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Edmond Charles Edouard Genet ʒe nɛ auch Genet selten Genest geschrieben geboren am 8 Januar 1763 in Versailles Frankreich gestorben am 14 Juli 1834 in East Greenbush New York USA war ein franzosischer Diplomat Als franzosischer Botschafter in den Vereinigten Staaten zur Zeit der Franzosischen Revolution loste er 1793 eine diplomatische und politische Krise aus als er versuchte die Neutralitatspolitik der USA zu Gunsten Frankreichs zu beeinflussen Den Gepflogenheiten der franzosischen Revolutionare folgend liess er sich stets nur als Burger anreden und ist so als Citizen Genet englisch bzw Citoyen Genet franzosisch in die Geschichtsschreibung eingegangen Edmond Charles GenetNach seiner Ankunft in den USA unterminierte Genet die amerikanische Neutralitatspolitik im Ersten Koalitionskrieg und begann in amerikanischen Hafen Kaperschiffe fur Angriffe auf britische Handelsschiffe auszurusten Weiterhin versuchte er erfolglos amerikanische Freiwillige fur militarische Expedition gegen die spanischen und britischen Kolonien in Nordamerika anzuwerben Diese Aktionen kamen einer Verletzung der amerikanischen Neutralitatsproklamation gleich und stiessen auf die entschiedene Ablehnung des Prasidenten George Washington Durch sein unnachgiebiges und impulsives Auftreten sah sich die amerikanische Regierung schliesslich veranlasst Paris die Abberufung Genets nahezulegen Genets Ruckkehr nach Frankreich zur Zeit der jakobinischen Terrorherrschaft hatte jedoch wohl zu seiner Hinrichtung gefuhrt weshalb ihm Washington politisches Asyl gewahrte Bis zu seinem Tod 1834 lebte Genet als Landwirt im Staat New York und kehrte nie wieder nach Frankreich zuruck Wird Genets Mission in Darstellungen der Franzosischen Revolution meist nur als Fussnote vermerkt so setzte sie im politischen System der Vereinigten Staaten folgenschwere Entwicklungen in Gang Die Debatte um Citizen Genet wurde in einer breiten politischen Offentlichkeit lebhaft diskutiert und fuhrte zu einer klaren Polarisierung im politischen Spektrum Aus dem profranzosisch egalitaren und dem probritisch konservativen Lager die sich in dieser Debatte herausbildeten gingen wenig spater die ersten modernen politischen Parteien der USA die Demokraten Republikaner unter Thomas Jefferson und die Foderalisten unter John Adams hervor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Diplomatische Karriere bis 1792 1 2 1793 Citizen Genet 1 2 1 Die franzosische Amerikapolitik 1 2 2 Die amerikanische Frankreichpolitik 1 2 3 Genet und das Kabinett Washingtons 1 2 4 Citizen Genet und die amerikanische Parteienpolitik 1 2 5 Genet in New York 1 3 Nach 1793 Im Exil 2 Mitgliedschaften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDiplomatische Karriere bis 1792 Bearbeiten Genet wurde am 8 Januar 1763 in Versailles in eine gutsituierte burgerliche Familie geboren Sein Vater Edme Jacques Genet hatte sich in der Burokratie des Pariser Hofes hochgearbeitet und 1762 die Leitung des im Verlauf des Siebenjahrigen Krieges neu geschaffenen Ubersetzungsdienstes des franzosischen Aussenministeriums ubernommen Dabei spezialisierte er sich auf die Beziehungen mit Grossbritannien Seinem Ressort oblagen auch nachrichtendienstliche Tatigkeiten wie das Zusammenstellen von Dossiers zur aussenpolitischen Lage Wahrend der Amerikanischen Revolution in deren Verlauf Frankreich wiederum einen Krieg gegen Grossbritannien fuhrte gingen bei ihm die amerikanischen Gesandten erst Benjamin Franklin dann John Adams ein und aus Franklin wie Edme Genet trugen auch einige Artikel zum hauseigenen Propagandablatt des Ministeriums in diesen Jahren bei den Affaires d Angleterre et de l Amerique Seinen Sohn Edmond Charles bereitete er von fruhester Kindheit an auf den diplomatischen Dienst vor Schon im Alter von dreizehn Jahren beherrschte dieser vier Fremdsprachen und ubersetzte Olof Celsius Konung Erik XIV s historia aus dem Schwedischen ins Franzosische Das Werk wurde veroffentlicht und brachte ihm eine Goldmedaille des schwedischen Konigs ein nbsp Genets alteste Schwester Henriette Kammerfrau Marie Antoinettes Olgemalde von Joseph Boze 1786Bereits ein Jahr darauf begann Edmond Charles Genet seine Karriere im Aussenministerium im Buro seines Vaters Der diplomatische Dienst war jedoch traditionell eine Domane des Adels Dass es Genet in den nachsten Jahren dennoch gelang in hohe Positionen aufzusteigen hatte er mehr noch als der Position seines Vaters der personlichen Patronage der Konigin Marie