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Emich Eduard Carl Furst zu Leiningen 18 Januar 1866 in Osborne House 18 Juli 1939 in Schlossau war funfter Furst zu Leiningen 1 und deutscher Standesherr Feodora und Emich zu Leiningen um 1894 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 Ehrungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 Belege und AnmerkungenHerkunft BearbeitenEmich zu Leiningen aus der Linie Leiningen Dagsburg Hartenburg war der Sohn des Fursten Ernst zu Leiningen und der Furstin Marie Amalie geborene Prinzessin von Baden 2 Er gehorte der evangelischen Kirche an Leben BearbeitenEmich zu Leiningen ein Grossneffe der Konigin Victoria kam auf deren Landsitz auf der Isle of Wight zur Welt Als Beruf wahlte er eine militarische Laufbahn in der Preussischen Armee und stieg dort bis zum Oberstleutnant a la suite im stellvertretenden Generalkommando des XVIII Armee Korps auf Er nahm an etwa 20 Schlachten des Ersten Weltkriegs teil Als Gutsbesitzer in Unterfranken Hessen und Baden gehorte Emich zu Leiningen nach dem Tod seines Vaters 1904 dem Bayerischen Reichsrat der Ersten Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen und der Ersten Kammer der Standeversammlung des Grossherzogtums Baden an Nach der Novemberrevolution entfielen mit Artikel 109 der Weimarer Verfassung samtliche Vorrechte des Adels und damit auch das standesherrliche Erbrecht mit den Regelungen der Primogenitur Um die Teilung des Familienvermogens zu verhindern gelang Emich Furst zu Leiningen 1925 die Abfassung eines Erbvertrags der im Einklang mit dem Burgerlichen Gesetzbuch stand und das Vermogen des furstlichen Hauses Leiningen fur die weiteren Generationen sicherte Wahrend der Jahre der Weimarer Republik und des aufsteigenden Nationalsozialismus betatigte sich Emich zu Leiningen als Wohltater der Stadt Amorbach Er trat 1937 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 3 416 656 3 Entsprechend musste er zu Beginn 1939 auch weisungsgemass aus dem Johanniterorden austreten Dort wurde der Furst 1905 Ehrenritter und 1913 Rechtsritter organisiert in der Genossenschaft Wurttemberg Baden Er verstarb im Sommer 1939 beim Ansitzen auf der Jagd bei Schlossau Der Furst Emich Gedenkstein markiert noch heute den Sterbeort nbsp Furst Emich Gedenkstein bei SchlossauFamilie Bearbeiten nbsp Monogramm des Fursten Emich zu LeiningenAm 12 Juli 1894 heiratete Emich zu Leiningen in Langenburg Prinzessin Feodora 23 Juli 1866 in Langenburg 1 November 1932 in Waldleiningen die Tochter des Fursten Hermann zu Hohenlohe Langenburg des Reichsstatthalters von Elsass Lothringen Aus der Ehe gingen funf Kinder hervor eine Tochter und vier Sohne Viktoria 12 Mai 1895 9 Februar 1973 1922 Maximilian Ludwig Graf zu Solms Rodelheim und Assenheim 24 September 1893 in Assenheim 2 September 1968 in Marburg Aus der Ehe gingen zwei Sohne hervor Emich Ernst Erbprinz zu Leiningen 29 Dezember 1896 gefallen 21 Marz 1918 Karl 1898 1946 wurde gemass der Haustradition ab 1939 als sechster Furst von Leiningen 4 gezahlt 1925 Maria Kirillovna 2 Februar 1907 27 Oktober 1951 die alteste Tochter des russischen Grossfursten Kyrill Wladimirowitsch Romanow Aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor Hermann 1901 1971 1938 Irene Grafin von Schonborn Wiesentheid Die Ehe blieb kinderlos Hesso 23 Juli 1903 19 Juni 1967 1933 Marie Louise Grafin von Nesselrode Die Ehe blieb kinderlos Ehrungen Bearbeiten1898 Knight Grand Cross des Royal Victorian