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Thomas Horschel 13 Dezember 1960 in Suhl ist ein ehemaliger deutscher Ringer Er war fur die DDR 1984 und 1986 zweifacher Vize Europameister im griechisch romischen Stil im Schwergewicht Thomas HorschelThomas Horschel MedaillenspiegelRingerDDREuropameisterschaftSilber 1984 Jonkoping HalbschwerSilber 1986 Athen SchwerUniversiadeSilber 1981 Bukarest Halbschwer Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 DDR Meisterschaften 4 Deutsche Meisterschaften 5 Literatur 6 WeblinksWerdegang BearbeitenThomas Horschel begann als Jugendlicher mit dem Ringen und wuchs bei dem DDR Spitzenclub SC Motor Zella Mehlis zu einem hervorragenden Ringer im griechisch romischen Stil heran Im Jahre 1979 machte er erstmals nachhaltig auf sich aufmerksam als er bei den Ringermeisterschaften der DDR im Halbschwergewicht den 2 Platz belegte Ein Jahr spater wurde er in dieser Gewichtsklasse bereits erstmals DDR Meister Er wurde daraufhin fur die Olympischen Spiele 1980 in Moskau nominiert Seine dortige Teilnahme war sein erster Start bei einer internationalen Meisterschaft In Moskau erreichte Thomas Horschel noch nicht einmal ganz 20 Jahre alt einen hervorragenden 5 Platz im Halbschwergewicht Im Jahre 1981 wurde er nur bei der Europameisterschaft in Goteborg eingesetzt Nach einem Freilos in der ersten Runde verlor er dort seine beiden nachsten Kampfe gegen Petre Dicu aus Rumanien und Uwe Sachs aus Freiburg im Breisgau und landete auf dem 10 Platz Zu seinem nachsten Start bei einer internationalen Meisterschaft kam Horschel dann erst wieder 1983 bei der Weltmeisterschaft in Kiew Er konnte sich aber auch dort nicht im Vorderfeld platzieren und landete auf dem 8 Platz Der Durchbruch auf der internationalen Ringermatte gelang ihm dann 1984 als er bei der Europameisterschaft in Jonkoping den Vizemeistertitel errang Auf dem Weg dorthin besiegte er u a den amtierenden Weltmeister Andrej Dimitrow aus Bulgarien und mit Roman Wroclawski aus Polen einen weiteren sehr starken Ringer Im Finale unterlag er gegen Tamas Gaspar aus Ungarn An den Olympischen Spielen des gleichen Jahres in Los Angeles konnte Horschel wegen des Boykotts dieser Spiele durch die sozialistischen Staaten nicht teilnehmen Im Jahre 1985 erreichte Thomas Horschel bei der Europameisterschaft in Leipzig im Schwergewicht mit vier Siegen den 5 Platz An der anschliessenden Weltmeisterschaft im norwegischen Kolbotn konnte er dagegen nicht teilnehmen weil die DDR aus wirtschaftlichen Grunden keine Ringer entsandte Bei der Europameisterschaft 1986 feierte Horschel in Athen seinen zweiten Vize Europameister im Schwergewicht hinter dem Jugoslawen Josef Tertelj 1987 beendete Thomas Horschel in der DDR seine Leistungssportlerkarriere rang aber auf nationaler Ebene noch weiter Nach der deutschen Wiedervereinigung trat er ab 1991 fur den ASV Lampertheim an und wurde 1991 und 1992 jeweils deutscher Vizemeister im Schwer bzw Superschwergewicht Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse Ergebnisse1980 2 Turnier in Helsinki TUL Halbschwer hinter Janos Fodor Ungarn und vor Toni Hannula Finnland Aki Tarino Finnland und Imre Santra Ungarn1980 5 Olympische Sommerspiele 1980 Ringen OS in Moskau Halbschwer mit Siegen uber Atef Mayhari Syrien und Keijo Manni Finnland und Niederlagen gegen Georgios Pozidis Griechenland und Petre Dicu Rumanien1981 5 Intern Turnier in Vasteras Halbschwer hinter Keijo Manni Norbert Novenyi Ungarn Frank Andersson Schweden und Waleri Dolgich