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Der biometrische Reisepass auch elektronischer Reisepass kurz ePass genannt ist eine Kombination eines papierbasierten Reisepasses mit elektronischen Komponenten daher das vorangestellte e fur elektronisch Der ePass enthalt biometrische Daten die verwendet werden um die Identitat eines Reisenden feststellen zu konnen Die weltweite Einfuhrung von biometrischen Passen wurde durch die Behorden der USA nach den Terroranschlagen vom 11 September 2001 gefordert Signet fur biometrische Passe in der Regel auf der Vorderseite des Passes gedruckt oder gepragt Inhaltsverzeichnis 1 Entstehungsgeschichte 1 1 Europaische Union 1 2 Deutschland 1 3 Schweiz 1 4 Vereinigte Staaten 2 Zweck der Einfuhrung des ePasses 2 1 Erhohte Sicherheit der Reisedokumente 2 2 Verbesserte Identifizierung von Reisenden 2 3 Nutzung biometrischer Hilfsmittel bei der Personenfahndung 2 4 Erleichterter Reiseverkehr durch biometrieunterstutzte Kontrolle 3 Sicherheitsmechanismen des ePasses 3 1 Radio Frequency Identification 3 2 Zugriffsschutz und sichere Kommunikation 3 2 1 Basic Access Control BAC 3 2 2 Password Authenticated Connection Establishment PACE 3 2 3 Extended Access Control EAC 3 3 Datenauthentizitat 3 3 1 Passive Authentication PA 3 4 Chipauthentizitat 3 4 1 Active Authentication AA 3 4 2 Chip Authentication CA 4 Biometrische Merkmale im ePass 4 1 Uberblick biometrischer Merkmale 4 2 Anwendung im ePass 4 3 Durchfuhrung einer biometrischen Erkennung 4 3 1 Erstmalige Erfassung 4 3 2 Vergleich von biometrischen Merkmalen 4 3 2 1 Durchfuhren eines Matchings 4 3 2 2 Veranderung eines biometrischen Merkmals 4 3 2 3 Automatisierter Vergleich von biometrischen Merkmalen 4 3 3 Toleranzbereich wahrend des Abgleichs 4 4 Einschatzung biometrischer Systeme 4 4 1 Vorteile biometrischer Verfahren 4 4 2 Nachteile biometrischer Verfahren 4 4 3 Technische Bedenken 4 4 4 Politische Bedenken 5 ePass und Datenschutz 5 1 Datenschutzrechtliche Bestimmungen 5 1 1 Verwendung im offentlichen Bereich 5 1 2 Verwendung im nichtoffentlichen Bereich 5 2 Datenschutzrechtliche Kritikpunkte 5 3 Datenschutzrechtliche Problematik 6 Umsetzung der zweiten Stufe in Deutschland 7 Alphanumerische Seriennummern beim ePass 8 Staaten mit biometrischen Reisepassen 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseEntstehungsgeschichte BearbeitenSeit 1998 befasst sich die internationale Zivilluftfahrtbehorde International Civil Aviation Organization ICAO eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit elektronisch auswertbaren biometrischen Merkmalen in maschinenlesbaren Reisedokumenten 1 2003 fuhrte dies zur Vorstellung einer unter der Bezeichnung Blueprint engl fur Bauplan bekannt gewordenen Empfehlung Sie fordert alle Mitglieder der Vereinten Nationen dazu auf zukunftig biometrische Merkmale der Inhaber elektronisch auf dem Reisedokument zu speichern Kriterien fur die Auswahl der zu verwendenden Techniken sind weltweite Interoperabilitat Einheitlichkeit technische Zuverlassigkeit Praktikabilitat und Haltbarkeit 2 Die vier zentralen Punkte des Blueprint sind die Verwendung von kontaktlosen Chips RFID die digitale Speicherung des Lichtbildes auf diesen Chips wobei weitere Merkmale wie Fingerabdrucke oder Irismuster der Augen erganzt werden konnen die Verwendung einer definierten logischen Datenstruktur Logical Data Structure LDS und ein Verfahren zur Verwaltung von digitalen Zugangsschlusseln Public Key Infrastruktur PKI Die Vorgaben wurden in der Weiterentwicklung des Standards 9303 der ICAO zusammengefasst 3 Am 13 Dezember 2004 beschloss der Rat der Europaischen Union auf politischen Druck der Vereinigten Staaten die mit dem Wegfall der Visumfreiheit fur europaische Reisende drohten 4 5 die Passe der Mitgliedstaaten gemass diesem Standard mit maschinenlesbaren biometrischen Daten des Inhabers auszustatten 6 7 Am 22 Juni 2005 billigte das deutsche Bundeskabinett einen Vorschlag des damaligen Bundesinnenministers Otto Schily SPD zur Einfuhrung eines solchen Reisepasses der ihn als wichtigen Schritt auf dem Weg zur Nutzung der grossen Fortschritte der Biometrie fur die innere Sicherheit bezeichnete 8 Diese Begrundung ist umstritten Es wird argumentiert dass der deutsche Reisepass schon vor der Biometrisierung als eines der falschungssichersten Dokumente weltweit gegolten habe Es sei beispielsweise kein Terrorakt in Europa bekannt zu dessen Durchfuhrung ein gefalschter deutscher Pass oder Personalausweis benutzt wurde Dem wird entgegengehalten dass bereits die RAF Terroristen regelmassig falsche oder verfalschte Dokumente missbrauchten Dabei ist jedoch zu berucksichtigen dass zu Zeiten der RAF noch die auch so zwischenzeitlich langst uberholten damals teilweise noch handschriftlich ausgefullten Generationen von Ausweisdokumenten gruner Reisepass grauer Personalausweis Stand der Technik waren Europaische Union Bearbeiten Der Rat der Europaischen Union hat die Aufnahme des Gesichtsbildes sowie von Fingerabdrucken in elektronischer Form in der Verordnung Nr 2252 2004 des Rates vom 13 Dezember 2004 uber Normen fur Sicherheitsmerkmale und biometrische Daten in von den Mitgliedstaaten ausgestellten Passen und Reisedokumenten verbindlich vorgeschrieben Da die EG Verordnung eine elektronische Speicherung der biometrischen Daten im Pass vorsieht strebt der Entwurf ein durchgangig elektronisches Verfahren der Passbeantragung an Dieser Rechtsakt gilt nicht fur die EU Lander Danemark und Irland Er findet allerdings Anwendung in den mit der EU assoziierten Landern Island Liechtenstein Norwegen und Schweiz 6 Deutschland Bearbeiten nbsp Deutscher Reisepass mit Biometrie Chip Hauptartikel Deutscher Reisepass Seit dem 1 November 2005 werden von der Bundesrepublik Deutschland Reisedokumente mit biometrischen Daten ausgegeben Die Reisepasse enthalten einen Chip in dem zunachst nur ein digitales Foto mit den Gesichtsmerkmalen des Passinhabers gespeichert wurde Dafur wird ein biometrisches Passbild benotigt Seit 1 November 2007 werden auch zwei Fingerabdrucke digital integriert spater konnte auch ein Scan der Iris hinzukommen 9 Der Kinderreisepass enthalt keinen Chip mit biometrischen Merkmalen das Passbild muss allerdings biometriefahig sein Schweiz Bearbeiten nbsp Schweizer Reisepass mit Biometrie Chip Hauptartikel Schweizer Pass Mit Botschaft vom 8 Juni 2007 unterbreitete der Bundesrat der Bundesversammlung den Entwurf des Bundesbeschlusses uber die Genehmigung und die Umsetzung des Notenaustauschs zwischen der Schweiz und der Europaischen Gemeinschaft betreffend die Ubernahme der Verordnung EG Nr 2252 2004 uber biometrische Passe und Reisedokumente Die Genehmigung dieses volkerrechtlichen Vertrags wurde verbunden mit einer entsprechenden Anderung des Ausweisgesetzes Der Bundesrat stellte fest dass die EG Ausweisverordnung fur die Schweiz eine Weiterentwicklung des Schengen Besitzstands darstellt und von dieser ubernommen werden muss wenn sie ihre Beteiligung am Schengener Abkommen und die damit verbundenen Vorteile nicht gefahrden will 10 Die beiden Kammern der Bundesversammlung haben den Bundesbeschluss am 13 Juni 2008 angenommen der Nationalrat mit 94 zu 81 Stimmen der Standerat mit 36 zu 2 Stimmen bei 3 Enthaltungen Die Opposition gegen die Vorlage ging insbesondere von der Sozialdemokratischen Fraktion und der Grunen Fraktion aus die sich gegen die Schaffung einer zentralen Datenbank der digitalen Fingerabdrucke stellten Gleicher Meinung war auch der Schweizer Datenschutzbeauftragte Hanspeter Thur der sich gegen die zentrale Speicherung von biometrischen Daten aussprach nicht aber gegen die Speicherung auf dem Chip im Reisepass 11 Die burgerliche Mehrheit hielt demgegenuber in der Interessenabwagung zwischen Datenschutz einerseits offentlicher Sicherheit sowie Verhinderung von Falschungen andererseits die Schaffung einer zentralen Datenbank fur sinnvoll Ein Antrag dass weiterhin Anspruch auf eine preisgunstige nicht biometrische Identitatskarte ohne Chip bestehen soll wurde vom Nationalrat in seiner ersten Beratung zwar angenommen vom Standerat aber gestrichen worauf sich der Nationalrat ihm anschloss 12 Gemass Art 141 Abs 1 