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Funf Martyrer von Lyon ist die Bezeichnung fur funf sudfranzosische Theologiestudenten die wegen des Versuchs der Verbreitung des evangelischen Glaubens am 16 Mai 1553 in Lyon verbrannt wurden Ihre Namen sind Martial Alba auch Martialis Alba geschrieben aus Montauban Pierre Escrivain in deutscher Schreibweise Peter l Ecrivain latinisiert Petrus Sc h riba Peter Scriba oder Petrus Escrivain aus Boulogne in der Gascogne Bernard Seguin Bernhard Seguin latinisiert Bernhardus Seguinus oder Bernhard Seguinus aus la Reole in Bazadois Charles Favre Karl Favre oder Carl Favre auch Charles Faure oder Karl Faber latinisiert Carolus Fabritius Carolus Faber oder Carolus le Fevre aus Blanzac in Angoumois Pierre Naviheres Peter Navi h eres latinisiert Petrus Naverius Petrus Nahuieres Petrus Naviherus oder Peter Naviherus aus LimogesInhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Studium 1 2 Reise 1 3 Festnahme 1 4 Verhor 1 4 1 Pierre Escrivains Abendmahlslehre 1 4 2 Pierre Escrivains Lehre von der Furbitte fur die Toten 1 4 3 Pierre Escrivains Lehre von der Beichte 1 4 4 Pierre Escrivains Lehre von der Bibelauslegung 1 4 5 Pierre Escrivains Lehre von der Seligkeit Abrahams und anderer Vater 1 4 6 Weiteres zur Abendmahlslehre 1 4 7 Pierre Escrivain und seine Richter Hollenstrafe oder Erlosung 1 4 8 Pierre Escrivains Lehre vom Papst 1 4 9 Bernard Seguin 1 4 10 Pierre Naviheres 1 5 Todesurteil 1 6 Gefangenschaft 1 6 1 Briefe der Gefangenen 1 6 2 Hilfe durch de Beze Viret Calvin und den Berner Magistrat 1 6 3 Gesandtschaft zum Konig 1 6 4 Gesandtschaft zum Kardinal 1 6 5 Weitere Befreiungsversuche 1 6 6 Missionarische und reformatorische Arbeit im Gefangnis 1 7 Tag der Hinrichtung 2 Rezeption 3 Gedenktag 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStudium Bearbeiten Alle funf hatten auf Kosten des Kantons Bern im calvinistischen Lausanne studiert teilweise hatte ihre Ausbildung in Genf stattgefunden Bernard Seguin logierte bei seinem Lehrer Theodore de Beze Pierre Naviheres bei Pierre Viret Seguin teilte de Beze vor Ostern 1552 seine Absicht mit mit den vier anderen auf Einladung der dortigen evangelischen Christen nach Frankreich zu reisen Dort wollten sie an ihren unterschiedlichen Geburtsorten das Wort Gottes nach evangelischem Verstandnis verbreiten zunachst bei ihren Eltern und Verwandten danach bei weiteren Personen Reise Bearbeiten Sie reisten nach ihrem Studienabschluss und Erhalt der Predigterlaubnis von Lausanne aus zunachst nach Genf nachdem sie bei der Lausanner Kirche erfolgreich darum gebeten hatten ihren Plan zu billigen und von dieser gute Fuhrungs und Lehrzeugnisse erhalten hatten Hinzu kam ein Empfehlungsschreiben Virets In Genf hielten sie sich einige Tage auf und hatten dort auch personlichen Kontakt mit Johannes Calvin Von ihm erhielten sie auf Virets Bitte hin ebenfalls ein Empfehlungsschreiben an andere reformierte Christen Auf ihrer gemeinsamen Heimreise naherten sie sich nach wenigen Tagen dem romisch katholischen Lyon Bei Bourg de Colonges nahe L Ecluse trafen sie einen ihnen fremden Lyoner Burger der sich ihnen als Begleiter anbot Sie unterhielten sich mit ihm angeregt uber die evangelische Lehre Der Begleiter bat sie darum ihn zu besuchen Die Funf erreichten Lyon am 30 April 1552 Ihre Unterkunft war schlecht da sich zu dieser Zeit viele Fremde in der Stadt befanden Die spateren Ereignisse durften auf unbedachte Ausserungen in dieser Herberge zuruckzufuhren sein Die Funf entschlossen sich am Folgetag dem Angebot ihres vorherigen Wegbegleiters zu folgen Sie verbrachten eine angenehme Zeit bei schonem Wetter mit ihm im Garten dann fanden sie ein Mittagessen fur sich vorbereitet Sie sprachen ein evangelisches Tischgebet setzten sich nieder und begannen erneut eine angenehme Unterhaltung uber religiose Themen Festnahme Bearbeiten Plotzlich traten der konigliche Kriminalrichter Poullet und sein Adjunkt in