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Wahrend des knapp 150 jahrigen Zeitraums der Dampfschifffahrt auf dem Bodensee anderte sich das Erscheinungsbild der Dampfschiffe mehrfach auf Grund veranderter Bedingungen und Aufgaben 1 Form follows function Vom Frachtschiff Glattdecker zum kombinierten Fracht und Passagierdampfer bis zum Zweideck Salondampfschiff Der technische Fortschritt fuhrte ausserdem zu konstruktiven Veranderungen der Dampfmaschine des Schaufelrads und des Rumpfs der Schiffe Pragendes Merkmal war bei 70 von insgesamt 75 Dampfschiffen der Seitenradantrieb 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Der erste Versuch scheiterte 1 2 Erste Epoche ab 1824 Die Dampfboote der privaten Gesellschaften 1 3 Zweite Epoche ab 1863 Die Dampfschiffe der Landereisenbahnen 1 4 Dritte Epoche ab 1901 Konkurrenz durch die Eisenbahn 1 5 Vierte Epoche ab 1918 Die Dampfschiffe der Deutschen Reichsbahn 1 6 Funfte Epoche ab 1952 Das Ende der Bodenseedampfschifffahrt 2 Technische Entwicklung der Dampfschiffe 2 1 Bauwerften 2 2 Schiffsrumpf 2 3 Dampfmaschine und Dampfkessel 2 4 Schaufelrad der Dampfschiffe mit Seitenradantrieb 2 5 Leistung und Geschwindigkeit 2 6 Schraubendampfer 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 Literatur 6 Einzelnachweise und AnmerkungenGeschichte BearbeitenDer erste Versuch scheiterte Bearbeiten Am 29 April 1818 unternahm das erste Dampfschiff auf dem Bodensee die Stephanie eine Jungfernfahrt von Konstanz nach Meersburg Die Ruckfahrt schaffte sie wegen der schwachen Maschine nicht mehr und musste von den Passagieren nach Konstanz zuruckgerudert werden Der Bauherr Johann Caspar Bodmer entzog sich seinen Glaubigern durch die Flucht ins Konigreich Wurttemberg 3 Erste Epoche ab 1824 Die Dampfboote der privaten Gesellschaften Bearbeiten nbsp Mit der Wilhelm begann die Dampfschifffahrt auf dem Bodensee Die Bodensee Dampfschifffahrt begann mit der wurttembergischen Wilhelm die 1824 in Konkurrenz zu den zahlreichen Lastsegelschiffen Ladinen und Segnern trat Sie und weitere Dampfboote 4 ubernahmen zunachst deren Aufgaben und beforderten in Sacken Fassern und Kisten verpackte Guter Holz und Sandsteine Klein und Grossvieh sowie Personen meistens Handler 5 Immer wichtiger wurde die Beforderung von Seepost Der bauchige etwa 30 m lange Glattdeckrumpf des neuen Schiffstyps war anfangs aus Eichenholz die Form orientierte sich an Hochsee Segelschiffen 6 Die Dampfmaschine hatte einen hohen mehrfach verstagten Schornstein Zwei Radkasten verdeckten die Schaufelrader und vergrosserten die Schiffsbreite auf das Doppelte Grossere Aufbauten gab es keine stattdessen eine Stoffabdeckung uber dem Achterdeck Einige Dampfboote hatten noch zwei Masten mit Fock und Gaffelsegel Der Kapitan stand bei Manovern auf einem der Radkasten und rief dem Maschinisten unter Deck und den Matrosen die Kommandos des fur den nautischen Bereich zustandigen Steuermanns auf dem Heck zu 7 Im Laufe der ersten Epoche wurden die beiden Radkasten zunachst durch eine schmale Brucke verbunden Durch einen langeren Schiffsrumpf ab 1838 aus Eisen 8 wirkten die Boote schmaler Die Lange bis 55 m war durch die engen Hafen und der Tiefgang durch den niedrigen Wasserstand im Winter begrenzt Um grossere Mengen befordern zu konnen nahm man bis zu acht Lastkahne in Schlepp 9 Der Bugspriet war oft machtig und reichlich verziert Am Bug befanden sich neben Ankerwinde und Schiffsglocke auch eine Signalkanone Die Ruderpinne am Heck wurde bald von