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Czeslaw Kwiecinski 20 Januar 1943 in Romaskiai Rajongemeinde Kaunas Litauische SSR ist ein ehemaliger polnischer Ringer Er gewann bei den Olympischen Spielen 1972 und 1976 jeweils eine Bronzemedaille im griech rom Stil im Halbschwergewicht Czeslaw Kwiecinski Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Polnische Meisterschaften 4 Quellen 5 WeblinksWerdegang BearbeitenCzeslaw Kwiecinski wurde vom sowjetischen Geheimdienst NKWD zusammen mit seinen Eltern 1948 nach Sibirien verschleppt Dort wuchs er auf und begann als Jugendlicher auch mit dem Ringen Erst im Alter von 16 Jahren kam er nach Polen zuruck und wurde in Piotrcovil ansassig Dort setzte er das Ringen fort und wurde von Eugeniusz Kierusz trainiert 1962 wechselte er zum Sportverein Sila Myslowice dem er bis zum Ende seiner Laufbahn angehorte Im Laufe seiner langen Karriere wechselten die Trainer mit denen er zusammenarbeitete mehrmals Es waren u a Ernest Gondzik Jan Stawowski und Janusz Tracewski Im Jahre 1964 wurde Czeslaw Kwiecinski als polnischer Juniorenmeister im griechisch romischen Stil im Mittelgewicht damals bis 87 kg Korpergewicht bei den Olympischen Spielen in Tokio eingesetzt Dort erreichte er im Mittelgewicht den 16 Platz Er hatte allerdings in Wjatscheslaw Oleinik aus der UdSSR und Lothar Metz aus Rostock enorm schwere Gegner gegen die er nicht uberraschend verlor Bereits im nachsten Jahr uberraschte Czeslaw Kwiecinski bei der Weltmeisterschaft im finnischen Tampere mit dem Gewinn der WM Bronzemedaille die er mit einem Sieg uber den Jugoslawen Josip Corak sicherstellte Gegen Per Svensson aus Schweden und Ferenc Kiss aus Ungarn musste er Niederlagen einstecken In den nachsten drei Jahren erreichte er bei den Welt bzw Europameisterschaften und auch bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko Stadt keine Medaillenplatze In Mexiko Stadt kam er im Halbschwergewicht auf den 7 Platz Im Jahre 1969 war er bei keinen internationalen Meisterschaften am Start 1970 folgte dann nach einem 6 Platz bei der Europameisterschaft in Berlin mit dem 2 Platz im Halbschwergewicht bei der Weltmeisterschaft im kanadischen Edmonton der nachste grosse Erfolg in der Laufbahn von Czeslaw Kwiecinski Er siegte in Edmonton u a uber die starken Ostblock Ringer Venko Tsintsarow aus Bulgarien Laszlo Sillai aus Ungarn und Josip Corak Im Endkampf unterlag er damals in dieser Gewichtsklasse und Stilart uberragenden sowjetischen Sportler Waleri Resanzew Im Jahre 1972 nahm Czeslaw Kwiecinski in Munchen bereits an seinen dritten Olympischen Spielen teil Erstmals gewann er dabei mit der Bronzemedaille eine olympische Medaille Bemerkenswert waren dabei seine Siege uber Stojan Nikolow aus Bulgarien und die Unentschieden gegen Josip Corak und Lothar Metz Gegen Waleri Resanzew hatte er allerdings wiederum keine Chance Auch 1973 gelang ihm wieder ein grosser Erfolg In Teheran wurde er wie schon 1970 wieder Vize Weltmeister im Halbschwergewicht Nach Siegen uber Stojan Nikolow Karoly Bajko aus Ungarn und Nicolae Neguț aus Rumanien unterlag er dabei im Finale wieder gegen Waleri Resanzew Bis zum Jahre 1976 gelangen ihm dann keine Medaillengewinne mehr Immerhin kam er aber bei den Europameisterschaften 1974 und 1975 jeweils auf den 4 Platz Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal sicherte er sich aber zum zweiten Mal eine Bronzemedaille Stojan Nikolow und Waleri Resanzew platzierten sich dabei vor ihm Czeslaw Kwiecinski war ein Ausbund an Energie und Ehrgeiz das zeigte sich in den folgenden vier Jahren in denen er weiterhin bei vielen