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Nikola Dinew Nikolow bulgarisch Nikola Dinev Nikolov 18 Oktober 1953 in Nowa Sagora 1 Juni 2019 war ein bulgarischer Ringer Er war mehrfacher Welt und Europameister im griechisch romischen Stil im Superschwergewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Quellen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenNikola Dinew kam als Jugendlicher zum Ringen Er war bei einer Grosse von 1 84 m und einem Gewicht von ca 130 kg ein ausgewachsener Superschwergewichtler Er konzentrierte sich nach ersten Erfolgen nach Stara Sagora delegiert voll auf den griech rom Stil hatte aber das Pech dass genau zu der Zeit in der er rang in Bulgarien mit Alexandar Tomow ein weiterer Superschwergewichtler vorhanden war der etwas alter war als er und schon enorme Erfolge einheimste bevor Nikola Dinew die Spitze erreichte Nikola Dinew musste sich deshalb jeden Startplatz bei einer internationalen Meisterschaft gegen Alexandar Tomow hart erkampfen oder er kam nur zum Einsatz wenn Tomow verletzt war oder verzichtete Seinen ersten Einsatz bei einer internationalen Meisterschaft absolvierte Nikola Dinew bei der Europameisterschaft 1975 in Ludwigshafen am Rhein Er stand dort mit Siegen uber Zygmunt Andrecki aus Polen Roman Codreanu aus Rumanien und Oleksandr Koltschynskyj aus der Sowjetunion kurz vor dem Titelgewinn als er von dem ungarischen Aussenseiter Janos Rovnyai geschultert wurde und mit dem 2 Platz vorliebnehmen musste Im Olympiajahr 1976 besetzte Alexandar Tomow die Startplatze bei den internationalen Meisterschaften im griechisch romischen Stil des Superschwergewichts Nikola Dinew wurde aber bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal im freien Stil eingesetzt Er kam in dieser Stilart zunachst auch gut zurecht und siegte u a uber die beiden deutschen Vertreter Heinz Eichelbaum und Roland Gehrke Er unterlag aber in den entscheidenden Kampfen gegen Jozsef Balla aus Ungarn und Soslan Andijew aus der Sowjetunion und kam auf den 5 Platz Danach startete er nie wieder bei einer Meisterschaft im freien Stil 1977 war dann das Jahr von Nikola Dinew Er startete zunachst bei der Europameisterschaft in Bursa und gewann dort in uberlegener Manier den EM Titel Er besiegte dabei u a wieder den sowjetischen Meister Alexander Koltschinski und den starken Rumanen Victor Dolipschi und revanchierte sich gegen Janos Rovnyai fur die 1975 erlittene Niederlage durch einen Schultersieg Er triumphierte dann auch bei der Weltmeisterschaft des gleichen Jahres in Goteborg bei der er vor Alexander Koltschinski Arne Robertsson aus Schweden und Einar Gundersen aus Norwegen siegte 1978 kam Nikola Dinew nur bei der Weltmeisterschaft in Mexiko Stadt zum Einsatz Er traf dort nach zwei Siegen auf seine alten Rivalen Alexander Koltschinski und Roman Codreanu In beiden Kampfen wurden die Ringer wegen Passivitat disqualifiziert was dazu fuhrte dass in der Endabrechnung auf Grund der vorher erzielten Ergebnisse Alexander Koltschinski Weltmeister wurde und Nikola Dinew den 2 Platz belegte 1979 war wieder ein Tomow Jahr d h Nikola Dinew wurde nicht eingesetzt Er startete aber wieder bei der