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Ernst Leopold Victor Carl August Joseph Emich Furst zu Leiningen 9 November 1830 in Amorbach 5 April 1904 ebenda war vierter Furst zu Leiningen 1 und deutscher Standesherr In der britischen Royal Navy erreichte er den Rang eines Admirals Ernst zu Leiningen Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 Orden und Ehrenzeichen 5 Literatur 6 Weblinks 7 Belege und AnmerkungenHerkunft BearbeitenErnst zu Leiningen aus der Linie Leiningen Dagsburg Hartenburg war der Sohn des Fursten Karl zu Leiningen und der Furstin Maria geborene Grafin von Klebelsberg 2 Er gehorte der evangelischen Kirche an Leben Bearbeiten nbsp Ernst zu Leiningen links mit Prinz Viktor zu Hohenlohe LangenburgErnst zu Leiningen ein Neffe der Konigin Victoria verbrachte seine Kindheit am britischen Konigshof Spater wurde er in Genf erzogen und 1849 trat er als Kadett in die Marine des Vereinigten Konigreichs ein 3 Er nahm 1852 an Einsatzen im Zweiten Anglo Birmanischen Krieg sowie 1854 im Krimkrieg teil 1855 folgten Fahrten in die Ostsee und ins Mittelmeer Danach diente er langere Zeit als Kommandant der koniglichen Yachten HMS Magicienne und HMY Victoria and Albert 3 1881 erlangte er den Rang eines Vizeadmirals und 1887 den eines Admirals 4 1895 nahm er seinen Abschied von der britischen Marine 5 Als Gutsbesitzer in Unterfranken Hessen und Baden gehorte Ernst zu Leiningen nach dem Tod seines Vaters 1856 dem Bayerischen Reichsrat der Ersten Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen und der Ersten Kammer der Standeversammlung des Grossherzogtums Baden an Es gelang dem Fursten die Standesherrschaft durch Sparsamkeit zu sanieren Wo die Landwirtschaft im Odenwald unrentabel blieb entstanden neue Waldgebiete 1865 liess Ernst zu Leiningen die Orgel der ehemaligen Abteikirche der Hofkirche in Amorbach durch die Gebruder Stumm restaurieren 6 Er liess Schloss Waldleiningen bis 1867 vollenden und umgab es nach englischem Vorbild mit einem Waldpark Die unweit des Schlosses gelegene Gemeinde Neubrunn hatte schon sein Vater nach ihm in Ernsttal umbenennen lassen 1893 begrundete er als Institution fur die historische Forschung das Furstlich Leiningische Archiv und erliess 1897 ein neues Hausgesetz Ernst zu Leiningen sprach sieben europaische und mehrere orientalische Sprachen 1863 lehnte er die ihm angebotene Konigskrone von Griechenland ab 1882 hatte er Chef der Admiralitat der Kaiserlichen Marine werden konnen und 1890 Herzog von Lothringen Alle diese Vorschlage erschienen ihm wegen vorgeblich fehlender Wirkungsmoglichkeiten nicht attraktiv Familie BearbeitenAm 11 September 1858 heiratete Ernst zu Leiningen in Karlsruhe Marie 20 November 1834 21 November 1899 die Tochter des badischen Grossherzogs Leopold Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor eine Tochter und ein Sohn Alberta 24 Dezember 1863 in Osborne House 30 August 1901 in Waldleiningen Emich Eduard Carl 5 Furst zu LeiningenOrden und Ehrenzeichen Bearbeiten1855 Grosskreuz des Sachsen Ernestinischen Hausordens 7 1858 Ritter des Hausordens der Treue 8 1858 Grosskreuz des Ordens vom Zahringer Lowen 9 1863 Knight Commander des Order of the Bath zivile Abteilung 10 1866 Knight Grand Cross des Order of the Bath zivile Abteilung 11 1867 Grosskreuz des Grossherzoglich Hessischen Ludwigsordens 12 1870 Grosskreuz des Dannebrogordens 13 1871 Ritter I Klasse des Roter Adlerorden 14 1887 Knight Grand Cross des Order of the Bath militarische Abteilung 15 16 17 18 1894 Grosskreuz