Antoinette zu verdanken Seine Schwester Henriette Genet war ab 1770 konigliche Kammerfrau und stand ihr auch personlich sehr nahe 1780 wurde Genet zur weiteren Karrierevorbereitung auf eine Grand Tour durch Europa geschickt wobei die Konigin personlich dafur sorgte dass er in den franzosischen Gesandtschaften in den europaischen Hauptstadten untergebracht versorgt und auch unterrichtet wurde Er verbrachte einige Monate in Frankfurt versuchte sich mit wenig Begeisterung an der Universitat zu Giessen und setzte seine Tour uber Berlin und Wien fort bis er 1781 wegen des Todes seines Vaters nach Paris zuruckkehren musste Von der Erbschaft blieb ihm kaum etwas da er seinen vier Schwestern die Mitgift finanzieren musste doch konnte er mit seinem betrachtlichen Salar im Ministerium seiner Familie dennoch ein komfortables Leben ermoglichen Dort spezialisierte er sich wie zuvor sein Vater auf britische und amerikanische Belange und wurde 1783 sowie 1784 auch auf nachrichtendienstliche Missionen nach England entsandt Mit den von Jacques Necker umgesetzten Verwaltungsreformen wurde das Ubersetzungsburo des Aussenministeriums 1787 aufgelost Durch die Einflussnahme der Konigin wurde Genet darauf zum Sekretar der franzosischen Gesandtschaft in der russischen Hauptstadt St Petersburg ernannt Im Sommer 1789 kurz nach dem Beginn der Franzosischen Revolution begab sich der Botschafter Louis Philippe de Segur nach Paris um sich in die Nationalversammlung wahlen zu lassen und liess Genet als Geschaftstrager frz charge d affaires zuruck In den folgenden drei Jahren leitete Genet so die franzosische Gesandtschaft in Russland In diesen Jahren radikalisierte sich nicht nur die Revolution in Frankreich sondern auch die politische Gesinnung Genets der trotz seiner guten Beziehungen zum Hof die Revolution begeistert begrusste In seinen zahlreichen Depeschen warnte er das bald von Revolutionaren geleitete Ministerium vor Verschworungen franzosischer adeliger Emigranten die sich nach St Petersburg wie in andere europaische Metropolen gefluchtet hatten und auslandische Monarchien zum militarischen Eingreifen gegen die Revolution bewegen wollten Zarin Katharina schloss sich der ersten Koalition zwar nicht an doch verweigerte sie Genet ab August 1791 den Zutritt zum Hof und verwies ihn schliesslich im Juli 1792 des Landes Genet erreichte Paris im September 1792 als die nun von den Girondisten dominierte Nationalversammlung die Abschaffung der Monarchie beschlossen hatte Von den Fuhrern der Gironde wurde er mit offenen Armen empfangen Brissot wurdigte ihn als den einzigen franzosischen Diplomaten der es gewagt habe zu handeln wie ein freier Mann und als Zuarbeiter der Revolution im Ausland und Madame Roland lud ihn bald in ihren Salon Schon im Oktober wurde Genet zum franzosischen Botschafter in Den Haag ernannt doch zeichnete sich mit dem Vorrucken der franzosischen Revolutionsarmee an der Nordfront ab dass die Niederlande ohnehin bald erobert wurden so dass sich dieser Posten erubrigte Am 19 November wurde er von der Nationalversammlung dann als Nachfolger Jean Baptiste de Ternants zum neuen Botschafter in den Vereinigten Staaten ernannt 1 Seine Abreise verzogerte sich jedoch noch um einige Wochen durch das nun gegen den abgesetzten Konig eingesetzte Tribunal Dumouriez Der einstige Aussenminister und nun einer der Heerfuhrer der Revolutionsarmee verweigerte sich wie zunachst viele Girondisten einem absehbaren Todesurteil und schmiedete stattdessen einen Plan die Konigsfamilie im Gefolge des Botschafters Genet ins amerikanische Exil zu verbannen Erst nachdem auch Brissot aus Furcht vor den erstarkenden Jakobinern fur die Hinrichtung des Konigs gestimmt hatte gab er dieses Vorhaben auf fur das sich auch der zuvor in die Nationalversammlung gewahlte Thomas Paine starkgemacht hatte Genet verliess Paris am 21 Januar 1793 also an dem Tag als Ludwig XVI unter der Guillotine starb In Rochefort wartete die Fregatte Embuscade auf ihn die ihn nach Amerika befordern sollte doch verzogerte sich die Abfahrt durch ungunstige Winde noch bis zum 20 Februar 1793 2 1793 Citizen Genet Bearbeiten Genets diplomatische Mission wahrte nur einige Monate schon im Spatsommer sah sich die amerikanische Regierung veranlasst Paris um Ruckruf des Botschafters zu bitten Wie die Historiker Elkins und McKitrick in ihrem Standardwerk uber die 1790er Jahre anmerken schliesst jede Darstellung der Affare um den Botschafter mit einer gewissen Verwunderung uber die Vollkommenheit des Scheiterns dieses Mannes und