Begleitung von zwanzig Mann herein Der Richter fragte nach ihrer Identitat Einer von ihnen antwortete damit sie seien Studenten aus dem Heiligen Romischen Reich Sie wurden noch einmal nach Vor und Zunamen Herkunft Stand und Beschaftigung gefragt Dann wurden sie durchsucht und gemeinsam mit ihrem Gastgeber in Zweiergruppen gefesselt ohne dass sie bereits gegen das Predigtverbot verstossen hatten ohne dass ihnen der Klager genannt worden ware und ohne Vorlage eines Haftbefehls Es sammelten sich Schaulustige am Ort der Festnahme und an dem Weg auf dem sie abgefuhrt wurden Die Theologen ermahnten sich auf Lateinisch zum freien und standhaften Christusbekenntnis und wurden in den erzbischoflichen Kerker geworfen wo sie Gott anriefen Verhor Bearbeiten Schon nach einer Stunde wurden sie vor dem geistlichen Gericht des Offizials verhort Die Verhore wurden vom Inquisitor Orry gefuhrt Die Theologen berichteten spater an Eltern und Freunde uber diese Verhore die sich uber mehrere Tage erstreckten und an denen promovierte romisch katholische Theologen Dominikaner Franziskaner und Karmeliter beteiligt waren Die Funf verteidigten sich so geschickt und bibelfest dass sie ihre Kontrahenten bei den Verhoren oft zum Schweigen brachten Sie baten vor Gericht um Schreibzeug und brachten im Gefangnis ihre biblisch begrundeten Glaubensbekenntnisse zu Papier die sie dann dem Gericht ubergaben Pierre Escrivains Abendmahlslehre Bearbeiten Besonders Escrivains Rede schien den Richter zu beeindrucken So wurde er gefragt ob er an die Transsubstantiation glaube Dies verneinte er da Christus zur Rechten Gottes sitze und erst am jungsten Tage von dort zuruckkehren werde Gleichzeitig sei die gottliche Natur Christi aber omniprasent Er nehme also im Abendmahl Leib und Blut Christi zu sich aber im geistlichen und nicht im leiblichen Sinne Christus sei zwar im Himmel speise uns aber durch seinen Geist auf die Entfernung so dass der Glaubige auf eine fur den Verstand nicht erfassbare Weise eins mit ihm wurde Siehe auch Konsubstantiation Pierre Escrivains Lehre von der Furbitte fur die Toten Bearbeiten Weiter wurde er gefragt ob man Furbitte fur die Toten halten solle Auch dies verneinte er Wenn sie im Paradies seien sei dies nicht notwendig wenn sie verdammt seien wurde eine Furbitte dem Willen Gottes widersprechen Implizit wandte er sich damit gegen die Vorstellung vom Fegefeuer Pierre Escrivains Lehre von der Beichte Bearbeiten Die nachste Frage war ob man vor einem Priester die Beichte ablegen solle Escrivain antwortete darauf man solle nur vor Gott beichten Auch David habe so gedacht Dabei zitierte Escrivain insbesondere Psalm 32 Da sagte ich ich will dem Herren meine Ubertretung bekennen Da vergabst Du mir die Missetat meiner Sunde Ps 32 5 LUT Dies so Escrivain sei die richtige Beichte aus der die Vergebung aus Gnade folge Die Ohrenbeichte aber widerspreche dem Wort Gottes wobei er Psalm 51 zitierte Dir allein Herr habe ich gesundiget und Ubel vor dir getan Ps 51 6 LUT Escrivain wurde wieder in den Kerker gebracht wo er Gott fur den Mut zum freien Bekenntnis dankte und ihn um weitere Hilfe bat wie er in Briefen bekundete Pierre Escrivains Lehre von der Bibelauslegung Bearbeiten Es kam noch zu weiteren Verhoren Ein Dominikaner argumentierte ihm gegenuber das Wort ist sei in der Bibel nie gleichbedeutend mit es bedeutet Escrivain antwortete dass es im ersten Buch Mose heisse die Beschneidung sei der Bund mit Gott Die Bibel erlautere aber an anderer Stelle insbesondere bei Paulus die Beschneidung sei nur ein Zeichen fur den Bund mit Gott Pierre Escrivains Lehre von der Seligkeit Abrahams und anderer Vater Bearbeiten Weiter fragte man ihn ob auch die Vater des Alten Testaments der Gnade teilhaftig wurden Darauf antwortete er Paulus habe an die Korinther geschrieben die Vater haben dieselbe geistliche Speise gegessen und denselben geistlichen Trank getrunken 1 Kor 10 3 4 LUT Somit seien sie durch ihren Glauben auch