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Costruzione Automobili Intermeccanica war ein italienischer Hersteller von Automobilen 1 2 Costruzione Automobili IntermeccanicaLogoRechtsformGrundung 1959Auflosung 1974Sitz Turin ItalienLeitung Frank ReisnerBranche Automobile Inhaltsverzeichnis 1 Unternehmensgeschichte 2 Fahrzeuge 2 1 Formel Junior Rennwagen 2 2 IMP 700 GT 2 3 Apollo GT und Vetta Ventura 2 4 Griffith und Omega 2 5 Intermeccanica Torino und Italia 2 6 Murena GT 2 7 Intermeccanica Indra 2 8 Intermeccanica Squire 2 9 Einzelstucke 3 Galerie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseUnternehmensgeschichte BearbeitenFrank Reisner und seine Frau Paula grundeten 1959 das Unternehmen North East Engineering Company in Turin Spater wurde es in Costruzione Automobili Intermeccanica umbenannt Als Markenname wurde Intermeccanica gewahlt Zunachst fertigten sie Fahrzeugtuningsatze 1960 begann die Produktion von Automobilen Der Markenname lautete zunachst IMP fur ein Modell Danach entwickelte Intermeccanica Fahrzeuge fur andere Hersteller und lieferte sie teilmontiert aus wobei die Entfernung zwischen Italien und den US amerikanischen Partnern oft ein Problem war 1967 begann die Vermarktung als Intermeccanica Ab 1973 liefen die Geschafte schlecht Am 25 Dezember 1974 wurde das Unternehmen aufgelost 3 Die Familie Reisner wechselte in die USA und grundete dort Automobili Intermeccanica Fahrzeuge BearbeitenFormel Junior Rennwagen Bearbeiten 1960 entstand das erste komplette Fahrzeug von Intermeccanica Es war ein Formel Junior Rennwagen mit einem modifizierten Peugeot Motor Er stand hinter dem Fahrer vor der Hinterachse Der Hubraum wurde mit Laufbuchsen und kleineren Kolben auf 1 1 l verringert Das Getriebe kam von Fiat Fiat verwendete diesen Typ im Fiat 600 wurde aber wegen des Mittelmotors umgekehrt eingebaut also mit der Kupplungsglocke nach vorne und der Oberseite nach unten 4 IMP 700 GT Bearbeiten nbsp Intermeccanica IMP 700 GTDer IMP 700 GT war Intermeccanicas erstes Strassenfahrzeug Er ist ein kleiner zweisitziger Sportwagen der 1961 und 1962 gebaut wurde Der Name Imp deutsch Kobold ist ein Akronym fur Intermeccanica Puch Konzeptionell lehnte sich Intermeccanica bei diesem Kleinwagen an den Abarth 750 GT Zagato an der 1956 vorgestellt worden war und seit 1957 in Serie produziert wurde Wahrend der Abarth auf Fiat Komponenten aufbaut basiert der IMP 700 GT auf technischen Komponenten des osterreichischen Kleinwagens Puch 500 hat aber einen getunten Motor und eine eigenstandige Karosserie Ein Zweizylinder Boxermotor von Steyr Daimler Puch mit 80 mm Bohrung 64 mm Hub und 645 cm Hubraum treibt die Fahrzeuge an Die Leistung betragt in der Serienausfuhrung 40 PS Die Karosserie des Imp besteht aus Aluminiumblechen Ihre Form hatte Frank Reisner selbst entworfen auch hier zeigt sich eine Ahnlichkeit mit dem Abarth 750 GT Zagato Die Karosserien baute die Carrozzeria Fratelli Corna die auch als Subunternehmer fur Zagato tatig war Der Imp 700 GT war im Motorsport erfolgreich Von ihm entstanden insgesamt 21 Fahrzeuge 5 Apollo GT und Vetta Ventura Bearbeiten Hauptartikel Apollo GT Hauptartikel Vetta Ventura nbsp Apollo 5000 GT nbsp Vetta VenturaDer Apollo GT ist ein zweisitziger Sportwagen der in erster Linie fur die Vermarktung in