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Dietmannsried anhoren ist ein Markt im schwabischen Landkreis Oberallgau Wappen Deutschlandkarte47 809444444444 10 291111111111 682 Koordinaten 47 49 N 10 17 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk SchwabenLandkreis OberallgauHohe 682 m u NHNFlache 53 68 km2Einwohner 8500 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 158 Einwohner je km2Postleitzahl 87463Vorwahl 08374Kfz Kennzeichen OAGemeindeschlussel 09 7 80 119LOCODE DE DRIMarktgliederung 66 GemeindeteileAdresse der Marktverwaltung Rathausplatz 3 87463 DietmannsriedWebsite www dietmannsried deErster Burgermeister Werner Endres FW Lage des Marktes Dietmannsried im Landkreis OberallgauKarteVorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Markt Dietmannsried Blick von WestenDietmannsried von OstenInnenraum der Kirche im neugotischen StilDer Inselweiher im Mittelalter eine Motte auf einer kunstlichen Insel Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zur Gemeindegrundung 2 2 Eingemeindungen 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat und Burgermeister 3 2 Wappen 3 3 Gemeindepartnerschaften 4 Baudenkmaler 5 Bilder 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Wirtschaft 6 1 1 Ansassige Unternehmen 6 2 Verkehr 6 3 Bildung 7 Personlichkeiten 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Die Gemeinde liegt 20 km sudlich von Memmingen und 15 km nordlich von Kempten in der Region Allgau Sie grenzt an die Iller Die Hohenlage der Gemeinde reicht von 624 m u NHN an der Iller bei Tiefenau bis 874 m u NHN ostlich von Schrattenbach Gemeindegliederung Bearbeiten Siehe auch Systematische Gliederung der Gemeindeteile von Dietmannsried Es gibt 66 Gemeindeteile 2 3 Ehemalige Gemeinden Hauptort mit Gemeindeteilen Dietmannsried mit Atzenberg Gefallmuhle Henkels Komposten Kuster Papierer Schochenbuhl und Zinkenhalde Probstried mit Albus Barenwies Buchen Ehmanns Finstersteig Gemeinderied I Gschlavers Gohlmuhle Haslach Hinterhalde Oschle Osterberg mit Osterwald Rauhmuhle Reutacker Reute Schilchern Todtenberg Uberbach Ussenried Wiesenthal Wirtshalde und Wohlmuts Reicholzried mit Graben Greith Haldenmuhle Hesselstall Heusteig Kiesels Kraiberg Maierhof Mannenschley Pfosen Ried Sachsenried Schorenmoos Sommersberg Tiefenau Veiten und Wanners Schrattenbach mit Eichholz Gemeinderied II Grasgrub Horensberg Kasers Naiers Oberried Pfefferhof Schoren und Vockenthal Uberbach mit Hinter der langen Zeil Kassier und SandbuhlDer ehemalige Ort Eggenbuhl ist abgegangen oder mit einem Nachbarort verschmolzen Es gibt die Gemarkungen von Dietmannsried Probstried Reicholzried Schrattenbach und Uberbach Geschichte BearbeitenBis zur Gemeindegrundung Bearbeiten Steinzeitfunde im Regis weisen auf Menschen vorgeschichtlicher Zeit hin Kelten und Romer siedelten hier ein 100 m Quadrat Grundriss mitten im Ort mag davon herruhren Schwabische Siedler rodeten das Waldland und fuhrten den Pflug Namhaft sind Dietmar von ihm Dietmars Rodung wurde der Name Dietmannsried abgeleitet und Rich w olf auch ein Propst Amtsverwalter oder kirchlicher Wurdentrager geworden Aus merowingischer Zeit soll die Burg Dietmannsried im Inselweiher Dietmannsried stammen zur Frankenzeit schenkte Hildegard Gemahlin Karls des Grossen dem Benediktinerkloster Kempten grosse Gebiete im Umkreis und Dietmannsried wurde namentlich erwahnt Das Furststift Kempten vergab Dietmannsried 1176 als Dienstlehen an die von Ueberbach welche Schirmvogte der Kirche in Dietmannsried waren Ein Dorfgericht wurde 1403 eingerichtet Ab 1478 herrschten die von Rechberg uber Dietmannsried von diesen ging