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Roman Bierla 21 Marz 1957 in Kattowitz ist ein ehemaliger polnischer Ringer Er war Gewinner einer Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau im griechisch romischen Stil im Schwergewicht Roman Bierla Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Polnische Meisterschaften 4 Quellen 5 WeblinksWerdegang BearbeitenRoman Bierla begann als Jugendlicher 1971 mit dem Ringen und wurde Mitglied des Sportclubs GKS Katowice Er konzentrierte sich dabei ganz auf den griechisch romischen Stil Im Laufe seiner Karriere waren Stanislaw Turow Jan Adamszek Antoni Masternak und Janusz Tracewski seine Trainer Von Beruf war Roman Bierla Elektromonteur Wahrend seiner Ringerkarriere ubte er diesen Beruf aber nicht aus Seinen ersten grossen Erfolg auf der internationalen Ringermatte erzielte er bei der Junioren Weltmeisterschaft 1975 in Chaskowo wo er im Schwergewicht damals bis 100 kg Korpergewicht den 3 Platz belegte Noch erfolgreicher war er bei der Junioren Weltmeisterschaft 1977 in Las Vegas denn dort gewann er im Schwergewicht den Weltmeistertitel vor Wiktor Letow aus der Sowjetunion und dem Ungarn Bodo Bei den Senioren startete er 1978 bei der Europameisterschaft in Oslo und verpasste dort mit dem 4 Platz knapp eine Medaille Er unterlag dabei den Superringern Nikolai Balboschin aus der Sowjetunion und Georgi Rajkow aus Bulgarien die in jenen Jahren das Ringergeschehen in dieser Gewichtsklasse beherrschten Auch bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Mexiko Stadt unterlag er gegen Rajkow Ausserdem musste er auch von Refik Memisevic aus Jugoslawien eine Niederlage hinnehmen und landete damit auf dem 7 Platz Bei der Europameisterschaft 1979 in Bukarest besiegte Roman Bierla u a den deutschen Meister Hans Gunter Klein und den starken Rumanen Vasile Andrei musste sich aber erneut Nikolai Balboschin geschlagen geben Er wurde aber Vize Europameister und feierte damit seinen ersten grossen Erfolg bei einer internationalen Meisterschaft bei den Senioren Bei der Weltmeisterschaft 1979 in San Diego besiegte er Tamas Gaspar aus Ungarn und Refik Memisevic unterlag aber diesmal gegen Vasile Andrei Gegen Georgi Rajkow hielt er den Kampf lange Zeit offen Dabei erhielte beide Ringer vom Kampfgericht zwei Passivitatsverwarnungen Kurz vor Schluss bekam Roman Bierla dann eine dritte Verwarnung die seine Disqualifikationsniederlage bedeutete Nach Expertenmeinungen die in der Fachzeitschrift Athletik nachzulesen sind war dies aber eine Fehlentscheidung denn nach deren Meinung hatte Rajkow die dritte Verwarnung eher verdient gehabt als Bierla Da aber wie meist im Sport Tatsachenentscheidungen nicht umgeworfen werden schied Roman Bierla aus und kam auf den 5 Platz Bei der Europameisterschaft 1980 in Prievidza besiegte Roman Bierla u a den sowjetischen Starter Michail Saladse unterlag aber erneut gegen Georgi Rajkow Im Kampf gegen Jozsef Farkas aus Ungarn wurde er zusammen mit Farkas wegen Passivitat disqualifiziert Diese Ergebnisse reichten aber zum Gewinn der EM Bronzemedaille Den grossten Erfolg seiner Laufbahn erzielte Roman Bierla dann bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau mit dem Gewinn der Silbermedaille im Schwergewicht Er besiegte dort u a seine alten Konkurrenten Vasile Andrei und Refik Memisevic Im Endkampf um die Goldmedaille stand er wieder Georgi Rajkow gegenuber und unterlag diesem wieder durch Disqualifikation mit der dritten Passivitatsverwarnungen wobei auch Rajkow zwei Passivitatsverwarnungen hatte Nach den Olympischen Spielen 1980 nahm Roman Bierla ein Sportstudium an der Sporthochschule AWF in Warschau auf 1981 ging Roman Bierla der eine deutschstammige Frau hatte aber mit dieser in die Bundesrepublik Deutschland Er rang dort fur den SV Siegfried Hallbergmoos in der deutschen Bundesliga hatte aber grosse Schwierigkeiten sich in