UdSSR und vor Uwe Sachs BRD1981 2 TUL Turnier in Helsinki Schwer hinter Keji Manni Finnland u vor Juri Schantsowoj UdSSR u Vasile Andrei Rumanien1981 10 EM in Goteborg Halbschwer nach Niederlagen gegen Petre Dicu und Uwe Sachs1981 2 Universiade in Bukarest Halbschwer hinter Ilie Matei Rumanien und vor Alexander Dubrowski UdSSR1982 2 Grosser Preis der Bundesrepublik Deutschland in Freiburg Schwer hinter Michail Saladse UdSSR vor Andrej Dimitrow Bulgarien Jeff Simons USA Josef Tertelj Jugoslawien und Georgios Pikilidis Griechenland1983 8 WM in Kiew Schwer Sieger Andrej Dimitrow Bulgarien vor Josef Tertelj Jugoslawien und Viktor Awdyschew UdSSR1984 2 EM in Jonkoping Schwer mit Siegen uber Roman Wroclawski Polen Allan Karing Danemark und Andrej Dimitrow und einer Niederlage gegen Tamas Gaspar Ungarn1984 1 Werner Seelenbinder Turnier in Leipzig Schwer vor Ilie Matei Jorg Kotte DDR Laborde Kuba und Salopuro Finnland1985 1 Intern Turnier in Vasteras Schwer vor Guram Guduschauri UdSSR Fritz Gerdsmeier BRD Jank Moller Schweden und Marian Lukasik Polen1985 5 EM in Leipzig Schwer mit Siegen uber Fritz Gerdsmeier Roman Wroclawski Keijo Manni und Bellmer Frankreich und Niederlagen gegen Dusan Masar Tschechoslowakei und Anatoli Fedorenko UdSSR1986 4 Grosser Preis der Bundesrepublik Deutschland in Freiburg im Breisgau Schwer hinter Vasile Andrei Rumanien Uwe Neupert DDR Fritz Gerdsmeier und Dusan Masar1986 2 EM in Athen Schwer hinter Josef Tertelj und vor Istvan Illes Ungarn Dusan Masar Anatili Fedorenko und Roman Bierla PolenDDR Meisterschaften BearbeitenJahr Platz Gewichtsklasse Ergebnisse1979 2 Halbschwer hinter Herbert Gotze SC Motor Zella Mehlis und vor Goltz SC Leipzig1980 1 Halbschwer vor Franke SG Dynamo Luckenwalde und Kretzschmar Motor Werdau1981 3 Halbschwer hinter Uwe Neupert SC Motor Jena und Dieter Heuer SC Dynamo Luckenwalde1982 1 Schwer vor Roland Gehrke SC Dynamo Luckenwalde und Andreas Schroder SC Motor Jena1983 1 Schwer vor Uwe Neupert und Lenz ASK Vorwarts Frankfurt Oder 1984 1 Schwer vor Jorg Kotte SC Dynamo Luckenwalde und Beckmann Dynamo Greifswald1986 1 Schwer vor Kretzschmar und Utpadel SC Danamo LuckenwaldeDeutsche Meisterschaften BearbeitenJahr Platz Gewichtsklasse Ergebnisse1991 2 Schwer hinter Roger Gries KSV Mombris Konigshofen und vor Leo Sawadsky KSV Kirrlach1992 2 Superschwer hinter Raymund Edfelder AC Bad Reichenhall und vor Dariusz Ciechanowski TSKV Bonn DuisdorfErlauterungenalle Wettkampfe im griechisch romischen Stil OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft Halbschwergewicht damals bis 90 kg Schwergewicht bis 100 kg Superschwergewicht bis 130 kg KorpergewichtLiteratur BearbeitenFachzeitschrift Der Ringer Nummern 8 1980 Seite 7 3 1981 Seite 5 4 1981 Seite 8 10 1983 Seiten 5 6 5 1984 Seiten 9 10 1 1985 Seiten 6 7 3 1985 Seiten 11 12 5 1985 Seiten 7 8 4 1986 Seite 6 5 1986 Seiten 8 9 3 1991 Seiten 6 7 3 1992 Seiten 7 8 www sport komplett de mit den Ergebnissen der DDR Ringermeistrschaften Website des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat Leipzig Hundert Jahre Ringen in Deutschland Verlag Der Ringer Niedernberg 1991 Seite 183Weblinks BearbeitenThomas Horschel in der Datenbank der Uni Leipzig Thomas Horschel in der Datenbank von Olympedia org englisch Bericht und Foto von der Deutschen Meisterschaft 1991PersonendatenNAME Horschel ThomasKURZBESCHREIBUNG deutscher RingerGEBURTSDATUM 13 Dezember 1960GEBURTSORT Suhl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Horschel amp oldid 206979103