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Chiquian sprich Tschi kjan ist die Hauptstadt der peruanischen Provinz Bolognesi in der Region Ancash welches Kuste Sierra Altiplano und Cejas de los Andes von Zentralperu umfasst Chiquian wurde am 22 Oktober 1903 gegrundet ChiquianChiquian Peru ChiquianKoordinaten 10 9 S 77 9 W 10 151447 77 156274 Koordinaten 10 9 S 77 9 WBasisdatenStaat PeruRegion AncashProvinz BolognesiISO 3166 2 PE ANCDistrikt ChiquianHohe 3374 mEinwohner 3514 2017 Grundung 22 Oktober 1903ChiquianChiquian Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Sprache 3 Bevolkerung 4 Religion 5 Wirtschaft 6 Tourismus 7 Typische Bekleidung 8 Architektur 9 Klima 10 Fauna und Flora 11 Archaologie 12 Geschichte 13 Personlichkeiten 14 Feiertage 15 Essen und Trinken 16 Literatur 17 Einzelnachweise 18 WeblinksLage Bearbeiten nbsp Tal von Chiquian nbsp TucuChiquian liegt auf ca 3350 m Hohe wobei die offiziellen Angaben zwischen 3300 und 3400 m schwanken Chiquian liegt im sudostlichen Teil des Departamento Ancash in der Region Chavin Damit liegt es etwa 360 Kilometer nordostlich von Lima etwa acht Stunden Fahrt uber die Panamericana und 50 Kilometer sudlich der Cordillera Blanca Man erreicht es uber den Conococha Pass 4080 m Hohe Der Callejon das Hochgebirgstal wird Valle de Pativilca Tal des Rio Pativilca genannt der in nordlicher Richtung von den schneebedeckten Gipfeln Yerupaja El Toro Jirishanca und el Rondoy begrenzt wird In sudlicher Richtung sieht man den Tucu dessen Schneebedeckung stark schwankt Nachstgelegene Stadte sind in Richtung Norden Huaraz 80 km und in Richtung Kuste Barrancas ca 160 km Sprache BearbeitenVor zwanzig Jahren war die Hauptsprache noch Quechua genauer das Chiquian Quechua eine stark variierende Form des Ancash Quechua Jetzt dominiert Spanisch und Quechua wird fast nur noch von den Alteren gesprochen was sich auch durch den Zuzug von weissen Kustenbewohnern erklart die nur spanisch sprechen Bevolkerung BearbeitenDie Einwohnerzahl lag laut Zensus 2017 bei 3514 1 Die Angaben schwanken zwischen 5 361 und 6 500 Einwohnern wobei die eigentlichen Chiquianos oftmals in Lima oder in den USA leben und viele Einwohner zeitweise aus den umliegenden Orten der Provinz Bolognesi zuziehen um ihre Kinder auf eine fortfuhrende Schule zu schicken Ausserdem kommen Leute aus Huaraz oder Lima um in den staatlichen Behorden und Ministerien oder in den Schulen zu arbeiten Dementsprechend weist die Bevolkerungsstruktur einen starken Bruch zwischen indigener Bevolkerung die aus den umliegenden Orten stammt und den kreolischen Peruanern die aus der Kustenregion stammen auf Dabei arbeiten die indianischstammigen Peruaner meist in der Landwirtschaft teilweise im Handel und Handwerk und eventuell als Touristenfuhrer Dagegen haben die Weissen die besser bezahlten leichten Burojobs inne sie besetzen die hoheren Grade bei der Polizei oder arbeiten in den Banken Religion BearbeitenHier dominiert noch der Katholizismus der mit Elementen der alten Inkareligion vermengt ist Dies druckt sich in der Wahl der Fruhlingskonigin aus die eine Prozession anfuhrt was den Sonnenjungfrauen entspricht die zur Tag und Nacht Gleiche im September die Felder segneten Die Prozession der Santa Rosa durch das Dorf entspricht der alten Prozession bei der die Mumien der Kaziken das Dorf die Felder und die Bewohner sehen sollten um bei den Gottern um die richtigen Dinge zu bitten Allerdings ist das den Bewohnern nur selten bewusst nbsp Corpus Christi Juni 2001Im Ort gibt es einen Schwesternorden Dieser leitet eine Armenspeisung fur Kinder und lasst Pullover aus Alpakawolle stricken In den letzten Jahren wachsen kleinere Religionsgemeinschaften die meist aus den USA kommen wie die Adventisten Zeugen Jehovas Baptisten Evangelisten US amerikanische Lutheraner u v a m Wirtschaft BearbeitenHauptpfeiler