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Vasile Andrei 28 Juli 1955 in Albești Kreis Ialomița ist ein ehemaliger rumanischer Ringer und Olympiasieger 1984 im griechisch romischen Stil im Schwergewicht Vasile Andrei 1984 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Quellen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenVasile Andrei begann als Jugendlicher mit dem Ringen Durch die in den damaligen sozialistischen Staaten ubliche hervorragende Talentsuche wurde er schon fruh entdeckt und zum Spitzenverein Steaua Bukarest delegiert Dort entwickelte er sich sehr gut weiter Er spezialisierte sich auf den griechisch romischen Stil Es dauerte allerdings bis 1979 bis er sich in Rumanien bei den Senioren gegen seine harten Konkurrenten Nicolae Martinescu und Ivan Savin durchsetzen konnte und bei den internationalen Meisterschaften an den Start gehen konnte Von den Junioren Europameisterschaften 1975 in Chaskowo wo er den 4 Platz im Schwergewicht belegte abgesehen startete Vasile Andrei seine internationale Ringerlaufbahn bei der Europameisterschaft 1979 im heimischen Bukarest im Schwergewicht Er erreichte dort mit drei Siegen u a schlug er den bundesdeutschen Meister Hans Gunter Klein aus Witten und den starken Ungarn Tamas Gaspar und Niederlagen gegen Roman Bierla aus Polen und dem damals in dieser Gewichtsklasse fast unbezwingbaren sowjetischen Ringer Nikolai Balboschin erreichte er auf Anhieb mit seinem dritten Platz einen Medaillengewinn Bei der Weltmeisterschaft des gleichen Jahres in San Diego gewann er wieder uber Hans Gunter Klein und besiegte auch Roman Bierla gegen den er bei der Europameisterschaft noch verloren hatte dann wurde er aber von dem US Amerikaner Brad Rheingans und Nikolai Balboschin geschlagen und kam so nur auf den undankbaren 4 Platz 1980 gewann Vasile Andrei bei der Europameisterschaft in Prievidza sogar die EM Silbermedaille im Schwergewicht hinter Georgi Rajkow aus Bulgarien gegen den er den Endkampf verlor Bemerkenswerterweise hatte Vasile Andrei in einem Vorrundenkampf gegen Hans Gunter Klein verloren der aber durch Niederlagen gegen andere Ringer vorzeitig ausschied so dass sich die Niederlage Andreis gegen Klein fur Andrei nicht nachteilig auswirkte Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau feierte Vasile Andrei Siege uber den starken Jugoslawen Refik Memisevic der spater Weltmeister im Superschwergewicht wurde und den sich allerdings wegen einer langwierigen Verletzung im Vorfeld der Spiele in schwacher Form befindenden Nikolai Balboschin Gegen Roman Bierla und Georgi Rajkow unterlag Vasile Andrei allerdings und gewann so die Bronzemedaille 1981 war fur Vasile Andrei ein etwas schwacheres Jahr Er wurde nur bei der Europameisterschaft in Goteborg eingesetzt wo er nach zwei Siegen gegen Nikolai Inkow aus der Sowjetunion und gegen Christer Gullden aus Schweden der eigentlich ein Halbschwergewichtler war unterlag und deshalb nur auf den 4 Platz kam Bei der Weltmeisterschaft 1981 war er nicht am Start Im Jahre 1982 wurde Vasile Andrei bei der Weltmeisterschaft in Kattowitz Vize Weltmeister nachdem er im Fruhjahr bei der Europameisterschaft in Warna wieder mit den 4 Platz vorliebnehmen musste In Kattowitz besiegte er u a Nikolai Inkow und den amtierenden Europameister Andrej Dimitrow aus Bulgarien Im Endkampf unterlag er etwas uberraschend dem Polen Roman Wroclawski der in Kattowitz mit Unterstutzung seiner polnischen Landsleute einen Glanztag hatte 1983 gewann Vasile Andrei weder bei der Europameisterschaft in Budapest und noch bei der Weltmeisterschaft in Kiew eine Medaille Mit dem 4 Platz in Budapest und dem 5 Platz in Kiew erzielte er aber wieder hervorragende Ergebnisse Auch bei der Europameisterschaft 1984 in Jonkoping kam er nur auf den 4 Platz Andrej Dimitrow