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Juri Awanessowitsch Schachmuradow russisch Yurij Avanesovich Shahmuradov 27 Februar 1942 in Cebrayil auch Dschabrajil Aserbaidschanische SSR Sowjetunion ist ein ehemaliger sowjetischer Ringer Er wurde 1970 Weltmeister im freien Stil im Mittelgewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Literatur 4 WeblinksWerdegang BearbeitenJuri Schachmuradow begann als Jugendlicher mit dem Ringen Er konzentrierte sich dabei auf den freien Stil Nachdem er durch Erfolge im nationalen Bereich auf sich aufmerksam gemacht hatte wurde er zu einem Ringerzentrum nach Machatschkala in Dagestan delegiert wo er von Ilja Drajew trainiert wurde Bei einer Grosse von 1 75 Meter begann er als Leichtgewichtler wuchs aber im Laufe seiner Karriere uber das Weltergewicht in das Mittelgewicht hinein 1966 wurde Juri Schachmuradow erstmals bei einer internationalen Meisterschaft der Europameisterschaft in Karlsruhe eingesetzt Er startete im Weltergewicht und holte sich mit Siegen uber Marek Grob Polen Reinhard Zeiher Bundesrepublik Deutschland Karoly Bajko Ungarn und Turan Aladschikow Bulgarien und einem Unentschieden gegen Mahmut Atalay Turkei gleich den Titel Auch 1967 wurde Juri Schachmuradow in der gleichen Gewichtsklasse Europameister Auf dem Weg zu diesem Erfolg rang er in seinem ersten Kampf gegen Mahmut Atalay wieder unentschieden und besiegte danach Turan Aladschikow Osvaldo Ferrari Italien und Karoly Bajko In der Endabrechnung hatte er einen Fehlpunkt weniger als Mahmut Atalay Bei den Weltmeisterschaften 1966 und 1967 vertrat jeweils Guliko Sagaradse im Weltergewicht die sowjetischen Farben Dieser belegte bei beiden Weltmeisterschaften den 2 Platz 1968 wurde Juri Schachmuradow sowjetischer Meister im Weltergewicht und konnte deshalb bei den Olympischen Spielen in Mexiko Stadt fur die Sowjetunion an den Start gehen Bei diesem Turnier siegte er uber Mukhtiar Singh aus Indien Brian Heffel aus Kanada und Angel Sotirow aus Bulgarien In der 4 Runde wurde er von Daniel Robin aus Frankreich geschultert und in der 5 Runde rang er gegen Tatsuo Sasaki aus Japan unentschieden Damit hatte er mehr als die zulassige Anzahl von 6 Fehlerpunkten und musste ausscheiden In der Endabrechnung kam er auf den 6 Platz Nach einer Gewichtsklassenreform durch den Ringer Weltverband FILA rang er ab 1969 in der Mittelgewichtsklasse Er war in dieser Gewichtsklasse bei der Europameisterschaft in Sofia am Start In Sofia gewann er mit Siegen uber Jimmy Martinetti Schweiz Vahit Uysal Turkei Horst Stottmeister DDR Vasile Iorga Rumanien und Karoly Bajko zum dritten Mal den Europameistertitel Bei der Weltmeisterschaft kam er wieder nicht zum Einsatz 1970 konnte Juri Schachmuradow in Edmonton dann erstmals bei einer Weltmeisterschaft starten Er uberzeugte dort voll und gewann mit Siegen uber Jan Wypiorczyk Polen Jim Gouws Vereinigte Staaten Horst Stottmeister und Iwan Iliew Bulgarien einem Unentschieden gegen Tatsuo Sasaki und einem Sieg uber Vasile Iorga den Titel Danach kam Juri Schachmuradow bei keiner internationalen Meisterschaft mehr zum Einsatz In der Sowjetunion beherrschte ab diesem Zeitpunkt in seiner Gewichtsklasse der Georgier Lewan Tediaschwili das Geschehen Juri Schachmuradow studierte Sportwissenschaften und schloss dieses Studium mit der Promotion ab Danach wurde er Trainer in der Sowjetunion bzw in Russland Viele Jahre lang war er Cheftrainer der russischen Frauen Nationalmannschaft und fuhrte viele russische Ringerinnen zu grossen internationalen Erfolgen Als Beispiel sei Natalja Worobjowa genannt die 2012 in London Olympiasiegerin wurde Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse Ergebnisse1964 2 Intern Turnier in Tiflis Leicht hinter Abdollah Movahed Iran vor Selidse UdSSR und Dimitrow Bulgarien1966 1 EM in Karlsruhe Welter nach Siegen uber Marek Grob Polen Reinhard Zeiger Bundesrepublik Deutschland Karoly Bajko Ungarn und Turan Aladschikow Bulgarien und einem Unentschieden gegen Mahmut Atalay Turkei1967 1 EM in Istanbul Welter nach einem Unentschieden gegen Mahmut Atalay und Siegen uber Turan Aladschikow Osvaldo Ferrari Italien und Karoly Bajko1968 6 OS in Mexiko Stadt Welter nach Siegen uber Mukhtiar Singh Indien Brian Heffel Kanada und Angel Sotirow Bulgarien einer Niederlage gegen Daniel Robin Frankreich und einem Unentschieden gegen Tatsuo Sasaki Japan1969 1 EM in Sofia Mittel nach Siegen uber Jimmy Martinetti Schweiz Vahit Uysal Turkei Horst Stottmeister DDR Vasile Iorga Rumanien und Karoly Bajko1970 1 WM in Edmonton Mittel nach Siegen uber Jan Wypiorczyk Polen Jim Gouws USA Horst Stottmeister und Iwan Iliew Bulgarien und einem Unentschieden gegen Tatsuo SasakiErlauterungenalle Wettkampfe im freien Stil OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft Leichtgewicht bis 1968 bis 70 kg Weltergewicht bis 78 kg Mittelgewicht ab 1969 bis 82 kg KorpergewichtLiteratur BearbeitenFachzeitschrift Athletik Documentation of International Wrestling Championships 1896 bis 1976 der FILA 1976Weblinks BearbeitenJuri Schachmuradow in der Datenbank von Olympedia org englisch Profil von Juri Schachmuradow beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Interview mit Juri Schachmuradow beim Turnier Citta di Sassari 2016PersonendatenNAME Schachmuradow JuriALTERNATIVNAMEN Schachmuradow Juri Awanesowitsch vollstandiger Name Shahmuradov Yurij Avanesovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer RingerGEBURTSDATUM 27 Februar 1942GEBURTSORT Cebrayil Aserbaidschanische SSR Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Juri Schachmuradow amp oldid 231939665