Bst d Ziff 3 der Bundesverfassung unterstand der Bundesbeschluss dem fakultativen Referendum Dieses kam mit 63 733 eingereichten gultigen Unterschriften zustande Gegen die Vorlage sprachen sich sowohl linke wie auch rechte Gegner aus Die Ersteren sahen den Datenschutz gefahrdet die Letzteren lehnten die Ubernahme von EU Verordnungen grundsatzlich ab Fur die Parteien der Mitte und die Wirtschaftsverbande standen die Fortfuhrung des Schengen Abkommens und wirtschaftliche Aspekte im Zentrum die breite Anerkennung der Schweizer Passe sei fur die Wirtschaft von grosser Bedeutung In der Volksabstimmung vom 17 Mai 2009 wurde die Vorlage knapp mit 50 15 Ja Stimmen angenommen Die Abstimmungsbeteiligung betrug 38 77 13 Am 1 Marz 2010 ist die Anderung des Ausweisgesetzes in Kraft getreten 14 Der schweizerische Reisepass erhalt folgende Daten 15 Amtlicher Name Allianzname falls beantragt Vorname n Geschlecht Geburtsdatum ein Heimatort bei mehreren der gewunschte Nationalitat Grosse bei Kindern bis zum vollendeten 14 Lebensjahr erscheinen drei Sternchen im Ausweis Fotografie Ausstellende Behorde Datum der Ausstellung Datum des Ablaufs der Gultigkeit Ausweisnummer und Ausweisart Datenchip mit Gesichtsbild und Fingerabdrucken ist nur im Pass enthalten Fingerabdrucke nur wenn Inhaber uber zwolf Jahre alt ist Unterschrift gemass Antrag betr nur IDK Im Pass muss die Unterschrift eigenhandig angebracht werden bei Kindern unter sieben Jahren und nicht schreibfahigen Personen ist die Unterschrift nicht zwingend notwendig Passe von Kindern oder bevormundeten Personen durfen nicht von den Eltern bzw dem Vormund unterschrieben werden Amtliche Erganzungen wenn im Antrag vorhanden sind nur im Pass moglich Maschinenlesbare Zone MRZ Vereinigte Staaten Bearbeiten Die Terroranschlage am 11 September 2001 in den Vereinigten Staaten hatten viele politische und wirtschaftliche Folgen So wurde u a die Einfuhrung biometrischer Reisedokumente die als ein Schlussel zur wirksameren Bekampfung von organisiertem Verbrechen und illegaler Einwanderung angesehen werden stark beschleunigt Den ersten Schritt machte der UN Sicherheitsrat mit der Resolution 1373 am 28 September 2001 in der beschlossen wurde dass alle Staaten die Bewegung von Terroristen oder terroristischen Gruppen verhindern werden indem sie wirksame Grenzkontrollen durchfuhren und die Ausgabe von Identitatsdokumenten und Reiseausweisen kontrollieren und Massnahmen zur Verhutung der Nachahmung Falschung oder des betrugerischen Gebrauchs von Identitatsdokumenten und Reiseausweisen ergreifen UN Sicherheitsrat Resolution 1373 16 Anfang 2002 erfolgte in Deutschland eine entsprechende Anpassung des Passgesetzes das ab dann die Einfuhrung biometrischer Merkmale erlaubte BGBl I S 361 nbsp US Visit U S Customs and Border Protection Ebenfalls im Jahr 2002 erliessen die USA im Rahmen des US Visit Programm 17 den Enhanced Border Security Act 18 und verpflichteten die 36 Nationen 19 die an ihrem Visa Waiver Programm VWP 19 teilnehmen bis 26 Oktober 2004 Reisepasse einzufuhren die die Speicherung von biometrischen Daten nach den ICAO Standards ermoglichen wenn sie im Visa Waiver Programm bleiben mochten Im Laufe der weiteren Entwicklung verschoben die USA den Pflichttermin zwei Mal je um ein Jahr auf den 26 Oktober 2006 Die internationale Zivilluftfahrtbehorde ICAO erhielt den Auftrag zu diesem Zweck Richtlinien zu entwickeln 20 Diese Richtlinien fordern den Einsatz eines RFID Chips in den Reisepass Der RFID Chip soll die Speicherung und die kabellose Ubertragung von Daten ermoglichen Die Richtlinie stellt bis zu diesem Zeitpunkt einen De facto Standard dar In Zukunft wird erwartet dass sich diese Form der Identifikation weltweit durchsetzt Im Oktober 2004 begannen die USA von allen visumspflichtigen und den meisten nicht visumspflichtigen Einreisenden Fingerabdrucke und Fotos zu erfassen Einreisende mussen den linken und den rechten Zeigefinger von einem Fingerabdruckscanner erfassen und das Gesicht fotografieren lassen Das System gleicht die Daten dann mit einer Liste gesuchter Personen ab Dieses Verfahren soll nicht nur der Terrorismusbekampfung dienen sondern es auch ermoglichen die Einhaltung der erteilten Aufenthaltsgenehmigungen besser zu uberwachen Reisende sollen ab diesem Zeitpunkt einen maschinenlesbaren Pass mit biometrischen Merkmalen vorlegen um ohne Visum durch einfaches Ausfullen eines Formulars in die USA einreisen zu konnen 21 Zweck der Einfuhrung des ePasses Bearbeiten nbsp Otto Schily 2005Der damalige Bundesinnenminister Otto Schily hat in einer Pressekonferenz in Berlin am 1 Juni 2005 die folgenden Vorteile des neuen ePasses geschildert 22 Erhohte Sicherheit der Reisedokumente Bearbeiten Deutsche Passe galten schon vorher als sehr falschungssicher Das nutzte aber wenig da bereits innerhalb der Europaischen Union ein grosses Gefalle bei den Sicherheitsstandards herrschte Es soll verhindert werden dass gefalschte europaische Passe zur Begehung von Straftaten benutzt werden Deshalb wurde mit dem ePass auf den hohen deutschen Standards aufgesetzt erganzt durch eine zusatzliche Falschungshurde die Biometrie Damit sollte ein neuer hoher EU weiter Standard definiert werden Auf diese Weise wurde zum einen eine hohere Falschungssicherheit erreicht zum anderen eine maschinelle Uberprufbarkeit anhand der Biometrie ob ein Dokument zu der verwendenden Person gehort oder nicht Verbesserte Identifizierung von Reisenden Bearbeiten Bei Visumantragstellern muss schon zum Zeitpunkt der Antragstellung grundlich uberpruft werden ob Zweifel an der Identitat bestehen Zukunftig wird die biometrische Identifizierung von Visumantragstellern vor der Einreise der Regelfall sein Bis Ende 2007 richtet die EU ein zentrales Visum Informationssystem ein in dem die Lichtbilder und Fingerabdrucke aller Antragsteller gespeichert werden Mit Hilfe der Fingerabdrucke wird dann vor der Einreise festgestellt ob ein Antragsteller zu einem fruheren Zeitpunkt bereits ein Visum erhalten oder verweigert bekommen hat Nach und nach werden an allen Grenzubergangen Gerate aufgestellt mit deren Hilfe ein biometrischer Vergleich moglich wird entweder zwischen dem Dokument und dem der es benutzt oder zwischen dem Reisenden und einer biometrischen Datenbank Bei EU Burgern und visumfrei Reisenden wird das Dokument verwendet bei Visuminhabern wird auf das Visuminformationssystem zugegriffen werden konnen Die Nutzung gefalschter Schengen Visa oder echter Schengen Visa anderer Personen wird erheblich erschwert Nutzung biometrischer Hilfsmittel bei der Personenfahndung Bearbeiten nbsp FingerabdruckMit Hilfe erkennungsdienstlicher Behandlungen konnen die Polizeien des Bundes und der Lander bereits heute Fingerabdrucke und Lichtbilder Verdachtiger aufnehmen und mit den Bestanden im Bundeskriminalamt vergleichen Mit biometrischen Technologien wird die biometrische Unterstutzung der Personenfahndung erheblich einfacher sein Die anzustrebende technische Erweiterung der Automatisierten Fingerabdruckidentifizierungssystem Datenbank um die Moglichkeit der Echtzeit Suche in Teildatenbestanden sowie die vorgesehene Ausstattung der Grenzubergange mit Fingerabdruckscannern wird eine Fahndungsabfrage mit Fingerabdruck moglich machen zukunftig auch unter Einsatz mobiler Gerate Zur Unterstutzung grenzuberschreitender Fahndungen werden daruber hinaus in der nachsten Generation des europaweiten polizeilichen Informationssystems Schengener Informationssystem II SIS Fingerabdrucke und Lichtbilder gespeichert Ziel ist es hier in einer kunftigen Entwicklungsstufe des SIS Fahndungsabfragen im SIS auf der Grundlage solcher biometrischer Daten durchzufuhren Erleichterter Reiseverkehr durch biometrieunterstutzte Kontrolle Bearbeiten Die technische Unterstutzung der Grenzkontrollen durch Biometrie kann genutzt werden um die Kontrolle von vertrauenswurdigen Personen zu erleichtern mit Zeitgewinn fur den Reisenden und die Bundespolizei Allerdings werden aktuell Stand Ende 2015 durch die Bundespolizei weder Fingerabdrucke noch biometrische Gesichtsmerkmale standardmassig bei der Einreise erfasst bzw mit den in den Reisedokumenten hinterlegten biometrischen Daten