Welt und Europameisterschaften startete Inzwischen traf er auf eine ganz neue Generation von Weltklasseringern denen er meistens grosse Kampfe liefert aber doch anerkennen musste dass die Jugend die Vorherrschaft gewann Diese jungen Ringer waren vor allem Frank Andersson aus Schweden Igor Kanygin aus der Sowjetunion und Norbert Novenyi aus Ungarn 1978 gelang ihm bei der Europameisterschaft in Oslo bei der er den 6 Platz belegte ein Prestigesieg uber den Olympiasieger von 1972 im Mittelgewicht Csaba Hegedus aus Ungarn und im gleichen Jahr kam er bei der Weltmeisterschaft in Mexiko Stadt noch einmal auf einen hervorragenden vierten Platz 1980 startete er in Moskau zum funften Mal bei Olympischen Spielen Er hatte dort allerdings das Pech dass er nach einem Sieg in der ersten Runde uber den Mongolen Jamysing Bor auf Frank Andersson und Igor Kanygin traf gegen die er verlor ausschied und in der Endabrechnung nur den 11 Platz belegte Danach trat Czeslaw Kwiecinski inzwischen 37 Jahre alt vom internationalen Ringersport zuruck Er arbeitete in den nachsten Jahren als Sportlehrer in Myslowice und wurde anlasslich seines 65 Geburtstages von dieser Stadt mit der Verleihung der Ehrenburgerwurde geehrt Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griech rom Stil Mi Mittelgewicht bis 1968 bis 87 kg Korpergewicht Hs Halbschwergewicht bis 1968 bis 97 kg ab 1969 bis 90 kg Korpergewicht 1964 16 Platz OS in Tokio GR Mi nach Niederlagen gegen Wjatscheslaw Oleinik UdSSR u Lothar Metz DDR 1965 3 Platz WM in Tampere GR Hs mit Siegen uber Veiko Koivumaki Finnland u Josip Corak Jugoslawien u Unentschieden gegen Per Svensson Schweden u Ferenc Kiss Ungarn 1966 3 Platz Turnier in Klippan Schweden GR Hs hinter Lennart Persson u Per Svensson bde Schweden 1966 10 Platz EM in Essen GR Hs mit einem Sieg uber Tore Hem Norwegen einem Unentschieden gegen Josip Corak u einer Niederlage gegen Stefan Petrow Bulgarien 1966 2 Platz Wladyslaw Pytlasinski Turnier in Warschau GR Hs hinter Wassili Kot UdSSR u vor Kolew Bulgarien 1966 11 Platz WM in Toledo USA GR Hs nach Niederlagen gegen Gerald Conine USA u Bojan Radew Bulgarien 1967 5 Platz EM in Minsk GR Hs mit einem Sieg uber Raymond Schummer Luxemburg einem Unentschieden gegen Josef Prenosil Tschechoslowakei u Niederlagen gegen Wassili Merkulow UdSSR u Per Svensson 1967 10 Platz WM in Bukarest GR Hs mit einem Sieg uber Josip Corak u Niederlagen gegen Ferenc Kiss u Bojan Radew 1968 1 Platz Wladyslaw Pytlasinski Turnier in Warschau GR Mi vor Smolinski Polen u Lothar Metz 1968 7 Platz OS in Mexiko Stadt GR Mi mit Siegen uber Laszlo Sillai Ungarn u Julio Graffigna Argentinien u Niederlagen gegen Wayne Baugham USA u Wjatscheslaw Oleinik 1969 1 Platz Wladyslaw Pytlasinksi Turnier in Warschau GR Hs vor Smolinski u Pantelejew UdSSR 1970 6 Platz EM in Berlin Ost GR Hs mit Siegen uber Teuvo Salila Finnland u Laszlo Sillai u Unentschieden gegen Stojan Nikolow Bulgarien u Josip Corak 1970 2 Platz WM in Edmonton Kanada GR Hs mit Siegen uber Laszlo Sillai Venko Tsintsarow Bulgarien Suleyman Akbayir Turkei u Chimid Lundaa Mongolei einem Unentschieden gegen Josip Corak u einer Niederlage gegen Waleri Resanzew UdSSR 1972 1 Platz Vorolympisches Turnier in Munchen GR Hs vor Ernst Knoll u Gunter Kowalewski bde BRD 1972 4 Platz EM in Kattowitz GR Hs mit Siegen uber Iljiaz Guri Albanien Barend Kops Niederlande Laszlo Sillai u Nicolae Neguț Rumanien einem Unentschieden gegen Darko Nisavic Jugoslawien u einer Niederlage gegen Stojan Nikolow 1972 Bronzemedaille OS in Munchen GR Hs mit Siegen uber Stojan Nikolow u Jozsef Perczi Ungarn