den USA konzipiert wurde Er hat eine von Ron Plascia und Franco Scaglione entworfene Karosserie und einen Achtzylinder V Motor der GM Marke Buick mit 3 5 Litern Apollo 3500 GT oder mit 5 0 Litern Hubraum Apollo 5000 GT Das Serienmodell war ein zweisitziges Schragheckcoupe daneben entstanden wenige Exemplare als Cabriolet und ein Einzelstuck als 2 2 sitziges Coupe Intermeccanica organisierte den Bau der Autos in Italien unter Einbindung zahlreicher Subunternehmer Die Karosserie wurde von unterschiedlichen Betrieben gefertigt Nachdem Corna den Prototyp gebaut hatte entstanden die ersten Serienkarosserien bei Sargiotto bevor Intermeccanica den Auftrag im Sommer 1964 moglicherweise aus Qualitatsgrunden an Grosso e Vece gab Die Komplettierung der meisten Autos ubernahm der Turiner Spezialbetrieb Carbondio 6 Die fertigen Autos wurden in die USA geliefert wo Motoren und Getriebe eingebaut wurden Auftraggeber war zunachst International Motor Cars IMC aus Oakland Kalifornien Nachdem IMC im Herbst 1964 zahlungsunfahig geworden war ubernahm Vanguard Motors Corporation aus Dallas Texas das Projekt Vanguard verkaufte die ausserlich und technisch unveranderten Autos im Laufe des Jahres 1965 als Vetta Ventura Parallel dazu grundete Robert Stevens in Pasadena Kalifornien 1965 das Unternehmen Apollo International Corporation das den gleichen Wagen wiederum als Apollo GT anbot Apollo International stellte den Betrieb bereits nach wenigen Monaten wieder ein Alle Apollo GT und Vetta Ventura zusammengenommen entstanden je nach Quelle entweder 88 2 oder 89 Fahrzeuge 7 Uberliefert sind 77 zweisitzige Coupes ein Coupe mit 2 2 Sitzen und 11 Cabriolets 2 7 Die Zuordnung zu den einzelnen Vertriebsunternehmen ist allerdings uneinheitlich Einer Markenmonografie aus dem Jahr 2010 zufolge produzierte Intermeccanica insgesamt 39 Autos fur IMC 1963 und 1964 8 Autos fur Apollo International 1965 und 42 fur Vanguard Vetta Ventura 1965 8 Nach anderen Quellen erhielt Apollo International im Jahr 1965 etwa 14 Autos und Vanguard Motors nur 19 Autos von Intermeccanica in beiden Fallen seien nicht alle Autos komplettiert worden 9 10 Griffith und Omega Bearbeiten Hauptartikel Griffith 600 nbsp Griffith 600 von 1966Nach dem Scheitern des Apollo Projekts fand Intermeccanica 1965 in Griffith Motors einen neuen Partner fur den amerikanischen Markt Das in Long Island New York ansassige Unternehmen hatte seit 1962 britische TVR Grantura Sportwagen in die USA importiert und sie mit Achtzylindermotoren von Ford ausgestattet um sie als Griffith 200 und 400 zu verkaufen Nachdem TVR im Herbst 1965 zahlungsunfahig geworden war sollte Intermeccanica die Rolle des Karosserielieferanten fur Griffith einnehmen Aus urheberrechtlichen Grunden kam eine Fortsetzung des Apollo Projekts nicht in Betracht sodass Intermeccanica fur Griffith einen neuen Sportwagen entwickelte Das Coupe erhielt die Modellbezeichnung Griffith 600 Wahrend anfangliche Plane die Verwendung von Ford Motoren vorgesehen hatten wechselte Griffith fur die Serienfahrzeuge auf Achtzylindermotoren der Chrysler Marke Plymouth Die Zusammenarbeit von Intermeccanica und Griffith war auf die Fertigung von 1000 Autos ausgerichtet tatsachlich entstanden aber nur sechs Griffith 600 11 Die Zahlungsunfahigkeit von Griffith Motors beendete das