elektronisch abgeglichen Ein Zeitgewinn besteht de facto also bislang nicht Sicherheitsmechanismen des ePasses BearbeitenRadio Frequency Identification Bearbeiten nbsp RFID Chip in einem britischen ePassDer neue elektronische Reisepass ist mit einem RFID Chip ausgestattet Bei diesem RFID Chip handelt es sich um einen zertifizierten Sicherheitschip mit kryptographischem Koprozessor auf dem neben den bisher ublichen Passdaten auch biometrische Merkmale gespeichert werden Im RFID Chip wurden in der ersten Stufe des EU Reisepasses im Wesentlichen folgende personenbezogenen Daten gespeichert der Name der Geburtstag das Geschlecht und das Gesichtsbild des Inhabers Bereits jetzt sind alle diese Daten in maschinenlesbarer Form in dem maschinenlesbaren Bereich engl Machine Readable Zone MRZ auf der Datenseite des Reisepasses enthalten mit Ausnahme des Gesichtsbildes das zwar auf der Datenseite abgedruckt aber nur bedingt maschinenlesbar ist RFID Radio Frequenz Identification ist ein Verfahren zur automatischen Identifizierung von Objekten uber Funk Der Einsatz von RFID Systemen eignet sich grundsatzlich uberall dort wo automatisch gekennzeichnet erkannt registriert gelagert uberwacht oder transportiert werden muss Jedes RFID System ist durch die folgenden Eigenschaften definiert Elektronische Identifikation Das System ermoglicht eine eindeutige Kennzeichnung von Objekten durch elektronisch gespeicherte Daten Kontaktlose Datenubertragung Die Daten konnen zur Identifikation des Objektes drahtlos uber einen Funkfrequenzkanal ausgelesen werden Senden auf Abruf Ein gekennzeichnetes Objekt sendet seine Daten nur dann wenn ein dafur vorgesehenes Lesegerat diesen Vorgang abruft Ein RFID System besteht technologisch betrachtet aus zwei Komponenten einem Transponder und einem Lesegerat Der Transponder ist der eigentliche Datentrager Er wird in ein Objekt integriert z B eine Chip Karte und kann kontaktlos uber Funktechnologie ausgelesen und wieder beschrieben werden Grundsatzlich setzt sich der Transponder aus einer integrierten Schaltung und einem Radiofrequenzmodul zusammen Auf dem Transponder sind eine Identifikationsnummer und weitere Daten uber den Transponder selbst bzw das Objekt mit dem dieser verbunden ist gespeichert Das Lesegerat besteht je nach eingesetzter Technologie aus einer Lese oder einer Schreib Lese Einheit sowie aus einer Antenne Es liest Daten vom Transponder und weist moglicherweise den Transponder an weitere Daten zu speichern Weiterhin kontrolliert das Lesegerat die Qualitat der Datenubermittlung Die Lesegerate sind typischerweise mit einer zusatzlichen Schnittstelle ausgestattet um die empfangenen Daten an ein anderes System z B PC Automatensteuerung weiterzuleiten und dort weiterzuverarbeiten 23 Zugriffsschutz und sichere Kommunikation Bearbeiten Die Mechanismen des Zugriffschutzes stellen sicher dass ein unautorisiertes Auslesen der Daten aus dem RFID Chip sowie ein Belauschen der Kommunikation unterbunden werden Der Begriff unautorisiert muss hierbei genauer differenziert werden Primar ist darunter der Zugriff auf die Daten eines Passbuches im zugeklappten Zustand zu verstehen also z B wahrend sich der Pass in einer Reisetasche befindet Basic Access Control Fur das Auslesen der Fingerabdrucksdaten aus Reisepassen der zweiten Stufe wird diese Anforderung so erweitert dass lediglich durch berechtigte Lesegerate ein Zugriff erfolgen kann Extended Access Control 24 Basic Access Control BAC Bearbeiten nbsp Basic Access ControlDieser Zugriffsschutz soll fur die im RFID Chip abgelegten Daten genau die Eigenschaften des bisherigen Reisepasses nachbilden Um auf die im RFID Chip gespeicherten Daten zugreifen zu konnen muss das Lesegerat dem Chip beweisen dass es die Maschinenlesbare Zone des Passes kennt Damit soll sichergestellt werden dass die Daten nur dann ausgelesen werden konnen wenn ein optischer Zugriff auf die Datenseite des Reisepasses gewahrt wurde Konkret muss sich das Lesegerat gegenuber dem RFID Chip authentisieren und zwar mit einem geheimen Zugriffsschlussel der aus der maschinenlesbaren Zone des Reisepasses berechnet wird Das Lesegerat muss also die maschinenlesbare Zone optisch lesen daraus den Zugriffsschlussel berechnen und sich damit gegenuber dem RFID Chip authentisieren Parallel dazu findet auch ein Schlusselaustausch statt bei dem der Chip und das Lesegerat mit Hilfe des Zugriffschlussels einen neuen gemeinsamen Session Key Sitzungsschlussel berechnen Mit diesem wird die anschliessende Kommunikation zwischen Chip und Lesegerat abgesichert In die Berechnung des Zugriffsschlussels gehen die durch Prufziffern gegen Lesefehler gesicherten Felder der MRZ ein die Passnummer das Geburtsdatum des Inhabers und das Ablaufdatum des Reisepasses Geht man vom derzeitigen Reisepass aus ist die Passnummer eine neunstellige Zahl das heisst es gibt 109 Moglichkeiten Fur das Geburtsdatum gibt es naherungsweise 365 102 Moglichkeiten und fur das Ablaufdatum gibt es bei einer Gultigkeit des Reisepasses von zehn Jahren 365 10 Moglichkeiten Insgesamt entspricht die Starke des Zugriffschlussels theoretisch etwa 56 Bit 3652 1012 256 was der Starke eines normalen Data Encryption Standard DES Schlussels entsprechen wurde 25 Praktisch wird diese Starke aber nicht erreicht So lasst sich z B das Alter einer Person ungefahr abschatzen und es besteht oft eine Korrelation zwischen der Passnummer und dem Ablaufdatum Die tatsachliche Entropie der MRZ wird daher auf 40 bis 50 Bits geschatzt 26 Dies bietet zwar einen genugenden Schutz gegen das Auslesen der Daten nicht aber gegen das Abhoren und Entschlusseln der Kommunikation zwischen Chip und Lesegerat Konkret ist es moglich durch eine Brute Force Attacke den Session Key nachtraglich zu berechnen und somit die abgehorte Kommunikation offline zu entschlusseln 27 28 Aus diesem Grund wurde zum Schutz der Basisdaten ein neues Verfahren Password Authenticated Connection Establishment PACE eingefuhrt das in den EU Landern zusatzlich zum BAC implementiert wird mit dem Ziel das BAC langerfristig zu ersetzen 29 30 26 Password Authenticated Connection Establishment PACE Bearbeiten PACE hat das gleiche Ziel wie BAC Schutz der Basisdaten vor Auslesen und Abhoren dank dem Einsatz von asymmetrischer Kryptographie erreicht es aber eine deutlich hohere Sicherheit 31 Konkret ist PACE ein passwort authentisierter Diffie Hellman Schlussellaustauch Protokoll das ein moglicherweise schwaches Passwort verifiziert und einen kryptographisch starken Session Key generiert Das Passwort wird wie schon bei BAC aus der Maschinenlesbaren Zone des Passes berechnet und fur die Authentisierung verwendet Da beim Schlusselaustausch aber das Diffie Hellman Protokoll eingesetzt wird hangt die Starke des ausgehandelten Session Keys nicht von der Starke des Passworts ab womit offline Attacken trotz der schwachen Entropie der MRZ unmoglich sind PACE wurde im Jahr 2007 durch das BSI vorgestellt und ist mittlerweile als eine sicherere Alternative zu BAC standardisiert 30 29 Aus Kompatibilitatsgrunden mussten bis 2017 beide Verfahren BAC und PACE implementiert werden Extended Access Control EAC Bearbeiten In der zweiten Stufe des EU Reisepasses werden zusatzlich Fingerabdrucke auf dem RFID Chip gespeichert Derart sensible Daten bedurfen eines besonders starken Schutzes und vor allem der Vorgabe einer engen Zweckbindung Innerhalb der Arbeitsgruppe zur technischen Standardisierung des EU Reisepasses fand daher die Spezifikation eines erweiterten Zugriffsschutzes statt Dieser erweiterte Zugriffsschutz spezifiziert einen zusatzlichen Public Key Authentisierungsmechanismus mit dem sich das Lesegerat als zum Lesen von Fingerabdrucken berechtigt ausweist Dazu muss das Lesegerat mit einem eigenen Schlusselpaar und einem vom RFID Chip verifizierbaren Zertifikat ausgestattet werden In diesem Zertifikat sind dann die Rechte des Lesegerates exakt festgelegt Dabei bestimmt immer das Land das den Reisepass herausgegeben hat auf welche Daten ein Lesegerat zugreifen kann 25 Datenauthentizitat Bearbeiten Passive Authentication PA Bearbeiten Passive Authentication dient der Sicherstellung der Datenauthentizitat Konkret wird die