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Bruk deutsch Bruch ist ein Ort in der Stadt und Land Gemeinde Dzierzgon Christburg im Powiat Sztumski Stuhm der polnischen Woiwodschaft Pommern Bruk Bruk Polen BrukBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft PommernPowiat SztumGmina DzierzgonGeographische Lage 53 58 N 19 18 O 53 965277777778 19 295277777778 Koordinaten 53 57 55 N 19 17 43 OEinwohner 560 2006 Postleitzahl 82 440 DzierzgonTelefonvorwahl 48 55Kfz Kennzeichen GSZWirtschaft und VerkehrStrasse Dzierzgon DW 515 Zulawka SztumskaEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Demographie 3 Kirche 3 1 Evangelisch 3 2 Katholisch 4 Verkehr 5 Amtsbezirk Bruch 1874 1945 6 Literatur 7 Weblinks 8 BelegeGeographische Lage BearbeitenDas Dorf liegt im ehemaligen Westpreussen etwa 18 Kilometer ostnordostlich von Stuhm Sztum 20 Kilometer ostsudostlich von Marienburg Malbork und sechs Kilometer nordnordwestlich von Christburg Dzierzgon Geschichte Bearbeiten nbsp Gutshaus des ehemaligen Guts Bruch Juli 2023 Das Gutsdorf wird 1409 als Bruck erwahnt 1645 als Bruk 1 und noch vor 1871 mit dem Zusatz Adlig Am 7 Mai 1874 wurde das Dorf namensgebender Ort und Verwaltungssitz des neu errichteten Amtsbezirks Bruch 2 im Landkreis Stuhm im Regierungsbezirk Marienwerder der preussischen Provinz Westpreussen 1919 bis 1939 Regierungsbezirk Westpreussen in der Provinz Ostpreussen 1939 bis 1945 Regierungsbezirk Marienwerder im Reichsgau Danzig Westpreussen Damals gehorte bereits der Nachbarort Bebersbruch polnisch Bobrowo dazu Besitzer des Ritterguts Bruch um 1896 war Heinrich Baum Dietzdorf der es an einen Lubbert verpachtet hatte 3 Am 1 April 1927 hatte der Gutsbezirk Bruch eine Flachengrosse von 343 Hektar 4 1928 wurde der Gutsbezirk Bruch in eine Landgemeinde umgewandelt und die Dorfer Bruch sche Niederung Czeskawolla Petershof und Sandhuben eingemeindet 1945 gehorte die Gemeinde Bruch zum Landkreis Stuhm im Regierungsbezirk Marienwerder im Reichsgau Danzig Westpreussen des Deutschen Reichs Bruch war Sitz des Amtsbezirks Bruch Im Januar 1945 wurde Bruch von der Roten Armee besetzt Nach Beendigung der Kampfhandlungen wurde die Region seitens der sowjetischen Besatzungsmacht zusammen mit ganz Hinterpommern und der sudlichen Halfte Ostpreussens militarische Sperrgebiete ausgenommen der Volksrepublik Polen zur Verwaltung uberlassen Bruch wurde unter der polnischen Ortsbezeichnung Bruk verwaltet Die einheimische Bevolkerung wurde mit wenigen Ausnahmen von der polnischen Administration aus Bruch vertrieben Das Dorf ist heute Sitz eines Schulzenamtes innerhalb der Gmina Dzierzgon im Powiat Sztumski der Woiwodschaft Pommern 1975 1998 Woiwodschaft Elblag Demographie Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen1783 adliges Dorf und Vorwerk zehn Feuerstellen Haushaltungen in Westpreussen 5 1818 69 Hauptgut adlige Besitzung 6 1852 111 Gut 7 1864 123 Rittergut darunter zehn Evangelische und 113 Katholiken 8 1885 89 Gutsbezirk am 1 Dezember davon 71 Evangelische und 18 Katholiken 9 10 1910 138 Gut am 1 Dezember darunter 94 Evangelische und 44 Katholiken zwolf Personen mit polnischer Muttersprache 11 12 1925 111 Gutsbezirk am 16 Juni 4 1933 303 Gemeinde 10 1939 305 10 Kirche BearbeitenDas damalige Bruch und das heutige Bruk war bzw ist kein Kirchdorf Die Kirchenmitglieder waren und sind anderweitigen Pfarrorten zugeordnet Evangelisch Bearbeiten Bis 1945 gehorte Bruch zum evangelischen Kirchspiel Lichtfelde heute polnisch Jasna im Kirchenkreis Marienwerder Kwidzyn innerhalb der jeweils bestehenden regionalhen Gliederungen 13 der Kirche der Altpreussischen Union Heute liegt Bruk im Einzugsbereich der evangelisch lutherischen Kirche in Paslek Preussisch Holland einer Filialkirche von Ostroda Osterode in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Katholisch Bearbeiten Vor 1945 waren die katholischen Kirchenglieder Bruchs in die Pfarrei Posilge heute polnisch Zulawka Sztumska eingegliedert die zum Bistum Ermland gehorte Heute ist das Nachbardorf Bagart Baumgarth Pfarrort der zum Dekanat Dzierzgon Christburg im Bistum Elblag Elbing der Katholischen Kirche in Polen gehort Verkehr