Tamas Gaspar und der sowjetische Sportler Viktor Awdychew waren bei diesen Meisterschaften fur ihn zu stark 1984 als die anderen starken Ringernationen aus den Ostblock Staaten bei den Olympischen Spielen in Los Angeles fehlten nutzte Vasile Andrei die Gunst der Stunde und wurde im Schwergewicht Olympiasieger In den Endkampfen machten ihm aber Georgios Pikilidis aus Griechenland und vor allem der US Amerikaner Gregory Gibson diesen Sieg sehr schwer Er rang in Los Angeles ubrigens auch im freien Stil im Superschwergewicht weil Rumanien hier keinen eigentlichen Freistilringer nominiert hatte und kam in dem ihm ungewohnten Stil auf den 6 Platz Vasile Andrei rang nach seinem Olympiasieg noch bis 1988 weiter Er gewann zwar keinen Titel mehr aber mit seinem 2 Platz bei der WM 1986 in Budapest seinem 2 Platz bei der Europameisterschaft 1987 in Tampere und seinem 3 Platz bei der Weltmeisterschaft 1987 in Clermont Ferrand bewies er dass sein Olympiasieg kein Zufall war Mit einem 5 Platz bei der Europameisterschaft 1988 in Kolbotn Norwegen beschloss Vasile Andrei seine internationale Ringerlaufbahn Jungere Ringer wie Anatoli Fedorenko aus der Sowjetunion Gerhard Himmel aus der BRD und Andrzej Wronski aus Polen waren nach vorne gekommen und losten ihn ab Die Zuverlassigkeit die Vasile Andrei bei den 19 internationalen Meisterschaften die er von 1975 bis 1988 bestritt zeigte verdient besonders hervorgehoben zu werden Bei keiner dieser Meisterschaften schied er vorzeitig aus rang immer um die Medaillen mit und belegte bei 18 dieser Meisterschaften einen Platz unter den ersten sechs Siegern Nach Beendigung seiner aktiven Ringerlaufbahn absolvierte Vasile Andrei der auch vielfacher rumanischer Meister in der Gewichtsklasse bis 100 kg Korpergewicht Schwergewicht war ein Sportstudium und wirkte dann einige Jahre lang als Trainer bei seinem Stammverein Steaua Bukarest Er trainierte ausserdem im Jahr 2000 die tunesische Nationalmannschaft 1 Heute ist er Generalsekretar des rumanischen Ringerverbandes Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griech rom Stil S Schwergewicht damals bis 100 kg Korpergewicht 1975 4 Platz Junioren EM in Chaskowo GR S hinter Mizgaitis UdSSR Apostolow Bulgarien u Roman Bierla Polen u vor Arabizadeh Iran 1979 3 Platz Grosser Preis der Bundesrepublik Deutschland in Aschaffenburg GR S hinter Nikolai Balboschin UdSSR u Andrej Dimitrow Bulgarien u vor Georg Svensson Schweden Hans Gunter Klein BRD u Jeff Simons USA 1979 3 Platz EM in Bukarest GR S mit Siegen uber Oldrich Dvorak Tschechoslowakei Hans Gunter Klein u Tamas Gaspar Ungarn u Niederlagen gegen Roman Bierla u Nikolai Balboschin 1979 4 Platz WM in San Diego GR S mit Siegen uber Hans Gunter Klein u Roman Bierla u Niederlagen gegen Brad Rheingans USA u Nikolai Balboschin 1980 3 Platz Turnier in Warschau GR S hinter Nikolai Inkow UdSSR u Roman Bierla 1980 2 Platz EM in Prievidza GR S mit Siegen uber Refik Memisevic Jugoslawien u Svend Studsgaard Danemark u Niederlagen gegen Hans Gunter Klein u Georgi Rajkow Bulgarien 1980 Bronzemedaille OS in Moskau GR S mit Siegen uber Refik Memisevic u Nikolai Balboschin u Niederlagen gegen Roman Bierla u George Rajkow 1981 4 Platz EM in Goteborg GR S mit Siegen uber Wladislaw Bojko Tschechoslowakei u Josef Tertelj Jugoslawien u Niederlagen gegen Nikola Inkow u Christer Gullden Schweden 1981 2 Platz Universiade in Bukarest GR S hinter Michail Saladse UdSSR u vor Roman Wroclawski Polen Georgios Pikilidis Griechenland Rene Vidal Kuba u Istvan Miholek Ungarn 1982 4 Platz EM in Warna GR S hinter Andrej Dimitrow Nikolai Inkow u Josef Tertelj u vor Tamas Gaspar u Wladislaw Bojko 1982 2 Platz WM in Kattowitz GR S hinter Roman Wroclawski u vor Andrej Dimitrow Nikolai Inkow Josef Tertelj u Wlasislaw Bojko 1982 4 Platz World