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Das Castello di Issogne ist eine Burg in der Gemeinde Issogne im Aostatal am orographisch rechten Ufer der Dora Baltea Es ist ein Herrenhaus der Renaissance und bildet einen Kontrast zum strengen Castello di Verres gegenuber auf der anderen Seite des Flusses 1 Castello di IssogneEingang zum Castello di Issogne auf der WestseiteEingang zum Castello di Issogne auf der WestseiteAlternativname n Chateau d IssogneStaat ItalienOrt IssogneEntstehungszeit 12 JahrhundertBurgentyp NiederungsburgErhaltungszustand restauriertBauweise BruchsteinGeographische Lage 45 39 N 7 41 O 45 6544236 7 6854918 388 Koordinaten 45 39 15 9 N 7 41 7 8 OHohenlage 388 m s l m Castello di Issogne Aostatal Bekannt sind sein Innenhof mit seinem Granatapfelbrunnen und seine bunt bemalte Vorhalle ein seltenes Beispiel mittelalterlicher alpiner Malerei mit ihrem Freskenzyklus von Alltagsszenen mittelalterlichen Lebens 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ursprunge 1 2 Glanzzeit 1 3 Niedergang und Wiederaufstieg 2 Beschreibung 2 1 Innenhof und Vorhalle 2 2 Erdgeschoss 2 3 Erstes Obergeschoss 2 4 Zweites Obergeschoss 3 Die Graffiti 4 Sonstiges 5 Quellen 6 Weblinks 7 Einzelnachweise und BemerkungenGeschichte BearbeitenUrsprunge Bearbeiten nbsp Nordfassade der BurgDas erste Dokument in dem die Burg erwahnt wurde ist eine Bulle von Papst Eugen III von 1151 die die Existenz eines festen Hauses in Issogne bestatigte das dem Bischof von Aosta gehorte Dieses feste Haus muss dem Casaforte Villette in Cogne oder dem Torre Colin in Villeneuve geglichen haben 3 Hochstwahrscheinlich gab es an dieser Stelle aber bereits Ende des 1 Jahrhunderts v Chr ein romisches Haus ahnlich der Villa Romana in Aosta wie einige Umfassungsmauern zeigen die man in den Kuchen der heutigen Burg gefunden hat 4 Die Macht des Bischofs aber stand der Familie De Verrecio den Herren von Verres entgegen und die Spannungen gipfelten um 1333 mit einem Angriff von Seiten des Aymon de Verres auf das bischofliche feste Haus das in Brand gesteckt und ernstlich beschadigt wurde 5 Issogne blieb bis 1379 Bischofssitz dann ubertrug der Bischof von Aosta die Gerichtsbarkeit der Herrschaft dem damaligen Herrn von Verres Ibleto di Challant 6 7 Ibleto di Challant liess so Umbauarbeiten an dem bischoflichen festen Haus durchfuhren die es in eine komplexe und elegante Wohnstatt im Stile der Spatgotik verwandelten die aus einer Reihe von Turmen und Baukorpern umschlossen von einem Mauerring bestand 4 Nach dem Tod von Ibleto di Challant 1409 gingen Burg und Lehen von Issogne an seinen Sohn Francesco di Challant uber der 1424 vom Haus Savoyen den Titel eines Grafen Challant erhielt Francesco di Challant aber hatte keine mannlichen Nachkommen und nach seinem Tod 1442 entwickelte sich ein Erbfolgestreit zwischen seiner Tochter Caterina und seinem Vetter Giacomo di Challant Aymavilles Nach Jahren des Streites musste Caterina 1456 ihre Besitzungen Giacomo uberlassen der so der zweite Graf Challant und der neue Herr von Issogne wurde 8 Glanzzeit Bearbeiten Um 1480 beauftragte Luigi di Challant Sohn von Giacomo di Challant Aymavilles weitere Arbeiten an der Burg aber der grosste Teil der Bereinigung wurde unter Prior Giorgio di Challant Varey einem Vetter von Luigi di Challant durchgefuhrt dem nach dessen Tod die Vormundschaft von dessen minderjahrigen Sohnen Filiberto und Carlo aus dessen Ehe mit Marguerite de la Chambre ubertragen wurde 4 Unter Giorgio di Challant Varey wurden die Verbindungsbauten zwischen den vorhandenen Gebauden erstellt die so einen einzigartigen Palast in Hufeisenform entstehen liessen der einen weiten Innenhof umschloss Aus dieser Zeit stammen auch die Verzierungen der Vorhalle die den Hof umgibt die Kapelle der Garten und der beruhmte Granatapfelbrunnen mit hohem symbolischen Wert 9 In seiner Glanzzeit beherbergte die Burg auch illustre Gaste wie Kaiser Sigismund auf seiner Ruckreise nach Deutschland 1414 10 oder Konig Karl VIII von Frankreich 1494 11 Nach dem Tod von Giorgio di Challant 1509 und dem Ende der Arbeiten wurde Filiberto di Challant der neue Herr von Issogne und passte die Burg seinen eigenen Bedurfnissen und denen seiner Gattin Louise d Aarberg