derselben Gnade teilhaftig geworden Als Beispiel nennt Escrivain Abraham von dem Christus gesagt habe Abraham habe Christi Tag gesehen und sich daruber gefreut Joh 8 56 LUT Abraham habe Christus also nicht mit fleischlichen sondern mit geistlichen Augen im Glauben gesehen Weiteres zur Abendmahlslehre Bearbeiten Noch einmal warf ihm der Offizial personlich vor er glaube nicht an die Transsubstantiation Darauf antwortete Escrivain die Bibel selbst lehre man solle Christi Leib im Himmel suchen Er zitierte dabei aus dem dritten Kapitel des Kolosserbriefes Seid ihr mit Christo auferstanden so sucht nicht was irdisch sondern was droben im Himmel ist da Christus ist gesetzt zur Rechten Gottes Kol 3 1 LUT Den Gedanken der Transsubstantiation lehne Paulus in 1 Kor 11 23 28 LUT ab da er dort an vier oder funf Stellen das Brot als Brot und nicht als Leib Christi bezeichne Das Brot bleibe Brot bekomme aber durch die Einsetzungsworte eine besondere Bedeutung zur Gewinnung des ewigen Lebens Pierre Escrivain und seine Richter Hollenstrafe oder Erlosung Bearbeiten Der Offizial antwortete darauf Escrivain moge verbrannt werden und zur Holle fahren Escrivain meinte dazu wenn er um des Wortes Gottes willen verbrannt werde so wolle er dafur nicht zum Teufel gehen Wenn er verbrannt werde so wurden stattdessen seine Richter vor dem jungsten Gericht zur Hollenstrafe verdammt werden wahrend die unschuldig zum Tode Verurteilten darunter er selbst in die ewige Seligkeit eingehen wurden Der Offizial wurde wutend und liess Escrivain wieder in den Kerker werfen Escrivain schrieb spater er habe sich gefreut und die Worte Christi Ihr werdet vor Konige Fursten und Richter ihnen zum Zeugnis vorgestellt werden Und alsdann will ich euch eine solche Wohlberedenheit und Weisheit geben dass sie nicht werden widerstehen konnen Mt 10 18 20 LUT seien ihm in den Sinn gekommen Er habe sie nun zu seinem Trost auf sich beziehen konnen ebenso wie viele weitere Verheissungen fur die die um Christi Namen willen leiden sollten und sah sich in der Gemeinschaft aller Propheten Apostel und Martyrer die Ahnliches durchmachen mussten wie er schrieb Er sei sich seines ewigen Lohnes gewiss Bei einem weiteren Verhor protestierte Escrivain gegen die Gefangennahme da sie doch nicht gegen das Predigtverbot verstossen hatten und keine ausreichenden Ermittlungen stattgefunden hatten Muslimen und Juden werde Religionsfreiheit gewahrt warum so argumentierte er nicht auch ihnen die nur dem Wort Gottes gefolgt seien Escrivain drohte noch einmal mit dem jungsten Gericht falls nun ein ungerechtes Urteil gefallt werde Der Offizial erblich und lief im Raum herum Escrivain schrieb spater die Richter seien mehr gefangen und geplagt als er und seine Kameraden Er fuhle sich nur leiblich gefangen nicht aber im Geiste wie er schrieb wahrend seine Richter Leibeigene des Teufels seien und ein schlechtes Gewissen hatten Pierre Escrivains Lehre vom Papst Bearbeiten Der Franziskaner Dr de Combis meinte zu Escrivain Du sagst St Peter sei nicht gewesen das Haupt der Kirchen Siehe ich will es dir beweisen Der Herr Christus hat ja zu St Peter gesagt gt gt Du bist Simon Jonas Sohn du sollst hinfort Cephas heissen lt lt Nun heisst das Wort Cephas im Latein soviel als Caput und in franzosischer Sprach Chef das ist ein Haupt Escrivain antwortete darauf Herr wo habt ihr diese Auslegung hergenommen St Johannes der Evangelist Kap 1 42 Joh 1 42 LUT leget s viel anders aus Denn er spricht also gt gt Du sollst Cephas heissen das wird verdolmetschet Ein Fels lt lt Derwegen so heisst Cephas einen Fels und nicht ein Haupt Der Richter Vilards der direkt neben den Monchen sass nahm ein Neues Testament zur Hand und konnte Escrivains Aussage bestatigen Der Monch senkte den Kopf errotete und schwieg Auf die Frage ob er leugne dass der Papst der Stellvertreter Christi auf Erden sei antwortete Escrivain Glaubt ihr denn dass der welcher Himmel und Erde erfullet durch seinen Geist