der regionalen Wirtschaft ist die Landwirtschaft 152 387 ha mit Milchviehhaltung in extensiver Weidenhaltung 120 558 ha wobei der weisse Kase aus Chiquian bis nach Lima und Huaraz verkauft wird und das Haupthandelsprodukt neben Honig und Textilien in Conococha ist Rind Schaf und Schweinefleisch sind weitere Produkte der Viehhaltung und werden ebenfalls in Huaraz Barrancas und Lima gehandelt Die Wolle der Schafe sowie der ebenfalls auf den Hochweiden gehaltenen Alpakas und Lamas spielt nur eine untergeordnete Rolle sie dient meist zum Eigenverbrauch oder fur die Touristenindustrie der Huarasinos Huaraz Bewohner Die Hauptprodukte der Ackerwirtschaft sind verschiedene Sorten Mais Kartoffeln und Weizen Gerste Quinoa Luzerne Zwiebeln diverse Bohnensorten und Basilikum werden fur den Eigenverbrauch bzw fur die Viehhaltung angebaut Der Anbau von Amarant Olluco Roggen und Ocas ist in den letzten 20 Jahren fast vollstandig verloren gegangen Die Kartoffeln wurden fruher im indianisch typischen Mischanbau verschiedener farbiger Kartoffelsorten z B mit lila roten oder rosa Kartoffelfleisch angebaut Dies verliert sich und gibt es fast nur noch eine grosse gelbe Hybride aus den USA Erhalten sind noch die verschiedenfarbigen Maissorten die verschiedenen Zwecken dienen Besonders hervorzuheben ist eine weisse grosskornige Sorte deren reife Korner mit Pflanzenasche und Wasser gekocht und getrocknet haltbar gelagert werden konnen und als Mote zu allen Gerichten wieder aufgekocht gereicht werden oder als Suppeneinlage dienen Des Weiteren existiert eine gelbe kleinkornige Sorte wahrscheinlich eine Zuckermaisvariante die halbreif im Kolben in Salzwasser gegart wird und mit dem typischen Kase genossen wird Sehr wichtig ist auch eine braunlich gestreifte Sorte die gerostet und gesalzen als Brotersatz diente Diese wird Cancha genannt Die Struktur der Landwirtschaft beruht auf Kleinbauern mit teilweise nur wenigen Quadratmetern bis zu einem Hektar grossen Feldern Diese werden immer noch mit der Hand und einfachen Geraten z B der Hacke bearbeitet wobei oft die Hilfe von Tagelohnern fur schwere oder aufwandige Arbeiten genutzt wird Ausserdem werden grossere Felder und die Hochweiden von den Mitgliedern der Comunidad der Gemeinschaft der ortsansassigen Bauern bearbeitet Die Comunidad stellt zunehmend Trecker zur Verfugung die sich aber nur teilweise einsetzen lassen da die meisten Acker und Weidenstucke zu klein sind eine zu grosse Neigung am Hang haben oder nicht fur so grossen Maschinen erreichbar sind Alle Felder mussen in der Trockenperiode per Umleitung von Bachen gewassert werden Die Verteilung des Wassers geschieht durch die Junta de Regantes Rat der Bewasserer und ist streng geregelt Die Bewasserungskanale sind in der gleichen effektiven Technik erbaut wie es sie schon zu Zeiten der Inkas gab also als offene oft mit flachen Steinen ausgelegte Kanale deren Zuflusse durch Steine und Grassoden geschlossen werden Die Felder liegen in verschiedenen Hohenlagen und gestatten so den Anbau verschiedener Feldfruchte wie Obst unten am Fluss Weizen auf 3 000 m Hohe oder Weiden und Gerste uber 4 200 m Hohe Die besten Acker und die grossen zusammenhangenden Flachen gehoren Haziendas die prinzipiell von weissen Familien bewirtschaftet werden Sie liegen oftmals am Fluss des Talgrundes oder in den sanften Hanglagen Es sind ca zehn Familien in der Umgebung von Chiquian die nur fur die Versorgung der Kuste und Limas produzieren und grosse Maschinen einsetzen Im Ort sind noch einige Werkstatten wie z B Mobeltischler Schweisser und Backer zu nennen Es gibt ortliches Bauhandwerk Transportfirmen sowie Hotels Restaurants und den Handel Allerdings sind die handwerklichen Berufssparten nur zum Eigenverbrauch der Chiquianos da Seit den Zeiten des deutschen deutschstammigen Pfarrers Fink von Mitte der 70er bis Mitte der 80er