www.wikidata.de-de.nina.az
Biookonomie im europaischen Raum teilweise auch als knowledge based bio economy wird von manchen gesehen als die Transformation von einer marktwirtschaftlichen Erdol basierten Wirtschaft hin zu einer Marktwirtschaft in der fossile Ressourcen durch verschiedene nachwachsende Rohstoffe ersetzt werden 1 Biookonomie ist somit ein Baustein einer postfossilen Wirtschaft Gleichzeitig umschreibt der Begriff alle Formen der Verarbeitung nachwachsender Rohstoffe 2 fur die Papierherstellung und in der Arzneimittelproduktion oder Lebensmittelverarbeitung Mit Biookonomie sollen Produkte und Prozesse innerhalb einer Volkswirtschaft nachhaltiger erzeugt werden konnen 1 in der Politik wird die Entwicklung der Biookonomie meist mit gesellschaftlichen Zielen verbunden Sie soll zu nachhaltiger Entwicklung und grunem Wachstum beitragen Insbesondere wird sie mit der Erreichung der UN Nachhaltigkeitsziele zur Ernahrungssicherung zum Klimaschutz zu nachhaltigen Konsum und Produktionsbedingungen sowie zum Erhalt der wichtigsten Naturguter wie Trinkwasser fruchtbare Boden saubere Luft und Biodiversitat in Verbindung gebracht 3 In Deutschland war Biookonomie Motto des Wissenschaftsjahres 2020 4 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 1 1 Deutschland Biookonomierat 2 Entwicklung 3 Interdisziplinare Einordnung 4 Gesellschaftspolitische Einordnung 4 1 Gesellschaftspolitische Definition 4 2 Politische Konzepte 4 3 Biookonomiepolitik in Deutschland und Europa 4 4 Zentrale Ziele der deutschen Biookonomie Strategien 4 5 Biookonomiepolitik 5 Wirtschaftliche Bedeutung 6 Kontroversen 7 Biookonomie und Nachhaltigkeit 7 1 Nachhaltigkeit in der Nationalen Biookonomiestrategie 2020 7 2 Verhaltnis von Biookonomie und Nachhaltigkeit 7 3 Beispiele Zielkonflikte in der Biookonomie 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseHintergrund Bearbeiten nbsp Elemente der BiookonomieDas Konzept der Biookonomie wurde ursprunglich vor dem Hintergrund einer stark wachsenden Weltbevolkerung und der damit verbundenen Erwartung entwickelt dass fossile Rohstoffe wie Erdol Erdgas und Kohle zukunftig knapper werden 5 Der Biookonomierat konstatiert dass die Biookonomie heute nicht mehr vorwiegend von steigenden Preiserwartungen fur fossile Rohstoffe getrieben werde vielmehr habe die Erschliessung weiterer Rohstoffvorkommen u a dazu beigetragen dass dieses Argument an Dringlichkeit verloren habe 6 Allerdings wurde im Zug der Klimaverhandlungen dem strategischen Ziel der Dekarbonisierung grosse Bedeutung zugeschrieben insbesondere von den G7 Industriestaaten 7 Die Europaische Kommission stellt in diesem Zusammenhang fest dass die Biookonomie die Produktion erneuerbarer biologischer Ressourcen und deren Umwandlung in Nahrungs und Futtermittel biobasierte Produkte und Bioenergie betrifft Die Biookonomie umfasse damit zahlreiche Sektoren wie beispielsweise die Land Forst und Fischereiwirtschaft die Nahrungsmittelindustrie die Holz und Papierindustrie die Biotechnologie und andere Verfahrenstechnologien aber auch Teile der Chemie Textil und Energieindustrien sowie Dienstleistungen in den Bereichen Handel Logistik und Umwelttechnologien 8 Der Prozess der Biologisierung trage zur weiteren Ausbreitung der Biookonomie bei 9 Die Biookonomie orientiert sich am Kreislaufprinzip der Natur und sieht den Wandel zu einer Kreislaufwirtschaft als wesentliches Leitbild an Im Sinn von Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit zielt sie auf die stufenweise Verwertung und Mehrfachnutzung von Ressourcen ab 5 Bis 2005 wurde die Bezeichnung Biookonomie vor allem in Bezug auf wirtschaftliche Aktivitaten angewandt die sich aus neuen Produkten und Verfahren der Biotechnologie ergeben Dazu zahlen beispielsweise biologische Pharmazeutika wie Antibiotika und Immuntherapien aber auch technische Biopolymere fur Werkstoffe Mit den rasanten Entwicklungen in den Lebenswissenschaften wurde diese engere Definition der Biookonomie vielfach auf die Verwendung biologischer Ressourcen und Erkenntnisse ausgeweitet 10 Das Verstandnis von Biookonomie wird stark von Politik und Forschung beeinflusst