Projekt noch 1966 Nach dem Zusammenbruch von Griffith Motors ubernahm Steve Wilder das Projekt Er vertrieb das Auto unter der Modellbezeichnung Omega GT Hersteller war Suspensions International Corporation aus Charlotte North Carolina Ausserlich entsprach der Omega GT dem Griffith 600 vollstandig allerdings verwendete Omega die bereits in der Entwicklungsphase vorgesehenen Antriebskomponenten von Ford Auch dieses Projekt endete vorzeitig Im einzigen Produktionsjahr 1966 entstanden 33 Fahrzeuge 12 Intermeccanica Torino und Italia Bearbeiten Hauptartikel Intermeccanica Torino und Italia nbsp Intermeccanica Italia SpyderNach dem Scheitern des Omega Projekts ubernahm Intermeccanica den Vertrieb der Autos selbst Der Sportwagen wurde in der Form die er bereits als Omega erhalten hatte weiterproduziert Anfanglich vermarktete Reisner das Auto als Intermeccanica Torino Im Oktober 1967 wurde es nach Einspruch des amerikanischen Ford Konzerns der sich den Begriff fur einen eigenen Mittelklassewagen hatte schutzen lassen in Italia umbenannt Italia und Torino waren sowohl als zweisitziges Coupe als auch als Spyder erhaltlich Die Produktion lief bis 1973 13 In dieser Zeit entstanden 97 Torino und 411 Italia Der Intermeccanica Italia war anders als seine Vorganger zeitweise auch regular in Europa erhaltlich In Deutschland ubernahm Erich Bitter den Vertrieb Murena GT Bearbeiten Fur Murena Motors aus New York City fertigte Intermeccanica den Murena GT Dies war ein zweituriger Kombi mit einem V8 Motor von Ford Hiervon entstanden zwischen Marz 1969 und Marz 1971 zehn Fahrzeuge 14 Intermeccanica Indra Bearbeiten Hauptartikel Intermeccanica Indra Nachfolger des Italia wurde der Intermeccanica Indra Erich Bitter vertrieb die Fahrzeuge in Deutschland Das Modell wurde zwischen Marz 1971 und Februar 1975 produziert 15 Intermeccanica Squire Bearbeiten In Zusammenarbeit mit Edward Felbin fertigte Intermeccanica ab 1973 den Squire eine Nachbildung des Jaguar S S 100 Auf einen Leiterrahmen wurde eine offene Karosserie aus glasfaserverstarktem Kunststoff montiert Ein Sechszylindermotor vom Ford Maverick trieb die Fahrzeuge an Hiervon entstanden 100 Fahrzeuge 33 weisse 32 gelbe 30 rote und 5 grune Eine Halfte hatte ein manuell geschaltetes Getriebe die andere Halfte Automatikgetriebe 16 Einzelstucke Bearbeiten 1965 entstand auf der Basis eines Ford Mustang ein Kombi fur J Walter Thompson 17 Auf Basis eines Chevrolet Corvair gab es 1966 den Phoenix fur John Fitch amp Co 14 Im Juni 1971 entstand auf dem Fahrgestell einer Chevrolet Corvette die vierturige Limousine Centaur Auftraggeber war ein Doktor Dean 14 Galerie Bearbeiten nbsp Murena GT von 1969 nbsp Intermeccanica Indra nbsp Intermeccanica SquireLiteratur BearbeitenAndrew McCredie Intermeccanica The Story of the Prancing Bull Veloce Publishing Poundbury 2010 ISBN 978 1 84584 249 9 englisch Harald H Linz Halwart Schrader Die Internationale Automobil Enzyklopadie United Soft Media Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 8032 9876 8 Kapitel Intermeccanica George Nick Georgano Chefredakteur The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile Volume 1 A F Fitzroy Dearborn Publishers Chicago 2001 ISBN 1 57958 293 1 S 116 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Costruzione Automobili