www.wikidata.de-de.nina.az
Jozsef Farkas 17 Marz 1952 in Budapest ist ein ehemaliger ungarischer Ringer Er war mehrfacher Medaillengewinner bei Europameisterschaften und Olympiateilnehmer im griechisch romischen Stil im Schwergewicht Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Internationale Erfolge 3 Ungarische Meisterschaften 4 Quellen 5 WeblinksLeben BearbeitenJozsef Farkas begann in Budapest als Jugendlicher mit dem Ringen Nach ersten Erfolgen wurde er Mitglied des renommierten Sportclubs Vasas SC Budapest Er konzentrierte sich ganz auf den griechisch romischen Stil Als Erwachsener wog er bei einer Grosse von 1 92 Metern ca 100 kg und startete meist im Schwergewicht aus mannschaftstaktischen Grunden aber auch einige Male im Superschwergewicht Klasse uber 100 kg Korpergewicht obwohl er dafur eigentlich zu leicht war Im Jahre 1972 wurde er in Hvar Jugoslawien in der Gewichtsklasse bis 87 kg Korpergewicht Junioren Europameister vor Roman Codreanu aus Rumanien der in seiner spateren Karriere zu einem Superschwergewichtler von ca 150 kg Korpergewicht heranwuchs Im Jahre 1974 wurde er dann bei der Weltmeisterschaft in Kattowitz erstmals bei den Senioren bei einer internationalen Meisterschaft eingesetzt Er loste damit den ehemaligen Weltmeister Ferenc Kiss ab der inzwischen in die Jahre gekommen war Jozsef Farkas musste in Kattowitz erkennen dass bei den Senioren noch andere Ringer das Geschehen diktieren Er gewann dort zwar gegen Markku Virtanen aus Finnland verlor aber danach gegen Nikolai Balboschin aus der UdSSR und gegen Kamen Losanow Goranow aus Bulgarien die in jenen Jahren sicher die beiden besten Ringer der Welt in der Schwergewichtklasse im griechisch romischen Stil waren Jozsef Farkas landete damit auf dem 8 Platz Schon bei der nachsten internationalen Meisterschaft der Europameisterschaft 1975 in Ludwigshafen am Rhein gewann er seine erste Medaille Er besiegte dabei im Schwergewicht u a Tore Hem aus Norwegen Christo Ignatow aus Bulgarien und Nicolae Martinescu aus Rumanien den Olympiasieger von 1972 Gegen Nikolai Balboschin und Fredi Albrecht aus der DDR unterlag er Er gewann damit aber eine EM Bronzemedaille Bei der Weltmeisterschaft 1975 in Minsk war fur ihn nach zwei Siegen gegen leichtere Gegner und Niederlagen gegen Andrzej Skrzydlewski aus Polen und Fredi Albrecht nach der 4 Runde Endstation was den 6 Platz bedeutete Im Olympiajahr 1976 war Jozsef Farkas zunachst bei der Europameisterschaft in Sankt Petersburg sehr erfolgreich Er belegte mit Siegen uber Caj Malmberg aus Finnland Refik Memisevic aus Jugoslawien und Andrzej Skrzydlewski und einem Unentschieden gegen Tore Hem nach Niederlagen gegen Nikolai Balboschin und Kamen Losanow Goranow einen hervorragenden zweiten Platz der u a auch dadurch zustande kam weil Nikolai Balboschin verletzungsbedingt fruhzeitig ausschied Bei den Olympischen Spielen in Montreal gelang ihm im Schwergewicht aber nur ein Sieg uber den Senegalesen Robert Ndiaye Niederlagen gegen Fredi Albrecht und Nikolai Balboschin warfen ihn schon nach der dritten Runde aus dem Wettbewerb Er belegte schliesslich den 7 Platz 1977 verpasste Jozsef Farkas bei der Europameisterschaft in Bursa mit einem 4 Platz im Schwergewicht knapp eine Medaille Er gewann dort u a gegen Heinz Schafer aus der BRD und unterlag wieder einmal gegen Nikolai Balboschin Die Medaille verspielte er im Kampf gegen den Bulgaren Georgi Rajkow denn er wurde gemeinsam mit diesem wegen Passivitat disqualifiziert Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Goteborg verlor er gegen den schwedischen Ex Weltmeister Per Svensson und uberraschenderweise gegen den US Amerikaner Jeff Simons und kam dadurch nur auf den 10 Platz Bei der Europameisterschaft 1978 in Oslo genugten ihm dann im Schwergewicht zwei Siege gegen Hans Gunter Klein aus der BRD und Tore Hem zum Gewinn einer weiteren Bronzemedaille wahrend er bei der Weltmeisterschaft 1978 in Mexiko Stadt zwar wieder Hans Gunter Klein besiegen konnte