seiner Mission 3 Zwar hat Genets impulsives und undiplomatisches Auftreten nicht unwesentlich zu diesem diplomatischen Desaster beigetragen doch sind die tieferen Grunde fur sein Scheitern in der Unvereinbarkeit der franzosischen und amerikanischen Aussenpolitik dieser Zeit zu suchen Die franzosische Amerikapolitik Bearbeiten Im November und Dezember setzte ein Komitee des franzosischen Aussenministeriums die Richtlinien auf denen Genets diplomatische Mission folgen sollte Sie trugen deutlich die Handschrift einer Handvoll Girondisten die sich schon in den Jahren zuvor ausfuhrlich mit den Vereinigten Staaten als erster modernen republikanischen Gesellschaft befasst hatten Zu diesen americanistes zahlte unter anderem Brissot der 1788 89 einige Zeit in Amerika verbracht hatte Brissot glaubte dass die Vereinigten Staaten der Franzosischen Revolution grundsatzlich wohlgesinnt gegenuberstehen wurden da sie der amerikanischen durch gemeinsame universelle republikanische Werte verbunden sei Dass das Wissen uber die amerikanische Politik aber uber die utopische Vorstellung einer universellen Republik kaum hinausging zeigt dass Genets Akkreditierung nicht wie notig an den amerikanischen Prasidenten adressiert war sondern an den Kongress Das Missverstandnis dass mit der Souveranitat auch die aussenpolitische Kompetenz wie in der jungen franzosischen Republik ausschliesslich im Volke und folglich der Volksversammlung ruhe pragte Genets Mission von ihrem Beginn bis zu ihrem Ende Mit einem vergleichbar realitatsfernen Optimismus glaubten die Girondisten und Genet ihre Ziele nicht in den althergebrachten Formen diplomatischer Etikette verfolgen zu mussen sondern durch eine offenherzige neue Diplomatie die im gemeinsamen republikanischen Geiste wie von selbst zu schnellen Einigungen fuhren wurde Konkret sollte Genet erreichen dass die Vereinigten Staaten die Notlage anerkennen in der sich ihre Schwesterrepublik befinde und die aus der Zeit des Unabhangigkeitskrieges ruhrenden amerikanischen Schulden beim franzosischen Staat zugig und vor der Frist zuruckzahlen sollten Mit diesem Geld sollte Genet zum einen Proviantlieferungen an Frankreich finanzieren was dem amerikanischen Handel zugutekame zum anderen militarische Expeditionen gegen die spanischen Kolonien Louisiana und Florida sowie gegen das britische Kanada ausrusten Durch Revolutionsexport finanziert von Frankreich und ausgehend von amerikanischem Boden sollten die Kolonien des Kriegsgegners Spanien befreit werden Kanada und Florida womoglich den Vereinigten Staaten angegliedert werden Um seine Ziele zu erreichen sollte Genet einen neuen Handels und Beistandsvertrag aushandeln Falls dieser nicht zustande kame sollte er auf der franzosischen Lesart der Bestimmungen der Vertrage bestehen die die beiden Nationen 1778 wahrend des Amerikanischen Unabhangigkeitskrieges geschlossen hatten 4 Diese Vertrage ein Freundschafts und Handelsvertrag sowie ein Beistandsvertrag machten die Vereinigten Staaten auf dem Papier zu einem Verbundeten Frankreichs die Vereinigten Staaten hatten sich darin etwa verpflichtet die franzosischen Kolonien in der Neuen Welt zu schutzen Sollte eines der beiden Lander sich im Krieg befinden so sollte es seine Kriegs und Kaperschiffe in den Hafen seines Verbundeten unbehelligt ankern lassen Anders als in der historischen Literatur gelegentlich zu lesen war es zwar keineswegs Genets Auftrag oder Absicht die Vereinigten Staaten als Alliierten Frankreichs zum Kriegseintritt zu bewegen doch befurchtete Washington dass Grossbritannien schon das blosse passive Einhalten dieser Vertrage zur Kriegserklarung verleiten wurde 5 Die amerikanische Frankreichpolitik Bearbeiten nbsp Thomas Jefferson nbsp Alexander HamiltonDie Grundzuge der amerikanischen Position im Koalitionskrieg wurden durch eine Neutralitatsproklamation am 22 April 1793 besiegelt als Genet zwar schon auf amerikanischem Boden weilte aber die damalige Hauptstadt Philadelphia noch nicht erreicht hatte Der Proklamation war eine verbissene Auseinandersetzung in Washingtons Kabinett vorausgegangen in der die ideologischen Gegensatze zwischen dem Aussenminister Thomas Jefferson und dem Finanzminister Alexander Hamilton deutlich zutage getreten waren Wahrend beide mit Prasident Washington darin ubereinstimmten dass die Vereinigten Staaten in jedem Fall aus dem Krieg herausgehalten werden mussten versuchte Hamilton die amerikanische Aussenpolitik zu einer de facto probritischen Neutralitat auszubilden wahrend Jefferson einen