www.wikidata.de-de.nina.az
Richard Wolff 19 Oktober 1948 in Bad Reichenhall ist ein ehemaliger deutscher Ringer Er war zwischen 1976 und 1992 insgesamt neunmal deutscher Meister im Superschwergewicht in beiden Stilarten Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Deutsche Meisterschaften 4 Quellen 5 WeblinksWerdegang BearbeitenRichard Wolff begann als Jugendlicher in Bad Reichenhall mit dem Ringen Er erlernte den Beruf eines Kfz Mechanikers Im Laufe seiner Karriere die er in beiden Stilarten griechisch romischer Stil und freier Stil betrieb wurde er sowohl bei der Jugend A den Junioren und den Senioren deutscher Meister Er rang zunachst beim AC Bad Reichenhall wechselte aber bald zum SC Anger danach zum TSV Kelheim und beschloss seine Karriere beim KSV Germania Aalen mit dem er 1979 und 1984 deutscher Mannschaftsmeister wurde Im Jahre 1965 gewann Richard Wolff mit einem dritten Platz bei der deutschen A Jugend Meisterschaft intern Bezeichnung Juniors in der Klasse uber 79 kg Korpergewicht seine erste Medaille bei einer deutschen Meisterschaft 1966 wurde er deutscher A Jugendmeister und 1969 auch deutscher Juniorenmeister im Superschwergewicht Nach diesen Erfolgen benotigte er einige Jahre bis er auch bei den Senioren in die deutsche Spitzenklasse der Superschwergewichtler vordrang 1973 wurde er deutscher Vizemeister in dieser Gewichtsklasse im griechisch romischen Stil hinter Horst Schwarz aus Unterturkheim Seinen ersten deutschen Meistertitel gewann er 1976 wieder im griech rom Stil Bis zum Jahre 1982 gewann er dann noch acht weitere deutsche Meistertitel im Superschwergewicht jeweils vier im griech rom Stil und vier im freien Stil Im Dezember 1972 gewann Richard Wolff in Hennef ein Turnier zur Bildung der Kernmannschaft des deutschen Ringer Bundes im griech rom Stil im Superschwergewicht vor Pedro Pawlidis aus Aalen und Willi Simon aus Kahl Er gehorte ab diesem Zeitpunkt der deutschen Nationalmannschaft der Ringer an Zum ersten Mal wurde er aber erst bei der Europameisterschaft 1975 in Minsk bei einer internationalen Meisterschaft eingesetzt Er verlor dort im griech rom Stil im Superschwergewicht gegen Oleksandr Koltschynskyj aus der Sowjetunion und gegen Janos Rovnyai aus Ungarn und kam auf den siebten Platz Zwei bemerkenswerte Siege gelangen Richard Wolff 1976 Beim Grossen Preis der Bundesrepublik Deutschland in Aschaffenburg schlug er den rumanischen Olympiadritten und Wilfried Dietrich Bezwinger Victor Dolipschi nach Punkten und bei der Europameisterschaft in Leningrad gelang ihm sogar ein Punktsieg uber den sowjetischen Weltmeister Alexander Koltschinski Leider verlor er anschliessend in Leningrad nicht nur gegen Alexandar Tomow aus Bulgarien sondern auch gegen den jungen Ungarn Jozsef Nagy so dass er in der Endabrechnung bei dieser Europameisterschaft nur auf den 4 Platz kam Nach dem Sieg uber Koltschinski ware sicher mehr moglich gewesen Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal gewann er im griechisch romischen Stil uber den schwedischen Meister Arne Robertsson verlor aber anschliessend gegen Janos Rovnyai und gegen Roman Codreanu aus Rumanien und kam damit auf den siebten Platz Nach den Olympischen Spielen 1976 kam es zu Differenzen zwischen Richard Wolff und dem damaligen Bundestrainer Heinz Ostermann was zur Folge hatte dass Wolff bei keinen weiteren internationalen Meisterschaften mehr eingesetzt wurde obwohl er noch einige Jahre lang der mit Abstand beste