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Petr Kment 20 August 1942 in Prag 22 August 2013 1 war ein tschechoslowakischer Ringer Er war Gewinner der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko Stadt und Europameister 1968 in Vasteras im Schwergewicht im griechisch romischen Stil Petr Kment Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Quellen 4 Einzelnachweise 5 WeblinksWerdegang BearbeitenPetr Kment begann als Jugendlicher in Prag mit dem Ringen Er wurde bald nach Beginn seiner Laufbahn Mitglied des Polizei Sportvereins Ruda Hvezda Prag Petr entwickelte sich zu einem hervorragenden Schwergewichtler im griechisch romischen Stil der die lange Tradition von hervorragenden tschechoslowakischer Schwergewichtsringern angefangen bei Gustav Fristensky uber Josef Urban Josef Klapuch Josef Ruzicka und Bohumil Kubat erfolgreich fortsetzte Bereits 1961 war Petr so weit dass er in Landerkampfen eingesetzt werden konnte Ihm gelangen dabei gegen den starken Bulgaren Radoslaw Kassabow und gegen die sowjetischen Ringer Scharow u Chabalischwili jeweils ein Unentschieden 1964 wurde er erstmals bei einer internationalen Meisterschaft eingesetzt das waren gleich die Olympischen Spiele in Tokio Petr kampfte dort hervorragend und feierte in seinem ersten Kampf einen Sieg uber den mehrfachen Weltmeister Hamit Kaplan aus der Turkei Er unterlag allerdings gegen die damals die Schwergewichtsszene beherrschenden Istvan Kozma aus Ungarn und Anatoli Roschtschin aus der UdSSR und belegte den 4 Platz Bei den nachsten funf internationalen Meisterschaften gewann Petr dann jedes Mal die Bronzemedaille Es waren die die Weltmeisterschaft 1965 in Tampere die Europameisterschaft 1966 in Essen die Weltmeisterschaft 1966 in Toledo USA die Europameisterschaft 1967 in Minsk und die Weltmeisterschaft 1967 in Bukarest Bei jeder dieser Meisterschaften verlor er gegen Istvan Kozma und auch dreimal gegen den sowjetischen Starter Nikolai Schmakow 1968 schaffte Petr Kment bei der Europameisterschaft in Vasteras dann endlich einen Sieg gegen Istvan Kozma und prompt wurde er mit sechs glanzvollen Siegen Europameister Bei den Olympischen Spielen des gleichen Jahres in Mexiko Stadt wiederholte sich allerdings das Geschehen der Jahre 1965 bis 1967 d h Petr Kment verlor gegen Istvan Kozma und gegen Anatoli Roschtschin und dazu auch gegen den Schweden Ragnar Svensson gewann aber trotzdem vor Svensson die Bronzemedaille Nach 1969 war Petr nicht mehr ganz so erfolgreich gewann aber bei der Weltmeisterschaft 1971 in Sofia noch einmal eine Bronzemedaille und bei der Weltmeisterschaft 1973 in Teheran sogar die Silbermedaille Bei der Europameisterschaft 1970 in Berlin bei der Roland Bock aus der Bundesrepublik Deutschland den Titel gewann war Petr Kment der einzige Ringer der gegen Bock ein Unentschieden erreichte Nach dem Gewinn des Vize Weltmeistertitels 1973 beendete Petr Kment seine internationale Ringerlaufbahn Er wurde Mediziner und spater Prasident des Polizeisportvereins PSK Olymp Prag Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griech rom Stil S Schwergewicht bis 1968 uber 97 kg Korpergewicht ab 1969 als Superschwergewicht uber 100 kg Korpergewicht 1964 2 Platz Iwan Poddubny Turnier in Moskau GR S hinter Anatoli Roschtschin Sowjetunion u vor Radoslaw Kassabow Bulgarien 1964 4 Platz OS in Tokio GR S