und seines Sohnes Renato an Unter der Herrschaft von Renato di Challant frz Rene de Challant erreichte die Burg ihren hochsten Glanz und die Funktion eine reichen und raffinierten Hofes 4 Niedergang und Wiederaufstieg Bearbeiten nbsp Kopf des koniglichen Dekrets Nr 281 vom 28 November 1907 publiziert in der Gazzetta Ufficiale del Regno d Italia das die Annahme der Spende von Vittorio Avondo an das Castello di Issogne autorisierteNachdem Renato di Challant bei seinem Tod 1565 keine mannlichen Erben hinterliess fielen seine Besitzungen an Giovanni Federico Madruzzo der dessen Tochter Isabella geheiratet hatte Dies beschwor einen Erbkonflikt zwischen der Familie Madruzzo und den Vettern von Isabella aus der Familie Challant herauf der sich langer als ein Jahrhundert hinzog Zwischenzeitlich gehorten die Herrschaft von Issogne und ihre Burg den Madruzzos danach den Lenoncourts und schliesslich 1693 Cristina Maurizia del Carretto aus Balestrino 4 12 13 14 1696 aber endete der Streit zwischen den Nachkommen der Madruzzos und der Challants endgultig und Cristina Maurizia musste Issogne an die Familie Challant zuruckgeben 4 15 13 1802 starb mit dem Tod von Giulio Giacinto di Challant die erste Besitzerfamilie der Burg aus die schon Jahre vorher aufgegeben worden war eine Zeit starken Verfalls in der sie all ihrer Einrichtung beraubt wurde 1872 war Marius de Vautheleret der damalige Besitzer 16 4 gezwungen die Burg versteigern zu lassen und so kaufte sie der Turiner Maler Vittorio Avondo der sich um die Restaurierung kummerte und sie wieder mit dem originalen Mobiliar ausstatten liess das er auf dem Antiquitatenmarkt erworben hatte 17 oder zumindest mit Kopien alten Mobel 1907 stiftete Avondo die Burg dem italienischen Staat und 1948 wurde sie schliesslich Eigentum der Region Aostatal 4 Die Burg ist heute im Rahmen gefuhrter Touren offentlich zuganglich Beschreibung BearbeitenVon aussen erscheint die Burg als befestigte Wohnstatt von eher unscheinbarem Aussehen ohne besondere Verzierungen oder Fresken und mit Eckturmen die nur wenig hoher sind als der Rest der Gebaude Sie liegt mitten in der Siedlung Issogne Die Burg hat einen rechteckigen Grundriss drei Seiten nimmt das Gebaude selbst ein die vierte ein Garten im italienischen Stil der durch eine einfache Mauer begrenzt wird 1 Innenhof und Vorhalle Bearbeiten nbsp Detail des Granatapfelbrunnens im Innenhof der Burg nbsp Foto des Innenhofes vom Anfang des 20 Jahrhunderts Neben dem Brunnen sieht man die Vorhalle Erdgeschoss und die Loggia 2 Obergeschoss Der Innenhof ist von drei Seiten vom Gebaude umschlossen und der Garten ist eine der inspirierendsten Umgebungen der Burg Er war fruher durch das Tor zuganglich das sich auf den Dorfplatz hinaus offnet und unter die Vorhalle fuhrt aber heute wird aus praktischen Grunden nur noch der Nebeneingang auf der Westseite genutzt der draussen auf eine weite Wiese fuhrt 18 Auf den Fassaden die zum Innenhof hin zeigen findet sich der sogenannte Mirroir pour les enfants de Challant dt Spiegel fur die Kinder der Challants eine Reihe von auf Fresken dargestellter Wappen die verschiedene Zweige der Familie Challant und die wichtigsten mutterlichen Allianzen des Hauses darstellen um die Aufzeichnungen zu bewahren und sie an kunftige Generationen weiterzugeben 19 Die Gartenmauer dagegen ist mit einfarbigen Zeichnungen von Weisen und Helden der Antike verziert die allerdings fast schon nicht mehr sichtbar sind 20 In der Mitte des Innenhofes findet sich der bekannte Granatapfelbrunnen eine achteckige Steinwanne aus der sich Granatapfelbaum ganz aus Schmiedeeisen erhebt aus dem Wassersprudel entspringen Eigenartigerweise zeigt der Baum Granatapfelfruchte aber das Blattwerk stammt vielleicht aus symbolischen Grunden die der Kunstler zeigen wollte von einer anderen Pflanze Der Eiche Den Brunnen liess vermutlich Giorgio di Challant als Hochzeitsgeschenk fur sein Mundel Filiberto di Challant mit Louise d Aarberg 1502 errichten und er hat wie gesagt einen hohen symbolischen Wert Er wollte die Fruchtbarkeit und die Einheit der Familie gezeigt durch den Granatapfel mit seinen aus vielen Kernen zusammengesetzten Fruchten mit der Kraft und dem Alter symbolisiert durch die Eiche vereinen 21 