die Herrschaft 1512 1519 wieder an das Furststift Kempten zuruck Das Marktrecht wurde Dietmannsried 1586 verliehen 4 Der Markt Dietmannsried war vor 1800 Sitz eines Oberen und Unteren Gerichts und gehorte zum Furststift Kempten Seit dem Reichsdeputationshauptschluss und der Sakularisation von 1803 gehort der Ort zu Bayern Im Jahr 1818 wurde die Gemeinde gegrundet Dietmannsried besass seit 1586 das Marktrecht mit wichtigen Eigenrechten Wappen der ehemaligen Gemeinden nbsp Probstried nbsp Reicholzried nbsp Schrattenbach nbsp UberbachDas Kriegerdenkmal Dietmannsried wurde 1956 errichtet Eingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1 Januar 1972 die Gemeinden Reicholzried und Uberbach eingegliedert 5 Am 1 Mai 1978 folgten Probstried und Schrattenbach 6 Letztere war am 23 November 1863 durch Ausgliederung aus Dietmannsried neu entstanden Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 1961 1970 1987 1991 1995 2001 2005 2010 2015 2018 2020Einwohner 4235 4679 6067 6537 7062 7584 7921 7873 7904 8175 8329Von 1988 bis 2008 wuchs Dietmannsried um 1729 Einwohner ca 28 Zwischen 1988 und 2018 stieg die Einwohnerzahl um 1938 bzw 31 1 Politik BearbeitenGemeinderat und Burgermeister Bearbeiten Der Marktgemeinderat hat 20 Mitglieder Sie verteilen sich nach der Kommunalwahl am 15 Marz 2020 folgendermassen auf die einzelnen Parteien und Wahlergemeinschaften 7 Partei Liste Sitze StimmenanteilChristlich Soziale Union 5 25 28 Freie Wahler 5 25 09 Probstrieder Wahlergemeinschaft 3 17 08 Die freie Burgerliste Reicholzried DfBR 3 13 86 Schrattenbacher Burgerliste 3 12 66 SPD 1 6 02 Die Wahlbeteiligung lag bei 63 81 Erster Burgermeister ist Werner Endres Freie Wahler Er wurde bei der Kommunalwahl 2014 mit 57 6 der gultigen Stimmen gewahlt Bei der Kommunalwahl 2020 wurde er mit 96 6 der gultigen Stimmen im Amt bestatigt 8 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Dietmannsried Blasonierung Gespalten von Rot und Blau durch eine gekurzte eingeschweifte silberne Spitze darin auf grunem Boden liegend ein rotes Herz vorne eine linksgewendete silberne Taube hinten ein goldener Hahn 9 Wappenbegrundung Ein Siegel aus der Zeit um 1820 zeigt eine Fohre rechts davon eine Taube und links einen Hahn Ein Dienstsiegel von 1901 hat diese Darstellung ubernommen In einer Wappenbeschreibung von 1835 werden unten ein rotes Herz und oben eine Fohre erwahnt Die Farben Rot und Blau weisen auf das Furststift Kempten hin das den Ort im 16 Jahrhundert zum Mittelpunkt der nordlichen Grafschaft Kempten machte und sich gegen den Widerstand der Reichsstadte Kempten Leutkirch und Memmingen dafur einsetzte dass ihm Kaiser Rudolf II im Jahr 1586 die Marktrechte verlieh Der Hahn stammt aus dem Wappen der Vorner zu Uberbach die Beamte im Furststift Kempten waren und die Herrschaft Uberbach als stiftskemptisches Lehen innehatten Nach dem Tod des letzten Vorner 1592 kamen die Guter 1594 wieder an das Furststift Die Taube ist eine Wappenfigur der Burgerfamilie Laufner aus Kempten und erinnert an ihre Ortsherrschaft in Dietmannsried Die ehemalige Fohre stand falschlicherweise redend fur den Namen Vorner Das Herz hat keine Bedeutung und wird als Allegorie aus der Biedermeierzeit angesehen Gemeindepartnerschaften Bearbeiten Frankreich nbsp Dietmannsried unterhalt seit 1988 eine Partnerschaft mit der sudfranzosischen Gemeinde Carry le Rouet Baudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Dietmannsried Rathaus Dietmannsried Bilder Bearbeiten nbsp A 7 Allgauer Tor nbsp Dietmannsried und Reicholzried nbsp Dietmannsrieder Flur nbsp Paragliding bei Hinterhalde nbsp Kasers nbsp Oschle nbsp