einem Steuerrad auf dem Achterdeck ersetzt 10 Eigner der Dampfboote waren drei private Gesellschaften 11 mit den Heimathafen Konstanz Friedrichshafen und Lindau Eines der letzten Schiffe dieser Epoche die Stadt Constanz erreichte nach zwei Umbauten die langste Einsatzzeit eines Bodenseeschiffes 145 Jahre von 1840 bis 1985 Zweite Epoche ab 1863 Die Dampfschiffe der Landereisenbahnen Bearbeiten nbsp Die Kaiser Wilhelm im Vordergrund war das erste Decksalondampfschiff auf dem Bodensee die auslaufende Greif war das erste Halbsalondampfschiff Im Laufe der ersten Epoche bauten die drei deutschen Sudlander 12 neue Eisenbahnstrecken an den Bodensee die in den Hafenbereichen von Friedrichshafen Lindau und Konstanz endeten Die Schweiz verband die Hafen von Romanshorn Rorschach und Schaffhausen mit dem Hauptnetz Zuletzt schloss Osterreich den neuen Bregenzer Hafen an Bis 1901 mit dem Abschnitt Uberlingen Friedrichshafen der Bahnstrecke Stahringen Friedrichshafen die letzte Lucke geschlossen wurde war es die neue Aufgabe der Schiffe die Verbindungen fur Zugreisende und Guter herzustellen Deshalb ubernahmen die staatlichen Eisenbahngesellschaften der drei deutschen Lander zwischen 1847 und 1863 die privaten Gesellschaften mit deren Schiffsbestand und erweiterten ihn 13 Fur das Erscheinungsbild 14 bedeutete dies dass die Glattdeckdampfer als fast reine Frachtschiffe nach und nach verschwanden und ab 1877 von kombinierten Fracht und Passagierdampfschiffen in der fur den Bodensee typischen Art des Halbsalondampfschiffs 15 abgelost wurden Im Gegensatz zu den auf Mittelrhein Donau und den Schweizer Seen ublichen Decksalonschiffen 16 mit den Passagierraumen auf der Hauptdeckebene war bei diesem Schiffstyp der Hecksalon bis zur Unterkante der Fenster in den Rumpf abgesenkt Dadurch wurde die Windangriffsflache bei Sturmen reduziert und die Sicherheit erhoht Der Aufbau beschrankte sich auf den Hecksalon auf dem sich ein offenes Promenadendeck befand Mittschiffs stand ein erhohter Ruderstand 17 auf einer Brucke uber dem Eingangsbereich des Schiffes Zwischen den Radkasten war durch eine Offnung im Hauptdeck die Kurbelwelle der Dampfmaschine sichtbar Das Vorschiffdeck war der Fracht vorbehalten der dustere Bugraum den einfachen Fahrgasten Im Gegensatz zu ihren Vorgangern hatten die Schiffe jetzt alle einen Vormast mit Rah zur Signal und Lichterfuhrung teilweise auch mit der Takelage fur ein Gaffelsegel Am Heck und oder auf den Radkasten befanden sich ein bis zwei Rettungsboote an Davits und Rettungsringe an der Reling Die Glattdecker auf dem Obersee wurden bald entweder ausgemustert oder mit Aufbauten 18 versehen Wegen der Bruckenpassagen hielten sich die flachen Schiffe mit halbversenkten Radkasten klappbarem Schornstein und geringem Tiefgang auf Untersee und Rhein am langsten 19 nbsp Die Dampftrajekte hier der Kohlenfresser beforderten auch Personenzuge Schon das erste Schiff der neuen Generation der Decksalondampfer Kaiser Wilhelm zog mit seinem reprasentativen Komfort im historistischen Stil Staatsgaste und immer mehr Touristen an Die Farbgebung der Schiffe war nicht einheitlich und wechselte haufig Der Schornstein wurde farblich und mit Emblemen ebenso landestypisch 20 gestaltet wie der Klipperbug und das Heckschanzkleid von Schweizer Schiffen Ein weiterer Trend in dieser Phase waren maritime Adaptionen wie der negative Vorsteven Windhutzen und der zweite Mast mit einer Gaffel fur die Landesfahne 21 Eine besondere Rolle spielten in dieser Epoche