Integritat und Authentizitat der im RFID Chip gespeicherten Daten uber eine digitale Signatur gesichert sodass jede Form von manipulierten Daten zu erkennen ist Somit kann uberpruft werden dass die signierten Daten von einer berechtigten Stelle erzeugt und seit der Erzeugung nicht mehr verandert wurden Zum Signieren und Uberprufen der digitalen Dokumente wird eine global interoperable Public Key Infrastruktur PKI benotigt Jedes teilnehmende Land erzeugt dazu eine zweistufige PKI die aus genau einer Country Signing CA CA Certification Authority und mindestens einem Document Signer besteht Country Signing CA Die Country Signing CA ist im Kontext der Reisepasse die oberste Zertifizierungsstelle eines Landes International gibt es keine ubergeordnete Zertifizierungsstelle da nur so garantiert werden kann dass jedes Land die volle Kontrolle uber seine eigenen Schlussel besitzt Das von der Country Signing CA erzeugte Schlusselpaar wird ausschliesslich zur Zertifizierung von Document Signern verwendet Die Verwendungsdauer des privaten Schlussels der Country Signing CA wurde auf drei bis funf Jahre festgelegt Entsprechend der Gultigkeitsdauer der Reisepasse von derzeit zehn Jahren muss der zugehorige offentliche Schlussel zwischen 13 und 15 Jahren gultig sein Document Signer Document Signer sind zum Signieren der digitalen Dokumente berechtigte Stellen zum Beispiel die Druckereien die auch die physikalischen Dokumente produzieren Jeder Document Signer besitzt mindestens ein von ihm erzeugtes Schlusselpaar Der private Schlussel wird ausschliesslich zum Signieren der digitalen Dokumente verwendet der offentliche Schlussel muss von der nationalen Country Signing CA zertifiziert werden Die Verwendungsdauer des privaten Schlussels des Document Signers betragt maximal drei Monate so dass im Falle einer Kompromittierung des Schlussels moglichst wenig Passe von den Auswirkungen betroffen sind Entsprechend muss der zugehorige offentliche Schlussel zehn Jahre und drei Monate gultig sein 25 Chipauthentizitat Bearbeiten Die oben beschriebene Passive Authentication schutzt zwar die gespeicherten Daten vor Manipulation verhindert aber nicht das Klonen des Chips Will das Lesegerat sicher sein dass es mit einem Original Chip kommuniziert muss auch die Chipauthentizitat uberpruft werden Dabei beweist der Chip die Kenntnis seines eigenen privaten Schlussels Secret Key SKc zu dem er einen zugehorigen durch Passive Authentication gesicherten offentlichen Schlussel Public Key PKc besitzt Der PKc wird vom Lesegerat ausgelesen und gepruft der SKc befindet sich hingegen im gesicherten Speicher des Chips und kann nicht ausgelesen werden ICAO beschreibt zwei Verfahren mit denen der Chip die Kenntnis seines Secret Keys SKc beweisen kann Active Authentication und Chip Authentication 32 Active Authentication AA Bearbeiten Die Active Authentication ist ein Challenge Response Verfahren bei dem der Pass eine vom Lesegerat erhaltene Challenge mit dem Secret Key SKc unterschreibt und ans Lesegerat schickt Damit kann sich das Lesegerat uberzeugen dass es mit dem Inhaber des Secret Keys kommuniziert Die Challenge sollte vom Lesegerat zufallig gewahlt werden dies kann vom Chip jedoch nicht uberpruft werden Damit ist es dem Lesegerat moglich sich eine beliebige Challenge vom Pass unterschreiben zu lassen Deswegen wird Active Authentication von vielen Landern nicht implementiert Chip Authentication CA Bearbeiten Die Chip Authentication ist faktisch ein Diffie Hellman Schlusselaustausch bei dem der Chip immer das gleiche Schlusselpaar SKc PKc verwendet wahrend das Lesegerat sein Schlusselpaar jeweils zufallig neu wahlt Beim Diffie Hellman Protokoll tauschen zwei Parteien ihre Public Keys aus um einen gemeinsamen geheimen Schlussel zu berechnen Dieser ist durch die zwei Public Keys zwar eindeutig definiert um ihn berechnen zu konnen muss man allerdings auch einen der beiden Secret Keys kennen Wenn der Chip also beweisen kann dass er den neu ausgehandelten Schlussel kennt hat er damit implizit die Kenntnis seines Secret Keys SKc bewiesen Da der bei der Chip Authentication ausgehandelte Schlussel deutlich sicherer ist als der Sitzungsschlussel der bei BAC berechnet wurde wird er auch zur Absicherung der weiteren Kommunikation zwischen dem Chip und dem Lesegerat verwendet Biometrische Merkmale im ePass Bearbeiten nbsp Menschliche IrisDer neue ePass soll zwei biometrische Merkmale enthalten anhand derer der Eigentumer identifiziert werden kann Das ist zum einen ein Bild des Gesichts und zum anderen zwei Fingerabdruckbilder Die Erkennung von Personen anhand von biometrischen Merkmalen ist ein Ansatz zur Authentifizierung von Personen Biometrie bietet sich in Erganzung oder als Ersatz herkommlicher Methoden wie PIN Passwort und Karte oder anderer Token deshalb an weil die korperlichen Merkmale im Gegensatz zu Wissens und Besitzelementen unmittelbar personengebunden sind Ziel einer biometrischen Erkennung ist stets die Identitat einer Person zu ermitteln Identifikation oder eine behauptete Identitat zu bestatigen bzw zu widerlegen Verifikation Verfahren zur Erkennung der Iris wurde erst Mitte der 1980er Jahre entwickelt Sie genugten ansatzweise den Anforderungen an eine Automatisierung der Gesichtserkennung die das US Verteidigungsministerium 1994 ausschrieb wodurch es die erste Kommerzialisierungswelle biometrischer Systeme ausloste an die sich die Entwicklung des Marktwettbewerbs entsprechender Produkte anschloss 33 Uberblick biometrischer Merkmale Bearbeiten Biometrische Merkmale lassen sich in zwei Merkmalsgruppen einteilen 34 verhaltenstypische Merkmale und physiologische Merkmale Bei den verhaltenstypischen Merkmalen spricht man von dynamischen Merkmalen da diese sich abhangig von der Umgebung oder der Verfassung der Person andern Verhaltenstypische Merkmale sind die Erzeugung einer personlichen Unterschrift die Bewegung der Lippen beim Sprechen der Klangcharakter der Stimme die Gangart und das Tippverhalten an einer Tastatur Die physiologischen Merkmale sind sogenannte statische Merkmale das bedeutet dass diese eine nahezu unveranderliche Struktur aufweisen Physiologische Merkmale sind der Fingerabdruck die Handgeometrie das heisst beispielsweise Form und Masse der Finger und des Handballens das Gesicht und die Anordnung der Attribute wie z B Nase Mund die Iris deren Gewebemuster vermessen werden konnen die Venen der Hand oder der Finger deren Blutgefassmuster vermessbar ist sowie der Geruch die DNS und das Blut Anwendung im ePass Bearbeiten Auf den biometrischen Reisepass ePass bezogen konnen keine verhaltenstypischen Merkmale zur Erkennung einer Person herangezogen werden Der Grund ist dass diese wie zuvor beschrieben von der Verfassung der Person und der Umgebung abhangig sind Ausserdem konnen einige Merkmale wie zum Beispiel eine Unterschrift durch Ubung sehr gut nachgeahmt werden Bei den physiologischen Merkmalen konnen keine Merkmale genutzt werden die einen korperlichen Eingriff erfordern Das heisst dass die menschliche DNS und das Blut nicht zur biometrischen Erkennung herangezogen werden konnen Daraus resultierend bleiben die folgenden Merkmale als mogliche Merkmale ubrig 35 Der Fingerabdruck die Geometrie der Hand das Gesicht die Iris und die Blutgefassmuster Aus diesen Moglichkeiten hat sich die Europaische Union dazu entschieden ein Foto des Gesichts zur Erkennung der Gesichtsgeometrie und Fingerabdrucke in die neuen biometrischen Reisepasse aufzunehmen 6 In Deutschland enthalten die neuen biometrischen Reisepasse 36 Seit 1 November 2005 ein Bild des Gesichts und seit 1 November 2007 zusatzlich zwei Fingerabdruckbilder Das Gesichtsbild wurde aufgrund der Empfehlung der UN Zivilluftfahrt Organisation International Civil Aviation Organization ICAO ausgewahlt Fur Fingerabdrucke als zweites Merkmal sprach die hohe Praxistauglichkeit der hierzu entwickelten Abnahme und Erkennungssysteme Die Festlegung der EU auf zwei biometrische Merkmale war erforderlich um Flexibilitat bei der Kontrolle zu ermoglichen An Stellen an denen die Gesichtserkennung nicht praktikabel ist zum Beispiel bei schlechten Beleuchtungsverhaltnissen oder bei Massenandrang soll eine