Zwischen den Granatapfel Eichenzweigen sind auch winzige Drachen ebenfalls aus Schmiedeeisen und sehr schwierig zu finden eingefugt 22 nbsp Detail des Freskos der Marktlunette unter der Vorhalle nbsp Inneres der Vorhalle ausgestattet mit Wandbanken aus Holz und Lunetten mit Fresken auf einem Foto von 1898Auf der Ostseite des Innenhofes liegt eine Vorhalle mit Rundbogenarkaden und Kreuzgewolbedecke unter der sich der Haupteingang zur Burg offnet und von wo man auch ins Innere des Gebaudes eintritt Die geometrische Verzierungen an den Rippen der Kreuzgewolbe sind typisch fur die Kunst des 15 Jahrhunderts 1 Die Lunetten der Vorhalle sind mit Fresken verziert auf denen mit Realismus und Humor Kunsthandwerksladen und Szenen des taglichen Lebens aus dieser Zeit dargestellt sind und stellen ein wichtiges ikonografisches Zeugnis der Epoche am Ubergang vom 15 zum 16 Jahrhundert dar 23 Die Lunette der Wachmannschaft zeigt einige Soldaten die an einer Tafel sitzen und zusammen mit einigen Prostituierten Karten oder Backgammon spielen wollen wahrend ihre Waffen und Rustungen Harnische Armbruste und Hellebarden an einem Gestell vor der Wand aufgehangt sind 22 24 25 Der Backer schiebt das schon geknetete Brot in den Ofen und der Metzger dreht den Spiess wahrend eine Katze versucht das Fleisch zu stibitzen 11 In der Schneiderei werden Stoffstucke vermessen und geschnitten wahrend in den Regalen hinter dem Apotheker zahlreiche Gefasse mit Medizinalien und andere Medikamente abgebildet sind Die Marktlunette zeigt ein ubervolles Angebot an Obst und Gemuse mit zahlreichen Kunden und Verkaufern in Kleidern der damaligen Zeit Auf der Lunette des Feinkostgeschaftes sind schliesslich einige Kaseformen in Fontinaform abgebildet was als alteste Abbildung der traditionellen Kase des Aostatals gilt 26 Diese Fresken haben uber ihre asthetische Funktion hinaus vermutlich auch eine feierliche Bedeutung sie wollen den Uberfluss und den Frieden zeigen den man dank der Macht des Burgherrn erhielt 27 Der gesamte Zyklus wird einem Kunstler zugeschrieben der wegen eines Grafitto in der Lunette der Wachabteilung das einen Magister Collinus als Autor dieses Werkes angibt unter dem Namen Meister Colin bekannt ist Auch die Fresken in der Kapelle im ersten Obergeschoss der Burg werden diesem Kunstler zugeschrieben 28 Erdgeschoss Bearbeiten nbsp Grundriss des Erdgeschosses der Burg Die zu besichtigenden Raume sind in gelb markiert nbsp Detail einer der Fresken des GerichtssaalesDie Burg hat insgesamt etwa 50 Raume von denen nur etwa 10 im Rahmen einer Fuhrung zu besichtigen sind 1 Eine Tur unter der Vorhalle fuhrt zum Speisesaal mit Gewolbedecke ausgestattet mit Mobeln aus dem 19 Jahrhundert die Vittorio Avondo auf Basis von Modellen aus der Renaissance anfertigen liess Der Speisesaal war mit der Kuche durch eine Serviceklappe verbunden Die Kuche ist durch ein Holzgitter zweigeteilt wodurch zwei separate Raume entstehen die vermutlich fur die Zubereitung unterschiedlicher Arten von Speisen gedacht waren Der grossere Teil der an den Speisesaal anschliesst ist mit einem grossen Kamin und einem Herd versehen wogegen der kleinere Teil einen kleineren Kamin und eine Spule hat 29 Auf der Nordseite anschliessend an die Treppe die zum Obergeschoss fuhrt findet sich der sogenannte Gerichtssaal oder untere Saal der wichtigste Reprasentationsraum der Burg Es ist ein grosser rechteckiger Saal dessen Wande vollstandig mit Fresken verziert sind Eine falsche Loggia die von Marmor Alabaster und transparenten Kristallsaulen gestutzt wird enthalt Jagdszenen Szenen des hofischen Lebens und nordische Landschaften 30 Die Ausschmuckung kulminiert mit dem Urteil des Paris als der der Auftraggeber des Werkes Giorgio di Challant abgebildet ist 28 Die Fresken des Saales die vermutlich vor dem Tod von Giorgio di Challant 1509 fertiggestellt wurden werden dem Meister von Wuillerine einem Kunstler aus der franzosisch flamischen Schule zugeschrieben wie man an den stark geneigten Dachern in den Landschaften und den Schaufelmuhlen wie sie fur nordeuropaische Lander typisch sind ablesen kann Er war auch der Urheber eines Ex Voto fur die Stiftskirche des Heiligen Ursus in Aosta 28 Die Decke besteht aus Holz ihre Tragbalken