profranzosischen Kurs steuerte Diesem Konflikt lag ein fundamentaler weltanschaulicher Gegensatz zugrunde Hatten sich Hamilton und Jefferson zuvor schon in der Debatte um die Ratifizierung der Verfassung feindselig gegenubergestanden so kristallisierten sich die weltanschaulichen Gegensatze der beiden in der unterschiedlichen Beurteilung der Franzosischen Revolution heraus Diese wurde erstmals 1791 in der Debatte um die Veroffentlichung von Thomas Paines The Rights of Man deutlich mit der Radikalisierung der Revolution insbesondere nach der Hinrichtung des franzosischen Konigs verscharfte sich der Konflikt noch einmal Hamiltons Gesellschaftsideal war elitistisch gepragt und deutlich am System der englischen Aristokratie orientiert was Jefferson wieder und wieder zu der Behauptung verleitete Hamilton plane den Verrat an der Revolution und die Wiedereinfuhrung der Monarchie in Amerika War diese Einschatzung wohl uberzogen so waren doch Hamiltons aussenpolitische Sympathien offenkundig tatsachlich unterrichtete er den britischen Botschafter George Hammond regelmassig uber die Vorgange im Kabinett Jefferson und seine Gesinnungsgenossen hingegen begrussten die Franzosische Revolution ausdrucklich sahen ihre Radikalisierung als Bestatigung des amerikanischen Republikanismus und hofften dass ihr Erfolg einer immer weiterreichenden Demokratisierung auch der amerikanischen Gesellschaft dienen wurde auch James Monroe sah das Schicksal der beiden Revolutionen und Republiken aufs Engste miteinander verknupft In der offentlichen Meinung dominierte zunachst ebenso Begeisterung fur die Revolution Die Nachricht von der Kanonade von Valmy wurde in vielen amerikanischen Stadten mit Feuerwerken gefeiert vielerorts grundeten sich republikanische Clubs nach franzosischem Vorbild 6 Die Foderalisten sahen in dieser Entwicklung die Gefahr der Pobelherrschaft John Adams etwa behauptete Jahre spater in einem Brief an Jefferson dass sich 1793 Tag fur Tag zehntausend Menschen in den Strassen von Philadelphia eingefunden hatten um Washington aus seinem Haus zu zerren und so entweder eine Revolution in der Regierung herbeizufuhren oder sie zu zwingen England zugunsten der Franzosischen Revolution den Krieg zu erklaren 7 Washington begrusste die Revolution zunachst durchaus in seinem Arbeitszimmer hing der Schlussel zur Bastille den ihm sein Freund und einstiger Waffenbruder der Marquis de La Fayette hatte zukommen lassen Spatestens seit der Marquis im Herbst 1792 von den Jakobinern ins Exil gedrangt wurde stand er der Radikalisierung der Revolution jedoch zunehmend ablehnend gegenuber Bemuhte sich Washington sonst die Gegensatze in seinem Kabinett auszutarieren so schenkte er in dieser Frage wohl Hamilton mehr Gehor als Jefferson So arbeitete Hamilton in der Auseinandersetzung um die Neutralitatsproklamation darauf hin die Legitimation des neuen franzosischen Botschafters mithin der franzosischen Republik zu unterminieren und wollte ihn nur unter Vorbehalt empfangen sehen Jefferson hatte mit Washingtons Einverstandnis jedoch bereits den amerikanischen Botschafter in Paris Gouverneur Morris angewiesen auch mit der neuen Fuhrung in Paris zu verhandeln und die Republik somit de facto anerkannt Schliesslich wies Washington Jefferson an Genet als neuen Botschafter zwar ohne Vorbehalte zu empfangen jedoch ohne zuviel Warme oder Herzlichkeit 8 Genet und das Kabinett Washingtons Bearbeiten Die Embuscade erreichte Charleston am 8 April 1793 Genet wurde hier und auf seinen weiteren Stationen auf dem Weg in die Hauptstadt Philadelphia von jubelnden Menschenmengen empfangen Schon kurz nach seiner Ankunft begann Genet Kaperbriefe an amerikanische Schiffseigner zu verteilen die britische Schiffe auf Hoher See aufbringen sollten In zehn Tagen die er in Charleston weilte trieb er die Ausrustung von vier Schiffen sinnfallig auf die Namen Republicain Sans culotte Anti George sowie Patriote Genet getauft voran und wurde darin von William Moultrie dem Gouverneur South Carolinas tatkraftig unterstutzt Eine derartige Beteiligung an den Kriegshandlungen fremder Machte untersagte jedoch die zwei Wochen spater verlautbarte Neutralitatsproklamation der Regierung unter Strafandrohung ausdrucklich Erst Mitte Mai traf Genet in Philadelphia ein Der Kongress hatte sich im Marz des Jahres bis Dezember vertagt so dass die folgenden diplomatischen Verwicklungen sich zunachst ausschliesslich in dem aus vier Ministern bestehenden Kabinett Washingtons niederschlugen Genet der in dem Glauben war dass die