Europameisterschaft 1980 in Prievidza Dabei wurde er zwar zusammen mit Roman Codreanu wieder wegen Passivitat disqualifiziert er besiegte aber Jewgeni Artjuchin aus der UdSSR und gewann auf Grund dieses Sieges den EM Titel Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau kam trotzdem Alexandar Tomow zum Einsatz Tomow unterlag dort im Finale gegen Alexander Koltschinski und musste diesem den Olympiasieg uberlassen Er trat danach zuruck und machte so den Weg fur Nikola Dinew frei Nikola Dinew nutzte diese Tatsache schon 1981 und wurde in Oslo Vize Weltmeister Er besiegte dabei den neuen schwedischen Star Tomas Johansson und erneut Jewgeni Artjuchin unterlag aber gegen Refik Memisevic aus Jugoslawien An der Europameisterschaft dieses Jahres hatte er nicht teilgenommen Im Jahre 1982 gewann er dann wieder beide Titel Zunachst wurde er in Warna vor Prvoslav Ilic aus Jugoslawien und Jewgeni Artjuchin Europameister und dann siegte er auch bei der Weltmeisterschaft in Kattowitz vor Refik Memisevic aus Jugoslawien Candido Mesa aus Kuba und Awtandil Maisuradse aus der UdSSR Im Jahre 1983 gelang Nikola Dinew bei der Europameisterschaft in Budapest die Titelverteidigung vor Jozsef Nagy aus Ungarn und Jewgeni Artjuchin Bei der Weltmeisterschaft 1983 in Kiew musste er sich aber im Finale erstmals gegen Jewgeni Artjuchin geschlagen gegen und belegte hinter diesem nur den 2 Platz Er liess aber Spitzenringer wie Candido Mesa Jozsef Nagy und Refik Memisevic hinter sich Im Jahre 1984 wurde Nikola Dinew von Alexandar Tomow uberrascht Dieser feierte nach dreijahriger Ringer Abstinenz ein Comeback und besiegte Dinew bei der bulgarischen Meisterschaft Nikola Dinew kam deswegen bei der Europameisterschaft in Jonkoping nicht zum Einsatz Den EM Titel gewann dort prompt Alexandar Tomow An den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles konnte aber weder Nikola Dinew noch Alexandar Tomow teilnehmen weil diese Spiele von Bulgarien boykottiert wurden Diese Tatsache traf Nikola Dinew schwer 1985 war er deshalb bei keiner internationalen Meisterschaft am Start 1986 sprang er bei der Europameisterschaft in Athen jedoch noch einmal fur den verletzten neuen bulgarischen Meister Rangel Gerowski ein und gewann zum dritten Mal den Europameistertitel vor Nikolai Makarenko aus der UdSSR und Tomas Johansson Danach beendete Nikola Dinew seine internationale Ringerlaufbahn bei der er als mehrfacher Welt und Europameister nie die Gelegenheit hatte im griech rom Stil um eine olympische Medaille zu kampfen Internationale Erfolge Bearbeiten WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griech rom Stil F freier Stil SS Superschwergewicht damals uber 100 kg Korpergewicht 1974 3 Platz Nikola Petrow Turnier in Plewen GR SS hinter Alexandar Tomow Bulgarien u Oleksandr Koltschynskyj Sowjetunion 1974 2 Platz Balkan Spiele der Junioren Espoirs in Gorna Oriahovitza Bulgarien GR SS hinter Boris Stipetic Jugoslawien u vor Mustafa Sezer Turkei 1975 2 Platz EM in Ludwigshafen am Rhein GR SS mit Siegen uber Zygmunt Andrecki Polen Alexander Koltschinski UdSSR u Roman Codreanu Rumanien u einer Niederlage gegen Janos Rovnyai Ungarn 1976 1 Platz