blieben sichtbar und entlang der Wande an den Langsseiten sind geschnitzte Chorgestuhle angebracht Kopien aus dem 19 Jahrhundert der Renaissance Originale die im Museo Civico d Arte Antica in Turin stehen 18 An der Ruckwand des Saales liegt ein Steinkamin der mit einem Greif und einem Lowen verziert ist die das Wappen der Challants stutzen Die anderen Raume des Erdgeschosses die nicht zu besichtigen sind beherbergten die Speisekammer die Raume der Kuchenbediensteten und des Apothekers die Gefangnisse den Pilgersaal und den Saal des Falkners sowie die Raume der Wachabteilung und andere Dienstraume 18 Erstes Obergeschoss Bearbeiten nbsp Grundriss des ersten Obergeschosses der Burg Die zu besichtigenden Raume sind in gelb markiert nbsp Die Waffenkammer auf einem Foto von 1887 von Vittorio EcclesiaDas erste Obergeschoss der Burg war fur die Zimmer der Burgherren reserviert und auch Vittorio Avondo der die Burg im 19 Jahrhundert erworben hatte nutzte diese Raume fur private Wohnstatt 31 Man gelangt dorthin uber eine steinerne Wendeltreppe anschliessend an den Gerichtssaal entweder von den Raumen des Erdgeschosses oder direkt vom Innenhof aus Die Treppe besteht aus einer Reihe von trapezformigen Steinstufen mit grosserer Basis die aussen ins Mauerwerk eingelassen sind und innen von zylindrischen Elementen gestutzt werden Diese zylindrischen Elemente uberlappen einander vertikal und bilden so eine zentrale Saule die der Treppe eine grossere Steifigkeit verleiht Die Decke des Treppenraumes wird durch die sichtbaren Unterseiten der Stufen gebildet und erweckt so den Eindruck eines durchgehenden Bandes das sich zeigt wenn man die Treppe hinaufgeht 18 32 Eines der ersten Zimmer auf das man trifft wenn man die Treppe hinaufsteigt ist die sogenannte Schlafkammer der Marguerite de La Chambre das erste Privatzimmer der Marguerite de La Chambre Gattin von Luigi di Challant und spater das der Mencia di Braganza Gattin von Renato di Challant Der Raum hat eine Holzdecke mit sichtbaren Tragebalken Oben an den Wanden finden sich zwischen einigen der Deckenbalken einige Fresken mit dem Wappen von Marguerite de La Chambre Die hauptsachliche Einrichtung des Zimmers besteht aus einem grossen steinernen Kamin und einem Himmelbett einer Kopie aus dem 19 Jahrhundert eines Originals aus der Burg Ussel 31 nbsp Die Schlafkammer von Renato di Challant auf einem Foto von 1910 von Felice FerreroNeben der Schlafkammer befindet sich der private Gebetsraum der Marguerite de La Chambre ein kleiner quadratischer Raum mit Kreuzgewolbedecke Der Gebetsraum ist vollstandig mit Fresken bedeckt die Maria Aufnahme in den Himmel und die Martyrium der Heiligen Katharina und der Heiligen Margarete darstellen Auf einer dieser Fresken ist Marguerite de La Chambre selbst im Gebet zusammen mit ihren beiden Schwiegertochtern und ihren drei Tochtern abgebildet Der gesamte Zyklus wurde 1936 neu gemalt 33 nbsp Die Kapelle auf einem Foto von Vittorio EcclesiaAnschliessend an die Schlafkammer von Marguerita de La Chambre und zuganglich von der Treppe aus liegt ein grosser rechteckiger Saal mit Holzdecke der in der Inventarliste die 1565 nach dem Tod von Renato die Challant erstellt wurde als Chambre de Savoie dt Savoyenzimmer bezeichnet wird 34 9 An der Ruckwand des Saales befindet sich ein grosser steinerner Kamin auf dem das Wappen des Hauses Savoyen abgebildet ist daher der ursprungliche Name des Saales sowie die Verbindung der Wappen der Familien Challant und La Palud in Erinnerung an die Ehe von Amadeo di Challant Verey und Anne de La Palud den Eltern des Priors Giorgio di Challant 35 Der Saal ist derzeit entsprechend der Bereinigung von Vittorio Avondo im 19 Jahrhundert eingerichtet der dort seine Sammlung von alten Waffen und Rustungen untergebracht hat daher wird er Waffenkammer genannt Die Ausstattung komplettiert eine Reihe von Mobeln Kopien aus dem 19 Jahrhundert von spatgotischen Originalen 36 Der letzte zu besichtigende Raum des ersten Obergeschosses ist die Kapelle die im Ostflugel der Burg oberhalb der Vorhalle im Erdgeschoss liegt Es handelt sich um einen langen schmalen Raum mit einer Reihe von Kreuzgewolben als Decke die ihn in funf Joche unterteilen Ein Holztor unterteilt den Raum in zwei