www.wikidata.de-de.nina.az
Anatoli Iwanowitsch Parfjonow russisch Anatolij Ivanovich Parfyonov wiss Transliteration Anatolij Ivanovic Parfenov 17 November 1924 in Dwornikowo Oblast Moskau 28 Januar 1993 in Moskau war ein sowjetischer Ringer der Weltklasse Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Wichtigste Landerkampfe 4 UdSSR Meisterschaften 5 Literatur 6 WeblinksWerdegang BearbeitenAnatoli Parfjonow begann als Jugendlicher mit dem Ringen Durch grossen Trainingsfleiss und gute korperliche Voraussetzungen Parfjonow war ein Modellathlet von 1 90 m Grosse und ca 110 kg Korpergewicht ruckte er zu Beginn der 1950er Jahre in die Elite der sowjetischen Ringer in der Schwergewichtsklasse auf Er rang nur im griech romischen Stil und gehorte der Sportvereinigung Dynamo Moskau an Zunachst stand er noch im Schatten der jahrzehntelang die sowjetische Spitze der Schwergewichtsringer beherrschenden Altstars Johannes Kotkas Arsen Mekokischwili und Alexander Masur 1954 schaffte er jedoch die Uberraschung und wurde sowjetischer Meister im Schwergewicht 1954 wurden jedoch nur Weltmeisterschaften im freien Stil ausgetragen und 1955 wurde ihm bei den Weltmeisterschaften im griechisch romischen Stil in Karlsruhe noch einmal der 43 jahrige Alexander Masur vorgezogen Bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne wurde er aber eingesetzt Er rechtfertigte das in ihn gesetzte Vertrauen der sowjetischen Verbandsfunktionare und wurde Olympiasieger Allerdings war dieser Sieg umstritten und sehr glucklich Gleich in seinem ersten Kampf traf er auf den deutschen Meister Wilfried Dietrich und verlor nach Punkten Nach einem weiteren Punktsieg unterlag er auch dem Schweden Bertil Antonsson und war damit ohne Medaille ausgeschieden In der Zwischenzeit hatte die sowjetische Mannschaftsleitung allerdings Protest gegen die Wertung des Kampfes gegen Dietrich eingelegt Dieser Protest wurde von der Jury angenommen und das Urteil des Kampfes in Punktsieger Parfjonow umgewandelt Aus deutscher Sicht zu unrecht Aus heutiger Sicht Wer vermag das nach 50 Jahren noch zu sagen Dietrich der alle seine weiteren Kampfe gewonnen hat wurde so nur Silbermedaillengewinner Parfjonow hatte ausserdem noch das Gluck in den letzten drei Runden zweimal Freilos zu haben wahrend Dietrich ringen musste und sich durch zwei Punktsiege jeweils einen Fehlpunkt einhandelte die ihn zum Schluss um einen Punkt schlechter dastehen liessen als Parfjonow Nach dem Olympiasieg rang Parfjonow noch bis 1962 weiter kam aber zu keinen Einsatzen bei Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften mehr denn in der Sowjetunion stand er ab 1957 im Schatten von Iwan Bohdan den er nicht besiegen konnte Nach Beendigung seiner Laufbahn als aktiver Ringer wurde Parfjonow der Sportlehrer war ein hervorragender Trainer der in Moskau viele junge Athleten betreute und an die Weltspitze heranfuhrte Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele GR griech rom Stil S Schwergewicht 1956 Goldmedaille OS in Melbourne GR S mit Siegen uber Wilfried Dietrich BRD Juszein Mehmedow Bulgarien einer Niederlage gegen Bertil Antonsson Schweden und einem weiteren Sieg uber Adelmo Bulgarelli ItalienWichtigste Landerkampfe Bearbeiten1955 UdSSR Schweden Punktsieger uber Nordstrom 1956 Schweden UdSSR Punktsieger uber Ragnar Svensson 1960 UdSSR BRD Punktsieger uber Karl Heinz GerdsmeierUdSSR Meisterschaften Bearbeiten1954 1 Platz GR S vor Johannes Kotkas und Alexander Masur 1956 3 Platz GR S hinter Johannes Kotkas und Iwan Bohdan 1957 1 Platz GR S vor Walentin Nikolajew und S Baranow 1959 3 Platz GR S hinter Iwan Bohdan und Walentin NikolajewLiteratur BearbeitenDocumentation of International Wrestling Championships der FILA 1976 div Ausgaben der Fachzeitschrift Athletik aus den Jahren 1953 bis 1960Weblinks BearbeitenAnatoli Iwanowitsch Parfjonow in der Datenbank von Olympedia org englisch Anatoly Parfenov In databaseOlympics com Archiviert vom Original am 30 Dezember 2015 abgerufen am 31 Oktober 2023 englisch Profil von Anatoli Parfjonow beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft PODVIGI RUSSKOGO GERAKLA Rasskaz o vydayushemsya bogatyre Rossii Anatolii Parfyonove Biographie Fotos und Infos In anatoliyparfenov narod ru russisch Olympiasieger im griechisch romischen Ringen Schwergewicht 1908 Richard Weisz 1912 Yrjo Saarela 1920 Adolf Lindfors 1924 Henri Deglane 1928 Rudolf Svensson 1932 Carl Westergren 1936 Kristjan Palusalu 1948 Ahmet Kirecci 1952 Johannes Kotkas 1956 Anatoli Parfenow 1960 Iwan Bohdan 1964 Istvan Kozma 1968 Istvan Kozma 1972 Nicolae Martinescu 1976 Nikolai Balboschin 1980 Georgi Rajkow 1984 Vasile Andrei 1988 Andrzej Wronski 1992 Hector Milian 1996 Andrzej Wronski 2000 Mikael Ljungberg 2004 Karam Ibrahim 2008 Aslanbek Chuschtow 2012 Ghasem Rezaei 2016 Artur Aleksanjan 2020 Mussa JewlojewListe der Olympiasieger im Ringen PersonendatenNAME Parfjonow Anatoli IwanowitschALTERNATIVNAMEN Parfyonov Anatoly Ivanovich Parfenov Anatolij Ivanovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer RingerGEBURTSDATUM 17 November 1924GEBURTSORT DwornikowoSTERBEDATUM 28 Januar 1993STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anatoli Iwanowitsch Parfjonow amp oldid 238676733