konnen entstehen Das bedeutendste Kalktuffvorkommen ist durch einen erst seit wenigen Jahren stillgelegten Steinbruch aufgeschlossen bei der Laufenmuhle Hier wurde bis ca 1950 eine ca 30 m hohe 60 m breite ausgehartete Kalktuffschicht gewerbsmassig abgebaut Aus dem Kalktuff wurden fruher gerne fur den lokalen Hausbau exzellent geeignete Steinquader gesagt 31 Siehe auch BearbeitenSchichtflachenalb Mittlere Kuppenalb Biospharengebiet Schwabische AlbCommons Bildmaterial Bearbeiten nbsp Commons Bildmaterial zur Grossen Lauter Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenBranco 1894 Branco W Schwabens 125 Vulkanembryonen und deren tuffgefullte Ausbruchsrohren das grosste Maargebiet der Erde Jh Ver vaterl Naturkde Wurttembg 50 1894 Stuttgart Kiderlen 1928 Kiderlen H Zur Kenntnis der suddeutschen Molasse Zbl f Mineralogie Geologie u Palaontologie Beilage Band S 601 607 Stuttgart 1928 Wagner 1929 Wagner G Junge Krustenbewegungen im Landschaftsbilde Suddeutschlands Erdgeschichtliche und landeskundliche Abhandlungen aus Schwaben und Franken 10 1929 Kiderlen 1931 Kiderlen H Beitrage zur Stratigraphie und Palaogeographie des suddeutschen Tertiars Diss Tu 1930 Neues Jahrbuch f Mineralogie Geologie u Palaontologie Beilage Band B 66 S 215 384 Stuttgart 1931 Wagner 1938 Wagner G Die Entstehung neuer Flusssysteme in Suddeutschland Geographische Zeitschrift 44 1938 Holder 1951 Holder Helmut Weisser Jura Tektonik und Morphologie sudwestlich Munsingen Schwabische Alb Neues Jahrbuch fur Geologie und Palaontologie Abhandlungen 93 1951 Stuttgart Prinz 1958 Prinz H Die Geologie des mittleren Grossen Lautertales Schwabische Alb und seiner Umgebung Diplomarbeit TH Stuttgart Maschinenschrift 1958 Prinz 1959 Prinz H Die Geologie des Unteren Grossen Lautertals und des angrenzenden Donaugebietes Arbeiten d Geologisch Palaontologischen Instituts TH Stuttgart 1959 Bleich 1960 Bleich K E Das Alter des Albtraufs Jh vaterl Naturkde Wurtt 115 1960 Wagner 1961 Wagner G Zur Flussgeschichte von oberer Donau und oberem Neckar Jber u Mitt oberrhein geol Ver 43 1961 Stuttgart Bartz 1961 Bartz J Die Entwicklung des Flussnetzes in Suddeutschland Jahresheft des Geologisches Landesamt in Baden Wurttemberg Freiburg 1961 Bleich 1962 Bleich K E Kamen die Reutlinger Vulkantuffe alle aus einem Topf Der Wandel der Anschauungen uber die Geologie der Alb im Laufe der letzten 75 Jahre Reutlinger Generalanzeiger 1962 Reutlingen Jubilaumsausgabe Wagner 1963 Wagner G Danubische und rheinische Abtragung im Neckar und Tauberland Berichte zur deutschen Landeskunde 31 1963 Schreiner 1965 Schreiner Alfred Die Juranagelfluh im Hegau Jahresheft des Geologischen Landesamtes 7 1965 Freiburg LGRB 1974 Geologische Karte 1 25 000 Erlauterungen zu Blatt 7521 Reutlingen Geologisches Landesamt 4 Freiburg 1974 Dongus 1970 Dongus Hj Uber die Schotter des jungtertiaren Albdonausystems und einige geomorpho logische Konsequenzen aus ihrer Lage ihrer Korngrosse und ihrer Zusammensetzung Berichte zur deutschen Landeskunde Bd 44 1 1970 Dongus 1972 Dongus Hj Einige