Order 5 Literatur BearbeitenThomas Gehrlein Das Haus Leiningen 900 Jahre Gesamtgeschichte mit Stammfolgen Deutsche Furstenhauser Heft 32 Borde Verlag Werl 2011 S 26 ff ISBN 978 3 9811993 9 0 Klaus Dieter Rack Bernd Vielsmeier Hessische Abgeordnete 1820 1933 Biografische Nachweise fur die Erste und Zweite Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen 1820 1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919 1933 Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 19 Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd 29 Hessische Historische Kommission Darmstadt 2008 Nr 517 ISBN 978 3 88443 052 1 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 S 238 ISBN 3 7708 1071 6 Hans Friedrich von Ehrenkrook Jurgen von Flotow Friedrich Wilhelm Euler Genealogisches Handbuch der Furslichen Hauser Band III Band 8 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Verlag Glucksburg Ostsee 1955 S 84 ff ISSN 0435 2408 Johanniter Ordensblatt Mitteilungsblatt fur die Mitglieder des Johanniterordens 145 Nachweisung Ausgabe 15 Februar 1939 Eigenverlag Berlin 1939 S 7 Weblinks BearbeitenRedebeitrage von Emich zu Leiningen im Badischen Landtag in den Digitalen Sammlungen der Badischen Landesbibliothek Leiningen Emich Eduard Carl Furst von Hessische Biografie Stand 18 Januar 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Belege und Anmerkungen Bearbeiten Furstenfolge des Hauses Leiningen Memento des Originals vom 23 September 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www fuerst leiningen de Haus Leiningen im Online Gotha von Paul Theroff http niqolas de weltlauf adel pdf Artikel 109 WRV Weimarer Reichsverfassung vom 11 August 1919 bestimmt dass die offentlich rechtlichen Vorrechte oder Nachteile der Geburt oder des Standes aufzuheben sind Adelsbezeichnungen gelten nur mehr als Teil des Namens und durfen nicht mehr verliehen werden Im Falle der Nachkommen des ehemaligen Furstenhauses Leiningen tragen seitdem alle Familienmitglieder der Linie Leiningen Dagsburg Hartenburg den Familiennamen Prinz bzw Prinzessin von Leiningen Die auf den nicht mehr existierenden und vererbbaren Primogenituradel zuruckgehende Namensbezeichnung Furst von Leiningen unter Verwendung des Erstgeburtstitels Furst als Namensbestandteil nur bei den Oberhauptern der Familie wird in nichtamtlichen Zusammenhangen ahnlich den Bestimmungen des Pseudonyms als Hoflichkeitsform in Anlehnung an die Tradition der Familie sowohl in der Literatur als auch in der Gesellschaft uberwiegend verwendet Ob der melderechtlich relevante Name hier jedoch nach dem Tod des letzten Berechtigten 1939 stets Prinz von Leiningen blieb ist Wikipedia nicht bekannt In einigen ahnlich gelagerten Fallen gelang es adelsrechtlich befugten Titeltragern den Namensbestandteil Furst auf Grund des Wohlwollens der ortlichen Behorde auch in ihre Dokumente eintragen zu lassen Siehe dazu Wilfried Rogasch Schnellkurs Adel DuMont Koln 2004 ISBN 978 3 8321 7617 4 S 17 f London Gazette Nr 27007 HMSO London 23 September 1898 S 5599 Digitalisat englisch Normdaten Person GND 139313176 lobid OGND AKS VIAF 100595012 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leiningen Emich zuALTERNATIVNAMEN Leiningen Emich Eduard Carl Furst zuKURZBESCHREIBUNG Furst zu Leiningen preussischer OffizierGEBURTSDATUM 18 Januar 1866GEBURTSORT Osborne HouseSTERBEDATUM 18 Juli 1939STERBEORT Mudau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emich zu Leiningen amp oldid 237591644