des Ordens der Wurttembergischen Krone 19 Literatur BearbeitenThomas Gehrlein Das Haus Leiningen 900 Jahre Gesamtgeschichte mit Stammfolgen Deutsche Furstenhauser Heft 32 Borde Verlag Werl 2011 ISBN 978 3 9811993 9 0 S 26 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 238 Friedrich Oswald Leiningen Ernst zu In Neue Deutsche Biographie NDB Band 14 Duncker amp Humblot Berlin 1985 ISBN 3 428 00195 8 S 146 f Digitalisat Klaus Dieter Rack Bernd Vielsmeier Hessische Abgeordnete 1820 1933 Biografische Nachweise fur die Erste und Zweite Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen 1820 1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919 1933 Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 19 Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd 29 Hessische Historische Kommission Darmstadt 2008 ISBN 978 3 88443 052 1 Nr 518 Weblinks BearbeitenRedebeitrage von Ernst zu Leiningen im Badischen Landtag in den Digitalen Sammlungen der Badischen Landesbibliothek Leiningen Ernst Leopold Victor Carl August Joseph Emich Furst von Hessische Biografie Stand 5 April 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Ernst Leopold Prinz zu Leiningen auf thepeerage comBelege und Anmerkungen Bearbeiten Furstenfolge des Hauses Leiningen Memento des Originals vom 23 September 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www fuerst leiningen de bei fuerst leiningen de Haus Leiningen im Online Gotha von Paul Theroff a b William Loney RN London Gazette Nr 25721 HMSO London 15 Juli 1887 S 3852 Digitalisat englisch London Gazette Nr 26679 HMSO London 12 November 1895 S 6099 Digitalisat englisch Sendung des SWR uber die Orgelbauerfamilie Stumm Memento des Originals vom 12 September 2012 im Webarchiv archive today nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www swr de Herzogliche Sachsen Ernestinischer Hausorden In Staatshandbucher fur das Herzogtum Sachsen Coburg und Gotha 1890 S 44 Digitalisat Grossherzogliche Orden Hausorden der Treue In Hof und Staats Handbuch des Grossherzogtum Baden G Braun Karlsruhe 1858 S 34 Digitalisat Grossherzogliche Orden Orden vom Zahringer Lowen In Hof und Staats Handbuch des Grossherzogtum Baden G Braun Karlsruhe 1858 S 49 Digitalisat London Gazette Nr 22761 HMSO London 11 August 1863 S 3995 Digitalisat englisch London Gazette Nr 23064 HMSO London 30 Januar 1866 S 511 Digitalisat englisch Hof und Staats Handbuch des Grossherzogtum Hessen 1879 Grossherzogliche Orden und Ehrenzeichen S 13 Kongelig Dansk Hof og Statskalendar 1880 in Danish De Kongelig Danske Ridderordener S 10 Koniglich Preussische Ordensliste 1886 I S 35 Die Verleihung erfolgte zunachst irrtumlich nur ehrenhalber wurde aber ca drei Monate spater zu einer vollwertigen zusatzlichen Ritterwurde korrigiert London Gazette Nr 25717 HMSO London 1 Juli 1887 S 3561 Digitalisat englisch London Gazette Nr 25742 HMSO London 27 September 1887 S 5263 Digitalisat englisch London Gazette Nr 25745 HMSO London 7 Oktober 1887 S 5435 Digitalisat englisch Hof und Staats Handbuch des Konigreich Wurttemberg 1907 Konigliche Orden S 45Normdaten Person GND 116882905 lobid OGND AKS VIAF 77079285 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leiningen Ernst zuALTERNATIVNAMEN Leiningen Ernst Leopold Victor Carl August Joseph Emich Furst zuKURZBESCHREIBUNG Furst zu Leiningen britischer AdmiralGEBURTSDATUM 9 November 1830GEBURTSORT AmorbachSTERBEDATUM 5 April 1904STERBEORT Amorbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst zu Leiningen amp oldid 237591636