Verifikation durch Fingerabdrucke moglich sein Bundesministerium des Innern Fragen und Antworten zum ePass 37 Durchfuhrung einer biometrischen Erkennung Bearbeiten Erstmalige Erfassung Bearbeiten nbsp Fingerabdruckscanner wie er fur den Reisepass in Deutschland seit dem 1 November 2007 zum Einsatz kommtZunachst mussen die benotigten biometrischen Merkmale erstmals erfasst werden um sie spater vergleichen und wiedererkennen zu konnen Gesichtsmerkmale erfasst zum Beispiel eine Kamera Fingerabdrucke ein Fingerabdruckscanner Die Daten fur den ePass erfassen die Meldebehorden Diese sogenannten Rohdaten also Bilder des Gesichts und der Fingerabdrucke werden auf dem RFID Chip des ePasses gespeichert 38 und konnen bei einer Passkontrolle mit den an Ort und Stelle verfugbaren Merkmalen derjenigen Person verglichen werden die den Pass vorlegt Damit auch computergestutzte Systeme diese Daten nutzen konnen werden die Rohdaten mit mathematischen und statistischen Verfahren abstrahiert sodass die wesentlichen charakteristischen Merkmale als sogenannte Referenzmuster oder Templates vorliegen Ein Fingerabdruck zum Beispiel wird so aufbereitet dass man trotz Schmutzpartikeln die Rillen der Fingerkuppen gut erkennen und damit auch gut vergleichen kann Auf dem ePass werden allerdings nicht direkt solche Templates gespeichert sondern die Rohdaten weil sich die Berechnungsverfahren international stark unterscheiden 38 Als Alternative werden auch templatefreie sogenannte anonyme Verfahren entwickelt bei denen keine Templates aus Rohdaten erstellt sondern kryptografische Schlussel errechnet werden Jedoch steckt diese Entwicklung noch in den Anfangen 39 Vergleich von biometrischen Merkmalen Bearbeiten Der Vergleich biometrischer Merkmale basiert auf dem Vergleich aktueller biometrischer Daten und Referenzdaten die zum Beispiel auf dem RFID Chip des ePass gespeichert werden Durchfuhren eines Matchings Bearbeiten Beim sogenannten Matching wird ein Vergleich zwischen dem gespeicherten Template auf dem ePass und der bei der erneuten Prasentation des Merkmals gegenuber dem biometrischen System erstellt wird vorgenommen Bei Ubereinstimmung meldet das Gerat das das Matching durchfuhrt die Wiedererkennung der Person die ihr biometrisches Merkmal prasentiert hat Veranderung eines biometrischen Merkmals Bearbeiten Bei Veranderung eines biometrischen Merkmals wie zum Beispiel der Anderung des Fingerabdrucks durch Verletzung eines Fingers sind die biometrischen Systeme in der Lage die Referenzdaten in der Datenbank anzupassen Wichtig ist des Weiteren dass biometrische Merkmale vor dem Zugriff Unbefugter gesichert werden mussen da diese wenn sie allgemein bekannt sind nicht mehr zur Authentifizierung einer bestimmten Person genutzt werden konnen Dies mussen entsprechende Systeme sicherstellen Automatisierter Vergleich von biometrischen Merkmalen Bearbeiten nbsp Fluggaste bei der Passkontrolle am Frankfurter Flughafen Juni 1988 nbsp EasyPASS mit einem Nutzer am DokumentenlesegeratSiehe auch EasyPASS Da die Erfassung und der Vergleich von biometrischen Merkmalen taglich in grosser Menge erfolgt konnen hierfur nur computergestutzte Systeme eingesetzt werden da mit Hilfe dieser die Bewaltigung in einer akzeptablen Zeit zu bewaltigen ist Exemplarisch soll an dieser Stelle an die Passabfertigung an einem Grossflughafen gedacht werden Bei der Kontrolle eines biometrischen Merkmals mit einer Referenzdatenbank bietet der Computer mehrere Vorteile Immer wiederkehrende monotone Arbeiten werden von computergestutzten Systeme in der immer gleichbleibenden Qualitat ausgefuhrt die Geschwindigkeit mit der die Arbeit durch ein computergestutztes System ausgefuhrt wird ist um ein Vielfaches schneller als bei der Ausfuhrung durch eine Person das computergestutzte System ist im Vergleich zu einer Person in der Lage kleinste Unterschiede der biometrischen Merkmale zu erfassen und computergestutzte Systeme bieten in Verbindung mit einer Datenbank die Moglichkeit die biometrischen Merkmale vor dem Zugriff von Dritten zu schutzen Toleranzbereich wahrend des Abgleichs Bearbeiten Ein exakter Datenabgleich zwischen dem erstmals erfassten Merkmal und einer zu einem spateren Zeitpunkt durchgefuhrten Erfassung kann nicht erreicht werden Dies ist darin begrundet das sich zum einen die Merkmale im Laufe der Zeit verandern konnen Beispielsweise wird eine Iris mit und ohne Kontaktlinse nicht als identisch erkannt Zum anderen werden die Merkmale nie auf die gleiche Art und Weise dargebracht Der Blickwinkel des Gesichts ist bei jeder Messung immer ein wenig unterschiedlich da eine Person kein starres Objekt ist Die tatsachliche Entscheidung ob eine Ubereinstimmung vorliegt oder nicht beruht auf zuvor eingestellten Parametern die einen Toleranzbereich bilden in dem biometrische Daten vom System als gleich erkannt werden Die biometrischen Merkmale werden nicht auf Gleichheit sondern nur auf annahernde Ahnlichkeit gepruft Dies hat zur Folge dass biometrische Systeme nur mit systemtypischer Wahrscheinlichkeit bestimmen konnen ob es sich um die vorgegebene Person handelt Fallen die Vergleichswerte ausserhalb des zutreffenden Toleranzbereichs so tritt ein Fehler auf entweder ein false reject oder ein false accept Die Wahrscheinlichkeit mit der dies geschieht wird mit der False Rejection Rate FRR oder Falschruckweisungsrate bzw der False Acceptance Rate FAR oder Falschakzeptanzrate bezeichnet Einschatzung biometrischer Systeme Bearbeiten Biometrische Verfahren weisen sowohl Vor als auch Nachteile auf die im Folgenden erlautert werden Vorteile biometrischer Verfahren Bearbeiten Biometrische Merkmale sind personengebunden Das bedeutet dass eine Person anhand ihrer Individualitat erkannt wird Sie sind mit dem Korper der Person verbunden und mussen nicht kunstlich zugeordnet werden wie etwa ein Name Daraus konnen ganz neue und einfachere Formen der resultieren Authentifizierung von Personen geschaffen werden Hierbei sei an das Bezahlen per Fingerabdruck oder Zugangskontrolle mit Hilfe der Iris gedacht Dem Bedurfnis In einer zunehmend elektronisch kommunizierenden Welt wachst das Bedurfnis nach vertrauenswurdiger und automatisierter Personenidentifikation 33 kann durch den neuen biometrischen Reisepass also dem ePass entgegengekommen werden da mit dessen Hilfe die Identifikation einer Person mit Unterstutzung der Informationstechnologie automatisiert durchgefuhrt werden kann Nachteile biometrischer Verfahren Bearbeiten Fur die praxistaugliche Massennutzung biometrischer Systeme muss sichergestellt sein dass die Fehlerrate solcher Systeme relativ gering ist Die Datensicherheit muss gewahrleistet sein Sollten die auf dem Chip gespeicherten biometrischen Daten in die Hande Dritter gelangen sind sie kompromittiert und konnen im Gegensatz zu kryptografischen Schlusseln nicht fur ungultig erklart bzw neu erzeugt werden Fehlende Informationstransparenz Viele Personen sind nicht oder nur unzureichend aufgeklart was mit den biometrischen Daten geschieht wenn die Kontrolle beendet ist Konkret stellt sich diese Frage beispielsweise bei der Einreise in die USA Technische Bedenken Bearbeiten Storsender konnen die Kommunikation zwischen dem biometrischen Reisepass und dem Lesegerat behindern was das Auslesen der Daten behindern oder unterbinden konnte 40 Der auf dem biometrischen Reisepass befindliche Chip kann auf mechanische Weise zerstort werden indem der ePass geknickt wird oder ein starker Druck auf ihn ausgeubt wird Es bleibt abzuwarten ob zum Beispiel das Stempeln des biometrischen Reisepasses ein grosseres Problem darstellt Durch nichtmechanische Weise kann der Chip ebenfalls zerstort werden Beispielsweise kann die Chip Oberflache durch eine elektrostatische Aufladung zerstort werden Allerdings ist der Aufwand fur diese Art der Zerstorung sehr hoch Biometrische Informationen in MRTDs konnen nicht widerrufen werden Da physische Merkmale wie das Gesicht oder Fingerkuppen nicht einfach zu andern sind konnen einmal gestohlene biometrische Merkmale lange Zeit missbraucht werden 41 Denkbar ist auch eine Form des zivilen Ungehorsams gegenuber der Verwendung biometrischer Merkmale so konnten Burger ihre