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Excalibur Automobile Corporation ist ein US amerikanisches Unternehmen und ehemaliger Automobilhersteller Das Unternehmen wurde 1963 von Brooks Stevens 1911 1995 als SS Automobiles Inc gegrundet Der Firmensitz befindet sich in Milwaukee Den Schwerpunkt der Tatigkeit bildeten die mit moderner Technik gebauten Replikate von Luxusautomobilen der 1930er Jahre SS Automobiles Inc Excalibur Automobile CorporationExcalibur Marketing CorporationRechtsform CorporationGrundung 1963Sitz Milwaukee Wisconsin USALeitung Alice PrestonBranche Automobile Excalibur Series I als RoadsterExcalibur Series II als PhaetonExcalibur Series III als RoadsterExcalibur Series IV als PhaetonExcalibur Series VExcalibur Limited Edition 100 von 1994 Inhaltsverzeichnis 1 Unternehmensgeschichte 2 Modelle 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseUnternehmensgeschichte BearbeitenStevens war lange Jahre Designberater fur Studebaker Gewissermassen nebenbei hatte er sich seit den 1950er Jahren mit klassischen Automobilen beschaftigt So entstand 1951 auf Eigeninitiative ein Excalibur genannter Roadster im klassischen Stil der auf Studebaker Technik beruhte Das Auto blieb ein Einzelstuck Spater griff Stevens die Idee wieder auf und stellte 1963 einen weiteren Roadster mit Studebaker Technik auf die Rader Dieses Fahrzeug lehnte sich optisch an den Mercedes Benz SSK von 1928 an Studebaker war an einer Kleinserie interessiert und zeigte es auf einigen Messen um die Publikumsreaktion zu testen Letztlich fehlten dem angeschlagenen Unternehmen aber die Mittel fur Projekte dieser Art Zusammen mit seinen Sohnen David und William und im Einvernehmen mit Studebaker grundete Brooks Stevens 1964 die SS Automobiles die sich mit der Serienproduktion von Autos mit klassischem Design beschaftigten Ziel war es nach eigenen Worten einen Contemporary Classic einen zeitgemassen Klassiker zu schaffen Ende 1964 nahm der Betrieb die Produktion des nur leicht uberarbeiteten Prototyps als Excalibur Roadster auf Nur die Wagen der ersten Serie lehnten sich in gestalterischer Hinsicht eng an ein konkretes Vorbild an spatere Serien hatten dagegen ein eigenstandigeres Design erinnerten aber auch an klassische Mercedes Benz der 1930er Jahre Excalibur war das erste Unternehmen dieser Art in den USA Der Erfolg des Excalibur liess seit den 1970er Jahren zahlreiche weitere Unternehmen wie etwa Clenet Ron Sparks Coachworks oder Elegant Motors Letztere mit sehr akkuraten Duesenberg Replicas auf den Markt drangen die Stevens Konzept kopierten und fur Excalibur jedenfalls zeitweilig ernstzunehmende Konkurrenten darstellten In den 1970er Jahren anderte sich die Firmierung in Excalibur Automobiles Corporation 1 2 1979 waren 90 Mitarbeiter beschaftigt und 1981 waren es 125 2 Mitte 1986 folgte der Bankrott 3 Die Acquisition Company ubernahm die Reste des Unternehmens fur 2 3 Millionen US Dollar 2 Henry A Warner wurde Prasident 2 Die neue Firmierung lautete Excalibur Marketing Corporation 3 Eine Quelle gibt an dass die Familie Stevens daran beteiligt war 1 Im Juni 1990 stoppte die Produktion als das Unternehmen in Insolvenz ging 3 Der Deutsche Michael Timmer kaufte das Unternehmen im November 1991 fur 1 33 Millionen US Dollar Er investierte und bereitete die erneute Produktionsaufnahme vor wurde jedoch Anfang 1992 zahlungsunfahig ohne ein Fahrzeug verkauft zu haben 3 Die Firmierung fur diese kurze Phase ist nicht uberliefert Die deutschen Udo und Jens Geitlinger ubernahmen und setzten die Fahrzeugproduktion fort 3 Sie standen mit Sikkens Co im deutschen Lichestein in Verbindung 1991 zahlten sie 1 7 Millionen US Dollar 4 1993 wurden auch andere Produkte wie Gepacktrager Kabinen und Anhanger ins Sortiment aufgenommen 3 Als Prasident des Unternehmens wird zu der Zeit Peter Reick genannt 4 Die Pkw Fertigung endete 1997 3 2000 ging das Unternehmen in den Konkurs 3 Eine andere Internetseite bestatigt Jens Geitlinger als Inhaber 5 Alice Preston von Camelot Classic Cars ubernahm 2003 die Reste 3 Preston selber gibt dagegen das Jahr 2001 an 6 Insgesamt entstanden uber 3500 Fahrzeuge 7 Eine andere Quelle nennt exakt 3268 Fahrzeuge 8 Modelle BearbeitenDie erste Serie Excalibur Series I wurde zwischen 1965 und 1969 als zweisitziger Roadster und als viersitziges Phaeton produziert Als Basis diente ein stabiles Fahrgestell des Studebaker Lark Daytona das Stevens durch einige Eingriffe modifiziert hatte Verschiedene V8 Motoren trieben die Fahrzeuge an In einem Verkaufsprospekt 9 wurden die gut ausgestatteten Excalibur als Wagen fur den Mann der dachte bereits alles zu haben for the man who thought he had everything beschrieben Zum Modelljahr 1970 stellte Stevens mit dem Excalibur Series II eine zweite Auflage seines Contemporary Classic vor Als Karosserievarianten gab es weiterhin einen Phaeton und einen Roadster Die Karosserien orientierten sich weiterhin am klassischen