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Diniaș deutsch Diniasch ungarisch Torontaldinnyes serbisch Dinjas ist ein Dorf im Kreis Timiș Banat Rumanien Diniaș gehort zur Gemeinde Peciu Nou Diniaș Diniasch Torontaldinnyes DinjasHilfe zu Wappen Diniaș Rumanien BasisdatenStaat Rumanien RumanienHistorische Region BanatKreis TimișGemeinde Peciu NouKoordinaten 45 39 N 21 0 O 45 653611111111 21 007777777778 Koordinaten 45 39 13 N 21 0 28 OZeitzone OEZ UTC 2 Einwohner 1 007 2002 Postleitzahl 307311Telefonvorwahl 40 02 56Kfz Kennzeichen TMStruktur und VerwaltungGemeindeart DorfLage von Diniaș im Kreis Timiș Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Nachbarorte 3 Geschichte 4 Brackwasser Diniaș 5 Demografie 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenDiniaș liegt im Westen des Kreises Timiș 25 Kilometer sudwestlich von Timișoara Nachbarorte BearbeitenRăuți Sanmihaiu German Sanmihaiu RomanUivar nbsp ȘagSanmartinu Sarbesc Peciu Nou ParțaGeschichte BearbeitenAuf der Josephinischen Landaufnahme von 1717 ist der Ort Dingnas mit 50 Hausern eingetragen und vorwiegend von Serben bewohnt Nach dem Frieden von Passarowitz 1718 als das Banat eine Habsburger Krondomane wurde war die Siedlung Teil des Temescher Banats 1778 wurde das Banat von der Kaiserin Maria Theresia dem Konigreich Ungarn zugesprochen Ab da gehorte die Siedlung dem Komitat Torontal an und erhalt die amtliche Bezeichnung Torontaldinnyes Von 1849 bis 1860 war es Teil eines eigenstandigen Kronlandes der Woiwodschaft Serbien und Temescher Banat Nach dem Osterreichisch Ungarischen Ausgleich 1867 wurde das Banat dem Konigreich Ungarn innerhalb der Doppelmonarchie Osterreich Ungarn angegliedert Der Vertrag von Trianon am 4 Juni 1920 hatte die Dreiteilung des Banats zur Folge wodurch das Dorf an das Konigreich Rumanien fiel Seitdem ist Diniaș die amtliche Bezeichnung Infolge des Waffen SS Abkommens vom 12 Mai 1943 zwischen der Antonescu Regierung und Hitler Deutschland wurden alle deutschstammigen wehrpflichtigen Manner in die deutsche Armee eingezogen Dafur mussten die Deutschen aus Rumanien nach dem Seitenwechsel Rumaniens am 23 August 1944 bussen Noch vor Kriegsende im Januar 1945 fand die Deportation aller volksdeutschen Frauen zwischen 18 und 30 Jahren und Manner im Alter von 16 bis 45 Jahren zur Aufbauarbeit in die Sowjetunion statt Das Bodenreformgesetz vom 23 Marz 1945 das die entschadigungslose Enteignung der deutschen Bauern als ehemalige Angehorige der Deutschen Volksgruppe in Rumanien vorsah entzog der landlichen Bevolkerung die Lebensgrundlage Gleichzeitig wurden auch die Hauser der Deutschen entschadigungslos enteignet Boden und Bauernhauser wurden an Kleinbauern Landarbeiter und Kolonisten aus anderen Landesteilen verteilt Durch das Nationalisierungsgesetz vom 11 Juni 1948 das die Verstaatlichung aller Industrie und Handelsbetriebe Banken und Versicherungen vorsah fand die Enteignung aller Wirtschaftsbetriebe statt Anfang der 1950er Jahre wurde die Kollektivierung der Landwirtschaft vollzogen Da die Bevolkerung entlang der rumanisch jugoslawischen Grenze von der rumanischen Staatsfuhrung nach dem Zerwurfnis Stalins mit Tito und dessen Ausschluss aus dem Kominform Bundnis als Sicherheitsrisiko eingestuft wurde erfolgte am 18 Juni 1951 die Deportation in die Bărăgan Steppe unabhangig von der ethnischen Zugehorigkeit Die rumanische Fuhrung bezweckte zugleich den einsetzenden Widerstand gegen die bevorstehende Kollektivierung der Landwirtschaft zu brechen Als die Bărăganverschleppten 1956 heimkehrten erhielten sie die 1945 enteigneten Hauser und Hofe zuruckerstattet Der Feldbesitz wurde jedoch kollektiviert Brackwasser Diniaș BearbeitenDie Brackwasser Diniaș rumanisch Sărăturile Diniaș sind ein Naturschutzgebiet im Kreis Timiș auf dem Areal des Dorfes Diniaș Das Schutzgebiet ist ein Bodenschutzgebiet erstreckt sich uber eine Flache von 4 Hektar und beherbergt eine grosse Vielfalt von halophilen Pflanzen und Tierarten Die Brackwasser von Diniaș gelten als eine touristische Attraktion im Westen des Landes 1 Demografie BearbeitenVolkszahlung 2 EthnieJahr Einwohner Rumanen Ungarn Deutsche Serben1880 1389 21 75 12931910 1665 31 27 27 15801930 1656 8 6 6 16361977 1200 370 15 9 8062002 1007 674 9 2 322Weblinks Bearbeitendrumetiimontane ro Das Naturschutzgebiet Sărăturile DiniașEinzelnachweise Bearbeiten banatour eu Brackwasser Diniaș kia hu PDF 982 kB E Varga Statistik der Einwohnerzahlen nach Ethnie im Kreis Timiș laut Volkszahlungen von 1880 2002 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Diniaș amp oldid 190478203