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Karoly Bajko 1 August 1944 in Bekes 9 Juni 1997 in Budapest war ein ungarischer Ringer Er gewann bei den Olympischen Spielen 1968 und 1972 jeweils eine Bronzemedaille Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Ungarische Meisterschaften 4 Literatur 5 WeblinksWerdegang BearbeitenKaroly Bajko begann im Jahre 1958 beim Csepel SC mit dem Ringen Diesem Verein gehorte er bis 1966 an 1967 wechselte er zu Vasas Budapest Er zeigte schon bald so gute Leistungen dass er schon mit 19 Jahren 1963 in die ungarische Nationalmannschaft der Ringer aufgenommen wurde Der damalige Cheftrainer der ungarischen Ringer Matura hielt ihn fur ein grosses Talent und forderte ihn sehr Bereits 1964 wurde er zu den Olympischen Spielen in Tokio entsandt Er rang im freien Stil im Weltergewicht und kam mit einem Sieg und zwei Niederlagen auf den 11 Platz Bei der Weltmeisterschaft 1965 in Manchester gelangen ihm im Weltergewicht zwei Siege worunter der uber den Bulgaren Petko Dermendschiew sehr bemerkenswert war Er kam in Manchester auf den 8 Platz Ein Jahr spater kam er bei der Europameisterschaft in Karlsruhe im freien Stil im Weltergewicht auf den 7 Platz Er gewann dabei u a gegen Jurgen Wiechmann aus Leipzig unterlag aber noch den Spitzenringern Mahmut Atalay aus der Turkei und Juri Schakmuradow aus der Sowjetunion Die erste Medaille bei einer internationalen Meisterschaft gewann Karoly Bajko bei der Europameisterschaft 1967 in Istanbul im freien Stil im Weltergewicht Er gewann dort vier Kampfe und besiegte u a auch Martin Heinze aus Halle Saale verlor aber wieder gegen Atalay und Schakmuradow Bei der Weltmeisterschaft des gleichen Jahres in Neu Delhi enttauschte er aber Er verlor im freien Stil seine beiden Kampfe gegen Hari Ram Singh aus Indien und Tatsuo Sasaki aus Japan und landete auf dem 12 Platz Bei der Europameisterschaft 1968 in Vasteras startete er erstmals bei einer internationalen Meisterschaft im griechisch romischen Stil Ihm gelang dort zwar ein Sieg uber Jimmy Martinetti aus der Schweiz aber nach einem Unentschieden gegen Piotr Starczynski aus Polen unterlag er gegen Rudolf Vesper aus Rostock und kam nur auf den 13 Platz im Weltergewicht Weitaus besser lief es fur ihn bei der Europameisterschaft 1968 in Skopje im freien Stil Er siegte dort u a uber den sowjetischen Weltklasseathleten Guliko Sagaradse unterlag aber im Kampf um den Europameistertitel gegen Daniel Robin aus Frankreich Bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko Stadt startete Karoly Bajko ebenfalls in beiden Stilarten Uberraschenderweise gewann er dabei im Weltergewicht im griechisch romischen Stil mit Siegen uber Pentti Salo aus Finnland u Daniel Alba aus Mexiko einem Unentschieden gegen Rudolf Vesper und einer Niederlage gegen Daniel Robin die Bronzemedaille Im freien Stil kam er nicht so gut zurecht denn nach zwei Siegen und zwei Niederlagen schied er aus und kam nur auf den 11 Platz 1969 wurde Karoly Bajko in Sofia im freien Stil im Mittelgewicht erneut Vize Europameister Nach drei Siegen rang er dabei gegen die starken Vasile Iorga aus Rumanien und Iwan Iliew aus Bulgarien unentschieden und unterlag gegen Juri Schakmuradow Das gleiche Ergebnis erzielte er bei der Europameisterschaft 1970 in Berlin allerdings im Halbschwergewicht In den entscheidenden Kampfen um die Medaillen rang er dabei gegen Peter Doring aus Leipzig unentschieden und unterlag gegen den sowjetischen Ringer Boris Gurewitsch Seinen letzten grossen Erfolg erzielte er dann bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen Er gewann dort nach Siegen uber Makoto Konada Japan Etienne Martinetti aus der Schweiz Mehmet Guclu aus der Turkei u Ernst Knoll aus der Bundesrepublik Deutschland einem Unentschieden gegen Reza Khorrami aus dem Iran und einer Niederlage gegen Gennadi Strachow aus der Sowjetunion wieder eine Bronzemedaille Karoly Bajko startete noch bis 1974 bei den internationalen Meisterschaften konnte aber keine guten Platzierungen mehr erzielen In seiner Laufbahn ist aber besonders bemerkenswert dass er bei zwei Olympischen Spielen jeweils eine Medaille im griechisch romischen Stil und im freien Stil gewann Nach Beginn der Spezialisierung bei