Bemerkungen zur Frage der obermiozan unterpliozanen Reliefplombierung im Vorland der Schwabischen Alb und des Rieses Berichte zur deutschen Landeskunde 46 1972 Dongus 1977 Dongus Hj Die Oberflachenformen der Schwabischen Alb und ihres Vorlandes Geogra phisches Institut Uni Marburg Marburger Geographische Schriften 1977 Fahlbusch 1981 Fahlbusch Volker Miozan und Pliozan Was ist was Zur Gliederung des Jungtertiars in Suddeutschland Mitt Bayer Staatssamml Palaontol Hist G 21 1981 Universitat Munchen Villinger 1984 Villinger E Untersuchungen zur Flussgeschichte von Aare Donau Alpenrhein und zur Entwicklung des Malm Karsts in Sudwestdeutschland Jh geol Landesamt Baden Wurttemberg 1986 Freiburg Geyer amp Gwinner 1986 Geyer O F amp Gwinner M P Geologie von Baden Wurttemberg 3 Auflage Stuttgart 1986 Tillmanns 1986 Tillmanns W Die Flussgeschichte der oberen Donau Jh geol Landesamt Baden Wurttemberg 26 1984 Freiburg LGRB 1992 Geologische Karte 1 50 000 Erlauterungen zu Blatt Hegau und westl Bodensee Schreiner A Geologisches Landesamt Baden Wurttemberg 1992 LGRB 1993 Geologische Karte 1 25 000 Erlauterungen zu Blatt 7622 Hohenstein Geologisches Landesamt Baden Wurttemberg 1993 LGRB 1994 Geologische Karte 1 25 000 Erlauterungen zu Blatt 7522 Bad Urach Geologisches Landesamt 4 Freiburg 1994 Dongus 2000 Dongus Hj Die Oberflachenformen Sudwestdeutschlands 2000 Stuttgart Sach amp Heizmann 2001 Sach V J Heizmann P J Stratigraphie und Saugetierfaunen der Brackwassermolasse in der Umgebung von Ulm Sudwestdeutschland Stuttgarter Beitr Naturk Ser B 310 2001 Stuttgart Binder amp Jantschke 2003 Binder H Jantschke H Hohlenfuhrer Schwabische Alb 7 vollig neu bearbeitete Auflage Leinfelden Echterdingen 2003 Abel 2003 Abel Th Untersuchungen zur Genese des Malmkarsts der Mittleren Schwabischen Alb im Quartar und jungeren Tertiar Diss 2003 TGA C67 Tubingen 2003 Villinger 2003 Villinger E Zur Palaogeographie von Alpenrhein und Oberer Donau in Ztschr dt geol Ges 154 S 193 253 Stuttgart 2003 Themenpark 2004 Themenpark Umwelt Baden Wurttemberg Typische Boden der Schwabischen Alb www themenpark umwelt baden wuerttemberg de servlet is 12581 path 4422 6114 amp btID 1 amp slideID 22 Strasser amp Sontheimer 2005 Strasser M Sontheimer A Die Laierhohle und die Ur Lone Ein landschaftsgeschichtlicher Uberblick in Mitteilungsblatt des Kahlensteiner Hohlenvereins 38 Bad Uberkingen 2005 LGRB 2005 Huth T amp Junker B Geotouristische Karte von Baden Wurttemberg 1 200000 Nord Erlauterungen Freiburg 2005 Ufrecht 2006 Ufrecht W Ein plombiertes Hohlenruinenstadium auf der Kuppenalb zwischen Fehla und Lauchert Zollernalbkreis Schwabische Alb Laichinger Hohlenfreund 41 2006 Abel et al 2006 Abel Th Harlacher Chr amp Ufrecht W Mit Beitragen von Niederhofer H J amp Falkner G und von Rathgeber Th Zur Verkarstungsgeschichte der Baren und Karlshohle bei Erpfingen Schwabische Alb im Plio Pleistozan unter Berucksichtigung von Sinterchronologie und Palaontologie in Jber Mitt oberrhein geol Ver N F 88 S 9 51 Stuttgart 2006 Ford amp Williams 2007 Ford D Williams P Karst