aussenpolitische Kompetenz wie in Frankreich in der Volksversammlung ruhe gramte diese Terminierung sehr insbesondere da sich innerhalb weniger Wochen herausstellte dass er mit all seinen Anliegen am Kabinett scheitern wurde So verweigerte sich Hamilton als Finanzminister dem Wunsch die Vereinigten Staaten mogen ihre Schulden bei Frankreich vorfristig tilgen mit der Begrundung dass ein solches Arrangement eine unmittelbare Bevorteilung einer Kriegspartei und somit eine Verletzung der amerikanischen Neutralitat darstellen wurde Mit dieser Absage zerschlugen sich auch Genets Plane Expeditionen gegen Louisiana Florida oder Kanada auszurusten da er die Anweisung hatte selbige aus den besagten Tilgungsraten zu finanzieren 9 Zwar stattete er den in den USA weilenden Botaniker Andre Michaux mit Soldnerbriefen aus und sandte ihn mit dem Auftrag in Kentucky eine Freiwilligenarmee zum Angriff auf Louisiana anzuheuern in den amerikanischen Westen doch blieb dieses Vorhaben letztlich ebenso fruchtlos wie die Bemuhungen des franzosischen Konsuls in Charleston Michel Ange Bernard de Mangourit eine Streitmacht gegen Florida zu fuhren Zu den folgenschwersten Komplikationen fuhrte der Streit um die Legitimitat der Kaperschiffe die Genet in amerikanischen Hafen ausrusten liess Als das erste gekaperte britische Schiff die Grange unter franzosischer Flagge in Charleston einlief protestierte der britische Botschafter Hammond bei Jefferson der das Schiff freisetzen liess Genet nahm diese erste Entscheidung zunachst hin bestand aber in den nachsten Wochen darauf volkerrechtlich durchaus mit gutem Grund 10 dass der Beistandsvertrag von 1778 das Ausrusten von Kaperern in amerikanischen Hafen durchaus erlaube Jefferson brachte zwar zunachst Verstandnis fur Genets Lesart der Vertragsbestimmungen auf war aber gleichwohl davon uberzeugt dass die Vereinigten Staaten in Ausubung ihrer territorialen Souveranitat Frankreich das Recht zur Ausstattung von Kaperern in amerikanischen Hafen wieder versagen konnten wie es mit der Neutralitatsproklamation de facto geschehen war Als Genet es auch nach ausdrucklicher Erklarung versaumte die franzosischen Konsuln der amerikanischen Hafenstadte uber das Verbot zu unterrichten verschickte Jefferson einen entsprechenden Rundbrief 11 Zu weiteren Komplikationen kam es als gegen Ende Mai die ersten Amerikaner verhaftet wurden die auf den Kaperfahrten angeheuert hatten Genet forderte daraufhin erfolglos eine sofortige Freilassung In weiteren Briefen an Jeffersons Ministerium verstieg sich Genet in seinem Unmut uber die Unnachgiebigkeit der Regierung zu immer schroffer formulierten Protesten eine besonders auffahrende Protestnote vom 22 Juni veranlasste Hamilton zu der Bemerkung dass wohl noch nie in der Geschichte der Diplomatie ein Botschafter sein Gastland so beleidigt habe 12 und auch Jefferson gab bald seine Hoffnung auf Genet zur Vernunft bringen zu konnen Statt die Anweisungen der Regierung zu befolgen liess Genet unbeirrt einen gekaperten britischen Schoner die Little Sarah im Hafen von Philadelphia zu einem franzosischen Kaperschiff umgetauft auf den Namen Petite Democrate aufrusten Um das Auslaufen des Schiffes zu unterbinden liessen Hamilton und Kriegsminister Henry Knox eine Artilleriebatterie an den Unterlauf des Delaware River verlegen doch bevor die Einheit eintraf segelte die Petite Democrate aufs offene Meer 13 Spatestens diese Episode uberzeugte Jefferson dass Genets Auftreten wenn es publik wurde nicht nur zu einer Burde fur das amerikanisch franzosische Verhaltnis sondern auch das Anliegen der republikanisch gesinnten Amerikaner diskreditieren wurde Hamilton arbeitete indes darauf hin dass Washington von Paris einen sofortigen Ruckruf Genets fordern solle Um Frankreich und die republikanischen Klubs in Amerika nicht zu dupieren erreichte Jefferson nach wochenlangen hitzigen Diskussionen im Kabinett jedoch dass der Ruckruf Paris nur dezent nahegelegt werde In einem langen Brief an das franzosische Aussenministerium schilderte er noch einmal die Unvereinbarkeit der amerikanischen mit der franzosischen Lesart der Vertrage von 1778 und fugte dem Schreiben in der Hoffnung der Ton wurde fur sich selbst sprechen Kopien von Genets Briefen bei Citizen Genet und die amerikanische Parteienpolitik Bearbeiten Wahrend dieser Monate des Jahres 1793 fuhlte sich Genet in seinen Positionen paradoxerweise durch die amerikanische Bevolkerung selbst bestarkt In Philadelphia wurde er wie auf den vorigen Stationen seiner Reise von jubelnden