die drei zwischen 1885 und 1892 gebauten Kaiserschiffe der osterreichischen Staatsbahnen Diese komfortablen Schiffe mit elektrischer Beleuchtung und gehobener Bordkuche schlossen die Lucke im europaischen Schienennetz Paris Strassburg Innsbruck Wien zwischen Konstanz und Bregenz mit einem Schnellkurs von nur zwei Stunden Dauer Ganz anders entwickelte sich der Gutertransport uber den Bodensee mit Schwerpunkt zwischen Friedrichshafen und Romanshorn Anstatt die Fracht zweimal umzuladen wurden bis zu acht Guterwagen ab 1869 komplett auf offenen zweigleisigen Trajektkahnen befordert die von Kursschiffen oder Schleppern gezogen wurden Eine Steigerung stellten die beiden Dampftrajekte mit zwei Schornsteinen dar die mit 70 m Lange und 18 m Breite die grossten Schiffe waren die den Bodensee je befuhren und die mit zwei Schleppkahnen einen ganzen Guterzug befordern konnten 22 Die Kursschiffe wurden verstarkt zur Beforderung von Seepost eingesetzt nach 1882 beforderten sie als Postschiffe auch Schiffspost Als weiterer Schiffstyp entstand in dieser Epoche die Dampfyacht Eigner des ersten privaten Vergnugungsdampfers auf dem Bodensee war Eugen Zardetti aus Bregenz Im Vergleich zu den damaligen Raddampfern war seine Dampfjacht Passe Temps eleganter und wendiger Dritte Epoche ab 1901 Konkurrenz durch die Eisenbahn Bearbeiten nbsp Die Lindau war ein bayerisches Halbsalondampfschiff Deutlich ist der abgesenkte Hecksalon zu erkennen Die 1901 vollendete Bahnstrecke Stahringen Friedrichshafen ermoglichte es fast alle Orte am See per Bahn direkt zu erreichen Dadurch reduzierte sich einerseits das Fracht und Fahrgastaufkommen der Schiffe spater noch verstarkt durch den Strassenverkehr andererseits kamen mit der Bahn immer mehr Touristen aus den Ballungsgebieten an den Bodensee 23 Dies bewirkte eine weitere Funktionsanderung hin zu Ausflugsschiffen was wiederum das Aussehen veranderte Von 1890 bis 1913 wurden zehn altere Schiffe durch 21 moderne Neubauten ersetzt Bei allen wurde das Fassungsvermogen und die maximale Geschwindigkeit erhoht 24 Das Zweideck Doppelsalondampfschiff Stadt Bregenz blieb bei einer Grosse fur 1000 Passagiere aber zunachst eine Ausnahme Die Landerbahnen uberboten sich hinsichtlich des Designs der Schiffe und deren Interieur das teilweise von fuhrenden Jugendstil Architekten so luxurios gestaltet wurde dass manche bei offiziellen Staatsbesuchen eingesetzt wurden Auffallig waren die grossen Wappen aus Bronze welche die Radkasten schmuckten Selbst die Anordnung und Form der Salonfenster waren oft landesspezifisch Der Vorsteven war gerade und schmucklos Die Bodenseedampfschiffe wurden allmahlich auch farblich zur Weissen Flotte Der Erste Weltkrieg setzte dieser Entwicklung durch einen rapiden Ruckgang der Fahrgastzahlen ein Ende Danach war die Blutezeit der Bodenseedampfschiffe vorbei 25 Vierte Epoche ab 1918 Die Dampfschiffe der Deutschen Reichsbahn Bearbeiten nbsp Reichsbahndirektion Stuttgart Banknote 500 Milliarden Mark 1923 Vorderseite nbsp Auf der Ruckseite dieses Scheines das Dampfschiff Friedrichshafen II Sie wurde von den Koniglich Wurttembergischen Staats Eisenbahnen 1909 in Dienst gestellt und fiel 1944 einem Fliegerangriff der Royal Air Force zum Opfer 26 nbsp Die Stadt Uberlingen war das grosste schnellste und zuletzt gebaute Dampfschiff auf dem BodenseeNach dem Ende der Monarchie wurden 1919 ausser in Wurttemberg die monarchistischen Namen meist gegen Stadtenamen ausgetauscht Am 1 April 1920 gingen die 18 Schiffe der