BearbeitenDer Ort ist uber eine Nebenstrasse zu erreichen die Dzierzgon Christburg uber die Woiwodschaftsstrasse 515 mit Budzisz Budisch und Zulawka Sztumska Posilge verbindet Die ehemals bestehende Staatsbahnstrecke von Maldyty Maldeuten nach Malbork Marienburg mit der nachsten Bahnstation in Dzierzgon ist nicht mehr in Betrieb Amtsbezirk Bruch 1874 1945 BearbeitenZwischen 1874 und 1945 bildeten mehrere Ortschaften den Amtsbezirk Bruch 2 Name Polnischer Name BemerkungenLandgemeinden Bruch sche Niederung Bruckie Zulawy 1928 in die Landgemeinde Bruch eingegliedertCzewskawolla 1938 1945 Petersbruch Kczewska Wola 1928 in die Landgemeinde Bruch eingegliedertNeuhoferfelde NowiecNeuburg bis 1897 Neuhof Dorf Nowy Dwor 1928 in die Landgemeinde Neuhoferfelde eingegliedertGutsbezirke Bebersbruch Bobrowo vor 1900 in den Gutsbezirk Bruch eingegliedertBruch Bruk 1928 in eine Landgemeinde umgewandeltDamerau Dabrowka vor 1900 in die Landgemeinde Neuhoferfelde eingegliedertNeuhof Vorwerk Nowiny 1927 in die Landgemeinde Neuhoferfelde eingegliedertNeukrug Nowa Karczma vor 1900 in die Landgemeinde Neuhoferfelde eingegliedertPetershof Pawlowo 1928 in die Landgemeinde Bruch eingegliedertSandhuben Piaski Sztumskie 1928 in die Landgemeinde Bruch eingegliedertab 1929 zum Amtsbezirk Bruch zugehorig Ankemitt Ankamaty bis 1929 Amtsbezirk Trankwitz Trankwice Polixen Poliksy bis 1929 Amtsbezirk TrankwitzGehorten 1874 noch elf kommunale Einheiten zum Amtsbezirk Bruch waren es am 1 Januar 1945 nur noch vier Ankemitt Bruch Neuhoferfelde und Polixen Literatur BearbeitenBruch Gut Kreis Stuhm Regierungsbezirk Marienwerder Provinz Westpreussen In Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Bruch meyersgaz org Friedrich Wilhelm Ferdinand Schmitt Geschichte des Stuhmer Kreises Thorn 1868 Google Books Weblinks BearbeitenAmtsbezirk Bruch Territorial de Belege Bearbeiten Friedrich Wilhelm Ferdinand Schmitt Geschichte des Stuhmer Kreises Thorn 1868 S 242 Google Books a b Rolf Jehke Amtsbezirk Bruch C Leuchs Adressbuch aller Lander der Erde der Kaufleute Fabrikanten Gewerbetreibenden Gutsbesitzer etc Band 11a Westpreussen Nurnberg 1896 S 243 Google Books a b Kurt Albrecht Die preussischen Gutsbezirke in Zeitschrift des Preussischen Statistischen Landesamts 67 Jahrgang Berlin 1927 S 344 477 insbesondere S 382 Google Books Johann Friedrich Goldbeck Volstandige Topographie des Konigreichs Preussen Zweiter Theil welcher die Topographie von West Preussen enthalt Anhang mit neu beginnender Seitenzahlung Volstandige Topographie vom West Preussischen Cammer Departement Marienwerder 1789 S 18 Google Books Alexander August Mutzell und Leopold Krug Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Band 1 A F Halle 1821 S 183 Ziffer 5086 Google Books Topographisch statistisches Handbuch des Preussischen Staats Kraatz Hrsg Berlin 1856 S 74 Google Books Emil Jacobson Topographisch statistisches Handbuch fur den Regierungsbezirk Marienwerder Danzig 1868 Ortschaft Verzeichnis des Regierungsbezirks Marienwerder S 196 197 Ziffer 19 Google Books Konigliches statistisches Bureau Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Auf Grund der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 Band II Provinz Westpreussen Berlin 1887 S 72 73 Ziffer 86 Google Books a b c Michael Rademacher Kreis Stuhm Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Koniglich Preussisches Statistisches Landesamt Gemeindelexikon der Regierungsbezirke Allenstein Danzig Marienwerder Posen Bromberg und Oppeln Auf Grund der Volkszahlung vom 1 Dezember 1910 und anderer amtlicher Quellen Berlin 1912 Heft III Regierungsbezirk Marienwerder 3 Kreis Deutsch Krone S 74 75 Ziffer 80 Google Books Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Stuhm Das Kirchspiel gehorte von 1817 bis 1832 und 1886 bis 1921 zur Kirchenprovinz Westpreussen mit Sitz in Danzig 1832 bis 1886 zur Kirchenprovinz Preussen 1921 bis 1940 zur Kirchenprovinz Ostpreussen letztere beide mit Sitz in Konigsberg in Preussen und dann von 1940 bis 1945 zum Kirchengebiet Danzig Westpreussen mit Sitz in Danzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruk Dzierzgon amp oldid 237563750