unmittelbar seine Kirche regieret und bei uns ist alle Tage bis an der Welt Ende eines Statthalters bedurfe Siehe Mt 28 18 20 LUT Nach dem Verhor Escrivains verfiel der Richter in Schweigen und entfernte sich dann mit den Worten Ja was das Wort Gottes ist das muss man freilich behaupten Bernard Seguin Bearbeiten Bernard Seguin wurde nach dem freien Willen des Menschen gefragt Er antwortete nach dem Fall Adams konne der Mensch aus eigener Kraft nicht mehr selig werden Ferner wurde er zu romisch katholischen Taufzeremonien befragt Er meinte dazu man solle sich auf die biblischen Grundlagen beschranken Wer dem Wasser etwas hinzufuge wie das Kreuz Feuer Speichel den Taufexorzismus Salz oder ahnliches wurde dokumentieren dass er Johannes den Taufer und Christus selbst mit ihren einfachen Taufzeremonien fur unfahig halte Pierre Naviheres Bearbeiten Pierre Naviheres wurde ebenfalls zu seinem Abendmahlsverstandnis befragt So wurde er mit den Einsetzungsworten konfrontiert die die Transsubstantiationslehre bestatigen wurden Er argumentierte mit den fruhchristlichen Autoren Tertullian habe in seinem vierten Buch wider Marcionem die Einsetzungsworte mit Das ist ein Zeichen und Figur meines Leibes gedeutet wahrend Augustinus von Hippo schrieb Der Herr hat kein Bedenken gehabt zu sagen das ist mein Leib ob er wohl nichts denn die Figur seines Leibes aufteilte und Irenaus von Lyon in seinem vierten Buch Kapitel 5 ausserte wie die Eucharistie die aus zwei Elementen einem irdischen und einem himmlischen besteht Mit der irdischen Speise seien Brot und Wein gemeint die ihre Natur behielten aber zu einem hoheren Gebrauch bestimmt seien mit der himmlischen Speise Leib und Blut Christi Das Geheimnis dahinter sei aber nicht im Irdischen sondern im Himmlischen zu suchen Auch das Konzil von Nicaa habe so argumentiert Man solle nicht mit seinen leiblichen Augen an Brot und Wein haften bleiben sondern den Blick zu Christus an der Seite Gottes erheben Weiter wurde Naviheres nach der Strafe fur Ketzer befragt Dabei verwies er auf den altkirchlichen Brauch Ketzer nicht umzubringen sondern zu versuchen sie mit biblischen Argumenten auf den rechten Weg zuruckzufuhren Falls sie sich nicht eines Besseren besonnen hatten habe man sie nur verbannt Seine eigene Lehre sei keine Ketzerei Er wurde auch gefragt ob er Lutheraner sei Er antwortete seine Lehre grunde sich nicht auf die Martin Luthers sondern auf die Bibel Nicht Luther sondern Christus sei vom Himmel gekommen Dass er selbst fur seinen rechten Glauben verfolgt wurde sei aber in der Bibel vorhergesagt Todesurteil Bearbeiten Nach einem kurzen Prozess vor dem Ketzergericht wurden die Theologen zum Tode verurteilt Gefangenschaft Bearbeiten Briefe der Gefangenen Bearbeiten Evangelische Einwohner Lyons meist Schweizer Abkunft hatten den Funfen geraten in Berufung zu gehen was sie nun auch taten Die Theologen sandten also ein Gnadengesuch an das Pariser Parlament welches als hochstes Berufungsgericht Frankreichs diente Es kam tatsachlich zu einem Berufungsverfahren wodurch Zeit gewonnen wurde Die jungen Theologen wurden in dieser gesamten Zeit unter harten Haftbedingungen gefangengehalten Aus der Gefangenschaft schrieben sie Briefe an ihre Angehorigen um diese ebenfalls zum evangelischen Glauben zu fuhren Ein beachtlicher Teil ihres Briefwechsels den sie unter anderem auch mit Calvin fuhrten ist erhalten einige dieser Briefe sind in dem im Kapitel Weblinks angegebenen Buch von Paul Henry nachzulesen So schrieben sie unter anderem an ihre Angehorigen Liebet einander haltet fleissig eure Versammlungen achtet Gottes Ehre hoher als euer Leben Wir sind frohlich und getrost im Schatten des Todes 1 Pierre Naviheres Vater verstiess seinen Sohn wegen seiner angeblichen Ketzerei wie er ihm schriftlich mitteilte Naviheres antwortete Gott sei aller Dinge Vater Weiter zitierte er Jes 49 15 LUT Kann auch wohl eine Mutter ihres Kindes vergessen Ja wenn eine Mutter ihres Kindes schon