deutsche Superschwergewichtler in beiden Stilarten war Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Stil Gewichtskl 1972 1 Turnier in Kopenhagen GR SS vor Tadeusz Weglewski Polen u Einar Gundersen Norwegen1973 3 Grosser Preis der Bundesrepublik Deutschland in Moosburg an der Isar GR SS hinter Christo Ignatow Bulgarien u Galinski Polen1974 2 Grosser Preis der BRD in Bad Reichenhall GR SS hinter Karl Heinz Gerdsmeier vor Lorenz Hecher bde BRD Jurgen Bohndorf DDR u Zygmunt Andrecki Polen1975 4 Intern Turnier in Galați GR SS hinter Roman Codreanu u Victor Dolipschi bde Rumanien u Schota Morschiladse UdSSR1975 2 Grosser Preis der BRD in Aschaffenburg GR SS hinter Alexandar Tomow Bulgarien vor Lorenz Hecher1975 4 Werner Seelenbinder Turnier in Leipzig GR SS hinter Alexandar Tomow Roman Codreanu u Victor Dolipschi1975 7 WM in Minsk GR SS nach Niederlagen gegen Oleksandr Koltschynskyj UdSSR u Janos Rovnyai Ungarn1976 3 Klippan Turnier GR SS hinter Alexandar Tomow u Awtandil Maissuradse UdSSR1976 2 Grosser Preis der BRD in Aschaffenburg GR SS hinter Nikola Dinew Bulgarien vor Victor Dolipschi Zygmunt Andrecki u Ewgeni Artjuchin UdSSR1976 4 EM in Leningrad GR SS mit Siegen uber Henryk Tomanek Polen u Alexander Koltschinski u Niederlagen gegen Alexandar Tomow u Jozsef Nagy Ungarn1976 7 OS in Montreal GR SS mit einem Sieg uber Arne Robertsson Schweden u Niederlagen gegen Janos Rovnyai u Roman CodreanuDeutsche Meisterschaften BearbeitenJahr Platz Altersgruppe Stil Gewichtskl Ergebnis1965 3 Jugend A GR uber 79 kg KG hinter Herbert Schwarz Unterturkheim u Reinhard Bock Wersau1966 1 Jugend A F uber 87 kg KG vor Georg Kadel Niederliebersbach u Heinrich Raber Speyer1969 1 Junioren GR SS vor Josef Hinterlholzl Spiesen u Helmut Repper Unterelchingen1973 2 Senioren GR SS hinter Horst Schwarz Unterturkheim vor Gottfried Hanuschka1975 2 Senioren GR SS hinter Lorenz Hecher Hallbergmoos vor Alfons Hecher Hallbergmoos1976 1 Senioren GR SS vor Klaus Reiter Gottingen u Willi Simon Kahl1977 1 Senioren GR SS vor Gerd Volz VfK Schifferstadt u Wolfgang Ries ASV Mainz 881977 1 Senioren F SS vor Heinz Eichelbaum KSV Witten u Eckhard Knodel KSV Wiesental1978 1 Senioren GR SS vor Heinz Eichelbaum u Eckhard Knodel1978 1 Senioren F SS vor Wolfgang Gentzen Bonn Duisdorf u Max Schroger Untergriesbach1979 1 Senioren GR SS vor Wolfgang Gentzen u Albert Niederberger AC Bad Reichenhall1979 1 Senioren F SS vor Wolfgang Gentzen u Alfons Hecher1980 1 Senioren GR SS vor Wolfgang Gentzen u Willi Simon1982 3 Senioren GR SS hinter Karl Hug Freiburg St Georgen u Michael Kies1982 1 Senioren F SS vor Wolfgang Gentzen u Hans Gunter Klein KSV WittenAnm OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griechisch romischer Stil F Freistil Superschwergewicht damals uber 100 kg KorpergewichtQuellen BearbeitenFachzeitschriften Athletik und Der Ringer Documentation of Wrestling Championships der FILA 1976 Datenbank des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat Leipzig Hundert Jahre Ringen in Deutschland Herausgeber Deutscher Ringer Bund Verlag Der Ringer Niedernberg 1991 Seite 206Weblinks BearbeitenProfil von Richard Wolff beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Richard Wolff in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Wolff RichardKURZBESCHREIBUNG deutscher RingerGEBURTSDATUM 19 Oktober 1948GEBURTSORT Bad Reichenhall Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Wolff Ringer amp oldid 231938236