Jahre des 20 Jahrhunderts sind die Frauen Chiquians fur ihre kunstvollen Musterstrickereien beruhmt Die Nonnen lassen heute noch Pullover in Manufaktur zum Verkauf in Europa herstellen nbsp spinnende Frau im HofDie Verarbeitung von Wolle und das Spinnen und Weben sind aussterbende handwerkliche Kunste Tourismus BearbeitenZu einem neuen Hauptfaktor entwickelt sich der Tourismus meist in Form des Andentrekkings und der Besteigung von schneebedeckten Gipfeln Viele Touristen nutzen Chiquian als Durchgangs bzw Ausgangsort fur Fahrten in den Huayhuash oder die Cordillera Blanca In Chiquian selbst gibt es einen Wasserfall Usgor von ca 15 m Hohe eine temporale heisse Quelle und Tagesausfluge zu einer Ruinenstadt direkt uber der Stadt Hochalmen mit Vicunas und Vizcachas und wilden Meerschweinchen Klammen mit Tillandsien und Bromelien uberwucherten Baumen Wildwasserfahrten im Fluss oder Freiklettern z B bei Karkas Talgrund sind ebenfalls moglich nbsp Rio AininDann ist Chiquian ein Ausgangsort um das Tambo genannt Castillo Schloss von Ticllos zu besichtigen das Hochtal von Chacha Puntas Huanoco viejo einer mindestens 1 000 Jahre alten Ruinenstadt im Stile von Machu Picchu und nach Huaraz oder um Kurzausfluge in traditionelle Orte der Umgebung zu machen wie Llaclla mit heissen Quellen im Fluss Karkas mit Mumienfeldern Pachapaqui wo die Puya raimondii wachsen oder Ocros mit dem besten Kase der Region Die verzierte Kirche von Aquia ist zerstort Die von Huasta ist nicht ganz so verschwenderisch ausgestattet aber im selben Stil gehalten Genutzt wird Chiquian aber eigentlich nur als Ausgangsort fur Trekkingtouren in und um den Huayhuash Mit nur etwa 30 Kilometer Ausdehnung ist die Cordillera Huayhuash eine kleine Berggruppe Hochster Gipfel ist der Yerupaja mit 6 634 m Hohe Alle Berge sind fur ihre schwierigen Eiswande und die zerrissenen Gletscher bekannt dazu kommen eine grosse Anzahl sauberer turkisfarbener Seen Um diese Berggruppe herum fuhrt eine etwa 170 Kilometer lange Trekkingroute mit mehreren Schwierigkeitsgraden Typische Bekleidung BearbeitenDie typische Bekleidung waren cremeweisse aus fein geschleisstem Stroh geflochtene breitkrempige Hute mit einer dreiblattrigen schwarzen angedeuteten Blute die von den Frauen oft mit Naturbluten aufgehubscht wurden An den Bluten konnte man erkennen ob die Frau ledig verheiratet oder Witwe war Dann trugen die Frauen Zopfe bunte Rocke mit Stickereien im Saum und vielen handgestrickten Unterrocken Die Manner benutzen dieselbe Hutform aber hochstens mit der roten Cantuta geschmuckt und lange Wollhosen Beide Geschlechter trugen erdbraune Ponchos aus Schafswolle mit Langsstreifen in verschiedenen hellen Brauntonen und Sandalen aus Leder spater aus Autoreifen Heute sieht man die Hute nur noch bei den Alteren Bluten nur bei aus kleinen Dorfern Zugezogenen die auch an der anderen Form der Kopfbedeckung zu erkennen sind Die traditionellen bunten Rocke werden wie auch die Zopfe von den Frauen kaum noch getragen nbsp Frauen beim PatronatsfestDie Wollhosen und die Ledersandalen sind aus dem Strassenbild verschwunden wie auch die kleinen Flaschenkurbisse am Gurtel die mit Kalk gefullt waren um die berauschende Droge aus den Cocablattern beim Kauen freizusetzen Der Poncho hat sich erhalten die Hute sind meist von industriell hergestellten braunen oder schwarzen Filzhuten verdrangt worden Architektur BearbeitenTypisch aber immer mehr verdrangt sind ein bis zweistockige Lehmhauser mit weit vorgezogenen Dachern und teilweise hauswandlangen Galerien oder tief gezogenen Fenstern mit angedeuteten Balkonen wobei die Balkone aus schon geschnitzten Holz bestanden Wenige kleine Fenster durchbrachen die fast meterdicken Wande Lange Zeit waren die Hauser weiss gekalkt und bis in Brusthohe aus Feldsteinen gebaut oder schwarz bemalt Die Strassen waren eng und mit Feldsteinen