vergesse so will ich doch deiner nicht vergessen noch dich verlassen Dass er verdammt sei wie sein Vater ihm schrieb wies er mit deutlichen Worten von sich er sei durch seinen Glauben erlost Wer immer seinen Vater angestiftet habe solle sich des jungsten Gerichts bewusst sein An seinen Onkel mutterlicherseits schrieb Navihere wer ihn und seine biblisch begrundete Lehre verdamme der verdamme die Bibel und die Lehre der Apostel und Kirchenlehrer selbst Sein alter Onkel moge seinen evangelischen Glauben offen bekennen um nicht seine ewige Seligkeit zu gefahrden was sonst wolle er mit dem Rest seines Lebens noch erreichen Navihere meinte Gott wurde das Blut derer die im Umfeld seines Onkels nicht bekehrt wurden von seinen Handen fordern Er moge das Kreuz Christi hoher als irdischen Reichtum achten Das Leiden mit Christus sei notwendig um seine Seligkeit zu teilen Der Glanz der Welt fuhre nur zur Verdammnis Dies schrieb er auch in einem anderen Brief an Verwandte worin er den Glanz der romisch katholischen Kirche als antichristlich und zur Verdammung fuhrend beschimpfte Hilfe durch de Beze Viret Calvin und den Berner Magistrat Bearbeiten De Beze und Viret baten den Berner Magistrat um Hilfe zunachst schriftlich dann mit einem personlichen Besuch Am 21 Mai 1552 erging ein Schreiben an Konig Heinrich II der die Freilassung der Gefangenen versprach Als die Freilassung nicht erfolgte folgte ein weiteres Schreiben diesmal an den koniglichen Statthalter von Lyon und als auch dieses erfolglos blieb ein Schreiben an den Offizial zu Lyon Es kam zu einer Erleichterung der Haftbedingungen Calvin schrieb den Inhaftierten am 10 Juni 1552 Wie es auch gehe wir hoffen dass Gott eurer Gefangenschaft einen glucklichen Ausgang gibt 2 Gesandtschaft zum Konig Bearbeiten Die vier reformierten Schweizer Kantone Basel Bern Schaffhausen und Zurich schickten eine Gesandtschaft die aus dem Burgermeister von Zurich Hans Hab und einem Vertreter aus Basel bestand zu Konig Heinrich II Der Konig gewahrte ihnen eine Audienz in Tours Dabei baten die Gesandten den Konig der sich gerade auf einen Jagdausflug vorbereitete um Massigung bei den Strafen und dass evangelischen Franzosen die Lekture der Bibel und die private Ausubung ihres Glaubens gestattet wurde nicht aber um die Erlaubnis gesetzeswidrigen Verhaltens Der Konig antwortete Ich habe dergleichen Anmutungen mehr von euch gehabt aber ich bitte ihr wollet mich in meinem Reiche nicht betruben noch irren denn ich hindere euch nicht in eurem Regiment Und in Summa Alle in meinem Reiche dieser Religion sind Aufruhrer und bose Leute deren ich nicht will Die Gesandtschaft berichtete uber dieses Treffen in einem Schreiben vom 29 Juli 1552 Die Bemuhungen fuhrten trotz der schroffen Antwort des Konigs zu einem Aufschub der Vollstreckung des Urteils um ein Jahr Gesandtschaft zum Kardinal Bearbeiten Eine weitere Gesandtschaft diesmal aus hochrangigen Berner Personlichkeiten wandte sich an den Kardinal Francois II de Tournon 3 den Erzbischof von Lyon als dieser von Rom aus den Kanton durchreiste Der Kardinal antwortete freundlich fur die Sache sei nun das Parlament zustandig dass er sich aber fur die Gefangenen einsetzen wolle Auch romisch katholische Christen die von Lebensfuhrung und Charakter der Gefangenen beeindruckt waren setzten sich fur sie ein Zu den Gefangenen gehorten auch der Genfer Pastetenbacker Pierre Bergier und der Student Louis Corbeil Weitere Befreiungsversuche Bearbeiten Am 1 Dezember 1552 folgte eine zweite Bittschrift an den Konig Ebenfalls im Dezember 1552 unterrichteten die Gefangenen ihre Freunde in Zurich uber das Angebot dass der Kardinal in Bern gemacht hatte mit der Bitte den franzosischen Gesandten in Baden Bassefontaine um Hilfe zu bitten da dieser rechtschaffen und einflussreich beim Konig sei Am 17 Januar 1553 wurde der Kardinal eindringlich mit einem Schreiben an sein Versprechen erinnert Viret liess auf eigene Kosten einen Boten mit einem