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Petre Dicu 27 Mai 1954 in Gostavățu Kreis Olt ist ein ehemaliger rumanischer Ringer Er war Gewinner der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1980 im griechisch romischen Stil im Halbschwergewicht Petre Dicu Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Rumanische Meisterschaften 4 Quellen 5 WeblinksWerdegang BearbeitenPetre Dicu begann als Jugendlicher beim Sportclub in Drobeta Turnu Severin mit dem Ringen Nach ersten Erfolgen auf nationaler Ebene wurde er auf Grund seines Talentes zum Sportclub Dinamo Bukarest delegiert Sein wichtigster Trainer war Tudor Gaita Er konzentrierte sich voll auf den griechisch romischen Stil und rang als Erwachsener bei einer Grosse von 1 84 Metern immer im Halbschwergewicht der Gewichtsklasse die zu seiner Zeit bis 90 kg Korpergewicht reichte Auf der internationalen Ringerbuhne erschien er erstmals im Jahre 1974 bei der Junioren Europameisterschaft Espoirs im schwedischen Haparanda Er belegte dort im Halbschwergewicht den 6 Platz 1976 wurde er als Nachfolger von Nicolae Neguț erstmals rumanischer Meister bei den Senioren im Halbschwergewicht und startete auch bei der Europameisterschaft dieses Jahres in Leningrad Er kam dort nach Siegen uber Giuseppe Vitucci aus Italien und Istvan Sellyei aus Ungarn und Niederlagen gegen Ants Nisu aus der Sowjetunion und Roman Wroclawski aus Polen auf den 5 Platz Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal wurde er noch nicht eingesetzt Im Jahre 1977 landete Petre Dicu bei der Europameisterschaft in Bursa nach Niederlagen gegen Olympiasieger Csaba Hegedus aus Ungarn und Frank Andersson aus Schweden auf dem 9 Platz Bei der Weltmeisterschaft 1977 in Goteborg erzielte er dann aber seinen ersten grossen Erfolg bei den Senioren Er besiegte dort u a die starken Ringer Wiktor Awdessjew aus der Sowjetunion Czeslaw Kwiecinski aus Polen und Stojan Nikolow aus Bulgarien Er verlor nur im Endkampf gegen den Lokalmatadoren Frank Andersson und wurde damit Vize Weltmeister Auch bei der Europameisterschaft 1978 in Oslo gewann er eine Medaille die bronzene Ihm gelang dabei sogar ein Sieg uber den vielfachen sowjetischen Weltmeister Igor Kanygin Niederlagen musste er gegen Frank Andersson und den Finnen Keijo Manni hinnehmen Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Mexiko Stadt war er nicht ganz so erfolgreich obwohl ihm auch dort ein Sieg uber einen Olympiasieger Csaba Hegedus aus Ungarn gelang Nach einer Niederlage gegen Czeslaw Kwiecinski den er vorher schon ofters geschlagen hatte musste er aber fruhzeitig ausscheiden und kam auf den 5 Platz Im Jahre 1979 gewann Petre Dicu bei der Europameisterschaft in Bukarest wieder eine Bronzemedaille Ihm gelangen dort u a Siege uber Iwan Petrow aus Bulgarien Airapet Minassjan aus der UdSSR und Norbert Novenyi aus Ungarn Niederlagen musste er von Georgios Pozidis aus Griechenland und Frank Andersson hinnehmen Bei der Weltmeisterschaft 1979 in San Diego gewann er zwar wiederum gegen Norbert Novenyi verlor aber etwas uberraschend gegen Yoshihiro Fujita aus Japan und Pedro Pawlidis aus der Bundesrepublik Deutschland und erreichte damit nur den 9 Platz Bei der Europameisterschaft 1980 in Prievidza gelangen Petre Dicu Siege uber Stojan Nikolow und Keijo Manni Im Kampf gegen Igor Kanygin fielen keine Wertungen so dass beide Ringer vorzeitig wegen Passivitat von der Matte gestellt wurden Damit wurde er mit 4 Fehlpunkten belastet Die danach folgende Niederlage gegen Frank Andersson brachte deshalb sein Ausscheiden und Abrutschen auf den 4 Platz Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau traf Petre Dicu nur auf schwere Gegner gegen die er sich aber bravouros schlug Zunachst besiegte er den starken Osterreicher Franz Pitschmann dann gelang ihm wiederum ein sensationeller Punkterfolg uber Igor Kanygin In den folgenden Kampfen besiegte er auch Stojan Nikolow Thomas Horschel aus der DDR und erstmals in seiner Laufbahn Frank Andersson Ausgerechnet gegen Norbert Novenyi den ungarischen Uberraschungsmann dieser Spiele den er vorher schon mehrmals besiegt hatte verlor er in Moskau und kam dadurch in der Endabrechnung hinter diesem und Igor Kanygin auf den 3 Platz was ihm die olympische Bronzemedaille einbrachte Im Jahre 1981 startete Petre Dicu noch bei der Europameisterschaft in Goteborg Er kam dort aber nur zu einem Sieg uber Pal Berger aus Norwegen Gegen Alexander Dubrowski aus der UdSSR und Georgios Pozidis verlor er und kam damit auf den 9 Platz Petre Dicu startete wahrend