Hydrogeology and Geomorphology Revised edition Chichester 2007 Eberle et al 2007 Eberle J Eitel B Blumel W D Wittmann S Deutschlands Suden vom Erdmittelalter zur Gegenwart Heidelberg 2007 Villinger 2008 Villinger E Die Schwabische Alb Eine geologische Bilderbuchlandschaft in Rosendahl et al 2008 Rosendahl et al 2008 Rosendahl W Junker B Megerle A Vogt J Hrsg Wanderungen in die Erdgeschichte 18 Schwabische Alb 2 Auflage Munchen 2008 Strasser 2011 Strasser Marcel Hohlen der Schwabischen Alb als Pegelschreiber fur Flussgeschichte und Tektonik in Sudwestdeutschland seit dem Miozan Diss Universitat Stuttgart 2011 Geyer amp Gwinner 2011 Geyer O F Gwinner M P Geologie von Baden Wurttemberg 5 vollig neu bearbeitete Aufl Geyer M Nitsch E Simon T Hrsg Stuttgart Enkelman et al 2015 Enkelmann R Ruoff D Wohnhas W Im Herzen der Alb Natur und Kultur im Biospharengebiet Tubingen 2015 Ufrecht et al 2016 Ufrecht W Bohnert J Jantschke H Ein konzeptionelles Modell der Verkarstungsgeschichte fur das Einzugsgebiet des Blautopfs mittlere Schwabische Alb Laichinger Hohlenfreund 2016Weblinks BearbeitenAlbtipps Aktivitaten Portal Schwabische Alb Tourismus Portal Land Baden Wurttemberg Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg Beitrage zu Umwelt und Geologie der Schwabischen AlbEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Dongus 1977 Schreiner 1965 Schreiner 1965 Tafel22 Strasser amp Sontheimer 2005 S 86 Sach amp Heizmann 2001 Grimmelfinger Schichten Suevicus Schichten und Kirchberger Schichten Sach amp Heizmann 2001 Die Verschuttungsmassen wurden im jungeren Obermiozan und Altest Pliozan wieder entfernt Dongus 2000 Strasser 2005 S 87 Prinz 1959 S 59 Vorkommen von Juranagelfluh auf dieser Gemarkung sind in der Geologischen Online Karte 1 50 000 Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB eingezeichnet G Wagner 1963 Beleg fur die Kippung heute verlauft die noch wahrnehmbare Klifflinie der Kuste des letzten Molassemeeres Untermiozan zwischen 900 m im Westen und 500 m im Osten der Schwabischen Alb a b Villinger 1986 Kiderlen 1931 Eberle et al 2007 S 61 Dongus 2000 Graphik in Dongus 1970 Abb 1 Kartenbeilage Vgl die Kartierung und Begehung von Tillmanns 1984 G Wagner 1961 S 94 Eberle et al 2007 Wagner und Dongus machen unterschiedliche Angaben Wagner 1938 Dongus 1977 a b Abel 2003 a b zitiert nach Abel 2003 S 152 LGRB 1974 S 124 127 Bartz 1961 Geyer amp Gwinner 2011 Dongus 1977 S 355f listet eine ganze Reihe von ihnen auf Abel 2003 S 19 88 Wichtige Belege dafur liefern die grundlichen mehrfachen Forschungen und Uberlegungen zu den Sedimentations und Erosionsereignissen die in der ehemaligen Wasserhohle Karls und Barenhohle westliche Mittlere Alb gefunden wurden Abel et al 2006 Holder 1951 Prinz macht keine Angaben dazu ob die Nichtauswirkung mehr als eine Gegenwartsbeschreibung ist Prinz 1959 Die beschriebenen Vorkommen von der Laufenmuhle gehoren nach ihrer Fauna dem Altholozan an Prinz 1959 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flussgeschichte der Grossen Lauter amp oldid 228474123