Teile und trennt so vermutlich den fur die Burgherren reservierten Teil von dem von der Dienerschaft genutzten 35 Das holzerne Chorgestuhl das sich an die Wande anlehnt ist eine Kopie aus dem 19 Jahrhundert die Vittorio Avondo anfertigen liess wogegen der Flugelaltar der ursprunglich in der Burg vorhandene vom Anfang des 16 Jahrhunderts ist den Avondio auf dem Antikmarkt wieder erwarb nachdem von den vorherigen Besitzern der Burg verkauft worden war Die Flugel des Altarbildes und die Fresken der Kapelle auf den Szenen aus der Weihnachtsgeschichte die Propheten die Apostel und die Kirchenlehrer abgebildet sind werden Meister Colin zugeschrieben dem Kunstler der die Lunetten der Vorhalle im Innenhof schuf und der auch an der Ausschmuckung des Ursuskollegs in Aosta in dem Giorgio di Challant Prior war gearbeitet hat 28 Unter den nicht zu besichtigenden Raumen in diesem Geschoss sind die Zimmer und Flure von Renato di Challant seiner beiden Tochter Filiberta und Isabella des Kardinals Madruzzo Onkel von Giovanni Federico Madruzzo dem Gatten von Isabella di Challant und die Loggia 35 Zweites Obergeschoss Bearbeiten nbsp Portrat von Giorgio di Challant im Oratorium im zweiten Obergeschoss der Burg nbsp Grundriss des zweiten Obergeschosses der Burg Die zu besichtigenden Raume sind in gelb markiert In das zweite Obergeschoss kommt man wenn man weiter die steinerne Wendeltreppe hinaufsteigt Uber den Raumen von Marguerite de La Chambre sind dort die Raume von Giorgio di Challant untergebracht Die Schlafkammer von Giorgio di Challant auch Camera di San Maurizio genannt weil ihre Kassettendecke mit den Kreuzen des Ritterordens der Heiligen Mauritius und Lazarus dekoriert ist ist in derselben Art wie die darunter liegende Schlafkammer der Marguerite de La Chambre eingerichtet und enthalt ein Himmelbett aus dem 16 Jahrhundert sowie einen niedrigen Schrank und einen Sitz aus dem 19 Jahrhundert die Avondo in spatgotischem Stil anfertigen liess Dieses Zimmer wurde mit einem grossen steinernen Kamin der mit dem Wappen von Giorgio di Challant getragen von einem Greif und einem Lowen beheizt 37 Von der Schlafkammer von Giorgio di Challant gelangt man zu seinem privaten Gebetsraum das uber dem von Marguerite de La Chambre angeordnet ist Auch in diesem Falle handelt es sich um einen kleinen quadratischen Raum der durch ein Kreuzgewolbe gedeckt und vollstandig mit Fresken ausgeschmuckt ist Die Fresken das Werk eines unbekannten Kunstlers der vielleicht von jenseits der Alpen kam und auch die Fresken im Oratorium von Marguerite de La Chambre gestaltete stellen eine Kreuzigungsszene die Pieta und Kreuzabnahme Jesu dar Giorgio die Challant der Auftraggeber des Werkes ist kniend zu Fussen des Kreuzes dargestellt Wie andere Gemalde in der Burg wurden auch die Fresken in diesem Oratorium bei der Restaurierung 1936 nachgemalt 38 Von der Haupttreppe aus gelangt man in den sogenannten Saal des franzosischen Konigs der anschliessend an die Raume von Giorgio di Challant uber der Waffenkammer liegt Sein Name musste davon abgeleitet sein dass er einst den franzosischen Konig Karl VIII wahrend dessen Reise durch Italien im Jahre 1494 beherbergte 10 Im 16 Jahrhundert war dies die eheliche Schlafkammer von Renato di Challant und seiner Gattin Mencia nbsp Der Saal des franzosischen Konigs auf einem Foto von Vittorio EcclesiaDer Raum hat eine holzerne Kassettendecke und einen offenen Kamin der mit den Lilien des franzosisch koniglichen Wappens dekoriert ist Das Zimmer ist mit Mobeln ausgestattet die Avondo teilweise wiedergefunden hatte wie z B das Himmelbett mit den Wappen der Challant Aymavilles das von einem Bauern aus Ussel gekauft und teilweise im 19 Jahrhundert aufgearbeitet wurde 39 Vorbei am Saal des franzosischen Konigs gelangt man uber eine Reihe von Aufhebungen das Turmzimmer das an der Nordwestecke im altesten Teil der Burg liegt Die verschiedenen Fenster des Zimmers gewahren gleichzeitig Blicke auf die Burgen von Arnad Verres und Villa in Challand Saint Victor und vermutlich wurde dieser Raum als Signalturm genutzt Bei Gefahr konnten die Burgherren in das besser zu verteidigende Castello di Verres fliehen 40 Um den letzten in diesem Stockwerk zu besichtigenden Raum zu erreichen muss