gegen Nikolai Balboschin und den Bulgaren Georgi Rajkow aber verlor und damit auf den 6 Platz kam Da Jozsef Farkas im Jahre 1979 in Ungarn von Tamas Gaspar in der Schwergewichtsklasse als bester ungarischer Ringer verdrangt wurde musste er bei der Weltmeisterschaft 1979 in San Diego und bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau im Superschwergewicht an den Start gehen obwohl er dafur mit etwas mehr als 100 kg Korpergewicht eigentlich zu leicht war Bei der Europameisterschaft 1980 in Prievidza bei der Tamas Gaspar pausierte war er aber noch einmal im Schwergewicht am Start und gewann dort mit Siegen uber Oldrich Dvorak aus der Tschechoslowakei und Hans Gunter Klein eine weitere Bronzemedaille In San Diego und in Moskau landete er jeweils auf dem undankbaren 4 Platz und verpasste damit beide Male knapp die Medaillenrange Bei beiden Veranstaltungen wurde er dabei nur von den vielfachen Weltmeistern Alexandar Tomow aus Bulgarien bzw Oleksandr Koltschynskyj aus der UdSSR geschlagen Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse1972 1 Junioren EM in Hvar Jugoslawien uber 87 kg KG vor Roman Codreanu Rumanien u Nikolai Nikolow Bulgarien1974 8 WM in Kattowitz Schwer mit einem Sieg uber Markku Virtanen Finnland u Niederlagen gegen Nikolai Balboschin UdSSR u Kamen Losanow Goranow Bulgarien1975 3 EM in Ludwigshafen am Rhein Schwer mit Siegen uber Tore Hem Norwegen Zdenek Chara CSSR Christo Ignatow Bulgarien u Nicolae Martinescu Rumanien u Niederlagen gegen Fredi Albrecht DDR u Nikolai Balboschin1975 6 WM in Minsk Schwer mit Siegen uber Karlo Danji Jugoslawien u Yosunari Akiyama Japan u Niederlagen gegen Andrzej Skrzydlewski Polen u Fredi Albrecht1976 2 EM in Leningrad Schwer mit Siegen uber Caj Malmberg Finnland Refik Memisevic Jugoslawien u Andrzej Skrzydlewski einem Unentschieden gegen Tore Hem u Niederlagen gegen Kamen Losanow Goranow u Nikolai Balboschin1976 7 OS in Montreal Schwer mit einem Sieg uber Robert Ndiaye Senegal u Niederlagen gegen Fredi Albrecht u Nikolai Balboschin1977 4 EM in Bursa Schwer mit Siegen uber Ibrahim Kumas Turkei u Heinz Schafer BRD u einer Niederlage gegen Nikolai Balboschin im Kampf Farkas gegen Georgi Rajkow Bulgarien wurden beide Ringer wegen Passivitat disqualifiziert1977 10 WM in Goteborg Schwer nach Niederlagen gegen Per Svensson Schweden u Jeff Simons USA1978 3 EM in Oslo Schwer mit Siegen uber Hans Gunter Klein BRD Tore Hem u Refik Memisevic u Niederlagen gegen Georgi Rajkow Bulgarien u Nikolai Balboschin1978 6 WM in Mexiko Stadt Schwer mit einem Sieg uber Hans Gunter Klein u Niederlagen gegen Georgi Rajkow u Nikolai Balboschin1979 4 WM in San Diego Superschwer mit Siegen uber Artur Diaz Kuba u Prvoslav Ilic Jugoslawien u einer Niederlage gegen Oleksandr Koltschynskyj UdSSR im Kampf Farkas gegen Henryk Tomanek Polen wurden beide Ringer wegen Passivitat disqualifiziert1980 3 EM in Prievidza Schwer mit Siegen uber Oldrich Dvorak Tschechoslowakei u Hans Gunter Klein u Niederlagen gegen Michail Saladse UdSSR u Roman Bierla Polen1980 4 OS in Moskau Superschwer mit Siegen uber Jawdat Jabrah Syrien u Prvoslav Ilic u Niederlagen gegen Alexander Koltschinski u Alexandar Tomow BulgarienAnm alle Wettbewerbe im griechisch romischen Stil OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft Schwergewicht damals bis 100 kg Superschwergewicht damals uber 100 kg KorpergewichtUngarische Meisterschaften BearbeitenJozsef Farkas wurde in den Jahren 1975 1976 1978 und 1980 ungarischer Meister im griechisch romischen Stil im Schwergewicht Quellen BearbeitenFachzeitschriften Athletik und Der RingerWeblinks BearbeitenProfil von Jozsef Farkas beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Jozsef Farkas in der Datenbank von Olympedia org englisch Portrat von Jozsef Farkas ungarisch PersonendatenNAME Farkas JozsefKURZBESCHREIBUNG ungarischer RingerGEBURTSDATUM 17 Marz 1952GEBURTSORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jozsef Farkas amp oldid 231496870