biometrischen Merkmale wie Fingerabdruck und Irisscan als Public Domain deklarieren und in eine offentliche Datenbank hochladen Damit waren diese Merkmale verbrannt und konnten nicht mehr zur eindeutigen Identifizierung verwendet werden Mehrere Szenarien sind denkbar um die Sicherheitsfeatures des biometrischen Reisepasses zu umgehen 40 Gefalschte Passe aus Landern die keinen ePass nutzenDa es immer noch viele Lander gibt die keinen ePass einsetzen ist es bei Kontrolle derer Burger nicht moglich auf die biometrischen Pass Features zuruckzugreifen In diesen Fallen kann ein gefalschter Pass nicht mit Hilfe der biometrischen Daten erkannt werden Einreise uber schlecht bewachte GrenzenIllegale Einwanderer werden weiterhin uber schlecht bewachte Landesgrenzen kommen Der ePass wird dies nicht verhindern konnen Politische Bedenken Bearbeiten Die politischen Parteien im Deutschen Bundestag sind sich nicht einig was die Aufnahme biometrischer Merkmale in den ePass angeht Da die Opposition Bedenken gegen die Novelle des Passgesetzes hat wurde diese ohne die Stimmen der Opposition am 24 Mai 2007 von der grossen Koalition verabschiedet 42 Die Novelle des Passgesetzes beinhaltet die Aufnahme von Fingerabdrucken in Reisepasse als zweites biometrisches Merkmal Ein weiteres Problem stellt der Datenaustausch mit anderen Staaten dar Grundsatzlich kann nicht garantiert werden dass andere Staaten die biometrischen Daten des ePasses nicht zentral speichern und nach der Passkontrolle weiterhin fur andere Zwecke nutzen konnen Will die Bundesregierung Spannungen mit anderen Staaten vermeiden kann sie nur schwer gegen die Nutzung der biometrischen Daten angehen wenn Bundesburger in andere Staaten einreisen Allerdings tritt dieselbe Problematik auf wenn Auslander in die Bundesrepublik einreisen und an der Grenze ihre biometrischen Daten uberprufen lassen 40 ePass und Datenschutz BearbeitenDatenschutzrechtliche Bestimmungen Bearbeiten Zu den Gruppen die Zugriff auf biometrische Daten verlangen gehoren u a private Unternehmen z B Flughafenbetreiber Fluglinien und Sicherheitsbehorden z B zur Strafverfolgung Die Nutzung biometrischer Daten zu diesen Zwecken wird rechtlich legitimiert Nachfolgend werden die derzeit gultigen rechtlichen Rahmenbedingungen zur Haltung biometrischer Daten in staatlichen Ausweisen deren Nutzung und datenschutzrechtlichen Anforderungen aufgefuhrt Gemass 4 Abs 3 PassG darf der ePass neben dem Lichtbild und der Unterschrift des Passinhabers weitere biometrische Merkmale von Fingern oder Handen oder Gesicht enthalten Diese durfen auch in mit Sicherheitsverfahren verschlusselter Form in den Pass eingebracht werden Auch die in 4 Abs 1 Satz 2 PassG aufgefuhrten Angaben uber die Person durfen in mit Sicherheitsverfahren verschlusselter Form in den Pass eingebracht werden Die drei alternativ festgelegten biometrischen Merkmale sollen eine zweifelsfreie Identifizierung der Passinhaber ermoglichen Die Verbesserung der Ausweisdokumente durch Aufnahme biometrischer Merkmale gegenuber den bisherigen Ausweisen wird darin gesehen dass eine Identifizierung durch einen blossen visuellen Abgleich von Merkmalen von der subjektiven Wahrnehmungsfahigkeit der Kontrollperson abhangt Die Wahrnehmungsfahigkeit konnte durch weitere Faktoren z B Lichtbildqualitat Differenz zwischen Bild und Wirklichkeit wegen Alter und Anderungen des Erscheinungsbildes durch Brille Frisur Bart beeintrachtigt werden Die Arten der biometrischen Merkmale ihre Einzelheiten und die Einbringung von Merkmalen und Angaben in verschlusselter Form nach 4 Abs 3 PassG sowie die Art ihrer Speicherung ihrer sonstigen Verarbeitung und ihrer Nutzung werden durch Bundesgesetz geregelt Eine bundesweite Datei wird nicht eingerichtet 43 Bei diesen biometrischen Daten handelt es sich gemass 4 Abs 1 Bundesdatenschutzgesetz BDSG um personenbezogene personenbeziehbare Daten wodurch ihre Erhebung Speicherung und Verarbeitung nur zulassig ist wenn entweder eine gesetzliche Grundlage in diesem Fall das PassG oder eine freiwillige und informierte Einwilligung des Betroffenen vorliegt 44 Laut Information des Bundesbeauftragten fur den Datenschutz besteht die Moglichkeit eines datenschutzgerechten Einsatzes der biometrischen Daten Unter datenschutzrechtlichen Aspekten sollten bei der Verwendung von biometrischen Merkmalen im ePass folgende Punkte Berucksichtigung finden Es sollten nur solche Verfahren zum Einsatz kommen die eine Benachteiligung bestimmter Personengruppen weitgehend ausschliessen nur die fur den spateren Vergleich notwendigen Merkmale und keine Uberschussinformationen aufgenommen und gespeichert werden wenn von der Anwendung nicht anders vorgegeben nur Templates der Merkmale gespeichert werden eine strenge Zweckbindung der Daten sichergestellt sein die Datensatze nur in einer gesicherten Umgebung Netzwerk Datenbank verarbeitet werden nach Moglichkeit auf eine zentrale Speicherung der Daten verzichtet werden z B durch Speicherung der Daten auf einer Chipkarte oder einem Ausweis nur kooperative biometrische Verfahren eingesetzt werden die zu uberprufende Person muss aktiv in die Uberprufung einbezogen werden keine verdeckte Erfassung eine umfassende Information uber die gesamte Anwendung beim beteiligten Personenkreis erfolgten und eine gesetzliche Regelung fur den Einsatz vorliegen die Biometrie nicht dazu herangezogen werden uber Auswerteprogramme Bewegungs und Verhaltensprofile zu erstellen Transparenz der Verfahren und der Sicherheitsmechanismen gegeben sein Schutz der biometrischen Daten vor unbefugter Kenntnisnahme gegeben sein Einsatz von Verschlusselung und eine sofortige Loschung der Daten vorgenommen werden sobald ein Betroffener nicht mehr an der Anwendung teilnimmt Gemass 16 Abs 1 PassG durfen die Seriennummer und die Prufziffern keine Daten uber die Person des Passinhabers oder Hinweise auf solche Daten enthalten jeder Pass erhalt eine neue Seriennummer Die Beantragung Ausstellung und Ausgabe von Passen durfen nicht zum Anlass genommen werden die hierfur erforderlichen Angaben ausser bei den zustandigen Passbehorden zu speichern Entsprechendes gilt fur die zur Ausstellung des Passes erforderlichen Antragsunterlagen sowie fur personenbezogene fotografische Datentrager 16 Abs 2 PassG Laut 16 Abs 3 PassG darf eine zentrale alle Seriennummern umfassende Speicherung nur bei der Bundesdruckerei und ausschliesslich zum Nachweis des Verbleibs der Passe erfolgen Diese darf jedoch nicht die ubrigen unter 4 Abs 1 PassG aufgefuhrten Angaben dauerhaft speichern Diese durfen nur vorubergehend und ausschliesslich zur Herstellung des Passes durch die Bundesdruckerei GmbH gespeichert werden und mussen anschliessend geloscht werden Die Seriennummern durfen gemass 16 Abs 4 PassG nicht so verwendet werden dass mit ihrer Hilfe ein Abruf personenbezogener Daten aus Dateien oder eine Verknupfung von Dateien moglich ist Allerdings durfen die Passbehorden die Seriennummern fur den Abruf personenbezogener Daten aus ihren Dateien nutzen Weiterhin durfen Polizeibehorden und dienststellen des Bundes und der Lander die Seriennummern fur den Abruf der in Dateien gespeicherten Seriennummern solcher Passe nutzen die fur ungultig erklart wurden abhandengekommen sind oder bei denen der Verdacht einer Benutzung durch Nichtberechtigte besteht Die im Pass enthaltenen verschlusselten Merkmale und Angaben durfen gemass 16 Abs 4 PassG nur zur Uberprufung der Echtheit des Dokumentes und zur Identitatsprufung des Passinhabers ausgelesen und verwendet werden Auf Verlangen des Passinhabers hat die Passbehorde Auskunft uber den Inhalt der verschlusselten Merkmale und Angaben zu erteilen Verwendung im offentlichen Bereich Bearbeiten Behorden und sonstige offentliche Stellen durfen gemass 17 Abs 1 PassG den Pass nicht zum automatischen Abruf personenbezogener Daten verwenden Ausnahmen bilden hier die Polizeibehorden des Bundes und der Lander und die Zollbehorden soweit sie Aufgaben der Grenzkontrolle wahrnehmen Diese sind dazu berechtigt den Pass im Rahmen ihrer Aufgaben und Befugnisse zum automatischen Abruf personenbezogener Daten zu verwenden Diese Berechtigung ist zweckgebunden und darf zur Grenzkontrolle