man uber eine durch ein Kreuzgewolbe gedeckte Loggia gehen Der Raum befindet sich im aussersten Sudwesten der Burg und in der Inventarliste von 1565 wird er Schlafkammer des Kaisers genannt vermutlich weil dort 1414 Kaiser Sigismund weilte 10 Heute heisst der Raum Schlafkammer der Grafin nach Grafin Isabella di Challant der Tochter von Renato di Challant und Mercia di Braganza Dort findet sich ein Bett aus dem 16 Jahrhundert von tiroler Ursprung sowie anderes Mobiliar aus dem 14 Jahrhundert das Avondo herbeischaffte und einem steinernen Kamin mit dem Wappen von Giorgio di Challant 41 Im Ostflugel der Burg gibt es eine weitere Loggia mit Kreuzgewolbe die allerdings nicht zu besichtigen und mit der Kapelle einigen Zimmern und Zwischenraumen sowie den Treppen zum Dachgeschoss der Burg verbunden ist 10 Nach einer Legende erscheint auf dieser Loggia in Mondnachten der Geist von Bianca Maria Gaspardone der ersten Gattin des Burgherrn von Issogne Renato di Challant die einige Monate nach der Hochzeit floh weil sie sich wahrend der langen Abwesenheit ihres Gatten langweilte Bianca Maria wurde in der Folge wegen der Ermordung ihres Geliebten Ardizzino Valperga zum Tode verurteilt und 1526 in Mailand hingerichtet 11 Die Graffiti BearbeitenEine der Besonderheiten des Castello di Issogne ist neben den beruhmten Fresken und dem Granatapfelbrunnen die grosse Anzahl an Graffiti die im Laufe der Jahrhunderte von den Besuchern und Gasten der Burg der Dienerschaft oder Burgbewohnern selbst hinterlassen wurden Sie blieben dank der Tatsache erhalten dass die Burg nie tiefgreifende Veranderungen erfahren hat und sind Zeugen des taglichen Lebens das sich um das Herrenhaus herum ereignete Diese Graffiti mithilfe von Metallspitzen tief in die Wande eingeritzt findet man in der ganzen Burg aber besonders in der Vorhalle im Innenhof in den Gangen und in den Gewanden der Turen und Fenster sind sie vorhanden 42 Insgesamt sind mehr als 600 inschriftliche Graffiti in funf Sprachen Spanisch Italienisch Franzosisch Lateinisch und Deutsch zu finden meist in die Fresken eingeritzt Dem Castello di Issogne scheint daher jene Bedeutung fur die Fruhneuzeit zuzukommen die Pompeji bezuglich der Graffiti fur die Antike einnimmt 43 Die Kritzeleien sind hauptsachlich in franzosisch lateinisch oder italienisch und darunter finden sich traurige Kommentare von Besuchern wenn diese die Burg verlassen mussten Betrachtungen uber das Leben und das Geld Gestandnisse von Liebenden und neckische Kommentare Die mit Fresken verzierten Lunetten der Vorhalle zeigen neben der Signatur des Malers Meister Colin Kommentare uber den einen oder anderen der abgebildeten Berufe wogegen man in der Galerie zu den Raumen der Grafin das Epitaph uber den Tod von Graf Renato di Challant XI iulii 1565 obiit Renatus comes de Challant und Zeugnisse der Traurigkeit am Jahrestag des Ereignisses lesen kann 44 Sonstiges BearbeitenAnlasslich der Landesausstellung Esposizione Generale Italiana 1884 in Turin wurde die Kopie einer mittelalterlichen Siedlung mit Burg aufgebaut die u a von Alfredo d Andrade und Vittorio Avondo gestaltet und umgesetzt wurde Als Vorlage fur einige Raume der Burg dienten die Kuche und der Saal des franzosischen Konigs des Castello di Issogne Eine Kopie des bekannten Granatapfelbrunnens wurde auf dem Dorfplatz der Siedlung aufgebaut 45 46 47 Quellen BearbeitenEnrico D Bona Paola Costa Calcagno Castelli della Valle d Aosta Istituto geografico De Agostini Serie Gorlich 1979 Omar Borettaz I graffiti nel castello di Issogne in Valle d Aosta Priuli amp Verlucca 1995 ISBN 88 8068 015 3 Justin Boson Le chateau d Issogne Istituto Geografico De Agostini Novarra 1964 Francesco Corni Segni di pietra Torri castelli manieri e residenze della Valle d Aosta Associazione Forte di Bard 2008 ISBN 88 87677 33 6 Anna Maria Ferrero Il castello di Issogne Musumeci Quart 1981 ISBN 88 7032 087 1 Francois Gabriel Frutaz Joseph Cesar Perrin Herausgeber L inventaire du chateau d Issogne en 1565 Aosta 1963 Noemi Gabrielli Rappresentazioni sacre e profane nel Castello di Issogne ILTE Turin 1959 Tersilia Gatto Chanu Augusta Vittoria Cerutti Guida insolita ai misteri ai segreti alle leggende e alle curiosita della Valle d Aosta