Landerbahnen in den Besitz der Deutschen Reichsbahn uber Landesflaggen und Schornsteinmarkierungen wurden durch nationale ersetzt 27 Die Verwaltung der Bodenseeschifffahrt blieb auch nach der Ubernahme bei den Direktionen in Karlsruhe Stuttgart und Augsburg 28 Bald machte der sprunghafte Anstieg des Tourismus eine Flottenvergrosserung notwendig doch wurde neben zahlreichen Motorschiffen nur noch ein Dampfschiff 29 1929 neu gebaut Fast alle anderen wurden einheitlich umgebaut Um die Kapazitat zu erhohen entstand ein neuer geraumiger Salonaufbau auf dem jetzt frachtfreien Vorschiff daruber ein kleinerer Salon mit verlangertem Promenadendeck Das Steuerhaus wurde entsprechend hoher gesetzt Dadurch veranderte sich das Aussehen erheblich Aus zierlich anmutenden Dampfbooten wurden stattliche Zweideck Dampfschiffe Im Inneren wurden die Jugendstilverzierungen als altmodisch entfernt Alle Schiffe waren weiss nur die Farbe des Schornsteins variierte anfangs noch 30 1933 beheimateten die Hafen Lindau Friedrichshafen Konstanz und Radolfzell insgesamt 31 Schiffe Mit dem Anschluss Osterreichs im Jahre 1938 wurden die Schiffe des Nachbarlandes ebenfalls der Reichsbahn unterstellt und mit schwarz weiss roten Schornsteinringen versehen 28 Im Zweiten Weltkrieg wurden die schmuckenden Wappen aus Bronze von den Radkasten entfernt und eingeschmolzen Ein grau blauer Tarnanstrich sollte ab 1943 die Dampfschiffe der Reichsbahn vor Fliegerangriffen schutzen 31 Nach Kriegsende trugen die Schiffe uber der Ankerkluse am Bug eine Registriernummer der franzosischen Besatzungsmacht und fuhrten zuerst die franzosische Tricolore ab 1949 die Flagge Casar 32 Sie entspricht der Flagge Charlie im aktuellen Flaggenalphabet Der Tarnanstrich wurde bis zum Ende der 1940er Jahre wieder entfernt Funfte Epoche ab 1952 Das Ende der Bodenseedampfschifffahrt Bearbeiten nbsp Die Hohentwiel1952 ubernahm die Deutsche Bundesbahn die Rechtsnachfolge der Deutschen Reichsbahn und somit auch die deutschen Bodenseedampfschiffe jetzt wieder ohne Registriernummer aber ab 1957 zusatzlich mit dem DB Reederei Logo in schwarz rot gold Im Jahre 1962 zentralisierte die Deutsche Bundesbahn die Verwaltung der Bodenseeschifffahrt in Karlsruhe 28 In der letzten Epoche der Bodenseedampfschiffe anderte sich deren Aussehen kaum noch Spektakulare Auftritte hatten die Raddampfer bei der Wettfahrt Blaues Band des Bodensees und als uber die Toppen beleuchtete Zuschauerschiffe bei den Seefeuerwerken In den Jahren von 1958 bis 1967 wurden alle Bodenseedampfschiffe sieben deutsche drei schweizerische und ein osterreichisches ausgemustert Nur die aufwandig restaurierte Hohentwiel mit dem neuen Heimathafen Hard erlaubt es als schwimmendes Museum dass man sich heute noch ein reales Bild vom Aussehen der Bodenseedampfschiffe vor hundert Jahren machen kann da die Umbauten der 1930er Jahre wieder entfernt wurden Technische Entwicklung der Dampfschiffe BearbeitenDa die Entwicklung auf den Bodensee durch den damals schon globalen technischen Fortschritt stark beeinflusst wurde zeigt die folgende Ubersicht nur die fur den Bodensee typischen Daten der Seitenraddampfer 33 nbsp Schiffswerft Romanshorn mit Dampftrajekt IIBauwerften Bearbeiten Funf Dampfschiffe der ersten Epoche wurden von englischen Werften bezogen Danach baute Escher Wyss amp Cie in Zurich den grossten Teil der Schiffe fur alle Schiffsbetriebe Erst gegen Ende des 19 Jahrhunderts zogen einige Landerbahnen Hersteller ihrer Region vor Wurttemberg die