und unterscheidet sich somit in den verschiedenen Landern hinsichtlich Umfang und Ausrichtung Wahrend die Definition in einigen Landern z B USA Indien Sudafrika oder Sudkorea stark auf die Lebenswissenschaften und die Gesundheitswirtschaft ausgerichtet ist beziehen sich andere z B Brasilien Kanada Finnland oder Neuseeland mehr auf die traditionelle Biookonomie also die Verwendung nachwachsender Rohstoffe in der Industrie Eine dritte Gruppe von Landern darunter z B die Niederlande China Malaysia Thailand Japan oder Russland versteht die Biookonomie eher als neue biobasierte Industrie in Verbindung mit High Tech Entwicklungen 11 Deutschland Biookonomierat Bearbeiten 2009 richteten die deutschen Bundesministerien fur Bildung und Forschung BMBF sowie Ernahrung Landwirtschaft und Verbraucherschutz BMELV einen Biookonomierat BOR davor Forschungs und Technologierat Biookonomie als unabhangiges Beratungsgremium fur die Deutsche Bundesregierung ein Der derzeitige Biookonomierat wurde 2020 berufen und besteht aus 19 Mitgliedern 12 Der BOR versteht die Biookonomie als die Erzeugung und Nutzung biologischer Ressourcen inkl biologischen Wissens um Produkte Verfahren und Dienstleistungen in allen wirtschaftlichen Sektoren im Rahmen eines zukunftsfahigen Wirtschaftssystems bereitzustellen 13 er betont damit das Potenzial zur Entwicklung nachhaltigerer Produkte und Prozesse Entwicklung BearbeitenAls Wegbereiter der Biookonomik gilt Nicholas Georgescu Roegen 1906 1994 mit seinem Hauptwerk The Entropy Law and the Economic Process 1971 Er erkannte dass Wirtschaftsprozesse insbesondere von der Thermodynamik beherrscht werden Der gelegentlich sogenannte Vierte Hauptsatz von Georgescu Roegen betrifft die Entropie der Materie Die Ungleichgewichts Thermodynamik lebender Systeme kann mit energetischen Konzepten ohne die Entitat Information nicht hinlanglich beschrieben werden Formalwissenschaftliche Grundlagen kommen von der Kybernetik Biophysik Heinz von Foerster der Chaosforschung Physikochemie Ilya Prigogine und der Synergetik Nichtlinearitat Hermann Haken Das biookonomische Interesse gilt den Bedingungen der Moglichkeit okologischen Constraints zur Viabilitat dem Ruckfluss der Information in die symbiontischen Produkte der Evolution als Kausalitat von oben Rupert Riedl 1925 2005 sowie der Abwartskausalitat als Selektionsbasis Donald T Campbell 1916 1996 Information ist physikalisch der Gegenbegriff zur Entropie Wegen der existenziellen biophysischen Bedeutung des Entropie Gesetzes Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik und Vierter Hauptsatz nach Georgescu Roegen ist die Biookonomie fur die Theorie der Warenlehre grundlegend Eberhard K Seifert und Richard Kiridus Goller 2012 Biookonomische Erkenntnisse zur Dynamik lebender Systeme finden in der nachhaltigen Ressourcen Nutzung vielfaltige Anwendungen Die mathematische Biookonomie diskutiert effektivere Methoden des Ressourcen Managements Colin W Clark 1976 Deren Anfange stehen mit den Theorien und mathematische Modellierungen der Fischereiwissenschaft in der Mitte der 1950er Jahre im Zusammenhang S Gordon A Scott M B Schafer Fur die Nutzung der Biomasse Rohstoffe pflanzlicher tierischer und mikrobieller Herkunft werden im englischen Sprachgebrauch die Bezeichnungen Food Feed Fibre and Fuel benutzt Daruber hinaus betrifft die Biookonomie samtliche okonomischen Strategien die sich von der Grundlagenforschung biomolekularer Ablaufe bis hin zur Systembiologie und Komplexitatsforschung ableiten Den systemischen Hintergrund der Biookonomie erhellt die Bionik Strikt materielle Definitionen von Biookonomie sind nicht wissenschaftlich weil ihre Erkenntnisse primar auf biophysikalischen und informationstheoretischen Grundlagen beruhen und ihre Anwendungen sich nicht auf Biochemie und Biotechnologie beschranken Ziel ist die Maximierung der Lebensfahigkeit sozialer Systeme Wahrend die Grundbedeutung von Biookonomie im Deutschen allmahlich in ihr Gegenteil verdrangt zu werden droht ist sie in vergleichsweise romanischen Sprachen noch erhalten Maurio Bonaiuti 2011 Bioeconomia im italienischen Sprachraum thematisiert die