Probstried von Osten nbsp Reicholzried nbsp Sachsenrieder Weiher nbsp Schrattenbach nbsp Uberbach von Nordosten nbsp TodtenbergWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten Im Jahr 2020 lagen die Gemeindesteuereinnahmen bei 9 108 000 Euro davon waren 2 476 000 Euro Gewerbesteuereinnahmen netto Der Schuldenstand betrug im Jahr 2020 ca 5 970 000 Euro dies sind etwa 720 Euro pro Einwohner Nach der amtlichen Statistik gab es im selben Jahr im Bereich der Land und Forstwirtschaft 28 im produzierenden Gewerbe 488 und im Bereich Handel Verkehr und Gastgewerbe 502 sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Arbeitsort In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 1486 Personen sozialversicherungspflichtig beschaftigt Sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Wohnort gab es 3583 Im verarbeitenden Gewerbe gab es funf im Bauhauptgewerbe 14 Betriebe Im Jahr 2016 bestanden zudem 108 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Flache von insgesamt 3353 ha davon waren 3048 ha Dauergrunflache Ansassige Unternehmen Bearbeiten Das Familienunternehmen Topfer GmbH besser bekannt als Topfer Babywelt einer der fuhrenden Hersteller von Bio Babynahrung und zertifizierter Naturkosmetik Babypflege und Pflege fur Mamas ist mit rund 190 Mitarbeitern der grosste Arbeitgeber des Ortes 10 Das uberregional bekannte Busunternehmen Arnold ist seit 1927 im Ort ansassig Verkehr Bearbeiten Die Gemeinde liegt direkt an der A 7 mit eigener Ausfahrt und hat einen Bahnhof an der Illertalbahn der im Stundentakt bedient wird Eine Umgehungsstrasse wurde um den Ort gebaut Bildung Bearbeiten Im Schuljahr 2020 2021 gab es folgende Bildungseinrichtungen Funf Kindertageseinrichtungen mit 335 Platzen in denen 326 Kinder betreut werden Je eine Grund und Mittelschule mit insgesamt 32 Lehrkraften und 495 Schulerinnen und Schulern Eine Bucherei mit uber 11 000 Medien Aussenstelle der Volkshochschule KemptenPersonlichkeiten BearbeitenJohann Michael Koneberg 1733 in Dietmannsried 1802 Hofmaler der Furstabte von Kempten Karin Dedler Feigele 1963 in Dietmannsried Skirennlauferin Bruno Merk 1970 in Dietmannsried KerntechnikingenieurWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dietmannsried Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Dietmannsried Reisefuhrer Gemeinde Dietmannsried Dietmannsried Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Dietmannsried in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 15 August 2019 Gemeinde Dietmannsried Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 21 Dezember 2021 Bayern ein geographisch statistisch historisches Handbuch des Konigreichs 1853 Seite 971 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 496 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 795 Markt Dietmannsried Wahl des Marktgemeinderats 2020 Gesamtergebnis Markt Dietmannsried Bekanntmachung vorlaufiges Ergebnis Wahl des Burgermeisters Eintrag zum Wappen von Dietmannsried in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte https www toepfer babywelt de Gemeinden im Landkreis OberallgauGemeinden Altusried Bad Hindelang Balderschwang Betzigau Blaichach Bolsterlang Buchenberg Burgberg im Allgau Dietmannsried Durach Fischen im Allgau Haldenwang Immenstadt im Allgau Lauben Missen Wilhams Obermaiselstein Oberstaufen Oberstdorf Ofterschwang Oy Mittelberg Rettenberg Sonthofen Sulzberg Waltenhofen Weitnau Wertach Wiggensbach Wildpoldsried nbsp GemeindefreieGebiete Kempter Wald Normdaten Geografikum GND 4012220 7 lobid OGND AKS VIAF 244061860 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietmannsried amp oldid 232996837