Mercedes Benz Design setzten die Vorlage aber deutlich freier um als der Excalibur Series I Die neuen Wagen ruhten auf einem eigenen Chassis das Stevens Sohn David entworfen hatte Die Corvette lieferte die Antriebstechnik Excalibur verwendete zunachst den 5 7 Liter grossen Achtzylindermotor von General Motors Zum Modelljahr 1973 anderte Stevens die Antriebsaggregate auf Big Block 7 4 l ebenfalls von General Motors Fur das Modelljahr 1975 wurde eine dritte Serie des Excalibur aufgelegt Das Design des Excalibur Series III entsprach abgesehen von geringfugigen Modifikationen dem der Serie II weiterhin wurden der Roadster und der Phaeton angeboten Vorne und hinten erhielten die Wagen massive Stossstangen aus Aluminium Die vorderen Kotflugel waren nun seitlich verkleidet um Verletzungsgefahren zu reduzieren Der Motor hatte aufgrund der amerikanischen Emissionsbestimmungen weniger Leistung Ein besonderes Gestaltungsdetail der Series III war die Verwendung von Leuchteinheiten des VW Kafer Auf den vorderen Kotflugeln sassen die Blinker des Kafers und die hinteren Kotflugel trugen die grossen runden Ruckleuchten sogenannte Elefantenfusse des VW Kafer 1303 1980 wurde der Excalibur Series IV prasentiert Die Wagen waren deutlich grosser als ihre Vorganger So wuchs der Radstand um mehr als 30 cm auf 3170 mm Das Design wurde eigenstandiger man sah deutlich dass die Karosserien die klassischen Vorgaben nur noch andeuteten 1986 folgte der Excalibur Series V Er war erstmals auch als Limousine und Pullman Limousine erhaltlich Das Modell basierte weitgehend auf dem Series IV Vom Excalibur Limited Edition 100 hatte Excalibur eine Kleinserie von 100 Fahrzeugen geplant von denen jedoch nur etwa 27 produziert wurden Das Fahrzeug war deutlich leichter und kompakter als die Series IV amp V Das Modell erinnert vom Design her stark an einen Excalibur Series III Phaeton Unter den deutschen Inhabern stand mit dem Excalibur JAC Cobra auch eine Nachbildung des AC Cobra im Sortiment Literatur BearbeitenRichard M Langworth Encyclopedia of American cars 1930 1980 New York 1984 ISBN 0 517 42462 2 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Excalibur Automobile Corporation Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Unternehmensgeschichte auf der Internetseite von Camelot Classic Cars englisch Fanseite von Fahrzeugliebhabern excalibur automobile Modellliste Excalibur englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b George Nick Georgano Chefredakteur The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile Fitzroy Dearborn Publishers Chicago 2001 ISBN 1 57958 293 1 S 512 513 englisch a b c d James M Flammang Standard Catalog of American Cars 1976 1986 Krause Publications Iola 1988 ISBN 0 87341 113 7 S 423 426 englisch a b c d e f g h i How Excalibur Cars Work Seite 4 Memento des Originals vom 7 Januar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot auto howstuffworks com englisch abgerufen am 31 Dezember 2016 a b Jim Mateja Is Third Time The Charm For Excalibur Anfang und Teil 2 Auf Chicago Tribune vom 15 Mai 1994 englisch abgerufen am 31 Dezember 2016 www usacorporates com Memento des Originals vom 7 Januar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www usacorporates com englisch abgerufen am 31 Dezember 2016 Internetseite von Camelot Classic Cars englisch abgerufen am 31 Dezember 2016 Harald H Linz Halwart Schrader Die Internationale Automobil Enzyklopadie United Soft Media Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 8032 9876 8 Kapitel Excalibur I Mark J McCourt www hemmings com uber Alice Preston Vom Januar 2014 englisch abgerufen am 31 Dezember 2016 1966 67 Excalibur US amerikanische Pkw Automobilmarken ab 1945 Aktuelle Marken Aptera Beck Berrien Buggy Buick C R Cheetah Cadillac Callaway Chevrolet Chrysler Commuter Cars Corvette Deco Rides Dodge Dragon Equus ERA Everett Morrison Factory Five Faraday Future Fisker Ford GEM Gibbon GMC Jeep Karma Kirkham Lincoln Lucid Meyers Myers Motors NAF Panoz Phoenix Regal Rivian Saleen Shelby Speedway SSC Talbo Tesla Total Vanderhall Vector Vintage Vintage Jag Works VLFEhemalige Marken ab 1945 AC Propulsion Ace Adler Aerocar Airscoot Allen Allied Industries Allison Allstate Alpha Amante AMC American Buckboard American Custom amp Component Cars Amore AMT Anderson Antique amp Classic Apollo 1962 1965 Apollo 1982 1989 Armstrong Arnolt Arntz Asardo Astro Designs Auburn 1967 1981 Auburn 1973 Aurora Auto Craft Northwest Auto Cub Autodynamics Autoette Automecca Avanti 1965 1991 Avanti 1999 2007 Ayers Badsey Bangert Banjo Banner Boy Buckboard Basson s Star Beal Bearcat Beechcraft Besasie Blakely BM BMC Bobbi Kar Bocar Bolide Bollinger Bradford Bradley Bremen Brogan Brubaker Bugetta California Component Cars California Custom Coach California Touring CAR Carbon Centaur 1983 1985 Centaur 1985 1986 Chadwick Charles Town About Checker Cheetah 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