Menschenmassen empfangen und in der Folge zu zahlreichen Empfangen und Diners geladen in denen republikanisch gesinnte Amerikaner mit ihm auf das Wohl Frankreichs anstiessen Mit Genugtuung nahm er zur Kenntnis dass in der National Gazette im Juni einige Essays gezeichnet mit dem Pseudonym Veritas erschienen die in scharfen Tonen die Neutralitatsproklamation Washingtons kritisierten So kam er zu dem falschen Schluss dass ihr Autor Jefferson selbst sei tatsachlich war es wohl Philip Freneau und sein Anliegen also auch in den republikanischen Regierungskreisen insgeheim gutgeheissen aber von den monarchistischen Elementen wie Hamilton blockiert wurde Besonders verhangnisvoll war jedoch seine Fehleinschatzung der Starke der Exekutive also des Prasidenten und der Bundesregierung im politischen System der USA Sie verleitete ihn zum einen zu sehr respektlos empfundenen Ausserungen gegen Washingtons Person zum anderen zu der Uberzeugung dass er mit der im Dezember beginnenden Sitzungsperiode des Kongresses sein Anliegen direkt der Volksvertretung vortragen konne Diese implizite Drohung sich nicht nur uber die Weisungen der Regierung seines Gastlandes hinwegzusetzen sondern offen gegen ihre Entscheidungen zu agitieren barg einigen politischen Sprengstoff den die Foderalisten um Hamilton John Jay und Rufus King auszunutzen begannen wodurch sich die Affare um Citizen Genet zu einer erbitterten innenpolitischen Kontroverse wandelte 14 Hamilton hatte unter dem Pseudonym Pacificus auf Seiten der Gazette of the United States ab dem 29 Juni in den Federkrieg um die Frankreichpolitik eingegriffen und in vier Essays die in den Veritas Briefen erhobenen Forderungen nach Aufgabe der Neutralitat angegriffen Unter dem Pseudonym No Jacobin verscharfte er in weiteren Essays ab dem 13 Juli seine Angriffe auf die profranzosischen Republikanerklubs Im ersten dieser Essays erhob er die Behauptung dass Genet gedroht habe uber den Kopf Washingtons hinweg direkt an das amerikanische Volk zu appellieren was letztlich einem Aufruf zum Sturz der Regierung gleichkame Mit dieser Behauptung versuchte Hamilton aufbauend auf die uneingeschrankte Verehrung die Amerikaner aller politischen Lager Prasident George Washington entgegenbrachten das profranzosisch republikanische Lager zum Umdenken zu bewegen oder aber zu diskreditieren und so die Kritik an seiner eigenen probritischen Aussenpolitik verstummen zu lassen Madison beantwortete die Herausforderung fur das republikanische Lager als Helvidius und bekannte sich zwar zur Loyalitat gegenuber Washington und der Neutralitatsproklamation nahm aber zugleich die franzosische Republik gegen monarchistische Anwurfe in Schutz Die grossere Wirkung entfalteten Hamiltons Aktivitaten Im gesamten Land von Boston bis Richmond auch in vielen kleineren Stadten organisierte er Burgerversammlungen die Resolutionen gegen die Aktivitaten des franzosischen Botschafters beschlossen Die Republikaner antworteten mit einer Reihe ahnlicher Veranstaltungen die jedoch auf Virginia beschrankt blieben schon weil im September eine Gelbfieberepidemie in Philadelphia ausbrach und Massenveranstaltungen daher auch andernorts gemieden wurden Nichtsdestotrotz war der nachhaltigste Effekt des Streits um Genet die Entstehung des ersten Parteiensystems aus den Burgerversammlungen des Hamiltonschen Lagers entwickelte sich binnen eines Jahres die Foderalistische Partei aus den Sympathisanten Jeffersons und der demokratischen Klubs die Demokratisch Republikanische Partei Zwar gingen viele ideologische Zerwurfnisse zwischen den beiden Gruppierungen auf die Zeit des Verfassungsstreits 1787 89 zuruck doch fuhrte erst die Genet Affare zu ihrer Konsolidierung als politische Parteien mit burgerlicher Partizipation in ortlichen Teilverbanden 15 Genet in New York Bearbeiten nbsp Seegefecht der Embuscade gegen die HMS Boston vor Sandy Hook Gemalde von Jean Antoine Theodore de Gudin 1839 Dass sich die Debatte um seine Person immer weiter aufheizte und immer breitere Kreise der politischen Offentlichkeit teilnahmen verleitete Genet weiterhin zu einer verhangnisvollen Selbstuberschatzung Tatsachlich war er kaum mehr als ein Spielball in den parteipolitischen Rankespielen geworden was er aber zu keiner Zeit wahrhaben wollte Dies zeigte sich besonders bei seiner Ankunft Anfang August in New York wo sich Hamiltons Anhanger und die republikanisch gesinnten Anhanger des Gouverneurs George Clinton seit langem in einem besonders erbitterten politischen Wettstreit befanden Gerade hier war auch