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Arne Alf Robert Robban Robertsson 23 Marz 1942 in Lidkoping 29 Januar 1991 ebenda war ein schwedischer Ringer Er war dreimaliger Olympiateilnehmer und Medaillengewinner bei Welt und Europameisterschaften Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Schwedische Meisterschaften 4 Quellen 5 WeblinksWerdegang BearbeitenRobertsson begann als Jugendlicher beim Lidkopings AS Atletsallskap mit dem Ringen Diesem Verein blieb er wahrend seiner ganzen Karriere treu Er war ein blonder Hune der als Erwachsener zu einem ausgewachsenen Schwergewichtler heranwuchs und in beiden Stilarten dem griechisch romischen und dem Freistil startete 1964 wurde Arne Robertsson erstmals schwedischer Meister im Freistil 1966 gewann er diesen Titel sogar in beiden Stilarten Im Laufe seiner langen Karriere wurde er insgesamt 21 mal Schwedischer Meister 10 Titel errang er im griechisch romischen Stil und 11 im Freistil Seine Hauptkonkurrenten in jenen Jahren in Schweden waren Ragnar Svensson und Lennart Persson Da Ragnar Svensson die Szene in Schweden im griechisch romischen Stil beherrschte begann die internationale Karriere von Arne Robertsson im Freistil Er belegte dabei bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio im Schwergewicht nach einem Unentschieden gegen Masanori Saito aus Japan und Niederlagen gegen den Ex Weltmeister Hamit Kaplan aus der Turkei und den Olympiasieger von 1960 Wilfried Dietrich aus der Bundesrepublik Deutschland den 11 Platz Dazu kann man bemerken dass Arne Robertsson bei diesem Wettkampf nicht gerade von Losgluck verfolgt war Bei der Europameisterschaft 1966 in Karlsruhe seinem nachsten Start bei einer internationalen Meisterschaft belegte Arne Robertsson im Schwergewicht mit einem Unentschieden gegen Bohumil Kubat aus der Tschechoslowakei und einer Niederlage gegen Alexander Medwedew aus der Sowjetunion den 7 Platz Bei der Europameisterschaft 1967 in Istanbul schnitt er in etwa gleich ab wie bei der Europameisterschaft 1966 Er belegte im Freistil den 6 Platz Dabei verlor er nach einem Unentschieden gegen den Ungarn Laszlo Nyers erneut gegen Wilfried Dietrich und musste sich auch dem Tschechen Bohumil Kubat geschlagen geben 1968 startete Arne Robertsson bei der Europameisterschaft im Freistil in Skopje Er rang dort dreimal Unentschieden gegen Peter Germer aus der DDR gegen Bohumil Kubat und gegen Roland Bock aus der BRD Er hatte damit aber mehr als 6 Fehlerpunkte erreicht und musste obwohl er ungeschlagen war nach der 3 Runde ausscheiden Er belegte damit nur den 9 Platz Er startete 1968 auch wieder bei den Olympischen Spielen und belegte dabei in Mexiko Stadt im Freistil nach Niederlagen gegen Abolfazl Anvari aus dem Iran und Larry Kristoff aus den Vereinigten Staaten den 10 Platz Im Jahre 1969 gewann er dann seine erste Medaille bei einer internationalen Meisterschaft Er kam bei der Europameisterschaft in Modena bei der er im griechisch romischen Stil startete auf den 2 Platz Dieses Ergebnis erreichte er mit Siegen uber Walter Kleemann aus Danemark Josef Schummer aus Luxemburg und Giuseppe Marcucci aus Italien Im Finalkampf gegen Omar Topuz aus der Turkei musste er eine Punktniederlage hinnehmen 1970 kam Arne Robertsson bei der Europameisterschaft in Ostberlin im Schwergewicht im griechisch romischen Stil nach Niederlagen gegen Petr Kment Tschechoslowakei und Jozsef Csatari aus Ungarn nur auf den 8 Platz Er beendete daraufhin seine internationale Ringerkarriere soweit sie die Teilnahme bei internationalen Meisterschaften betraf und war auch nicht bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen am Start Auf nationaler Ebene rang er aber weiter und belegte bei einigen internationalen Turnieren noch gute Platze 1975 startete er ein Comeback Die erste internationale Meisterschaft an der er nach seiner Pause wieder teilnahm war die Europameisterschaft im griechisch romischen Stil in Ludwigshafen am Rhein Er verlor dort aber beide Kampfe die er bestritt und landete auf dem 7 Platz Ahnlich erging es ihm bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal Wieder verlor er seine Kampfe gegen Roman Codreanu aus Rumanien und Richard Wolff aus der BRD und kam damit auf den 9 Platz Den grossten Erfolg in seiner Laufbahn erzielte Arne Robertsson dann im Jahre 1977 als er bei der Weltmeisterschaft in Goteborg im griechisch romischen Stil im Schwergewicht hinter Nikola Dinew aus Bulgarien und Oleksandr Koltschynskyj aus der Sowjetunion vor Einar Gundersen aus Norwegen Janos Rovnyai aus Ungarn und Prvoslav Ilic aus Jugoslawien den 3 Platz belegte