und Fahndung oder Aufenthaltsfeststellung aus Grunden der Strafverfolgung Strafvollstreckung oder der Abwehr von Gefahren fur die offentliche Sicherheit erfolgen Weiterhin durfen personenbezogene Daten soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist beim automatischen Lesen des Passes nicht in Dateien gespeichert werden 17 Abs 2 PassG Verwendung im nichtoffentlichen Bereich Bearbeiten Im nichtoffentlichen Bereich durfen die Seriennummern nicht so verwendet werden dass mit ihrer Hilfe ein Abruf personenbezogener Daten aus Dateien oder eine Verknupfung von Dateien moglich ist 18 Abs 2 PassG Weiterhin darf der Pass weder zum automatischen Abruf personenbezogener Daten noch zur automatischen Speicherung personenbezogener Daten verwendet werden 18 Abs 3 PassG Datenschutzrechtliche Kritikpunkte Bearbeiten Der Bundesbeauftragte fur den Datenschutz halt es fur notwendig dass die biometrischen Daten nur im Pass selbst und nicht in externen Dateien abgespeichert werden Auf nationaler Ebene wird dieser Forderung durch eine entsprechende gesetzliche Regelung nachgekommen 4 Abs 5 PassG Weiterhin weist der Bundesbeauftragte fur den Datenschutz darauf hin dass bisher internationale Regelungen zu dieser Problematik ausstehen wodurch die Moglichkeit bestehen wurde dass auslandische Staaten die biometrischen Angaben von Reisenden nach dem Auslesen der Passe speichern in Dateien Datenbanken 45 Ein weiterer Kritikpunkt aus Sicht des Datenschutzes besteht darin dass sich aus dem Gesichtsbild Ruckschlusse auf die ethnische Herkunft und bestimmte Krankheiten und Lebensumstande ziehen lassen die mit Hilfe des neuen biometrischen Passfotos automatisiert ausgewertet werden konnen 45 Hinsichtlich des unberechtigten Auslesens der biometrischen Daten warnt der Bundesbeauftragte fur den Datenschutz davor dass das Auslesen der im Chip gespeicherten Daten moglich ist wenn die maschinenlesbare Zone des Passes bekannt ist 45 Hinsichtlich der Gefahrdung von Grundrechten des Einzelnen ist beim ePass zu beachten dass hier Biometrie nicht freiwillig sondern unfreiwillig genutzt wird da der Einsatz von Biometrie im ePass durch den Staat Gesetzgeber vorgegeben wird und somit auch jeder Burger dazu verpflichtet ist seine biometrischen Merkmale abzugeben und uberprufen zu lassen 46 Art 1 Grundgesetz behandelt die geschutzte Menschenwurde und konnte den Einsatz neuer Techniken einschranken Mit diesem Recht soll verhindert werden dass alle Lebensausserungen einer Person mit technischen Mitteln uberwacht werden Die in Art 1 GG geschutzte Menschenwurde wird allerdings erst dann verletzt wenn eine Kontrolltechnik sehr umfangreich und sehr intensiv fur die Uberwachung genutzt wird 46 Ein weiterer Punkt ist die Vereinbarkeit von Biometrie im ePass mit dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung Dieses Recht wurde vom Bundesverfassungsgericht aufgrund der Risiken der automatischen Datenverarbeitung entwickelt und soll die freie Entfaltung der Personlichkeit und die Menschenwurde wahren Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung soll dem Einzelnen ermoglichen selbst uber die Verwendung seiner personenbezogenen Daten zu bestimmen In dieses Grundrecht darf eine staatliche Anordnung nur in Form eines Gesetzes eingehen in diesem Fall das PassG 46 Wie die Europaische Union selbst feststellte kann die Verbindung zwischen Leser und RFID Chip abgehort und mittels sogenannter Brute Force Attacken unter Nutzung bekannter kryptografischer Schwachen gehackt werden 41 Datenschutzrechtliche Problematik Bearbeiten nbsp Datenschutzproblematik des osterreichischen Reisepasses in der Kritik in Form eines StencilsOhne ausreichende Sicherheitsmassnahmen konnten RFID Chips im Reisepass dazu fuhren dass die gespeicherten Daten ohne willentliche und aktive Handlung des Besitzers wie dem Vorzeigen des Ausweises verdeckt ausgelesen werden konnten Dieses unbemerkte Auslesen konnte zum Beispiel durch den Aufenthalt in einem mit RFID Lesetechnik bestuckten Bereich erfolgen oder durch Annaherung einer Person mit einem mobilen Lesegerat auf kurze Distanz zum Betroffenen und seinem Reisepass Das Ansprechen des Chips und damit das unbemerkte Auslesen der elektronisch gespeicherten Daten per RFID Technik kann allerdings recht einfach durch eine abschirmende RFID Schutzhulle fur den Reisepass ausgeschlossen werden Bei europaischen Reisepassen soll das Auslesen durch Unbefugte allerdings durch das Basic Access Control Verfahren unterbunden werden Dabei ist das Auslesen des Chips moglich wenn zuvor die maschinenlesbare Zone des Passes optisch gelesen wurde das Dokument also einem Beamten oder einer im Besitz eines Lesegerates befindlichen Person ausgehandigt wurde Alternativ konnen die Daten des maschinenlesbaren Bereichs auch aus einer Datenbank stammen was ein verdecktes Detektieren eines bestimmten erwarteten Dokuments ermoglicht Das Lesegerat muss sich mit den Daten aus der maschinenlesbaren Zone am RFID Chip anmelden Schlagt diese Anmeldung fehl so gibt der Chip keine Daten seines Inhabers preis Weiterhin sollen nur dafur vorgesehene Lesegerate den Chip auslesen konnen die Kommunikation zwischen Lesegerat und Chip erfolgt verschlusselt Das Verfahren stellt sicher dass keine personenbezogenen Daten gelesen werden konnen die nicht schon zuvor bekannt sind Einige empfinden auch die bestimmungsgemasse Verwendung des ePasses als Sicherheitsrisiko fur den Schutz der personlichen Daten Jedes Land das die entsprechenden Lesegerate angeschafft hat kann die mit Biometrie Technik nutzbaren Daten des Passes auslesen speichern und verarbeiten ohne dass der Benutzer dies bemerkt Technisch kann dies verhindert werden Der RFID Chip lasst sich in einer handelsublichen Mikrowelle zerstoren Dazu wird der ePass hineingelegt und der Einschalter nur fur Bruchteile von Sekunden eingeschaltet Danach ist der Chip in der Regel zerstort Dabei kann allerdings durch ein kurzes Aufflammen des RFID Chips der Pass zerstort werden Der Pass behalt im Prinzip seine Gultigkeit da er bei Lesbarkeit der Daten weiterhin eine Identifikation der Person ermoglicht Diesem Vorgehen wird entgegengehalten dass es sich bei Zerstorung des Chips um Sachbeschadigung handele da der Reisepass Eigentum des ausstellenden Staates sei In Deutschland droht bei Veranderung amtlicher Ausweise eine Geld oder Haftstrafe 47 Staaten die biometrische Daten bei der Einreise vorschreiben konnen bei funktionslosem Chip die Abgabe biometrischer Merkmale mit entsprechenden Sensoren vor Ort verlangen Bei der Einreise in die USA sind dies beispielsweise eine digitale Fotografie und die Abnahme mindestens zweier Fingerabdruckbilder Der deutsche Anwalt Udo Vetter klagte im Jahr 2007 gegen die Stadt Bochum auf Erteilung eines Reisepasses ohne Erfassung seiner Fingerabdrucke 48 Zu dieser Klage erfolgte im Mai 2012 ein Beschluss des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen 49 das dem Europaischen Gerichtshofs EuGH verschiedene Fragen zur Vorabentscheidung vorlegte namlich ob die Rechtsgrundlage fur die Fingerabdruckpflicht unzureichend sei ein Verfahrensfehler beim Erlass der europaischen Verordnung Nr 2252 2004 in geanderter Fassung vorliege und oder ob ein Verstoss gegen Art 8 der Charta der Grundrechte der Europaischen Union vorliege Nach den Schlussantragen des Generalanwalts Mengozzi 50 hat der Europaische Gerichtshof 2013 entschieden dass die Speicherung digitaler Fingerabdrucke auf EU Reisepassen zulassig ist 51 Bereits im September 2011 hatte das Verwaltungsgericht Dresden die Pflicht zur Speicherung der Fingerabdrucke im Reisepass als zulassig beurteilt 52 53 Die Juristin und Schriftstellerin Juli Zeh die insbesondere ihr Grundrecht auf Menschenwurde verletzt sieht hat am 28 Januar 2008 Verfassungsbeschwerde gegen die Einfuhrung biometrischer Merkmale in Reisepassen mit dem Antrag erhoben die entsprechenden Regelungen im Passgesetz fur nichtig zu erklaren 54 Am 30 Dezember 2012 urteilte das Bundesverfassungsgericht der vorgelegten Beschwerde fehle eine genugende Begrundung weshalb sie aus formellen Grunden nicht anzunehmen sei 55 Umsetzung der zweiten Stufe in Deutschland BearbeitenSeit dem 1 