Schreiben zum Pariser Parlament reisen Am 29 Januar 1553 erfolgte eine Antwort des Kardinals die wiederum wie es schien positiv ausfiel Nun wurde der Rat von Lyon angeschrieben Am 18 Februar 1553 wurde das Todesurteil aber durch das Parlament bestatigt die Nachricht erreichte die Gefangenen am 1 Marz Am 2 Marz 1553 erfolgte ein weiteres Schreiben an den Kardinal Am 7 Marz 1553 hatte Calvin offenbar die Hoffnung auf eine Revision des Urteils aufgegeben und schrieb den Gefangenen Ich bin ganz sicher dass nichts die Kraft ins Wanken bringt die er Gott in Euch gelegt hat 4 Etliche Burger regten weitere Gnadengesuche des Berner Rats der fur Lausanne zustandig war an den Konig an Die entsprechenden Schreiben datieren auf den 15 und 18 Marz 1553 In dem ersten Schreiben beschwerten sich die Berner uber das wortbruchige Verhalten Tournons Das zweite Schreiben wurde per Eilboten uberbracht und erinnerte den Konig an sein Versprechen Er wurde daran erinnert dass es sich bei den Theologen um Berner Stipendiaten handele dass sie sich an das Predigtverbot gehalten hatten und dass der Konig von Berner Unterstutzung profitiert habe und nun einen Gefallen schuldig sei All dies zeigt wie sehr der Rat sich um die Rettung der Funf bemuhte Wegen der franzosischen Staatsburgerschaft der Theologen und der Gegnerschaft des Kardinals blieben auch diese Versuche erfolglos Ferner war der Konig wohl bemuht in einer Zeit von Konflikten mit dem romisch deutschen Kaiser und dem Papst seine katholische Rechtglaubigkeit durch ein hartes Vorgehen gegen den Protestantismus unter Beweis zu stellen So schrieb Calvin der von den Berner Gnadengesuchen noch am ehesten einen Erfolg erhofft hatte den funf Haftlingen am 22 April 1553 noch einmal der Text zeugt nach Desels siehe Weblinks Urteil von Calvins Anteilnahme und seinen seelsorgerischen Fahigkeiten 5 Missionarische und reformatorische Arbeit im Gefangnis Bearbeiten Die Theologen uberzeugten einige ihrer Mitgefangenen und Besucher von der Reformation Auch gelang es ihnen mitgefangene Straftater zur Reue zu fuhren Ein Beispiel war der Strassenrauber und Morder Chambon der in Fesseln gefangen gehalten und von Lausen geplagt wurde Er verfluchte seine Eltern Gott sich selbst und die Obrigkeit Die Funf brachten ihn nach zwei Monaten dazu seine Taten zu bereuen und auf die Erlosung in Christus zu hoffen wie er selbst schrieb Die Verhaltensanderung fuhrte dazu dass er von seinen Fesseln befreit wurde sowie bessere Nahrung und mehr Besuch erhielt Nach sieben Monaten war er auch nicht mehr von Lausen geplagt In seinem Brief druckte Chambon grosse Dankbarkeit den Theologen gegenuber aus Diese Ereignisse ermutigten die Theologen die in der Reue des Morders eine Gnade Gottes sahen auf die sie selbst hofften Damit sie die evangelische Lehre nicht weiter unter ihren Mitgefangenen verbreiten konnten wurden sie von den ubrigen Gefangenen isoliert und erhielten eine gemeinsame Zelle Dies fuhrte aber dazu dass sie sich gegenseitig trosten und starken konnten Allabendlich sprach einer von ihnen ein Gebet und bat die anderen in sich zu gehen und zu uberlegen ob sie am zu Ende gehenden Tage gegen jemanden in Taten oder Worten gesundigt hatten Tag und Nacht sangen sie Psalmen und Lobgesange wie sie auch in einem Brief erwahnten Die Briefe und Bekenntnisse der Gefangenen wurden in Lyon verbreitet in Fastenpredigten wurde gegen sie gewettert und beklagt ihnen wurden zu viele Freiheiten gewahrt so dass sie die Stadt mit ihrer Ketzerei infizieren wurden Am 5 Mai 1553 schrieb Bernard Seguin im Namen aller ein herzliches Dankschreiben an den Berner Magistrat Einer der aus St Gallen stammenden Lyoner Kaufleute Johannes Leyner setzte sich besonders fur die Funf ein Ausser dass er weitere Freunde fur sie gewann reiste er nach Bern und erreichte eine Protestation dortiger Burger beim Rat gegen das Todesurteil Tag der Hinrichtung Bearbeiten Am 16 Mai 1553 wurden die Theologen um 9 Uhr morgens noch