die aussenpolitische Positionierung zu einer parteipolitischen Gesinnungsfrage geworden Besonders deutlich zeigte sich dies als die Mannschaften der Embuscade also der franzosischen Fregatte die Genet nach Amerika gebracht hatte sich in den Hafenspelunken New Yorks mit der Mannschaft der britischen HMS Boston anlegten und daraufhin ein Seeduell ausgemacht wurde Der Kampf der beiden Schiffe fand in Sichtweite von Manhattan statt und wurde von tausenden New Yorkern verfolgt wobei bedeutend mehr der letztlich siegreichen Embuscade zujubelten als dem britischen Schiff Wenige Tage nach dem Duell traf Genet in New York ein und wurde von einer grosseren Menschenmenge gefeiert Hamiltons Handlanger versuchten indes den Empfang zu storen indem sie gezielt die Nachricht streuten dass Genet nun seinen Appell an das Volk sich Washingtons Politik zu widersetzen in die Tat umsetzen wurde und entfremdeten so zumindest einige Republikaner ihrem Lager 16 Fuhrende Republikaner wie Aaron Burr und der Familienclan um Robert R Livingston richteten die folgenden Tage Empfange und Festessen zu Ehren Genets aus so dass er sich in seinem Anliegen und Auftreten bestatigt sah tatsachlich wurde aber in diesen Tagen seine Abberufung in die Wege geleitet Anlass der Reise Genets nach New York war das Eintreffen einer grossen franzosischen Flotte die rund 2500 Soldaten und Fluchtlinge aus der von einem Sklavenaufstand erschutterten Kolonie Saint Domingue dem heutigen Haiti in Sicherheit bringen sollte Die Disziplin der Schiffsmannschaften war durch Loyalitats und Kommandokonflikte zerruttet auf dem Flaggschiff der Flotte wurde der des Verrats bezichtigte Gouverneur der Kolonie Thomas Francois Galbaud als Geisel gehalten Genet nahm fur diese Aufgaben den militarischen Titel des Generaladjutanten an und schaffte es mit seiner Autoritat tatsachlich die Flotte erfolgreich zu reorganisieren Er verlegte Seemanner auf andere Schiffe um den Zusammenhalt der Meuterei verdachtiger Gruppen aufzubrechen und entledigte sich solcher die sich seiner Autoritat widersetzten durch eine Zusicherung freien Abzugs Weiterhin investierte er rund 100 000 Dollar in die Instandsetzung und Bewaffnung der Flotte die er um einige Schiffe darunter die Embuscade und die Cornelia die einstige Petite Democrate jetzt umbenannt nach der Tochter George Clintons vergrosserte Mit dieser Seemacht glaubte er seine Plane Kanada und die spanischen Kolonien anzugreifen doch noch in die Tat umsetzen zu konnen aber kaum hatte die Flotte mit diesen Ordern am 5 Oktober die Anker gelichtet entschieden sich die neu eingesetzten Schiffskommandeure Genets Befehle zu ignorieren und steuerten stattdessen das Mutterland Frankreich an 17 Am 15 September hatte Genet von dem Gesuch der amerikanischen Regierung erfahren ihn abzuberufen zudem traf in diesen Tagen die Nachricht vom Sturz der girondistischen Regierung in Amerika ein Genet reagierte auf diese Entscheidungen mit Wankelmut mal mit Resignation mal mit hilflosen Wutausbruchen doch musste er schliesslich erkennen dass er mit seiner Mission gescheitert war Die von ihm so lange ersehnte Eroffnung des 3 Kongresses begann mit einer Regierungsansprache Washingtons in der auch die Abberufung Genets in deutlichen Worten und ohne jeden Protest offentlich bekanntgegeben wurde Nach 1793 Im Exil Bearbeiten In Frankreich hatten unterdessen im Spatsommer die Jakobiner die Girondisten von der Macht verdrangt und deren Fuhrer darunter auch Brissot im Oktober festgenommen und guillotiniert Auch mit dem von der Gironde Regierung ernannten Genet gingen die Jakobiner ins Gericht In einem jakobinischen Pamphlet wurde er der Verschworung bezichtigt und beschuldigt die Vereinigten Staaten bewusst der franzosischen Republik entfremden und ins Lager der Koalition treiben zu wollen Ahnliche Vorwurfe brachte Robespierre am 17 November in einer Rede im Nationalkonvent gegen Genet vor Kurz darauf wurde im Wohlfahrtsausschuss Genets Absetzung beschlossen und zugleich ein Haftbefehl gegen ihn ausgestellt Genets Nachfolger im diplomatischen Dienst Jean Fauchet erreichte Philadelphia am 21 Februar 1794 Washington verweigerte sich jedoch der Forderung des neuen Gesandten Genet festsetzen zu lassen und gewahrte Genet stattdessen politisches Asyl angesichts des Verlaufs der Terrorherrschaft schien nur zu wahrscheinlich dass Genet guillotiniert werden wurde wurde er den Jakobinern ubergeben 18 Genet kehrte nie wieder nach Frankreich zuruck Er widmete sich nun umso intensiver seinem Liebeswerben um Cornelia