Maschinenfabrik Esslingen und G Kuhn in Stuttgart Bayern die Maschinenfabrik J A Maffei in Munchen Schweiz die Maschinenfabrik Gebruder Sulzer in Winterthur und Osterreich die Osterreichische Schiffswerften AG in Linz Die Schiffe wurden von ihnen vorgefertigt wieder demontiert und mit Pferdefuhrwerken oder der Eisenbahn zur Werft des Heimathafens transportiert Dort fand die Endmontage statt Hauptartikel Schiffbau am Bodensee Schiffsrumpf Bearbeiten Nur die ersten vier Schiffe hatten Schalen aus Eichen Holz die nach wenigen Jahren infolge der starken Erschutterungen durch die Dampfmaschine unbrauchbar wurden Deshalb hatten alle folgenden Schiffe eine Eisenschale Anfang der 1930er Jahre erhielten die meisten der damaligen Dampfschiffe seitliche Stabilitatswulste zur Verbesserung des Auftriebs Die Lange uber Alles erhohte sich von 30 20 m beim ersten Schiff auf 60 60 m beim letzten nbsp Offene Kurbelwelle der Zweizylinder Heissdampf Verbundmaschine der HohentwielDampfmaschine und Dampfkessel Bearbeiten Dampfmaschinen in der chronologischen Reihenfolge ihrer Verwendung ab 1824 Einzylindrige Niederdruck Balanciermaschine Kofferkessel mit Holzfeuerung Zweizylindrige Niederdruck Balanciermaschine ein oder zwei Kofferkessel mit Holzfeuerung Niederdruckmaschine mit oszillierenden Zylindern Kofferkessel mit Holzfeuerung Niederdruckmaschine mit oszillierenden Zylindern ein oder zwei Rohrkessel mit Holzfeuerung Niederdruckmaschine mit oszillierenden Zylindern Kofferkessel mit Kohlefeuerung Woolfsche Zwillingsmaschine mit zwei schragliegenden Zylindern zwei Flammrohrkessel mit Umkehrkammer Verbunddampfmaschine mit zwei schragliegenden Zylindern Schragliegende Zweizylinder Nassdampfverbundmaschine Schragliegende Zweizylinder Expansionsmaschine Flammrohrkessel mit Umkehrkammer Vertikale Zweizylinder Nassdampfverbundmaschine Flammrohrkessel mit Umkehrkammer Schragliegende Dreizylinder Nassdampfexpansionsmaschine Schragliegende Dreizylinder Heissdampfexpansionsmaschine Zweizylinder Heissdampf Verbundanlage mit Ventilsteuerung 1952 wurden drei Schiffe von Kohle auf Schwerolfeuerung umgestellt Die Hohentwiel wird heute mit schwefelarmen extraleichtem Heizol befeuert 34 nbsp Bei diesem Schaufelrad 35 sind die acht Schaufeln mit unterschiedlichen Neigungswinkeln und das Gestange des Exzenters gut sichtbar Standort Seemuseum KreuzlingenSchaufelrad der Dampfschiffe mit Seitenradantrieb Bearbeiten Die Wilhelm hatte noch zwei Schaufelrader mit zwolf flachen Holzschaufeln ohne Exzenter Die spateren Schiffe hatten ebenfalls Holzschaufeln unterschiedlicher Anzahl aber mit Exzenter zur optimalen Verstellung des Neigungswinkels der Schaufeln beim Eintauchen ins Wasser Erst spat verwendete man Eisenschaufeln Leistung und Geschwindigkeit Bearbeiten Die Leistung der Dampfmaschine erhohte sich von 20 PSn der Wilhelm auf 960 PSi der Stadt Uberlingen Entsprechend erhohte sich die maximale Geschwindigkeit von 5 7 kn 10 5 km h auf 16 4 kn 30 3 km h Schraubendampfer Bearbeiten Mit dem Antrieb uber eine Schiffsschraube fahrt das als Passagierschiff fur 14 Personen zugelassene Dampfboot Felicitas vom Heimathafen Wasserburg im Ausflugsverkehr uberwiegend im nordostlichen Seeanteil Bj 1991 Siehe auch BearbeitenBodenseeschifffahrt Liste der Bodenseedampfschiffe Weisse Flotte Bodensee Schraubendampfer auf dem Bodensee Schiffsglocken alter Bodenseeschiffe BodenseehafenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Paddle steamers of Lake