Newton amp Compton 2001 ISBN 88 8289 564 5 Giuseppe Giacosa Castelli Valdostani e Canavesani Edizione Piemonte in Bancarella Turin 1972 Andreina Griseri Affreschi nel castello di Issogne Cassa di Risparmio di Torino Turin 1970 Mauro Minola Beppe Ronco Valle d Aosta Castelli e fortificazioni Macchione Varese 2002 ISBN 88 8340 116 6 S 20 23 Carlo Nigra Torri e castelli e case forti del Piemonte dal 1000 al secolo XVI La Valle d Aosta Musumeci Quart 1974 S 54 62 Andrea Zanotto Castelli Valdostani Musumeci Quart 2002 ISBN 88 7032 049 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Castello di Issogne Sammlung von Bildern Castello di Issogne Regione Autonoma della Valle d Aosta abgerufen am 25 Juni 2020 italienisch Il Castello In Pro Loco Regione Autonoma della Valle d Aosta archiviert vom Original am 4 Juli 2009 abgerufen am 25 Juni 2020 italienisch Einzelnachweise und Bemerkungen Bearbeiten a b c d Il castello di Issogne Courmayeur Mont Blanc com abgerufen am 15 Juni 2020 italienisch Castello di Issogne In Castelli e Torri Regione Autonoma della Valle d Aosta abgerufen am 15 Juni 2020 italienisch Mauro Cortellazzo Renato Perinetti L evoluzione del Castello di Issogne prima di Georges de Challant In Georges de Challant priore illuminato Giornate di celebrazione del V centenario della morte 1509 2009 Regione Autonoma della Valle d Aosta 2009 S 35 archiviert vom Original am 4 November 2013 abgerufen am 15 Juni 2020 italienisch a b c d e f g h Sonia Furlan Un po di storia In ProLoco di Issogne Regione Autonoma della Valle d Aosta archiviert vom Original am 26 Januar 2012 abgerufen am 15 Juni 2020 italienisch Castello di Issogne In Biblioteca di Issogne Comune di Issogne archiviert vom Original am 4 Mai 2008 abgerufen am 15 Juni 2020 italienisch Nachdem die Familie De Verrecio in der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts ausgestorben war fiel das Lehen Verres an Graf Amadeo VI von Savoyen der es 1372 offiziell an Ibleto di Challant ubertrug La storia di Verres Comune di Verres abgerufen am 15 Juni 2020 italienisch Il Medioevo in Val d Ayas dal Medioevo alla modernita Varasc it abgerufen am 15 Juni 2020 italienisch a b La fioritura tardogotica In Cenni storici sul castello di Issogne Regione Autonoma della Valle d Aosta archiviert vom Original am 24 September 2015 abgerufen am 15 Juni 2020 italienisch a b c d Sonia Furlan Il castello di Issogne piano per piano secondo piano In ProLoco di Issogne Regione Autonoma della Valle d Aosta archiviert vom Original am 11 Marz 2011 abgerufen am 15 Juni 2020 italienisch a b c Tersilia Gatto Chanu Augusta Vittoria Cerutti Guida insolita ai misteri ai segreti alle leggende e alle curiosita della Valle d Aosta Newton amp Compton 2001 ISBN 88 8289 564 5 Die Streitigkeiten zwischen den Madruzzos und den Challants waren erst 1658 mit dem Tod von Carlo Emanuele Madruzzo 8 Graf Challant und Prinz Bischof von Trient dem Neffen von Isabella di Challant und Giovanni Federico Madruzzo Das Erbe und der Grafentitel fielen somit an Enrico Lenoncourt einem Nachkommen von Gabriele Ferdinando Madruzzo einem der anderen Sohne von Isabella und Giovanni Federico Der Sohn von Enrico Lenoncourt Carlo Maria Giuseppe starb 1693 ohne Erben und seine Besitzungen fielen an seine Schwester Cristina Maurizia die mit Ottaviano del Carretto aus Balestrino verheiratet war a b Stammbaum der Grafen von Challant Taieb net Abgerufen am 16 Juni 2020 Stammbaum der Del Carrettos von Balestrino Genealogy euweb cz Abgerufen am 16 Juni 2020 Der Grafentitel der Challants und die Besitzungen der Familie darunter das Castello di Issogne fielen so an Francesco Gerolamo di Challant Chatillon Die Burg blieb bis 1841 im Eigentum von Gabriella di Canalis di Cumina Witwe von Francesco Maurizio Gregorio di Challant und Mutter von Giulio Giacinto di Challant Nach ihrem Tod fiel sie an ihren zweiten Gatten Amedee Louis Passerin d Entreves den inzwischen Ersten der Adelsrechte wurde in der Folge an Alexandre Gaspard di Chatillon und schliesslich an Baron Marius de Vautheleret verkauft Un secolo di storia del castello dei sogni in La Stampa 12 Juli 2000 S 36 a b c d Sonia Furlan Il castello di Issogne piano per piano piano terreno In ProLoco di Issogne Regione