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Der Excalibur Series II ist ein Pkw der US amerikanischen Excalibur Automobile Corporation ExcaliburExcalibur Series II RoadsterExcalibur Series II RoadsterSeries IIProduktionszeitraum 1970 1975Klasse SportwagenKarosserieversionen Roadster TourenwagenMotoren Ottomotor 5 7 Liter 187 kW Lange 4318 4420 mmBreite 1829 mmHohe 1195 mmRadstand 2819 2845 mmLeergewicht 1490 kgVorgangermodell Excalibur Series INachfolgemodell Excalibur Series IIISeitenansicht eines Excalibur Series II Phaeton Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Produktionszahlen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenExcalibur prasentierte zum Modelljahr 1970 die zweite Auflage seines Contemporary Classic als Nachfolger des Excalibur Series I Aufgrund des um 5 cm vergrosserten Radstands waren die Fahrzeuge rund 5 cm langer Als Karosserievarianten gab es weiterhin einen Phaeton und einen Roadster wobei letzterer im Modelljahr 1970 als SS Roadster und SSK Roadster ohne Trittbretter weniger komfortabel abgestimmt angeboten wurde Ab 1971 gab es nur noch den SS Roadster und den SS Phaeton Die Karosserien orientierten sich weiterhin am klassischen Mercedes Benz Design setzten die Vorlage aber deutlich freier um als es der Excalibur Series I getan hatte Mit der Serie II gab Excalibur das bisherige Studebaker Fahrgestell auf Die neuen Wagen ruhten auf einem eigenen Fahrgestell das Brooks Stevens Sohn David entworfen hatte Die Aufhangungsteile waren allerdings der Chevrolet Corvette C3 entnommen Die Corvette lieferte auch die Antriebstechnik Excalibur verwendete zunachst den 5 7 Liter grossen Achtzylindermotor Small Block von General Motors der fur alle Modelle einheitlich 254 PS abgab Als Kraftubertragung diente serienmassig ein manuelles Vierganggetriebe von General Motors vom Typ Muncie wahlweise war auch ein Drei Gang Automatikgetriebe vom Typ Turbo Hydramatic verfugbar das wesentlich haufiger nachgefragt wurde als das manuelle Nach Massgabe des Verkaufsprospekts soll der SSK Roadster damit die Beschleunigung von 0 auf 96 km h in sechs Sekunden absolviert haben die Hochstgeschwindigkeit soll bei 150 Meilen pro Stunde 240 km h gelegen haben Zeitgenossische Testberichte lobten neben der Sportlichkeit der Fahrleistungen vor allem das prazise Fahrverhalten der Excalibur das sich auf dem Niveau eines Sportwagens befande Zum Modelljahr 1973 anderte Stevens die Antriebsaggregate auf Big Block 7 4 l 454 Ci ebenfalls von General Motors und zwar in der Leistungsstufe die in der seinerzeitigen C3 Corvette verwendet wurde 330 HP nach amerikanischer SAE Norm oder 270 PS nach europaischer DIN Norm Zwar blieb weiterhin das manuelle enggestufte 4 Gang Schaltgetriebe lieferbar aber der weitaus uberwiegende Teil der Fahrzeuge wurde mit der Turbo Hydramatic ausgeliefert Fur diese Automatikversion dachte sich Brooks Stevens noch eine Besonderheit aus er erfand eine eigene doppelte Schaltkulisse in der man mit dem Wahlhebel in der rechtsseitigen Stellung die Fahrstufen manuell durchschalten konnte Die Modelle der Serie II waren deutlich teurer als ihre Vorganger Ein SSK Roadster des Jahrgangs 1970 wurde fur 12 000 US Dollar angeboten der Preis des Phaeton lag bei 12 900 Dollar Damit war er mehr als 50 teurer als ein Lincoln Continental Mark III und ubertraf selbst die Cadillac Fleetwood Brougham 75 Limousine noch deutlich 1974 wurden sowohl der SS Roadster als auch der SS Phaeton fur 17 000 US Dollar angeboten Insgesamt war der Excalibur Series II kein wirtschaftlicher Erfolg Die hochpreisigen Autos verkauften sich jedenfalls zu Beginn des Modellzyklus schlecht Der Radstand mass zunachst 2819 mm und ab 1973 2845 mm Der Roadster war 4318 mm lang und der Phaeton 4420 mm 1 Auf den hinteren Kotflugeln waren Ruckleuchten die teilweise denen vom VW Kafer ahnelten Standardmassig hatte der Phaeton zwei Reserverader die beidseits der Motorhaube stehend angeordnet waren wahrend der Roadster nur ein Reserverad hatte das auf dem Heck liegend montiert war Jedoch gab es Abweichungen von diesem Standard Vorne gab es sowohl kurze als auch lange Kotflugel Im Falle der langen Kotflugel waren sie seitlich offen im Gegensatz zu den spateren Modellen 1975 endete die Produktion Nachfolger wurde der Excalibur Series III Produktionszahlen BearbeitenZu den Produktionszahlen gibt es unterschiedliche Angaben Jahrgang Roadster 2 Phaeton 2 Gesamt Quelle 1 2 Gesamt Quelle 2 1 1970 11 26 37 701971 751972 13 52 65 751973 22 100 122 1251974 26 92 118 1441975 150Summe 72 270 342 639Literatur BearbeitenRichard M Langworth Encyclopedia of American cars 1930 1980 New York 1984 ISBN 0 517 42462 2 englisch Roger Gloor Personenwagen der 60er Jahre Hallwag Verlag Bern 1984 ISBN 3 444 10307 7 S 136 137 Roger Gloor Alle Autos der 70er Jahre Motorbuch Verlag Stuttgart 2005 ISBN 3 613 02440 3 S 137 John Gunnell Standard Catalog of American Cars 1946 1975 Krause Publications Iola 1997 ISBN 0 87341 521 3 S 828 829 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Excalibur Series II Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Excalibur Owners Club Switzerland Automobile catalog com englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b John Gunnell Standard Catalog of American Cars 1946 1975 Krause Publications Iola 1997 ISBN 0 87341 521 3 S 828 829 englisch a b c Produktionszahlen auf der deutschen Excalibur Fanseite Memento des Originals vom 28 Dezember 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www media wix com abgerufen am 31 Dezember 2016 Automodelle der Excalibur Automobile Corporation 35 X JAC Cobra Limited Edition 100 Series I Series II Series III Series IV Series V Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Excalibur Series II amp oldid 233186235