gepflastert in den Randlagen nur aus gestampfter Erde Heute sind die Strassen asphaltiert die Hauser haufig in Pastelltonen gestrichen und die Bauweise mit Ziegelsteinen setzt sich durch Das Rathaus ist im kolonialen Kustenstil aus Beton gebaut Die Kirche ist nach dem grossen Erdbeben von 1972 vom Pfarrer Fink neu erbaut worden und ersetzte die alte traditionelle Lehmkirche mit dem bunten figurengeschmucken Portal wie es noch in Huasta zu sehen ist Klima BearbeitenDie Regenzeit liegt in der Zeit von Oktober bis Marz und ist von heftigen Regenschauern gepragt sowie Nebel der den ganzen Tag uber im Tal verbleiben kann Der Rest des Jahres ist trocken mit uberwiegenden Sonnentagen Allerdings gibt es im Juli August eine kurze Zeit der Bewolkung und kurzen Regenschauern Die Regenzeit kann durch den El Nino Effekt ausfallen Bei Regen liegen die Temperaturen tagsuber bei 12 bis 18 C und nachts unter 10 C bis nahe dem Gefrierpunkt In der Trockenzeit steigt die Tagestemperatur bis 25 C und nachts bleibt sie meist uber 10 C Allerdings sind morgendliche Bodenfroste bei entsprechenden Windrichtungen immer moglich Der Temperaturkontrast zwischen Sonne und Schatten ist gerade in der Trockenzeit extrem gross und kann durchaus 20 C betragen Fauna und Flora BearbeitenTypisch ist heute der Eukalyptus und an Wasserlaufen Erlen und Straucher sowie Farne Alle Baume stehen ausser in Klammen locker oder als Solitare Ursprunglich gab es den Molle Baum einen knorrigen ca 5 m hohen Baum mit schmalen Blattern die es immer mehr nur alte Solitare gibt und vom schnell wachsenden Eukalyptus verdrangt werden Ansonsten sind viele Straucher vor allem der Retama mit gelben Bluten pragend und Lupinen in der Abteilung der Krauter Und die Lieblingsblume der Inkas die Cantuta nbsp Weisse CantutaGepragt wird die Gegend durch verschiedene Agavenarten die auch wirtschaftlich Fasern Holz Heizmaterial genutzt werden und eine grosse Anzahl von Kakteen Dazu Bromelien in den tieferen Lagen sowie Tillandsien an Baumen und Stromleitungen Verschiedene krautige Pflanzen erscheinen jahreszeitlich angepasst meist im Zusammenhang mit dem Regen Ursprunglich gab es Ichu Pflanzen eine Grasart die in harten gelbgrunen Buscheln die jetzt nur ab 4000 m vorkommt Die einmalige endemische Riesenbromelie Puya raimondii ist in unmittelbarer Nahe in Pachapaqui anzutreffen nbsp Puya raimondii verbluhtDas Vizcacha und das Vicuna sind durch illegale Bejagung fast ausgestorben ebenso das Anden Reh aber noch in der Umgebung wie in der Hohe von Chonta beobachtbar Der Kondor ist seit 10 Jahren nicht mehr beobachtet worden Der Puma ist vor ca 40 Jahren das letzte Mal in der Region gesehen worden Archaologie BearbeitenIn der gesamten Region gibt es verschiedene archaologische Fundstatten die aber grosstenteils nicht erforscht und oftmals erfasst sind Direkt uber der Stadt gibt es das von der Bevolkerung sogenannte Alte Chiquian oder Wancar eine Ansammlung von recht gut erhaltenen Hausruinen die allerdings ausgeraubt sind Weitere sehenswerte aber unerschlossene Statten wie ein Mumienfeld Mina Pata in Karkas die Ruinenstatte von Matara oder das Tambo in Ticllos sind der Bevolkerung bekannt Erschlossen sind Pucamachay in der Nahe von Aquia Pueblo Viejo welches wie Machu Picchu aussieht in Llamac Rara Punta in Pacllon und Marcara in der unmittelbaren Nahe von Chiquian Weitere interessante Statten in unmittelbarer Nahe sind Macpon Puzcanhuaro Ventana Ruera Muchqui Rumi Cochapata Huamash Tullpa Japana Cochapata Tullpa Japana San Juan Cruz und Huamash Geschichte BearbeitenHistorische Funde zeigen eine Besiedlung der Region seit mindestens 10 000 Jahren Bevor Chiquian gegrundet wurde gab es eine lockere Ortschaft mit gleichem Namen Der sudamerikanische Befreiungsheld Simon Bolivar kam in Vorbereitung der Schlacht von Junin 1824 durch den Ort wo ihm Hilfe