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Dieser Artikel behandelt die Burgruine in Parkstein Siehe auch Burgstall Parkstein bzw Schloss Parkstein Die Burg Parkstein war einstmals eine der grossten Burgen der Oberpfalz und stand auf der Spitze des Basaltkegels Parkstein inmitten der gleichnamigen Ortschaft Sie ist unter der Aktennummer D 3 74 144 13 als Baudenkmal von Parkstein verzeichnet Eine urnenfelderzeitliche Hohensiedlung sowie archaologische Befunde im Bereich der mittelalterlichen Burgruine Parkstein werden daneben als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 3 6238 0017 gefuhrt Burgruine ParksteinBurg und Ort Parkstein um 1630 Kupferstich von Matthaus MerianBurg und Ort Parkstein um 1630 Kupferstich von Matthaus MerianStaat DeutschlandOrt ParksteinEntstehungszeit um 1000Burgentyp Hohenburg in SpornlageErhaltungszustand Wenige Mauerreste und die Uberreste von zwei Rondellen im ehemaligen unteren BurghofStandische Stellung UnbekanntBauweise Basalt BruchsteineGeographische Lage 49 44 N 12 4 O 49 731944444444 12 07 595 Koordinaten 49 43 55 N 12 4 12 OHohenlage 595 m u NNBurg Parkstein Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Sage nach war eine kaiserliche Jagdgesellschaft bei der Verfolgung eines Ebers auf den schonen Basaltkegel aufmerksam geworden so dass einer der Jagdteilnehmer beschloss dort eine Spornburg zu errichten Wie auf einem Kupferstich von Matthaus Merian aus dem Jahre 1644 siehe Ubersichtstafel zu sehen ist war die einst hier bestehende Burg eine der grossten des Nordgaues In Urkunden ist schon im Jahre 1052 von der Einascherung der Veste Parkstein die Rede Nach dem Wiederaufbau lebten in dieser Burg der Grafen von Sulzbach deren Ministerialen als Herren von Parkstein Weitere Eigentumer waren dann im 12 Jahrhundert Friedrich Barbarossa und ab 1251 Herzog Otto II von Bayern Es folgten die Reichsstadt Nurnberg das Konigreich Bohmen die Leuchtenberger und schliesslich wieder die Wittelsbacher Von 1421 bis 1714 bestand infolge des Bayerischen Krieges ein Kondominat zwischen dem Kurfurstentum Brandenburg und der Kurpfalz das Gemeinschaftsamt Parkstein Weiden Der brandenburgische Anteil gelangte 1505 an das Herzogtum Pfalz Neuburg und wurde 1615 Bestandteil von Pfalz Sulzbach 1623 erwarb wiederum Wolfgang Wilhelm von Pfalz Neuburg den kurpfalzischen Anteil Im Laufe des Dreissigjahrigen Krieges verfiel die Burg zusehends 1714 verkaufte Pfalz Neuburg seinen Anteil an Pfalz Sulzbach das Kondominat war damit beendet 1 nbsp Lageplan von Burg Parkstein auf dem Urkataster von BayernMitte des 18 Jahrhunderts setzte der Abbruch der wehrhaften Burg ein Unter anderem wurde im Jahre 1756 aus Quadersteinen des Pulverturmes der Turm der Stadtpfarrkirche von Weiden erbaut und nach 1835 der kurz zuvor abgebrannte Ort Parkstein aus den bis dahin immer noch ansehnlichen Resten der Veste neu errichtet Heute stehen nur noch einige sparliche Uberreste am steilen Abhang des Basaltkegels Auf dem Gipfel steht heute anstelle der Burg eine Kapelle erbaut 1851 Literatur BearbeitenUrsula Pfistermeister Burgen der Oberpfalz Verlag Friedrich Pustet Regensburg 1974 ISBN 3 7917 0394 3 S 92 Bernhard Weigl Burg Parkstein Ein Fuhrer durch eine der einstmals wichtigsten Festungen der Oberpfalz Verlag Eckhard Bodner Pressath 2014 ISBN 978 3 939247 50 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Parkstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Information auf der Seite der Marktgemeinde Parkstein Menupunkt Geschichte Chronik und historische Abbildung der Burg Historische RekonstruktionszeichnungEinen 3D Rekonstruktionsvorschlag der Festung fur das 18 Jahrhundert kann man unter folgendem Link ansehen Parkstein Mitte 18 JahrhundertEinzelnachweise Bearbeiten Jochen Rosel Parkstein Weiden Gemeinschaftsamt in Historisches Lexikon Bayerns 8 September 2010 Burgen und Schlosser im Landkreis Neustadt an der Waldnaab Burgen und Burgruinen Flossenburg Leuchtenberg Neuhaus Oberbibrach Parkstein Schellenberg Treswitz WaldauSchlosser und Schlossruinen Altenhammer Schlossl Burggrub Burgtreswitz Diessfurth Dietersdorf Enzenrieth Ernstfeld Eschenbach Feilershammer Filchendorf Floss Altes Schloss Floss Neues Schloss Frankenreuth Friedrichsburg Hammergmund Illsenbach Kaimling Kalmreuth Mantel Altes Jagdschlossell Neuenhammer Neustadt an der Waldnaab Altes Schloss Neustadt an der Waldnaab Neues Schloss Pirk Puchersreuth Roggenstein Rothenbach Rupprechtsreuth Schlammersdorf Schlossfrankenohe Steinfels Tagmanns Trippach Troschelhammer Untermantel Waldau Waldthurn Waltenrieth Weihersberg ZintlhammerWeitere auch abgegangene Burgen und Schlosser Liste von Burgen und Schlossern im Landkreis Neustadt an der Waldnaab Normdaten Geografikum GND 1072252074 lobid OGND AKS VIAF 316389231 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Parkstein amp oldid 238936831