Grosser Preis der Bundesrepublik Deutschland in Aschaffenburg GR SS vor Richard Wolff BRD Victor Dolipschi Rumanien Zygmunt Andrecki Polen u Jewgeni Artjuchin UdSSR 1976 5 Platz OS in Montreal F SS mit Siegen uber Einar Gundersen Norwegen Heinz Eichelbaum BRD u Roland Gehrke DDR u Niederlagen gegen Jozsef Balla Ungarn u Soslan Andijew UdSSR 1977 1 Platz EM in Bursa GR SS mit Siegen uber Einar Gundersen Klaus Zindel DDR Alexander Koltschinski Janos Rovnyai und Victor Dolipschi 1977 1 Platz WM in Goteborg GR SS vor Alexander Koltschinski Arne Robertsson Schweden Einar Gundersen Janos Rovnyai u William Lee USA 1978 1 Platz Werner Seelenbinder Turnier in Leipzig GR SS vor Kovacs Ungarn u Klaus Zindel 1978 2 Platz WM in Mexiko Stadt GR SS mit Siegen uber Antonio Rodriguez Mexiko u Einar Gundersen in den Kampfen Dinew gegen Alexander Koltschinski u Dinew gegen Roman Codreanu Rumanien wurden die Ringer jeweils wegen Passivitat disqualifiziert 1979 2 Platz Spartakiade der UdSSR in Moskau GR SS hinter Alexander Koltschinski u vor Jewgeni Artjuchin Alexei Selenko u Awtandil Maisuradse alle UdSSR Dinew war als Gastringer eingeladen 1980 1 Platz EM in Prievidza GR SS mit Siegen uber Jewgeni Artjuchin Marek Galinski Polen u Prvoslav Ilic Jugoslawien im Kampf gegen Roman Codreanu wurden beide Ringer wegen Passivitat disqualifiziert 1981 2 Platz WM in Oslo GR SS mit Siegen uber Ron Carlisle USA Arturo Diaz Kuba Tomas Johansson Schweden u Jewgeni Artjuchin u einer Niederlage gegen Refik Memisevic Jugoslawien 1982 1 Platz EM in Warna GR SS vor Prvoslav Ilic Jewgeni Artjuchin Romanowski Polen u Janos Rovnyai 1982 1 Platz WM in Kattowitz GR SS vor Refik Memisevic Candido Mesa Kuba Awtandil Maissuradse William Lee u Janos Rovnyai 1983 2 Platz Turnier in Klippan Schweden GR SS hinter Jewgeni Artjuchin u vor Roman Wroclawski Polen u Tomas Johansson 1983 1 Platz EM in Budapest GR SS vor Jozsef Nagy Ungarn Jewgeni Artjuchin Roman Codreanu Prvoslav Ilic u Antonio La Penna Italien 1983 2 Platz WM in Kiew GR SS hinter Jewgeni Artjuchin u vor Candido Mesa Jozsef Nagy Refik Memisevic u Henryk Tomanek Polen 1984 2 Platz World Cup in Seinajoki Finnland GR SS hinter Igor Rostorozki UdSSR u vor Ron Carlisle Khalil Agypten u Virtanen Finnland 1986 1 Platz EM in Athen GR SS vor Nikolai Makarenko UdSSR Tomans Johansson Roman Wroclawski Laszlo Toth Ungarn u Ioan Grigoraș RumanienQuellen BearbeitenFachzeitschrift Der Ringer Nummern 6 7 1977 Seiten 5 7 11 1977 Seite 13 9 1978 Seite 7 5 1980 Seite 9 9 1981 Seite 7 9 1982 Seite 11 9 1983 Seite 9 10 1983 Seite 6 u 5 1986 Seite 9 International Wrestling Database des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat LeipzigWeblinks BearbeitenProfil von Nikola Dinew beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Nikola Dinew in der Datenbank von Olympedia org englisch Kurzportrat von Nikola Dinew bulgarisch PersonendatenNAME Dinew NikolaALTERNATIVNAMEN Dinew Nikolow Nikola Dinev Nikolov Nikola bulgarisch KURZBESCHREIBUNG bulgarischer RingerGEBURTSDATUM 18 Oktober 1953GEBURTSORT Nowa SagoraSTERBEDATUM 1 Juni 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikola Dinew amp oldid 231496882