einmal im Saal des Gefangnisses Rouanne dem Gericht vorgefuhrt wo sie erfuhren dass der Tag ihrer Hinrichtung durch Verbrennen gekommen war Sie wurden dann zu einer Art Todeszelle gefuhrt wo sie zunachst warten mussten Die folgenden Ereignisse sind von Jean Crespin sinngemass wie folgt uberliefert In der Zelle beteten die funf Theologen intensiv Einige legten sich dabei mit dem Gesicht auf den Boden andere blickten zum Himmel Dann sangen sie anscheinend erfreut Psalmen Die Anwesenden schienen beeindruckt Um 13 Uhr mussten die Todeskandidaten graue Kittel anlegen und wurden dann mit gefesselten Handen herausgefuhrt Sie sprachen einander Mut angesichts des nahenden Sieges am Pfahl wie sie es nannten zu Sie wurden auf einem Karren zur Richtstatte Terreaux gebracht wobei sie Psalm 9 sangen den sie allerdings nicht beenden konnten Sie riefen aber weiterhin Gott an und zitierten die Bibel Als sie uber eine Brucke der Saone fuhren wandte sich einer von ihnen an die grosse Zuschauerschaft Der Gott des Friedens der den grossen Hirten der Schafe unsern Herrn Jesus Christus durch das Blut des ewigen Testaments von den Toten zuruckgefuhrt hat befestige euch in jeglichem guten Werke damit ihr seinen Willen tut Vergleiche Hebr 13 20 21 LUT Dann sprachen sie reihum nach jedem Artikel wechselnd das Apostolische Glaubensbekenntnis um die Einheit ihres Glaubens zu demonstrieren Der Sprecher des Artikels empfangen durch den Heiligen Geist geboren von der Jungfrau Maria sprach dabei besonders laut da zuvor die unzutreffende Behauptung aufgestellt worden war die Funf hatten diesen Artikel geleugnet und uber die Jungfrau Maria gelastert Die Gerichtsdiener befahlen ihnen unter Androhung von Schlagen zu schweigen worauf sie mehrmals antworteten Werdet ihr uns verhindern die kurze Zeit hindurch die wir noch zu leben haben Gott zu loben und anzuflehen An der Richtstatte mussten die jungen Manner sich vollstandig entkleiden Die beiden Jungsten wurden als Erste zum Scheiterhaufen gefuhrt und stiegen uber das um den Pfahl gelegte Holz Martial Alba der Alteste folgte zuletzt Am Pfahl angekommen band der Henker sie fest Alba betete zuvor lange auf dem Holz kniend und betete weiter wahrend der Henker ihn an den Schultern hochzog Dann bat Alba Leutnant Tignac um einen Gefallen Als dieser ihn fragte Was mochtest Du antwortete Alba Dass ich meine Bruder kussen durfe bevor ich sterbe Der Leutnant erlaubte es ihm Alba kusste die vier bereits an die Pfahle Gebundenen vom Holzhaufen aus und sagte jedem von ihnen Vale mi frater frei ubersetzt Adieu adieu mein Bruder oder Gott befohlen lieber Bruder Auch die vier anderen versuchten einander zu kussen und sprachen Vale mi frater Alba stimmte in den Gruss ein stieg zum Pfahl hinab und umarmte und kusste den Henker mit den Worten Mein Freund vergiss nicht was ich dir gesagt habe Um die Brennbarkeit zu erhohen rieb der Henker ihre nackten Korper mit Fett ein und bestreute sie mit Schwefel dann wurden sie mit einer Kette umfangen Um das Leiden zu verkurzen wurde ihnen jeweils ein Strick um den Hals gehangt An den am anderen Ende gebundelten Seilen sollte der Henker sie erwurgen Das Verhalten der jungen Manner soll eine solche Wirkung auf die Umstehenden gehabt haben dass man befurchtete die Zuschauer konnten dadurch zum evangelischen Glauben verfuhrt werden Dies wird jedenfalls als Grund dafur vermutet dass der Scharfrichter aufgefordert wurde die Hinrichtung auf diese Art zu beschleunigen Danach wurde das Feuer entzundet Die Stricke fingen Feuer so dass sie ihre Funktion nicht erfullten So blieben die Todeskandidaten noch einige Zeit am Leben und man horte ihre Stimmen im Feuer Ihre letzten Worte sollen dabei gewesen sein Mut meine Bruder Mut Rezeption BearbeitenDe Beze verfasste das Klagegedicht Elegia in quinque constantissimos Christi Martyres Lugduni crematos XVI calend Junii an 1553 zu Ehren der Funf Martyrer von Lyon 1558 schlug der Geistliche Ludwig Enoch anlasslich