Einzelergebnisse von dieser Meisterschaft sind nicht bekannt Nach diesem grossen Erfolg beendete er seine internationale Ringerlaufbahn endgultig Seine letzte Schwedische Meisterschaft errang er 1980 im Alter von 38 Jahren Arne Robertsson verstarb 1991 im Alter von 49 Jahren Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Stil Gewichtsklasse1964 11 OS in Tokio F Schwer mit einem Unentschieden gegen Masanori Saito Japan und Niederlagen gegen Hamit Kaplan Turkei und Wilfried Dietrich BRD 1965 5 Klippan Turnier GR Schwer hinter Ragnar Svensson Schweden Roland Bock BRD Miodrag Citakovic Jugoslawien und Alan Tornstrom Schweden 1966 2 Wladislaus Pytlasinski Memorial in Warschau GR Schwer hinter Anatoli Kotschnew Sowjetunion vor Edward Wojda Polen 1966 7 EM in Karlsruhe F Schwer nach einem Unentschieden gegen Bohumil Kubat Tschechoslowakei und einer Niederlage gegen Alexander Medwedew UdSSR 1967 3 Alsia Cup in Sonderborg Danemark GR Schwer hinter Popow UdSSR und Edward Wojda1967 6 EM in Istanbul F Schwer nach einem Unentschieden gegen Laszlo Nyers Ungarn und Niederlagen gegen Wilfried Dietrich und Bohumil Kubat1968 1 Intern Turnier in Zakopane F Schwer vor Tilew Bulgarien 1968 9 EM in Skopje F Schwer nach einem Unentschieden gegen Peter Germer DDR Bohumil Kubat und Roland Bock BRD 1968 10 OS in Mexiko Stadt F Schwer nach Niederlagen gegen Abolfazl Anvari Iran und Larry Kristoff USA 1969 4 Klippan Turnier GR Superschwer hinter Roland Bock Anatoli Kotschnew und Jurgen Klinge DDR 1969 3 Wladiyslaus Pytlasinksi Memorial in Warschau GR Superschwer hinter Abalentschew UdSSR und Edward Wojda1969 2 EM in Modena GR Superschwer mit Siegen uber Walter Kleemann Danemark Josef Schummer Luxemburg und Giuseppe Marcucci Italien und einer Niederlage gegen Omar Topuz Turkei 1970 3 Klippan Turnier GR Superschwer hinter Nikolai Schmakow UdSSR und Horst Schwarz BRD 1970 8 EM in Ost Berlin GR Superschwer nach Niederlagen gegen Petr Kment Tschechoslowakei und Jozsef Csatari Ungarn 1971 4 Klippan Turnier GR Superschwer hinter Alexandar Tomow Bulgarien Horst Schwarz und Victor Dolipschi Rumanien 1972 2 Internationales Turnier in Vaxjo GR Superschwer hinter Wilfried Dietrich vor Andre Burek Tschechoslowakei 1975 1 Malar Cup in Vasteras GR Superschwer vor Hannu Hamalainen Finnland und Ebbe Thorup Danemark 1975 7 EM in Ludwigshafen am Rhein GR Superschwer nach Niederlagen gegen Lorenz Hecher BRD und Janos Rovnyai Ungarn 1976 5 EM in Leningrad GR Superschwer mit einem Sieg uber Raimo Karlsson Finnland und Niederlagen gegen Alexandar Tomow und Roman Codreanu Rumanien 1976 9 OS in Montreal GR Superschwer nach Niederlagen gegen Roman Codreanu und Richard Wolff BRD 1977 2 Internationales Turnier in Helsinki GR Superschwer hinter Henryk Tomanek Polen vor Heinz Schafer BRD 1977 3 WM in Goteborg GR Superschwer hinter Nikola Dinew Bulgarien und Oleksandr Koltschynskyj UdSSR vor Einar Gundersen Norwegen Janos Rovnyai und Prvoslav Ilic Jugoslawien 1978 3 Klippan Turnier GR Superschwer hinter Awtandil Maissuradse UdSSR und Rangel Gerowski Bulgarien Legende OS Olympische SpieleWM WeltmeisterschaftEM EuropameisterschaftGR griechisch romischer StilF Freistil Schwergewicht bis 1968 uber 97 kg Superschwergewicht ab 1969 uber 100 kgSchwedische Meisterschaften BearbeitenArne Robertsson gewann folgende schwedische Meistertitel griechisch romischer Stil 1966 1970 1971 1972 1975 1976 1977 1978 1979 1980 Freistil 1964 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1975 1976 1977 1978Quellen BearbeitenDocumentation of International Wrestling Championships der FILA 1976 Fachzeitschriften Athletik und Der Ringer Svensk Brottning 100 ar Herausgeber Schwedischer Ringer Verband 2009 Datenbank des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat Leipzig Anm Diese Datenbank weist beim Ergebnis der Europameisterschaft 1966 in Karlsruhe einen Fehler auf Robertsson belegte dort nicht den 2 Platz sondern nur den 7 Platz Das Ergebnis lautete korrekt 1 Alexander Medwedew 2 Ljutwi Dschiber Achmedow 3 Giyasettin Yilmaz 3 Bohumil Kubat 4 Gerd Volz 5 Wieslaw Bochenski u 7 Arne Robertsson Nachweis Documentation of International Wrestling Championships der FILA aus dem Jahre 1976 Seite E 46 Weblinks BearbeitenArne Robertsson in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Robertsson ArneALTERNATIVNAMEN Robertsson Arne Alf Robert vollstandiger Name Robertsson RobbanKURZBESCHREIBUNG schwedischer RingerGEBURTSDATUM 23 Marz 1942GEBURTSORT LidkopingSTERBEDATUM 29 Januar 1991STERBEORT Lidkoping Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arne Robertsson amp oldid 239108612