Cup in Budapest GR S hinter Tamas Gaspar Sergej Golubowitsch UdSSR u Greg Gibson USA u vor Khams Samrah Agypten u Yoshihiro Fujita Japan 1983 2 Platz TUL Tutnier in Oulu GR S hinter Guram Guduschauri UdSSR u vor Risto Salopuro u Keji Manni bde Finnland 1983 4 Platz EM in Budapest GR S hinter Andrej Dimitrow Tamas Gaspar u Viktor Awdychew UdSSR u vor Georgios Pikilidis u Josef Tertelj 1983 5 Platz WM in Kiew GR S hinter Andrej Dimitrow Josef Tertelj Viktor Awdychew u Georgios Pikilidis u vor Dennis Koslowski USA 1984 4 Platz EM in Jonkoping GR S mit Siegen uber Georgios Pikilidis u Thomas Horschel DDR u Niederlagen gegen Andrej Dimitrow u Nikolai Balboschin 1984 Goldmedaille OS in Los Angeles GR S mit Siegen uber Karl Johann Gustavsson Schweden Franz Pitschmann Osterreich Georgios Pikilidis u Greg Gibson 1984 6 Platz OS in Los Angeles F SS hinter Bruce Baumgartner USA Robert Molle Kanada Ayhan Taskin Turkei Hassan El Haddad Agypten u Mamadou Sakho Senegal 1984 3 Platz World Cup in Seinajoki Finnland GR S hinter Gregory Gibson u Klemenko UdSSR und vor Keijo Manni Finnland u Trushima Japan 1985 4 Platz WM in Kolbotn Norwegen GR S hinter Andrej Dimitrow Tamas Gaspar u Anatoli Fedorenko UdSSR u vor Josef Tertelj u Roman Bierla 1986 1 Platz Grosser Preis der BRD in Freiburg im Breisgau GR S vor Uwe Neupert u Thomas Horschel bde DDR Roman Bierla Fritz Gerdsmeier BRD u Dusan Masar Tschechoslowakei 1986 7 Platz EM in Athen GR S hinter Josef Tertelj Thomas Horschel Istvan Illes Dusan Masar Anatoli Fedorenko u Roman Bierla 1986 2 Platz WM in Budapest GR S hinter Tamas Gaspar u vor Anatoli Fedorenko Ilija Georgiew Bulgarien Gerhard Himmel BRD u Georgios Pikilidis 1987 2 Platz EM in Tampere GR S hinter Ilja Wasiljew Bulgarien u vor Jorg Kotte DDR Josef Tertelj Igor Kanygin UdSSR u Keijo Manni 1987 1 Platz Grand Prix Turnier GR S vor Hector Miljan Kuba Josef Tertelj Gerhard Himmel Ilja Wasiljew u Istvan Illes 1987 3 Platz WM in Clermont Ferrand GR S hinter Guram Guduschauri UdSSR u Dennis Koslowski u vor Jorg Kotte Josef Tertelj u Ilja Wasiljew 1987 1 Platz FILA Grand Prix Turnier in Budapest GR S vor Ilja Wasiljew Dennis Koslowski Josef Tertelj Hector Miljan u Jorg Kotte 1988 5 Platz EM in Kolbotn Norwegen GR S hinter Anatoli Fedorenko Josef Tertelj Gerhard Himmel u Andrej Dimitrow u vor Istvan IllesQuellen BearbeitenFachzeitschrift Der Ringer Nummern 5 1979 Seite 10 9 1979 Seite 8 5 1980 Seite 9 8 1980 Seite 7 4 1981 Seite 8 5 6 1982 Seite 6 9 1982 Seiten 10 11 9 1983 Seite 9 10 1983 Seite 6 5 1984 Seiten 9 10 9 1984 Seite 11 9 1985 Seite 6 11 1986 Seite 7 6 1987 Seite 9 9 1987 Seite 10 u 6 1988 Seite 6 Website des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat LeipzigWeblinks BearbeitenProfil von Vasile Andrei beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Vasile Andrei in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Vasile Andrei Comitetul Olimpic si Sportiv Roman Abgerufen am 24 September 2022 Olympiasieger im griechisch romischen Ringen Schwergewicht 1908 Richard Weisz 1912 Yrjo Saarela 1920 Adolf Lindfors 1924 Henri Deglane 1928 Rudolf Svensson 1932 Carl Westergren 1936 Kristjan Palusalu 1948 Ahmet Kirecci 1952 Johannes Kotkas 1956 Anatoli Parfenow 1960 Iwan Bohdan 1964 Istvan Kozma 1968 Istvan Kozma 1972 Nicolae Martinescu 1976 Nikolai Balboschin 1980 Georgi Rajkow 1984 Vasile Andrei 1988 Andrzej Wronski 1992 Hector Milian 1996 Andrzej Wronski 2000 Mikael Ljungberg 2004 Karam Ibrahim 2008 Aslanbek Chuschtow 2012 Ghasem Rezaei 2016 Artur Aleksanjan 2020 Mussa JewlojewListe der Olympiasieger im Ringen PersonendatenNAME Andrei VasileKURZBESCHREIBUNG rumanischer RingerGEBURTSDATUM 28 Juli 1955GEBURTSORT Albești Kreis Ialomița Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vasile Andrei amp oldid 238920830