Clinton die zwanzigjahrige Tochter des New Yorker Gouverneurs George Clinton Das Paar heiratete am 6 November 1794 Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor Zunachst erstand Genet fur seine Familie eine Farm auf Long Island bis er 1802 auf ein grosseres Anwesen nahe Albany im Hudson Tal ubersiedelte Unterdessen arbeiteten seine Geschwister in Frankreich auf seine Rehabilitation hin Seine Schwester die sich wahrend der Terrorherrschaft versteckt gehalten hatte grundete nach dem Sturz der Jakobiner eine elitare Madchenschule die von vielen Tochtern einflussreicher Familien besucht wurde Uber diese Kontakte erreichte sie schliesslich 1799 dass Genets Name von der Liste konterrevolutionarer Emigranten genommen und sein konfisziertes Eigentum wieder freigegeben wurde jedoch unter der Auflage dass er sich innerhalb von sechs Monaten in Frankreich einfinden musse Genet entschloss sich aber gegen eine Ruckkehr und nahm 1804 die amerikanische Staatsburgerschaft an Vier Jahre nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er 1814 Martha Osgood eine Tochter Samuel Osgoods Durch seine erste Ehe blieb er dem Clinton Clan eng verbunden der die New Yorker Politik uber Jahrzehnte dominierte Mit dem Ruch der seinem Namen anhaftete wollte er nicht wieder fur ein offentliches Amt kandidieren Gelegentlich nahm er unter verschiedenen Pseudonymen auf Seiten DeWitt Clintons und der New Yorker Demokraten an den ublichen parteipolitischen Federkriegen teil 19 1831 besuchte ihn Alexis de Tocqueville als dieser fur sein heute klassisches Werk Uber die Demokratie in Amerika recherchierte Die beiden sprachen angeregt bis zum Sonnenuntergang doch fand kein Wort aus dieser Unterredung den Weg in Tocquevilles Buch 20 Am 14 Juli 1834 starb Genet auf seiner Farm in Greenbush Mitgliedschaften BearbeitenSeit 1782 war er korrespondierendes Mitglied der Academie des sciences 21 Literatur BearbeitenHarry Ammon The Genet Mission W W Norton New York NY 1973 ISBN 0 393 05475 6 Alexander DeConde Entangling Alliance Politics amp Diplomacy under George Washington Duke University Press Durham NC 1958 Stanley Elkins Eric McKitrick The Age of Federalism Oxford University Press New York NY u a 1993 ISBN 0 19 506890 4 Jean Jules Jusserand La jeunesse du Citoyen Genet d apres des documents inedits In Revue d histoire diplomatique Bd 44 Nr 3 1930 ISSN 0035 2365 S 237 268 Claude Moisy Le citoyen Genet La Revolution francaise a l assaut de l Amerique Privat Toulouse 2007 ISBN 978 2 7089 5003 0 Eugene R Sheridan The Recall of Edmond Charles Genet A Study in Transatlantic Politics and Diplomacy In Diplomatic History Bd 18 Nr 4 1994 ISSN 0145 2096 S 463 488 doi 10 1111 j 1467 7709 1994 tb00560 x Marco Sioli Citizen Genet and the Political Struggle in the Early American Republic In Revue francaise d etudes americaines Bd 17 Nr 64 Crise et Crises 1995 ISSN 0397 7870 S 259 267 Gordon S Wood Empire of Liberty A History of the Early Republic 1789 1815 Oxford University Press Oxford u a 2009 ISBN 978 0 19 503914 6 Einzelnachweise Bearbeiten Ammon The Genet Mission 1973 S 10 19 Ammon The Genet Mission 1973 S 29 31 Elkins McKitrick The Age of Federalism 1993 S 341 Ammon The Genet Mission 1973 S 25 29 DeConde Entangling Alliance 1958 S 191 197 Elkins McKitrick The Age of Federalism 1993 S 311 329 Wood Empire of Liberty 2009 S 185 186 Ammon The Genet Mission 1973 S 32 43 Ammon The Genet Mission 1973 S 71 Ammon The Genet Mission 1973 S 75 Ammon The Genet Mission 1973 S 69 Ammon The Genet Mission 1973 S 74 Ammon The Genet Mission 1973 S 80 81 86 91 Wood Empire of Liberty 2009 S 187 Elkins McKitrick The Age of Federalism 1993 S 354 365 Ammon The Genet Mission 1973 S 111 119 Ammon The Genet Mission 1973 S 121 125 Ammon The Genet Mission 1973 S 157 161 Ammon The Genet Mission 1973 S 172 179 Elkins McKitrick The Age of Federalism 1993 S 373 Verzeichnis der Mitglieder seit 1666 Buchstabe G Academie des sciences abgerufen am 18 November 2019 franzosisch nbsp Dieser Artikel wurde am 4 Januar 2010 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 142444995 lobid OGND AKS LCCN n50024348 VIAF 46863729 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Genet Edmond CharlesALTERNATIVNAMEN Genet Citizen Genet Edmond Charles Edouard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer DiplomatGEBURTSDATUM 8 Januar 1763GEBURTSORT Versailles FrankreichSTERBEDATUM 14 Juli 1834STERBEORT East Greenbush Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edmond Charles Genet amp oldid 232823559