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Josef Tertelj 5 Mai 1960 ist ein ehemaliger jugoslawischer Ringer Er war Gewinner einer Bronzemedaille bei den Olympischen Sommerspielen 1984 Vize Weltmeister 1983 und Europameister 1986 im griechisch romischen Stil im Schwergewicht Jozef Tertei 1984 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Quellen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenDer der ungarischen Minderheit angehorende Josef Tertelj Jozsef Tortei wuchs in Senta in der jugoslawischen Provinz Vojvodina auf aus der ein Grossteil der jugoslawischen Spitzenringer nach dem Zweiten Weltkrieg stammte Er gehorte schon als Junior zu den besten jugoslawischen Ringern im griechisch romischen Stil dem Stil dem er sich ausschliesslich widmete Den ersten Erfolg auf der internationalen Ringermatte feierte er als 19 Jahriger bei den Balkan Meisterschaften 1979 in Jambol wo er im Halbschwergewicht hinter den etablierten Ringern Ilie Matei aus Rumanien und Atanas Komtschew aus Bulgarien den 3 Platz belegte Den gleichen Platz belegte er auch bei den Balkan Meisterschaften des Jahres 1980 in Istanbul im Schwergewicht 1980 kam er bei der Junioren Weltmeisterschaft in Bursa im Halbschwergewicht auch noch auf den 6 Platz Nachdem Refik Memisevic der beste jugoslawische Ringer in der Schwergewichtsklasse 1981 in das Super Schwergewicht wechselte kam Josef Tertelj ab diesem Jahr regelmassig bei den internationalen Meisterschaften zum Einsatz 1981 musste er aber sowohl bei der Europameisterschaft in Goteborg als auch bei der Weltmeisterschaft in Oslo noch Lehrgeld bezahlen Bei beiden Veranstaltungen gelang ihm nur ein Sieg ein Punktsieg uber Hans Gunter Klein aus der BRD Bedeutend bessere Ergebnisse erzielte er bereits 1982 Er gewann in diesem Jahr mit einem dritten Platz bei der Europameisterschaft in Warna hinter Andrej Dimitrow aus Bulgarien und Nikolai Inkow aus der Sowjetunion seine erste Medaille Auch der 5 Platz bei der Weltmeisterschaft in Kattowitz war ein hervorragendes Ergebnis Im Jahre 1983 enttauschte er zunachst mit einem 6 Platz bei der Europameisterschaft in Budapest seine Anhanger etwas aber dafur belegte er bei der Weltmeisterschaft des gleichen Jahres in Kiew einen 2 Platz hinter Andrej Dimitrow und vor dem sowjetischen Vertreter Wiktor Awdyschew Im Jahre 1984 startete er nur bei den Olympischen Sommerspielen 1984 in Los Angeles die von Jugoslawien im Gegensatz zu den meisten anderen damaligen sozialistischen Staaten nicht boykottiert worden waren Der Lohn war der Gewinn der olympischen Bronzemedaille hinter Vasile Andrei aus Rumanien und Greg Gibson aus den USA Nach einem 5 Platz bei der Weltmeisterschaft 1985 in Kolbotn Norwegen gelang ihm 1986 in Athen der erste internationale Titelgewinn Er wurde im Schwergewicht vor Thomas Horschel aus der DDR und Istvan Illes aus Ungarn Europameister Im Endkampf bezwang er dabei Thomas Horschel mit 6 2 Punkten Bei der Weltmeisterschaft 1986 war er nicht am Start 1987 verfehlte er mit einem 4 Platz bei der Europameisterschaft in Tampere und einem 5 Platz bei der Weltmeisterschaft in Clermont Ferrand knapp die Medaillenrange In Tampere verlor er dabei den entscheidenden Kampf um eine Medaille gegen Jorg Kotte aus der DDR mit 3 4 Punkten Das Jahr 1988 war das letzte Jahr von Josef Tertelj auf den internationalen Ringermatten Bei der Europameisterschaft in Kolbotn feierte er dabei mit einem 2 Platz hinter Anatoli Fedorenko aus der UdSSR noch einmal einen grossen Erfolg Bei den Olympischen Spielen dieses Jahres in Seoul reichte es mit einem guten 5 Platz nicht mehr ganz zu einem Medaillengewinn Dort dominierten die neuen Stars Andrzej Wronski und Gerhard Himmel Nach diesen Spielen beendete Josef Tertelj seine internationale Ringerlaufbahn