angeboten wurden Auch der Gelehrte Antonio Raimondi 1826 1890 lebte in Chiquian in der Mitte des 19 Jahrhunderts wahrend er die Gegend erforschte und neue Pflanzenarten beschrieb Ein Nationalheld Perus Luis Pardo stammt aus Chiquian Er war eine Art peruanischer Robin Hood Verwandte die sich an ihn noch erinnern konnen leben noch im Ort Chiquian erhielt am 4 November 1908 das Stadtrecht Durch die politische Situation emigrierten Ende der 1980er Jahre viele Familien in die Landes oder Regionalhauptstadt oder nach Barranca Seit den 1990er Jahren gibt es Strom Radio Fernsehen und Telefon Seit dem Ende der 90er wird die Region immer mehr durch auslandische Minengesellschaften zerstort Im neuen Jahrtausend kam das Internet in den Ort Personlichkeiten BearbeitenNelly Carrillo Tarazona de Espinoza 1927 2017 HerpetologinFeiertage Bearbeiten nbsp Prozession der Santa RosaDie wichtigste Feier Chiquians ist das Patronatsfest der Santa Rosa welches jahrlich am 28 August beginnt und acht Tage andauert Das Fest wird mit einer Ergreifung des Inka und seines Generals des Ruminawi Auge aus Stein welches ein Nachspiel der Ergreifung des Inca Atahualpa durch die Konquistadoren nachspielen soll eroffnet Der Ausgang ist offen die Parteien werden immer noch nach der rassischen Zugehorigkeit besetzt und der Kampf fuhrt durch die Strassen des Ortes bis zum alten Stadion wo die Ergreifung des Inkas stattfinden soll Der Tag kulminiert in einem Stierkampf Weiterhin gibt es traditionelle Tanze z B den der Sonnenjungfrauen den Pallas die den Inka und seinen General Ruminawi begleiten Feuerwerk und die Parade der Spanier nbsp General des Inkas mit SonnenjungfrauenIm September zum Fruhlingsanfang gibt es die Prozession der Fruhlingskonigin mit zwei Hofdamen und einem Pagen bei der Kinder und Jugendliche die Akteure stellen Im Oktober gibt es das Fest zu Ehren des Franz von Assisi dem Schutzheiligen der dortigen Kirche mit Umzugen und Tanzen des Inka und seinem Gefolge Dieses Fest dauert etwa drei Tage Das Fronleichnamsfest im Spanischen nach der lat Bezeichnung fur Leib des Herren Corpus Christi genannt span Cuerpo de Cristo im Juni ist durch die Teppiche Kunstwerke aus gefarbten Sagespanen die von verschiedenen Gruppen auf dem Hauptplatz angefertigt werden sehenswert und durch die Prozession der Santa Rosa Figur Die Teppiche werden erst seit dem Jahr 2001 gefertigt nbsp Teppiche zu Corpus Christi 2001Eine weitere Feier ist die Osterprozession Essen und Trinken BearbeitenPachamanca Zuerst werden in einem Feuer Steine erhitzt indem eine Art Iglu aus den Steinen gebaut wird und im Innenraum ein Holzfeuer entzundet wird heiss sind wird das Iglu zerstort und auf die Lage heisse Steine werden mit den einheimischen Krautern Chinchu und Ruda gewurztes Fleisch und die Kartoffeln eventuell auch Oca und Olluco verteilt Das Ganze wird mit einer Plane abgedeckt mit Erde zugedeckt und in der Hitze der Steine geschmort Schliesslich wird das Essen ausgegraben und serviert Weitere typische Gerichte sind Locro de Cuy Masamorra Jacralocro el Caldo de fiesta chicharrones Chicha Aus gemahlenen gelben Mais Wasser und Gewurzen hergestelltes Getrank von je nach Fermentierungszeit 2 bis 6 Alkoholgehalt Chicha morada Limonade aus aufgekochten ganzen dunkelvioletten Maiskornern Zimtrinde und Stucken von Apfelsinenschalen Literatur BearbeitenHeinrich E Klier Sonne uber Peru Auf Kundfahrt in den Kordilleren Verlag Kremayr amp Scheriau Wien 1955 Einzelnachweise Bearbeiten PERU Region Ancash Provinzen amp Orte www citypopulation de abgerufen am 28 Dezember 2019 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Chiquian Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www inkdrop net dave sa sa chiquian html http www chiquian com http www munibolognesi gob pe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chiquian amp oldid 235590711