Constance Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Historische Bilder von Bodenseedampfschiffen auf bodenseeschifffahrt de Geschichte der Bodenseeschifffahrt auf bodenseeschifffahrt de Geschichte der Schifffahrt in der Schweiz auf schiffe schweiz chLiteratur BearbeitenMichael Berg Die Motorschifffahrt auf dem Bodensee unter der Deutschen Reichsbahn und in der Nachkriegszeit verlag regionalkultur Ubstadt Weiher 2011 ISBN 978 3 89735 614 6 Dietmar Bonke Schaufelrad und Flugelrad Die Schiffahrt der Eisenbahn auf dem Bodensee GeraMond Verlag Munchen 2013 ISBN 978 3 86245 714 4 Seiten 19 91 132 137 157 173f Werner Deppert Mit Dampfmaschine und Schaufelrad Die Dampfschiffahrt auf dem Bodensee 1817 1967 Verlag Friedr Stadler Konstanz 1975 ISBN 3 7977 0015 6 Karl F Fritz Werner Hausler Monika Sonntag Erlebnis Schiffahrt auf Bodensee Rhein und Schweizer Seen Hrsg Presseburo Werner Hausler Konstanz 1995 Emil Krumholz Die Geschichte des Dampfschiffahrtsbetriebes auf dem Bodensee Im Kommissionsverlage der Wagner schen Universitatsbuchhandlung Innsbruck 1906 Klaus von Rudloff und Claude Jeanmaire Schiffahrt auf dem Bodensee Band 2 Die Blutezeit der Dampfschiffahrt Beitrag zur Geschichte des Bodensees Geschichte der einzelnen Schiffe und Register Verlag Eisenbahn Villigen CH 1981 ISBN 3 85649 071 X Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Die Einteilung dieses Zeitraums auf funf Epochen ergibt sich durch massgebliche verkehrs politische Ereignisse die zu veranderten Bedingungen und somit neuen Aufgaben fur die Dampfschiffe auf dem Bodensee fuhrten und damit auch zu einem veranderten Aussehen Massgeblich beteiligt war in den ersten drei Epochen die Eisenbahn Diese Unterteilung findet sich in jeder Abhandlung zum Thema siehe Literatur Die Ausnahmen waren funf kleine Schraubendampfer auf dem Bodensee Eva Maria Bast 29 November 1824 Grosser Bahnhof am Hafen In Eva Maria Bast Annina Baur Julia Riess Konstanzer Kalenderblatter Bast Medien Uberlingen 2016 ISBN 978 3 946581 04 8 S 164 167 Der Begriff Dampfboot war damals allgemein gebrauchlich Dampfschiff und Raddampfer ersetzten ihn erst ab 1871 als die Salondampfer die Glattdeckdampfer ablosten Dietmar Bonke Schaufelrad und Flugelrad Die Schiffahrt der Eisenbahn auf dem Bodensee Munchen 2013 S 14 Dietmar Bonke Schaufelrad und Flugelrad Die Schiffahrt der Eisenbahn auf dem Bodensee Munchen 2013 S 173 Siehe die Fotografie der Mainau I Heimathafen Konstanz vor der Hafeneinfahrt von Konstanz auf Historische Bilder von Bodensee Dampfschiffen auf bodenseeschifffahrt de Dietmar Bonke Schaufelrad und Flugelrad Die Schiffahrt der Eisenbahn auf dem Bodensee Munchen 2013 S 25 Dietmar Bonke Schaufelrad und Flugelrad Die Schiffahrt der Eisenbahn auf dem Bodensee Munchen 2013 S 120 Alle Details sind erkennbar auf Historische Bilder von Bodenseedampfschiffen auf bodenseeschifffahrt de Baujahr 1824 1862 Dietmar Bonke Schaufelrad und Flugelrad Die Schiffahrt der Eisenbahn auf dem Bodensee Munchen 2013 S 28 Konigreich Wurttemberg Konigreich Bayern und Grossherzogtum Baden Zur Entwicklung des Eisenbahnwesens am Bodensee und dessen Einfluss auf die Schiffahrt in der ersten und zweiten Periode Dietmar Bonke Schaufelrad und Flugelrad Die Schiffahrt der Eisenbahn auf dem Bodensee Munchen 2013 S 20 27 und S 27 47 Als Zasur nimmt Bonke das Jahr 1847 die Bahn erreicht erstmals den Bodensee wahrend hier 1863 gewahlt wurde mit Konstanz Baden haben jetzt alle Anrainer Stichstrecken zu ihren Hafen Bregenz Osterreich wird uber