November 2007 werden in den Chips zusatzlich die Fingerabdruckbilder von zwei Fingern gespeichert 56 Einige Auslandsvertretungen meldeten in diesem Zusammenhang technische Probleme und nahmen ab Mitte Oktober 2007 fur mehrere Monate keine neuen Antrage an In dieser Zeit konnten dort nur vorlaufige Reisepasse ausgestellt werden 57 Diese technischen Probleme bezogen sich allerdings nicht auf den Chip oder das Dokument sondern auf die technische Ausstattung der Botschaften und Konsulate in denen die fur die Ausstellung der Dokumente notwendige Infrastruktur Software und Gerate fehlte Hintergrund war die Tatsache dass ein bei der vom Auswartigen Amt fur die Beschaffung der Fingerabdruckscanner durchgefuhrten Ausschreibung unterlegener Anbieter gegen diese Vergabeentscheidung geklagt hatte Obwohl das Auswartige Amt wie in der spateren Gerichtsentscheidung festgestellt wurde die Vergabe korrekt abgewickelt hatte fuhrte dies zu deutlichen Verzogerungen bei der Beschaffung der Gerate Gleichzeitig entfiel zu diesem Zeitpunkt die Moglichkeit Kinder mit im Pass eintragen zu lassen Das Feld Ordens oder Kunstlername entfiel ersatzlos auf Druck der katholischen Kirche sowie von Kunstlerverbanden auf das Bundesinnenministerium wurde dieses Feld bei der Neufassung des Personalausweisgesetzes 2008 wieder eingefuhrt Die Gultigkeitsdauer fur Passe jungerer Antragsteller unter 24 Jahren wurde von funf auf sechs Jahre angehoben Antragsteller ab dem 24 Lebensjahr bislang 26 Lebensjahr erhalten nunmehr einen fur zehn Jahre gultigen Reisepass Die EU Amtssprachen Rumanisch und Bulgarisch wurden im Pass aufgenommen Auf der letzten Vorsatzseite wurde eine Gebrauchsanweisung eingefugt Die Seriennummern wurden auf zufallig zu vergebende alphanumerische Seriennummern umgestellt 58 Alphanumerische Seriennummern beim ePass BearbeitenDie Seriennummern enthalten seit dem 1 November 2007 alphanumerische Seriennummern Diese alphanumerischen Zeichen setzen sich zusammen aus der vierstelligen Behordenkennzahl alphanumerisch einer zufalligen funfstelligen alphanumerischen Passnummer ZAP gefolgt von einer Prufziffer 59 Die Behordenkennzahl BHKZ als Bestandteil der Pass Seriennummer beginnt zwingend mit einem Buchstaben und zwar mit einem der Zeichen C F G H J oder K zunachst wird nur das C verwendet Die Passnummer funfstellig als Bestandteil der Seriennummer wird zentral durch die Bundesdruckerei erzeugt Zulassig fur die Seriennummer des Reisepasses sind nur die Ziffern 0 1 2 3 4 5 6 7 8 und 9 sowie die Buchstaben C F G H J K L M N P R T V W X Y und Z Eine Verwechslung der Zahl 0 mit dem Buchstaben O ist damit ausgeschlossen 60 Alphanumerische Seriennummern werden im ePass auch mit 48 Seiten sowie im Express Pass im Dienstpass und im Diplomatenpass verwendet Staaten mit biometrischen Reisepassen Bearbeiten nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Staaten in denen biometrische Passe verfugbar sind Staaten in denen zukunftig biometrische Passe eingefuhrt werdenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Biometrischer Reisepass Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikibooks Biometrischer Reisepass und Datenschutz Lern und Lehrmaterialien Amtliche Weblinks Deutscher Pass und Personalausweis offizielle Behordenseite des Bundesministeriums des Innern zum Reisepass schweizerpass ch offizielle Behordenseite des Eidgenossischen Justizdepartement Reisepass in Osterreich offizielle osterreichische Behordenseite Einreisebestimmungen Einreisebestimmungen in anderen Landern Einreisebestimmungen in die USA Ministerium fur Innere Sicherheit der Vereinigten Staaten Dossiers Chaos Computer Club Materialsammlung und Hintergrundinformationen zum Thema elektronischer Reisepass globaltravel tk Reisepass und Dokumente auf Reisen schutzen Memento vom 1 Juni 2013 im Internet Archive GlobalTester Open Source Tool zum Testen von e Passports und Smart Cards allgemeinICAO Informationen Internationale Zivilluftfahrtorganisation Offentliches Schlusselverzeichnis Memento vom 11 August 2011 im Internet Archive ICAO Dokument 9303 Teil 1 Band 1 Memento vom 23 November 2012 im Internet Archive PDF 1 1 MB ICAO Dokument 9303 Teil 1 Band 2 Memento vom 23 November 2012 im Internet Archive PDF 852 kB ICAO Dokument 9303 Teil 2 Memento vom 5 September 2012 im Internet Archive PDF 1 8 MB ICAO Dokument 9303 Teil 3 Band 1 Memento vom 20 Marz 2012 im Internet Archive PDF 1 3 MB ICAO Dokument 9303 Teil 11 PDF 12 MB Einzelnachweise Bearbeiten Dokumentation der ICAO Memento vom 26 September 2007 im Internet Archive PDF Biometrie in Reisedokumenten Memento vom 27 September 2004 im Internet Archive PDF Erganzung des Standards 9303 der ICAO Memento vom 12 Januar 2007 im Internet Archive PDF Enhanced Border Security and Visa Entry Reform Act of 2002 der USA Memento vom 31 Dezember 2004 im Internet Archive Antwort der Europaischen Kommission auf eine Schriftliche Anfrage zum Einsatz von Biometrie in Reisepassen PDF a b c Verordnung EG Nr 2252 2004 des Rates vom 13 Dezember 2004 uber Normen fur Sicherheitsmerkmale und biometrische Daten in von den Mitgliedstaaten ausgestellten Passen und Reisedokumenten Studie zur Verhandlung der Verordnung EG Nr 2252 2004 vom 13 Dezember 2004 im Rat der Innen und Justizminister der Europaischen Union mit Hyperlinks zu den relevanten Primarquellen auf Englisch University of Oslo ARENA Centre for European Studies Working Paper Nr 11 2006 25 September 2006 Elektronische Passe sind beschlossene Sache In Handelsblatt com vom 22 Juni 2005 ePass Biometrischer Reisepass kostet 59 Euro In Spiegel Online Abgerufen am 21 September 2011 Botschaft zum Bundesbeschluss uber die Genehmigung und Umsetzung des Notenaustauschs zwischen der Schweiz und der EU betreffend die Ubernahme der Verordnung EG Nr 2252 2004 uber biometrische Passe und Reisedokumente Weiterentwicklung des Schengen Besitzstands In Bundesblatt Bundeskanzlei 8 Juni 2007 abgerufen am 25 Mai 2022 Thur kritisiert biometrischen Pass In Der Bund 31 Marz 2009 abgerufen am 25 Mai 2022 07 039 Biometrische Passe und Reisedokumente Bundesbeschluss In Geschaftsdatenbank Curiavista mit Links auf Botschaft des Bundesrates Ratsverhandlungen und weitere Parlamentsunterlagen Parlamentsdienste abgerufen am 25 Mai 2022 Vorlage Nr 542 Ubersicht Schweizerische Bundeskanzlei abgerufen am 20 September 2011 Bundesbeschluss uber die Genehmigung und die Umsetzung des Notenaustauschs zwischen der Schweiz und der Europaischen Gemeinschaft betreffend die Ubernahme der Verordnung EG Nr 2252 2004 uber biometrische Passe und Reisedokumente Weiterentwicklung des Schengen Besitzstands In Amtliche Sammlung des Bundesrechts Bundeskanzlei 10 November 2009 abgerufen am 25 Mai 2022 schweizerpass admin ch Im Ausweis enthaltene Daten Memento vom 22 November 2013 im Internet Archive 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Oktober 2013 abgerufen am 10 Mai 2016 Udo Vetter Gericht Fingerabdrucke mussen in den Pass In law blog 5 Oktober 2011 abgerufen am 10 Mai 2016 Dr Frank Selbmann Dr Juli Zeh Die Speicherung von Fingerabdrucken in Reisepassen im Spannungsverhaltnis zwischen Verfassungs und Unionsrecht In Sachsische Verwaltungsblatter Nr 4 2012 S 77 82 Interview mit Juli Zeh und Download der Verfassungsbeschwerde in der Internetzeitschrift Humboldt Forum Recht 05 2008 Bundesverfassungsgericht Beschluss vom 30 Dezember 2012 Aktenzeichen 1 BvR 502 09 Anderung des 4 Abs 4 PassG Deutsche Botschaft Luxemburg Hinweis auf technische Probleme PDF Nicht mehr online verfugbar In luxemburg diplo de Oktober 2007 ehemals im Original abgerufen am 5 Juni 2022 1 2 Vorlage Toter Link luxemburg diplo de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Bundesdruckerei Infoschreiben fur Meldebehorden Nr 3 Juli 2007 Bundesdruckerei Infoschreiben fur Meldebehorden Nr 4 September 2007 Bundesinnenministerium Elektronische Reisepasse in Deutschland Einfuhrung alphanumerischer Seriennummern in Deutschland ab 1 November 2007 Memento vom 27 Oktober 2011 im Internet Archive PDF abgerufen am 11 Mai 2009 130 kB Normdaten Sachbegriff GND 7542539 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Biometrischer Reisepass amp oldid 237651223