dem ganz anderen System zurechtzufinden Er wollte auch die deutsche Staatsangehorigkeit annehmen um seine internationale Ringerkarriere fortsetzen zu konnen Als sich diese Bemuhungen hinzogen kehrte er 1983 nach Polen zuruck 1984 qualifizierte er sich in Polen fur die polnische Ringerstaffel die an den Olympischen Spielen in Los Angeles teilnehmen sollte Aufgrund des Boykotts dieser Spiele durch die sozialistischen Staaten konnte er dort aber nicht antreten 1985 startete er aber bei der Weltmeisterschaft in Kolbotn bei Oslo erreichte dort aber nur den 6 Platz Auch bei der Europameisterschaft 1986 in Athen reichte es fur ihn im Schwergewicht nur zu diesem Platz 1986 erhielt Roman Bierla in Polen in Andrzej Wronski einen harten Konkurrenten den er nicht mehr besiegen konnte Seine internationale Laufbahn war damit nach der Europameisterschaft 1986 beendet In den folgenden Jahren ging er wieder in die BRD und rang dort noch einige Jahre fur den KSV Wiesental und den AV Reilingen in der Ringer Bundesliga 1996 ubernahm er das Traineramt bei seinem polnischen Stammverein GKS Katowice Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griechisch romischer Stil S Schwergewicht damals bis 100 kg Korpergewicht 1975 3 Platz Junioren WM in Chaskowo GR S hinter Walentin Mizgaitis UdSSR u Apostolow Bulgarien vor Vasile Andrei Rumanien u Arabizadeh Iran 1977 1 Platz Junioren WM in Las Vegas GR S vor Wiktor Letow UdSSR Bodo Ungarn u Andrej Dimitrow Bulgarien 1978 2 Platz Klippan Turnier GR S hinter Michail Saladse UdSSR u vor Thore Hem Norwegen 1978 4 Platz EM in Oslo GR S mit Siegen uber Ivan Savin Rumanien u Jerker Svensson Schweden u Niederlagen gegen Nikolai Balboschin UdSSR u Georgi Rajkow Bulgarien 1978 7 Platz WM in Mexiko Stadt GR S nach Niederlagen gegen Georgi Rajkow u Refik Memisevic Jugoslawien 1979 2 Platz Klippan Turnier GR S hinter Nikolai Balboschin u vor Jerker Svensson und Roger Oberg Schweden 1979 2 Platz EM in Bukarest GR S mit Siegen uber Hans Gunter Klein BRD Allan Karing Danemark u Vasile Andrei Rumanien u einer Niederlage gegen Nikolai Balboschin 1979 5 Platz WM in San Diego GR S mit Siegen uber Tamas Gaspar Ungarn u Refik Memisevic u Niederlagen gegen Vasile Andrei u Georgi Rajkow 1980 2 Platz Grosser Preis der BRD in Aschaffenburg GR S hinter Nikolai Balboschin u vor Vasile Andrei Georgi Rajkow Jozsef Farkas Ungarn u Hans Gunter Klein BRD 1980 3 Platz EM in Prievidza GR S mit Siegen uber Michail Saladse u Oldrich Dvorak Tschechoslowakei u Niederlagen gegen Georgi Rajkow u Jozsef Farkas Ungarn 1980 Silbermedaille OS in Moskau GR S mit Siegen uber Svend Erik Studsgaard Danemark Georgios Pikilidis Griechenland Vasile Andrei u Refik Memisevic u einer Niederlage gegen Georgi Rajkow 1985 6 Platz WM in Kolbotn bei Oslo GR S hinter Andrej Dimitrow Bulgarien Tamas Gaspar Anatoli Fedorenko UdSSR Vasile Andrei u Josef Tertelj Jugoslawien 1986 3 Platz Grosser Preis der BRD in Freiburg im Breisgau GR S hinter Vasile Andrei u Uwe Neupert DDR vor Thomas Horschel DDR Fritz Gerdsmeier BRD u Dusan Masar Tschechoslowakei 1986 6 Platz EM in Athen GR S hinter Josef Tertelj Thomas Horschel Istvan Illes Ungarn Dusan Masar u Anatoli FedorenkoPolnische Meisterschaften BearbeitenRoman Bierla wurde in den Jahren 1978 1979 1983 und 1987 polnischer Meister im Schwergewicht griechisch romischer Stil Quellen BearbeitenFachzeitschrift Der Ringer Nummern 8 75 9 77 2 78 5 78 9 78 2 79 5 79 9 79 3 80 5 80 8 80 9 86 4 86 u 5 86 Datenbank des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat LeipzigWeblinks BearbeitenProfil von Roman Bierla beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Roman Bierla in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Bierla RomanKURZBESCHREIBUNG polnischer RingerGEBURTSDATUM 21 Marz 1957GEBURTSORT Kattowitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roman Bierla amp oldid 206979445