Unentschieden gegen Josip Corak u Lothar Metz u einer Niederlage gegen Waleri Resanzew 1973 8 Platz EM in Helsinki GR Hs mit einem Sieg uber Svend Erik Studsgaard Norwegen u Niederlagen gegen Dieter Heuer DDR u Nicolae Neguț 1973 2 Platz WM in Teheran GR Hs mit Siegen uber Michel Grangier Frankreich Stojan Nikolow Karoly Bajko Ungarn u Nicolae Neguț u einer Niederlage gegen Waleri Resanzew 1974 4 Platz EM in Madrid GR Hs mit Siegen uber Darko Nisavic u Stojan Nikolow u Niederlagen gegen Dieter Heuer u Waleri Resanzew 1974 7 Platz WM in Kattowitz GR Hs mit einem Sieg uber Josef Muller Schweiz u Niederlagen gegen Darko Nisavic u Waleri Resanzew 1975 4 Platz EM in Ludwigshafen am Rhein GR Hs mit Siegen uber Dieter Heuer Keijo Manni Finnland u Aslan Aslan Turkei u Niederlagen gegen Georgi Petkow Bulgarien u Wladimir Nechajew UdSSR 1975 7 Platz WM in Minsk GR Hs mit einem Sieg uber Darko Nisavic u Niederlagen gegen Waleri Resanzew u Petre Dicu Rumanien 1976 3 Platz Grosser Preis der Bundesrepublik Deutschland in Aschaffenburg GR Hs hinter Waleri Resanzew u Fred Theobald BRD u vof Petre Dicu u Walentin Stanojew Bulgarien 1976 Bronzemedaille OS in Montreal GR Hs mit Siegen uber Hashem Kolahi Iran Darko Nisavic u Sadao Sato Japan u Niederlagen gegen Waleri Resanzew u Stojan Nikolow 1977 1 Platz Turnier in Helsinki GR Hs vor Frank Andersson Schweden u Pedro Pawlidis BRD 1977 5 Platz WM in Goteborg GR Hs mit Siegen uber Hashem Kolahi Aslan Aslan u Aska Takala Finnland u Niederlagen gegen Stojan Nikolow u Petre Dicu 1978 6 Platz EM in Oslo GR Hs mit einem Sieg uber Csaba Hegedus Ungarn u Niederlagen gegen Igor Kanygin UdSSR u Frank Andersson 1978 4 Platz WM in Mexiko Stadt GR Hs mit Siegen uber Henri d Harns Belgien Pete Simons USA u Petre Dicu u Niederlagen gegen Frank Andersson u Wiktor Awdyschew UdSSR 1979 3 Platz Grosser Preis der BRD in Aschaffenburg GR Hs hinter Norbert Novenyi Ungarn u Stojan Nikolow u vor Franz Pitschmann Osterreich Petre Dicu u Uwe Sachs BRD 1979 5 Platz WM in San Diego GR Hs mit Siegen uber Steve Fraser USA Wiktor Awdyschew u Darko Nisavic u einer Niederlage gegen Norbert Novenyi 1980 3 Platz Grosser Preis der BRD in Aschaffenburg GR Hs hinter Sergei Golubowitsch UdSSR u Petre Dicu u vor Gennadi Korban UdSSR u Stojan Nikolow 1980 6 Platz EM in Prievidza GR Hs mit einem Sieg uber Georgios Pozidis Griechenland u Niederlagen gegen Keijo Manni u Stojan Nikolow 1980 11 Platz OS in Moskau GR Hs mit einem Sieg uber Jamysring Bor Mongolei u Niederlagen gegen Frank Andersson u Igor KanyginPolnische Meisterschaften BearbeitenCzeslaw Kwiecinski wurde in den Jahren 1967 1969 1970 1971 1973 1974 1975 1978 u 1979 polnischer Meister im Halbschwergewicht Quellen BearbeitenInternational Wrestling Championships der FILA 1976 S O 76 W 66 E 30 W 72 E 54 W 76 O 83 E 78 W 85o E 87 O 96 E 95 W 114 E 00 W 123 W 128 O 101 Fachzeitschrift Der Ringer Nummern 5 1978 S 7 8 9 1978 S 7 9 1979 S 8 11 1977 S 13 5 1980 S 8 u 8 1980 S 7 International Wrestling Database des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat LeipzigWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Czeslaw Kwiecinski Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Profil von Czeslaw Kwiecinski beim Institut fur Angewandte TrainingswissenschaftNormdaten Person VIAF 1842151112563937180003 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 Mai 2023 PersonendatenNAME Kwiecinski CzeslawKURZBESCHREIBUNG polnischer RingerGEBURTSDATUM 20 Januar 1943GEBURTSORT Romaskiai Litauische SSR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Czeslaw Kwiecinski amp oldid 234098458