seiner Laufbahn auch haufig in der Bundesrepublik Deutschland So nahm er in den Jahren 1976 bis 1980 insgesamt funfmal beim Grossen Preis der BRD in Aschaffenburg teil Die beste Platzierung die er dabei erreichte war ein 2 Platz im Jahre 1980 als er sich hinter dem sowjetischen Sportler Sergei Golubowitsch aber noch vor Czeslaw Kwiecinski und Gennadi Korban aus der UdSSR einreihte Nach der Europameisterschaft 1981 widmete sich Petre Dicu verstarkt seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften Sein Nachfolger in Rumanien stand in Ilie Matei schon bereit Petre Dicu erhielt in Rumanien fur seine Verdienste den in den damaligen sozialistischen Staaten ublichen Titel Verdienter Meister des Sports Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse1974 2 Balkan Spiele der Junioren in Gorna Oriahovitza Halbschwer hinter Mehmet Ayldiz Turkei vor Georgi Petkow Bulgarien1974 6 Junioren EM Espoirs in Haparanda Halbschwer Sieger Georgi Petkow vor Airapet Minassjan UdSSR u Gunter Klein BRD1976 4 Grosser Preis der BRD in Aschaffenburg Halbschwer hinter Waleri Resanzew UdSSR Fred Theobald BRD u Czeslaw Kwiecinski Polen vor Walentin Stanojew Bulgarien u Anton Kunkel BRD1976 5 EM in Leningrad Halbschwer mit Siegen uber Istvan Sellyei Ungarn u Giuseppe Vitacci Italien u Niederlagen beide Ringer disqualifiziert gegen Ants Nisu UdSSR u Roman Wroclawski Polen1977 4 Grosser Preis der BRD in Aschaffenburg Halbschwer hinter Wladimir Iwascheschkin u Waleri Resanzew bde UdSSR u Keijo Manni Finnland vor Pedro Pawlidis BRD1977 9 EM in Bursa Halbschwer nach Niederlagen gegen Csaba Hegedus Ungarn u Frank Andersson Schweden1977 2 WM in Goteborg Halbschwer mit Siegen uber Aslan Aslan Turkei Allan Karing Danemark Hashem Kolahi Iran Wiktor Awdessjew UdSSR u Stojan Nikolow Bulgarien Disqualifikations Niederlage gegen Czeslaw Kwiecinski beide Ringer disqualifiziert u Niederlage gegen Frank Andersson1978 3 Iwan Poddubny Turnier in Moskau Halbschwer hinter Wiktor Awdessjew u Tolnow Bulgarien1978 4 Grosser Preis der BRD in Aschaffenburg Halbschwer hinter Janusz Trela Polen Airapet Minassjan u Darko Nisavic Jugoslawien vor Czeslaw Kwiecinski u Stojan Nikolow1978 3 EM in Oslo Halbschwer mit Siegen uber Igor Kanygin UdSSR Henri d Haens Belgien Jiri Kacirek CSSR Disqualifikations Niederlage gegen Czeslaw Kwiecinski beide Ringer disqualifiziert u Niederlagen gegen Frank Andersson und Keijo Manni1978 5 WM in Mexiko Stadt Halbschwer mit Siegen uber Aslan Aslan Kallos Kanada u Csaba Hegedus u einer Niederlage gegen Czeslaw Kwiecinski1979 5 Grosser Preis der BRD in Aschaffenburg Halbschwer hinter Norbert Novenyi Ungarn Stojan Nikolow Czeslaw Kwiecinski u Franz Pitschmann Osterreich1979 3 EM in Bukarest Halbschwer mit Siegen uber Iwan Petrow Bulgarien Franz Pitschmann Airapet Minassjan u Norbert Novenyi u Niederlagen gegen Georgios Pozidis Griechenland u Frank Andersson1979 9 WM in San Diego Halbschwer mit einem Sieg uber Norbert Novenyi u Niederlagen gegen Yoshihiro Fujita Japan u Pedro Pawlidis1980 2 Grosser Preis der BRD in Aschaffenburg Halbschwer hinter Sergei Golubowitsch UdSSR und vor Czeslaw Kwiecinski Gennadi Korban UdSSR Stojan Nikolow u Uwe Sachs BRD1980 4 EM in Prievidza Halbschwer mit Siegen uber Franz Pitschmann Stojan Nikolow u Keijo Manni Disqualifikations Niederlage gegen Igor Kanygin beide Ringer disqualifiziert u Niederlage gegen Frank Andersson1980 Bronze OS in Moskau Halbschwer mit Siegen uber Franz Pitschmann Igor Kanygin Stojan Nikolow Thomas Horschel DDR u Frank Andersson u einer Niederlage gegen Norbert Novenyi1981 9 EM in Goteborg Halbschwer mit einem Sieg uber Pal Berger Norwegen u Niederlagen gegen Alexander Dubrowski UdSSR u Georgios PozidisRumanische Meisterschaften BearbeitenPetre Dicu wurde in den Jahren 1976 1978 und 1981 rumanischer Meister im Halbschwergewicht Anm alle Wettbewerbe im griechisch romischen Stil OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft Halbschwergewicht damals bis 90 kg KorpergewichtQuellen BearbeitenDatenbank des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat Leipzig Fachzeitschriften Athletik und Der Ringer Website des rumanischen Ringerverbandes Website www sports reference com Weblinks BearbeitenProfil von Petre Dicu beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Petre Dicu in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Dicu PetreKURZBESCHREIBUNG rumanischer RingerGEBURTSDATUM 27 Mai 1954GEBURTSORT Gostavățu Kreis Olt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Petre Dicu amp oldid 231580705