Er ging nach Deutschland und rang viele Jahre bei verschiedenen Vereinen im sudwestdeutschen Raum in der 1 und 2 Bundesliga Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griech rom Stil Hs Halbschwergewicht S Schwergewicht damals bis 90 kg bzw 100 kg Korpergewicht 1979 3 Platz Balkan Meisterschaft in Jambol GR Hs hinter Ilie Matei Rumanien u Atanas Komtschew Bulgarien u vor Seyfullah Shiringos Turkei u Dimitrios Hatzigeorgios Griechenland 1980 3 Platz Balkan Meisterschaft in Istanbul GR S hinter Georgios Pikilidis Griechenland u Ion Hanou Rumanien u vor Kenan Cinar Turkei u Iwan Petrow Bulgarien 1980 6 Platz Junioren WM Espoirs in Bursa GR Hs hinter Christer Gullden Schweden Nikolai Sibnitew UdSSR Lajos Herczeg Ungarn Zbigniew Lobeyko Polen u Ilie Matei 1981 6 Platz EM in Goteborg GR S mit einem Sieg uber Hans Gunter Klein BRD u Niederlagen gegen Vladiyslav Bojko Tschechoslowakei Vasile Andrei Rumanien u Roman Wroclawski Polen 1981 9 Platz WM in Oslo GR S nach Niederlagen gegen Michail Saladse UdSSR u Greg Gibson USA 1982 5 Platz Grosser Preis der Bundesrepublik Deutschland in Freiburg im Breisgau GR S hinter Michail Saladse Thomas Horschel DDR Andrej Dimitrow Bulgarien u Jeff Simons USA u vor Georgios Pikilidis 1982 3 Platz EM in Warna GR S hinter Andrej Dimitrow u Nikolai Inkow UdSSR u vor Vasile Andrei Tamas Gaspar Ungarn u Vladyslav Bojko 1982 5 Platz WM in Kattowitz GR S hinter Roman Wroclawski Polen Vasile Andrei Andrej Dimitrow u Nikolai Inkow u vor Vladyslav Bojko 1983 6 Platz EM in Budapest GR S hinter Andrej Dimitrow Tamas Gaspar Wiktor Awdychew UdSSR Vasile Andrei u Georgios Pikilidis 1983 2 Platz WM in Kiew GR S hinter Andrej Dimitrow u vor Wiktor Awdyschew Georgios Pikilidis Vasile Andrei u Greg Gibson 1984 Bronzemedaille OS in Los Angeles GR S mit Siegen uber Fritz Gerdsmeier BRD Yoshihiro Fujita Japan u Georgios Pikilidis u einer Niederlage gegen Greg Gibson 1985 5 Platz WM in Kolbotn Norwegen GR S hinter Andrej Dimitrow Tamas Gaspar Anatoli Fedorenko UdSSR u Vasile Andrei u vor Roman Bierla Polen 1986 1 Platz EM in Athen GR S vor Thomas Horschel Istvan Illes Ungarn Dusan Masar Tschechoslowakei Anatoli Fedorenko u Roman Bierla 1987 4 Platz EM in Tampere GR S hinter Ilija Georgiew Bulgarien Vasile Andrei u Jorg Kotte DDR u vor Igor Kanygin UdSSR u Keijo Manni Finnland 1987 3 Platz Grand Prix Turnier GR S hinter Vasile Andrei u Hector Milian Kuba u vor Gerhard Himmel BRD u Ilija Georgiew 1987 5 Platz WM in Clermont Ferrand GR S hinter Guram Guduschauri UdSSR Dennis Koslowski USA Vasile Andrei u Jorg Kotte u vor Ilija Georgiew 1987 4 Platz FILA Grand Prix Gala in Budapest GR S hinter Vasile Andrei Ilija Georgiew u Dennis Koslowski u vor Hector Milian u Jorg Kotte 1988 2 Platz EM in Kolbotn Norwegen GR S hinter Anatoli Fedorenko u vor Gerhard Himmel Andrej Dimitrow Vasile Andrei u Istvan Illes 1988 5 Platz OS in Seoul GR S hinter Andrzej Wronski Polen Gerhard Himmel Dennis Koslowski Ilja Georgiew Bulgarien u vor Yoo Young Tai SudkoreaQuellen BearbeitenFachzeitschrift Der Ringer Nummern 4 1981 Seite 8 9 1981 Seite 6 5 6 1982 Seite 6 9 1982 Seite 10 9 1983 Seite 9 10 1983 Seite 6 9 1984 Seite 11 9 1985 Seite 6 5 1986 Seite 9 6 1987 Seite 9 9 1987 Seite 10 7 1988 Seiten 5 6 10 1988 Seite 12 Wrestling Database des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat Leipzig Website www sports123 com Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Josef Tertelj Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Profil von Josef Tertelj beim Institut fur Angewandte TrainingswissenschaftPersonendatenNAME Tertelj JosefALTERNATIVNAMEN Tertelj JozefKURZBESCHREIBUNG jugoslawischer RingerGEBURTSDATUM 5 Mai 1960 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Tertelj amp oldid 231580851