Intermeccanica Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Intermeccanica International englisch Intermeccanica Enthusiasts Club englisch Einzelnachweise Bearbeiten Harald H Linz Halwart Schrader Die Internationale Automobil Enzyklopadie United Soft Media Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 8032 9876 8 Kapitel Intermeccanica a b c George Nick Georgano Chefredakteur The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile Fitzroy Dearborn Publishers Chicago 2001 ISBN 1 57958 293 1 S 116 englisch Andrew McCredie Intermeccanica The Story of the Prancing Bull Veloce Publishing Poundbury 2010 ISBN 978 1 84584 249 9 S 119 englisch https books google de books id e 4j6Fnhr0QC amp pg PA28 amp lpg PA28 amp dq intermeccanica formel junior amp source bl amp ots 52rBH2lrwq amp sig LbolZgBmDr9 SBCsGeQpQuBb yY amp hl de amp sa X amp ved 0ahUKEwiWsZuTyM7fAhWQzqQKHc73A2MQ6AEIOzAJ v onepage amp q intermeccanica 20 20formel 20junior amp f false Andrew McCredie Intermeccanica The Story of the Prancing Bull Veloce Publishing Poundbury 2010 ISBN 978 1 84584 249 9 S 39 und S 165 englisch Alessandro Sannia Enciclopedia dei carrozzieri italiani Societa Editrice Il Cammello 2017 ISBN 978 8896796412 S 161 a b Andrew McCredie Intermeccanica The Story of the Prancing Bull Veloce Publishing Poundbury 2010 ISBN 978 1 84584 249 9 S 51 englisch Andrew McCredie Intermeccanica The Story of the Prancing Bull Veloce Publishing Poundbury 2010 ISBN 978 1 84584 249 9 S 51 mit Auflistung der Fahrgestellnummern auf S 165 167 Apollo Story auf www barchettasportscars com abgerufen am 29 Dezember 2020 Intermeccanica Enthusiasts Club abgerufen am 29 Dezember 2020 Andrew McCredie Intermeccanica The Story of the Prancing Bull Veloce Publishing Poundbury 2010 ISBN 978 1 84584 249 9 S 167 englisch Andrew McCredie Intermeccanica The Story of the Prancing Bull Veloce Publishing Poundbury 2010 ISBN 978 1 84584 249 9 S 167 168 englisch Andrew McCredie Intermeccanica The Story of the Prancing Bull Veloce Publishing Poundbury 2010 ISBN 978 1 84584 249 9 S 182 englisch a b c Andrew McCredie Intermeccanica The Story of the Prancing Bull Veloce Publishing Poundbury 2010 ISBN 978 1 84584 249 9 S 186 englisch Andrew McCredie Intermeccanica The Story of the Prancing Bull Veloce Publishing Poundbury 2010 ISBN 978 1 84584 249 9 S 182 186 englisch Andrew McCredie Intermeccanica The Story of the Prancing Bull Veloce Publishing Poundbury 2010 ISBN 978 1 84584 249 9 S 112 119 englisch Andrew McCredie Intermeccanica The Story of the Prancing Bull Veloce Publishing Poundbury 2010 ISBN 978 1 84584 249 9 S 65 englisch Italienische Pkw Automobilmarken ab 1945 Aktuelle Marken Abarth Alfa Romeo Casalini Covini Dallara DR Estrima EVO Ferrari Fiat Giotti ICKX Italcar Italdesign Lamborghini Lancia Maserati Mazzanti Pagani Pambuffetti Piaggio Sportequipe Tazzari XEVEhemalige Marken ACAM ACM Aermacchi Albanesi ALCA All Cars ASA ATL Atomo ATS Auto Mirage Autobianchi Autozodiaco B Engineering Baldi Bandini Benelli Bertone Biagini Bizzarrini BMA Bugatti Burgert Ciemme CIMEM Cisitalia Cizeta Cizeta Moroder De Tomaso Delta Dino Ducati Embo Ennezeta Ermini FAAM Ferves FIAM FIM Fimer Fioretti Fissore Fontauto Ford Fornasari Fusi Galassi Ghia 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