den Ringern auf nur eine Stilart die etwa um 1960 begann gelang dies nur ganz wenigen Ringern Nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn arbeitete Karoly Bajko lange Jahre als Ringertrainer bei Vasas Budapest Er starb im Alter von knapp 53 Jahren Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft F freier Stil GR griech romischer Stil We Weltergewicht Mi Mittelgewicht Hs Halbschwergewicht damals bis 78 kg 82 kg und 90 kg Korpergewicht 1964 11 Platz OS in Tokio F We nach einem Sieg uber Muhamad Afzal Pakistan und Niederlagen gegen Petko Dermendschiew Bulgarien und Mohammad Ali Sanatkaran Iran 1965 8 Platz WM in Manchester F We mit Siegen uber Hari Ram Singh Indien und Petko Dermendschiew und Niederlagen gegen Jurgen Wiechmann DDR und Yasuo Watanabe Japan 1966 7 Platz EM in Karlsruhe F We mit einem Sieg uber Jurgen Wiechmann einem Unentschieden gegen Ion Popescu Rumanien und Niederlagen gegen Mahmut Atalay Turkei und Juri Schachmuradow Sowjetunion 1967 3 Platz EM in Istanbul F We mit Siegen uber Tefik Demiri Jugoslawien Miroslaw Zywczyk Polen Kurt Elmgren Schweden und Martin Heinze DDR und Niederlagen gegen Mahmut Atalay und Juri Schachmuradow 1967 12 Platz WM in Neu Delhi F We nach Niederlagen gegen Hari Ram Singh und Tatsuo Sasaki Japan 1968 13 Platz EM in Vasteras GR We mit einem Sieg uber Jimmy Martinetti Schweiz einem Unentschieden gegen Piotr Starczynski Polen und einer Niederlage gegen Rudolf Vesper DDR 1968 2 Platz EM in Skopje F We mit Siegen uber Ludovic Ambrus Rumanien Kurt Elmgren und Guliko Sagaradse Sowjetunion einem Unentschieden gegen Tefik Demiri und einer Niederlage gegen Daniel Robin Frankreich 1968 Bronzemedaille OS in Mexiko Stadt GR We mit Siegen uber Pentti Salo Finnland und Daniel Alba Mexiko einem Unentschieden gegen Rudolf Vesper und einer Niederlage gegen Daniel Robin 1968 11 Platz OS in Mexiko Stadt F We mit Siegen uber Anthony Shacklady Grossbritannien und Martin Heinze DDR und Niederlagen gegen Purewiin Dagwasuren Mongolei und Ali Mohammad Momeni Iran 1969 2 Platz EM in Sofia F Mi mit Siegen uber Josef Gajthaml Tschechoslowakei Jan Wypiorczyk Polen und Franz Potsch Osterreich Unentschieden gegen Vasile Iorga aus Rumanien und Iwan Iliew aus Bulgarien und einer Niederlage gegen Juri Schachmuradow 1970 2 Platz EM in Berlin Ost F Hs mit Siegen uber Ion Marton Rumanien Etienne Martinetti Schweiz und Ramadan Ahmedow Bulgarien einem Unentschieden gegen Peter Doring DDR und einer Niederlage gegen Boris Gurewitsch Sowjetunion 1970 8 Platz WM in Edmonton F Hs mit einem Sieg uber Etienne Martinetti und Niederlagen gegen Gennadi Strachow UdSSR und Bill Harlow USA 1971 5 Platz WM in Sofia F Hs mit Siegen uber Nakado Kemitchi Japan und Michel Grangier Frankreich und Niederlagen gegen Gennadi Strachow und Reza Khorrami Iran 1972 3 Platz Intern Turnier in Zakopane F Hs hinter Pawel Kurczewski Polen und Litowtschenko UdSSR 1972 Bronzemedaille OS in Munchen F Hs mit Siegen uber Makoto Konada Japan Etienne Martinetti Mehmet Guclu Turkei und Ernst Knoll BRD einem Unentschieden gegen Reza Khorrami und einer Niederlage gegen Gennadi Strachow 1973 11 Platz WM in Teheran F Hs nach Niederlagen gegen Lewan Tediaschwili UdSSR und Benjamin Peterson USA 1973 9 Platz WM in Teheran GR Hs mit einem Sieg uber Jalal Karimi Iran und Niederlagen gegen Fred Theobald BRD und Czeslaw Kwiecinski Polen 1974 7 Platz EM in Madrid F Hs mit einem Sieg uber Santiago Hernandez Spanien und Niederlagen gegen Michel Grangier und Horst Stottmeister DDRUngarische Meisterschaften BearbeitenKaroly Bajko wurde insgesamt neunmal ungarischer Meister in beiden Stilarten Literatur BearbeitenFachzeitschrift Athletik aus den Jahren 1964 bis 1974 Dokumentation of International Wrestling Championships FILA 1976Weblinks BearbeitenProfil von Karoly Bajko beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Karoly Bajko in der Datenbank von Olympedia org englisch Portrat von Karoly Bajko ungarisch Memento vom 27 August 2009 im Internet Archive PersonendatenNAME Bajko KarolyKURZBESCHREIBUNG ungarischer RingerGEBURTSDATUM 1 August 1944GEBURTSORT BekesSTERBEDATUM 9 Juni 1997STERBEORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karoly Bajko amp oldid 231496477