Autonoma della Valle d Aosta archiviert vom Original am 11 Marz 2011 abgerufen am 16 Juni 2020 italienisch Sonia Furlan La storia e la celebrazione degli Challant In ProLoco di Issogne Regione Autonoma della Valle d Aosta archiviert vom Original am 16 Februar 2012 abgerufen am 16 Juni 2020 italienisch Cortile Regione Autonoma della Valle d Aosta abgerufen am 16 Juni 2020 italienisch Cortile fontana del melograno Regione Autonoma della Valle d Aosta archiviert vom Original am 29 Januar 2019 abgerufen am 16 Juni 2020 italienisch a b Alessandro Barbero Secoli di passioni e contese nei graffiti di un maniero medievale in Valle d Aosta Lotta di classe nel castello delle fiabe in La Stampa 24 August 1996 S 21 I castelli della Valle d Aosta Issogne NaturAosta it abgerufen am 16 Juni 2020 italienisch Detail einer Lunette der Wachabteilung mit zwei Soldaten die Backgammon spielen Stefania Sivo Il gioco nel Medioevo Historia Bari archiviert vom Original am 22 August 2009 abgerufen am 16 Juni 2020 italienisch La storia Cooperativa Produttori Latte e Fontina Valle d Aosta archiviert vom Original am 14 Marz 2014 abgerufen am 16 Juni 2020 italienisch Michele Peyretti Issogne il palazzo degli Challant CentroNuovoMillennio it archiviert vom Original am 23 November 2013 abgerufen am 16 Juni 2020 italienisch a b c d Sonia Furlan Gli affreschi In ProLoco di Issogne Regione Autonoma della Valle d Aosta archiviert vom Original am 11 Marz 2011 abgerufen am 16 Juni 2020 italienisch Cucina Regione Autonoma della Valle d Aosta abgerufen am 17 Juni 2020 italienisch Salle basse Regione Autonoma della Valle d Aosta abgerufen am 17 Juni 2020 italienisch a b Camera di Marguerite de la Chambre Regione Autonoma della Valle d Aosta archiviert vom Original am 2 April 2016 abgerufen am 17 Juni 2020 italienisch Enrico D Bona Paolo Costa Calcagno Castelli della Valle d Aosta Istituto geografico De Agostini Serie Gorlich 1979 L oratorio di Marguerite de la Chambre Regione Autonoma della Valle d Aosta archiviert vom Original am 2 April 2016 abgerufen am 17 Juni 2020 italienisch Nach dem Tod von Renato di Challant 1565 wurde eine Inventarliste erstellt in der akribisch alle Raume und Ausstattungsdetails der Burg darunter geschnitzte Mobel wertvolle Polstermobel und Kleidung mehr als 10 kg von Einrichtungsgegenstanden und Silberkeramik und eine Bibliothek mit etwa 100 Banden aufgefuhrt wurden a b c Sonia Furlan Il castello piano per piano primo piano Regione Autonoma della Valle d Aosta archiviert vom Original am 11 Marz 2011 abgerufen am 17 Juni 2020 italienisch Sala d armi Regione Autonoma della Valle d Aosta archiviert vom Original am 2 April 2016 abgerufen am 19 Juni 2020 italienisch Camera e studiolo di Giorgio di Challant Regione Autonoma della Valle d Aosta abgerufen am 19 Juni 2020 italienisch Oratorio di Giorgio di Challant Regione Autonoma della Valle d Aosta abgerufen am 24 Juni 2020 italienisch Sala del re di Francia Regione Autonoma della Valle d Aosta abgerufen am 24 Juni 2020 italienisch Camera della torre Regione Autonoma della Valle d Aosta abgerufen am 24 Juni 2020 italienisch Camera della Contessina Regione Autonoma della Valle d Aosta archiviert vom Original am 2 Marz 2016 abgerufen am 24 Juni 2020 italienisch Sonia Furlan I graffiti del castello Regione Autonoma della Valle d Aosta archiviert vom Original am 1 November 2012 abgerufen am 25 Juni 2020 italienisch Thomas Wozniak Historische Graffiti in Burgen und Schlossern in Burgen und Schlosser 3 2020 S 158 168 S 161 Omar Borettaz I graffiti nel castello di Issogne in Valle d Aosta Priuli amp Verlucca 1995 ISBN 88 8068 015 3 Che cos e il Borgo Medievale Borgo Medievale di Torino archiviert vom Original am 7 April 2014 abgerufen am 26 Juni 2020 italienisch Castello In Issogne Comune di Torino archiviert vom Original am 11 April 2005 abgerufen am 26 Juni 2020 italienisch Il Borgo e la Rocca Medioevale del Valentino In Torino Turistica Comune di Torino archiviert vom Original am 30 November 2012 abgerufen am 26 Juni 2020 italienisch Normdaten Korperschaft VIAF 260997573 Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 30 Juni 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Castello di Issogne amp oldid 236146198