des Bundes zwischen Genf und der Schweiz vor in Genf zu Ehren der Berner Gesandten eine Tragodie uber die Funf Martyrer von Lyon aufzufuhren Claas Bruin 1670 1732 veroffentlichte 1719 das Buch Korte schets van het leven en sterven der Martelaren darin ist im Anschluss an das Kapitel uber und die Abbildung zu den funf Martyrern von Lyon auch das Gedicht De Verbranding van vyf Scholieren uber sie enthalten De Verbranding van vyf SCHOLIERENGelukkig vyftal hoe verheugt en eensgezind dd Veracht gy t Leven om in t Paradys te woonen Nu t God behaagt u met den Marteldood te kroonen Een teken dat hy u uit tederheid bemint dd Maar die in dertelheid en wellust schept behaagen Leeft als een Bastaard daar geen zorg vor word gedraagen Simon Doekes zitierte das Gedicht von Bruin 1741 in seiner Gedichtsammlung Verzameling der overgeblevene bybel zede en mengelpoezy 1747 erschien es in De Historie der Martelaren von Adriaen Cornelis van Haemstede hier ebenso wie 1719 wieder als Bildunterschrift zu einer Biographie der funf Martyrer von Lyon 1927 erschien bei der Deutschen Verlagsanstalt in Stuttgart und Berlin der Roman Die Studenten von Lyon von Josef Ponten uber die funf Martyrer Thomas Mann hatte dieses Werk mehrmals angemahnt und bewunderte es nach dessen Erscheinen ebenso wie Hermann Hesse Der Roman wurde auch ins Italienische ubersetzt Gedenktag Bearbeiten16 Mai im Evangelischen Namenkalender Der Gedenktag wurde vor der Einfuhrung des offiziellen Namenkalenders bereits gefuhrt in Theodor Fliedner Buch der Martyrer Kaiserswerth 1849 1859 Bd 4 S 1399 1404 Ferdinand Piper Evangelischer Kalender in Zeugen der Wahrheit Berlin 1874 1875 Bd 1 S 14 25 Preussischer Evangelischer Oberkirchenrat Namenkalender fur das deutsche Volk Berlin 1876 Jorg Erb Die Wolke der Zeugen Kassel 1951 1963 Bd 4 S 508 520 A Ringwald Menschen vor Gott Stuttgart 1957 1968Weblinks BearbeitenDie funf Martyrer von Lyon im Okumenischen Heiligenlexikon Die funf Martyrer von Lyon im Okumenischen Namenkalender Karl Rudolf Hagenbach Vorlesungen uber Wesen und Geschichte der Reformation 3 Teil Leipzig 1837 Jochen Desel Das Leben und Wirken des Genfer Reformators Johannes Calvin PDF 114 kB Christoph Aschoff Johannes Calvin und der Fall Michael Servet Paul Henry Das Leben Johann Calvins des grossen Reformators Band 2 verlegt von Friedrich Perthes Hamburg 1838 S 98 105 Ellen G White History of Protestantism Volume 2 englisch Society and Culture in the Huguenot World 1559 1685 Cambridge University Press 2002 ISBN 0 521 77324 5 englisch Portraits et recits huguenots Memento vom 29 August 2008 im Internet Archive franzosisch Frieder Schulz und Gerhard Schwinge Herausgeber Synaxis Beitrage zur Liturgik Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1997 ISBN 3 525 60398 3 F Hoffmann Geschichte der Inquisition Erster Band S 100 online unter Martial Alba amp source bl amp ots PUTI4669yc amp sig K0BXzekefjcY26atu6 9RyDjzW8 amp hl de amp sa X amp ei NQ12U S3N4aOOPWEgbAO amp ved 0CE8Q6AEwCA v onepage amp q 22Martial 20Alba 22 amp f false Johann Wilhelm Baum Theodor Beza Nach handschriftlichen Quellen dargestellt erster Teil Weidmannsche Buchhandlung Leipzig 1843 sechstes Kapitel S 174 181 online unter Bernhard Seguin amp source bl amp ots OsSW5OtBjM amp sig M1ClTXFHe3aEBQ30EbuFUVWoUT8 amp hl de amp sa X amp ei CxV2U9v4K4jZOdSqgaAI amp ved 0CGkQ6AEwCQ v onepage 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Hecker in Die Kirche im Dorf im Eubaer Anzeiger Chemnitz Euba Juni 2005 Memento vom 17 Mai 2014 im Internet Archive Der Brieftext findet sich unter Glaubensstimme de Federzeichnung von 1575 aus Johann Jakob Wick Sammlung von Nachrichten zur Zeitgeschichte aus den Jahren 1560 87 mit alteren Stucken Handschrift Der vollstandige Text des Briefes ist unter Glaubensstimme de abrufbar Auch dieser Text ist unter Glaubensstimme de verfugbar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Funf Martyrer von Lyon amp oldid 221678442