Lindau und Rorschach bedient Siehe hierzu die Abbildungen in Werner Deppert Mit Dampfmaschine und Schaufelrad Die Dampfschiffahrt auf dem Bodensee 1817 1967 Konstanz 1975 S 37 49 und 104 139 Klaus von Rudloff und Claude Jeanmaire Schiffahrt auf dem Bodensee Band 2 Die Blutezeit der Dampfschiffahrt Villigen CH 1981 S 14 38 und Bild 1 159 sowie Historische Bilder von Bodenseedampfschiffen Baujahr 1863 1900 auf bodenseeschifffahrt de und Dietmar Bonke Schaufelrad und Flugelrad Die Schiffahrt der Eisenbahn auf dem Bodensee Munchen 2013 S 173 Insgesamt wurden 24 Halbsalondampfschiffe und nur noch vier Decksalondampfschiffe neu in Dienst gestellt Klaus von Rudloff und Claude Jeanmaire Schiffahrt auf dem Bodensee Band 2 Die Blutezeit der Dampfschiffahrt Villigen CH 1981 S 8 Selbst die komfortable Kaiser Wilhelm erhielt erst nach 16 Dienstjahren ein geschlossenes Steuerhaus Klaus von Rudloff und Claude Jeanmaire Schiffahrt auf dem Bodensee Band 2 Die Blutezeit der Dampfschiffahrt Villigen CH 1981 S 15 Dietmar Bonke Schaufelrad und Flugelrad Die Schiffahrt der Eisenbahn auf dem Bodensee Munchen 2013 S 29 und 37 Werner Deppert Mit Dampfmaschine und Schaufelrad Die Dampfschiffahrt auf dem Bodensee 1817 1967 Konstanz 1975 S 42f vgl hierzu den bayerischen Lowen auf der Wittelsbach Schiff 1879 Zu allen Details Dietmar Bonke Schaufelrad und Flugelrad Die Schiffahrt der Eisenbahn auf dem Bodensee Munchen 2013 S 173 und Werner Deppert Mit Dampfmaschine und Schaufelrad Die Dampfschiffahrt auf dem Bodensee 1817 1967 Konstanz 1975 S 104 136 Werner Deppert Mit Dampfmaschine und Schaufelrad Die Dampfschiffahrt auf dem Bodensee 1817 1967 Konstanz 1975 S 48f Dietmar Bonke Schaufelrad und Flugelrad Die Schiffahrt der Eisenbahn auf dem Bodensee Munchen 2013 S 47 Klaus von Rudloff und Claude Jeanmaire Schiffahrt auf dem Bodensee Band 2 Die Blutezeit der Dampfschiffahrt Villigen CH 1981 S 29 54 Bild 90 304 Dietmar Bonke Schaufelrad und Flugelrad Die Schiffahrt der Eisenbahn auf dem Bodensee Munchen 2013 S 47 53 Karl F Fritz Vor 70 Jahren Das Ende des Dampfers Friedrichshafen Das Schwesterschiff der Hohentwiel fiel 1944 einem Fliegerangriff zum Opfer Florian Scholz Bodenseeschifffahrt de abgerufen am 29 April 2022 Dietmar Bonke Schaufelrad und Flugelrad Die Schiffahrt der Eisenbahn auf dem Bodensee Munchen 2013 S 55 57 a b c Markus Hehl Die Dampflokzeit in Schwaben Klartext Verlag Essen 2011 ISBN 978 3 8375 0613 6 Seite 87 Das Zweideck Salondampfschiff Stadt Uberlingen war das letzte grosste und schnellste Bodenseedampfschiff Am Rhein gebaut glich sie im Aussehen einem Rheindampfer Werner Deppert Mit Dampfmaschine und Schaufelrad Die Dampfschiffahrt auf dem Bodensee 1817 1967 Konstanz 1975 S 62 65 und 143 150 Bilder Werner Deppert Mit Dampfmaschine und Schaufelrad Die Dampfschiffahrt auf dem Bodensee 1817 1967 Konstanz 1975 S 151f Michael Berg Die Motorschifffahrt auf dem Bodensee unter der Deutschen Reichsbahn und in der Nachkriegszeit Ubstadt Weiher 2011 S 28f und Bonke S 79f Die Daten sind den Schiffsbeschreibungen der Literaturquellen Dietmar Bohnke und Rudloff Jeanmaire entnommen Der historische Raddampfer ist dem Stand der Technik gemass ausgerustet u a mit Radar Echolot zwei Dieselgeneratoren elektrohydraulische Rudermaschinen und Bugstrahlruder Schaufelrad des Raddampfers Major Davel i D 1889 a D 1968 Abbruch 1990 vom Genfersee bateaux de la CGN Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dampfschifffahrt auf dem Bodensee amp oldid 238444133