mit Siegen uber Hamit Kaplan Turkei u Robert Peckens USA u Niederlagen gegen Anatoli Roschtschin UdSSR und Istvan Kozma Ungarn 1965 3 Platz WM in Tampere GR S mit einem Sieg uber Bekir Aksu Turkei einem Unentschieden gegen Radoslaw Kassabow u Niederlagen gegen Istvan Kozma u Nikolai Schmakow UdSSR 1966 3 Platz EM in Essen GR S mit Siegen uber Karl Bachmann Schweiz Edmund Wojda Polen und Osmo Hekkala Finnland einem Unentschieden gegen Roland Bock BRD u einer Niederlage gegen Istvan Kozma 1966 3 Platz WM in Toledo USA GR S mit Siegen uber Abdulfazil Anvari Iran Osmo Hekkala und James Raschke USA u Niederlagen gegen Istvan Kozma u Nikolai Schmakow 1967 3 Platz EM in Minsk GR S mit Siegen uber Constantin Busoiu Rumanien Gunter Bierla Polen u Lennart Eriksson Schweden u Niederlagen gegen Nikolai Schmakow u Istvan Kozma 1967 3 Platz WM in Bukarest GR S mit Siegen uber Constantin Busoiu u Edward Wojda einem Unentschieden gegen Anatoli Roschtschin u einer Niederlage gegen Istvan Kozma 1968 1 Platz EM in Vasteras GR S mit Siegen uber Istvan Semeredi Jugoslawien Edward Wojda Stefan Petrow Bulgarien Nahit Taser Turkei Ragnar Svensson Schweden u Istvan Kozma 1968 Bronzemedaille OS in Mexiko Stadt GR S mit Siegen uber Hassan Ali Bechara Libanon Bekir Aksu u Constantin Busoiu u Niederlagen gegen Ragnar Svensson Istvan Kozma u Anatoli Roschtschin 1970 6 Platz EM in Berlin GR SS m einem Sieg uber Arne Robertsson Schweden u Unentschieden gegen Jozsef Csatari Ungarn u Roland Bock u einer Niederlage gegen Alexandar Tomow Bulgarien 1971 3 Platz Werner Seelenbinder Turnier in Berlin GR SS hinter Alexandar Tomow u Bohumil Kubat CSSR 1971 3 Platz WM in Sofia GR SS mit Siegen uber Edward Wojda Jamshid Nourhad Iran u Horst Schwarz BRD u Niederlagen gegen Anatoli Roschtschin u Alexandar Tomow 1972 3 Platz Nikolai Petrow Turnier in Sofia GR SS hinter Alexandar Tomow u Victor Dolipschi Rumanien 1972 6 Platz EM in Kattowitz GR SS mit einem Sieg uber Omar Topuz Turkei einem Unentschieden gegen Anatoli Kotschnew UdSSR u einer Niederlage gegen Alexandar Tomow 1972 7 Platz OS in Munchen GR SS mit einem Sieg uber Raimo Karlsson Finnland u Niederlagen gegen Chris Taylor USA beide Ringer wurden wegen Passivitat disqualifiziert u Anatoli Roschtschin 1973 1 Platz Dynamo Spartakiade der soz Staaten in Berlin GR SS vor Victor Dolipschi Zsolt Gombos Ungarn u Roland Gehrke DDR 1973 9 Platz EM in Helsinki GR SS nach Niederlagen gegen Alexandar Tomow u Schota Morschiladse UdSSR 1973 2 Platz WM in Teheran GR SS mit Siegen uber Mack McCrady USA Hassan Ali Bechara Schota Morschiladse u Jozsef Csatari u einer Niederlage gegen Alexandar TomowQuellen BearbeitenDiverse Ausgaben der Fachzeitschrift Athletik aus den Jahren 1961 bis 1973 Documentation of International Wrestling Championships der FILA 1976Einzelnachweise Bearbeiten Nekrolog tschechisch Weblinks BearbeitenProfil von Petr Kment beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Petr Kment in der Datenbank von Olympedia org englisch Normdaten Person VIAF 84040186 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 2 Juli 2020 PersonendatenNAME Kment PetrKURZBESCHREIBUNG tschechoslowakischer RingerGEBURTSDATUM 20 August 1942GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 22 August 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Petr Kment amp oldid 231496899