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Refik Memisevic 14 Mai 1956 in Backo Novo Selo 4 Januar 2004 Subotica war ein jugoslawischer Ringer Er wurde 1981 Weltmeister und errang 1984 eine Silbermedaille bei den Olympischen Spielen Werdegang BearbeitenRefik Memisevic begann 1972 im Alter von schon 16 Jahren in Novi Sad in der Vojvodina einem der Zentren des jugoslawischen Ringens jener Jahre mit dem Ringen vorher hatte er schon Leichtathletik betrieben und Basketball gespielt Er fand 1975 den Weg zum dortigen Spitzenklub Spartaka und erhielt in dem erfahrenen Milan Damjanovic einen hervorragenden Trainer Bereits 1973 wurde er jugoslawischer Jugendmeister im Schwergewicht und 1974 Balkanmeister der Junioren ebenfalls im Schwergewicht im freien Stil Ab 1976 wechselte er die Stilart und rang ab diesem Zeitpunkt nur noch im griechisch romischen Stil der ihm mehr lag 1977 startete er in Goteborg erstmals bei einer Weltmeisterschaft und gewann als 21 jahriger Neuling gleich die WM Silbermedaille Bei diesem hervorragenden Einstand in das internationale Wettkampfgeschehen der Senioren unterlag er nur dem sowjetischen Olympiasieger und mehrfachen Weltmeister Nikolai Balboschin nach Punkten Balboschin wurde allerdings auch bei den nachsten internationalen Meisterschaften immer wieder zum Stolperstein fur Memisevic Insgesamt funfmal rang er gegen diesen und funfmal verlor er Es muss freilich erwahnt werden dass Balboschin ein wirklicher Ausnahmeathlet war der kaum zu besiegen war Refik Memisevic rang bis 1980 im Schwergewicht das damals bis 100 kg ging Da er immer grossere Schwierigkeiten hatte dieses Gewicht zu bringen wechselte er 1981 in das Superschwergewicht uber 100 kg Korpergewicht uber und wurde uberraschenderweise im selben Jahr gleich Weltmeister In dieser Gewichtsklasse blieb er dann bis zum Ende seiner Ringerlaufbahn im Jahre 1986 Im Superschwergewicht hatte er sich in diesen Jahren hauptsachlich mit Nikola Dinew und Alexandar Tomow aus Bulgarien und Tomas Johansson aus Schweden auseinanderzusetzen Dem Schweden Johansson verdankt er auch den Gewinn der olympischen Silbermedaille 1984 in Los Angeles Johansson hatte eigentlich die Silbermedaille gewonnen musste aber nachtraglich wegen Dopings disqualifiziert werden Memisevic der gegen den Rumanien Victor Dolipschi die Bronzemedaille gewonnen hatte erhielt daraufhin die Silbermedaille und Dolipschi die Bronzemedaille Er hatte aber nicht die Moglichkeit gegen den Olympiasieger Jeffrey Blatnick aus den USA um die Goldmedaille zu kampfen Memisevic war auch in der Bundesrepublik Deutschland kein Unbekannter denn er rang mehrere Male mit guten Erfolgen beim Grossen Preis der Bundesrepublik Deutschland in Aschaffenburg Er trat 1986 vom Wettkampfsport zuruck und lebte danach als Geschaftsmann in Novi Sad Er ist bereits im Jahre 2004 im Alter von 48 Jahren verstorben Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griech romischer Stil S Schwergewicht SS Superschwergewicht damals bis 100 kg bzw uber 100 kg Korpergewicht 1977 2 Platz WM in Goteborg GR S mit Siegen uber Yukio Yoshida Japan Svend Erik Studsgaard Danemark Georgi Rajkow Bulgarien und Jeff Simmons USA und einer Niederlage gegen Nikolai Balboschin Sowjetunion 1978 5 Platz EM in Oslo Gr S mit einem Sieg uber Polat Turkei und Niederlagen gegen Farkas Ungarn beide Ringer wurden wegen Passivitat disqualifiziert und Nikolai Balboschin 1978 3 Platz WM in Mexiko Stadt GR S mit Siegen uber Yasukasu Fujimori Japan und Roman Bierla Polen und Niederlagen gegen Brad Rheingans USA und Georgi Rajkow in beiden Kampfen wurden die Ringer jeweils wegen Passivitat disqualifiziert und Nikolai Balboschin 1979 1 Platz Mittelmeerspiele in Split GR S vor Remo Riccardelli Italien und Georgios Pikilidis Griechenland 1979 5 Platz EM in Bukarest GR S mit einem Sieg uber Remo Piccardelli Italien und Niederlagen gegen Andrei Dimitrov Bulgarien beide Ringer disqualifiziert und Nikolai Balboschin 1979 6 Platz WM in San Diego USA GR S mit einem Sieg uber Pikilidis und Niederlagen gegen Roman Bierla und Nikolai Balboschin 1980 9 Platz EM in Prievidza GR S nach Niederlagen gegen Vasile Andrei Rumanien und Studsgaard 1980 4 Platz OS in Moskau GR S mit Siegen uber Studsgaard und Pikilidis und Niederlagen gegen Vasile Andrei und Roman Bierla 1981 2 Platz Universiade in Bukarest Gr SS hinter Victor Dolipschi Rumanien und vor Ivan Karapetyan UdSSR 1981 1 Platz WM in Oslo GRT SS mit Siegen uber Henryk Tomanek Polen Antonio Lapenna Italien Karl Hug BRD Janos Rovnyai Ungarn und Nikola Dinew Bulgarien 1982 2 Platz WM in Kattowitz GR SS hinter Nikola Dinev und vor Candido Mesa Kuba Awtandil Maissuradse UdSSR William Lee USA und Janos Rovnyai 1983 1 Platz Mittelmeerspiele in Casablanca GR Ss vor Hassan El Hadad Agypten und Antonio Lapenna Italien 1983 5 Platz WM in Kiew GR SS hinter Jewgeni Artjuchin UdSSR Dinew Mesa Jozsef Nagy Ungarn und vor Tomanek 1984 4 Platz EM in Jonkoping GR SS hinter Alexandar Tomow Bulgarien Tomanek und Igor Rostorozki UdSSR und vor Victor Dolipschi Rumanien und Tomas Johansson Schweden 1984 Silbermedaille OS in Los Angeles GR SS mit Siegen uber Tie Masaya Ando Japan Pikilidis und Victor Dolipschi 1985 4 Platz WM in Kolbotn Norwegen GR SS hinter Igor Rostorozki Ioan Grigoraș Rumanien und Ranguel Guerovski Bulgarien und vor Laszlo Toth Ungarn und Dennis Koslowski USAWeblinks BearbeitenProfil von Refik Memisevic beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Refik Memisevic in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Memisevic RefikKURZBESCHREIBUNG jugoslawischer RingerGEBURTSDATUM 14 Mai 1956GEBURTSORT Backo Novo SeloSTERBEDATUM 4 Januar 2004STERBEORT Subotica Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Refik Memisevic amp oldid 231385472