vom okonomischen Paradigma der Wachstumsgesellschaft ignorierten Randbedingungen der Biosphare und die notwendige Interdisziplinaritat zwischen Okonomie Politik und Kultur Moglichkeiten der Begegnungen zu Wirtschaftsweisen die sozial okologisch okonomisch oder politisch schadlich sind stehen seit Georgescu Roegen La Decroissance 1979 in Diskussion Im Sinne des Gutachtens des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveranderungen WBGU aus dem Jahr 2011 Gesellschaftsvertrags fur eine Grosse Transformation mit seinem Postulat einer Abkehr von fossilen Brennstoffen als Grundlage der Okonomie beherrschte der Begriff der Biookonomie als neues Leitbild der weltweiten Landwirtschaft und Nahrungsmittelerzeugung das jahrliche internationale Treffen der Landwirtschaftsminister auf der Internationalen Grunen Woche 2015 in Berlin 14 15 Die Universitat Bonn organisierte zum 80 Geburtstag von Christian Patermann 2022 ein Biookonomie Symposium Zahlreiche Vortrage der Veranstaltung sind auf Bioeconomy Journal Special online verfugbar 16 Interdisziplinare Einordnung BearbeitenDie biologische und soziokulturelle Evolution aus einheitlichen Evolutionsprinzipien heraus zu beschreiben ist das interdisziplinare Anliegen der Systemischen Evolutionstheorie Systemic Theory of Evolution Die Okologische Okonomie bemuht sich um eine Integration von Biookonomie und Soziookonomie Biostrategien orientieren sich an der okonomischen Effizienz biologischer Vorbilder biookonomische Organisationstheorien an den Selbstorganisationsprozessen der Evolution Fur das Evolutionare Management ist das kybernetische Modell lebensfahiger Systeme Viable System Model von Stafford Beer 1926 2002 von Bedeutung Das Biological Computer Laboratory BCL hatte in den Jahren 1958 1974 unter der Leitung des Biophysikers Heinz von Foerster das Studium selbstorganisierender Systeme zum Forschungsschwerpunkt Die Biokybernetik als Weg zur nachhaltigen Entwicklung ist das Vermachtnis von Frederic Vester 1925 2003 Als Pionier in der Anwendung evolutionarer Strategien zur Optimierung betrieblicher Prozesse in der Beschaffung Produktion und Distribution gilt Paul Ablay 1987 in der Materialwirtschaft entwickelte er Methoden zur Effizienzsteigerung nach evolutionarem Muster The Blue Economy steht fur die physische Optimierung der nachhaltigen Geschaftsgestaltung Gunter Pauli 2010 Zur Forderung der Studien und Anwendungen der Biookonomik wurde im Mai 1990 die European Association for Bioeconomic Studies E A B S mit Subvention der Dragan Foundation in Venedig gegrundet Seit 1999 erscheint Journal of Bioeconomics Organ der International Society for Bioeconomics gegrundet von Janet T Landa und Michael T Ghiselin Herausgeber ist seit Jahresbeginn 2012 Ulrich Witt Direktor der Abteilung Evolutionsokonomik am Max Planck Institut fur Okonomik Jena Fur die generalistische Ausrichtung von Wirtschaft und Technik auf den bio kulturellen Zusammenhang hin hat sich in der Warenlehre Richard Kiridus Goller 2002 2012 eingesetzt das sind organisierende Leitbilder K E Boulding 1956 Herman E Daly 1996 Das dementsprechend sozialokologische Leitbild die zur Nachhaltigkeit notwendige Organisations Logik orgware zur Durchsetzung biookonomischer Strategien hat er programmatisch als bioware benannt Das qualitative Entscheidungskriterium ist die Vereinbarkeit von okonomischer Effizienz Leistung und okologischer Effektivitat Wirkung Oko Effektivitat Die hingegen ideologische Verschrankung von Leben als Ware mit Geld Markt und Biotechnologien bezeichnet Kaushik S Rajan 2006 als Biokapitalismus Ohne Fugung in biophysische Grenzen fuhrt ein solches Verstandnis von Biookonomie zu sinnentstellendem Begriffsgrabbing Christiane Grefe 2016 Die Wiederaufnahme des okonomischen Ansatzes der Physiokratie auf zeitgemass naturwissenschaftlich systemischer Basis bezeichnet der amerikanische Politologe Lynton K Caldwell 1913 2006 als Biokratie biocracy Insofern bedeutet die Biookonomik auch einen Paradigmenwechsel in den Wirtschaftswissenschaften Der Mensch geht in kybernetischer Koevolution wie mit der Gesellschaft auch mit der Biosphare eine symbiontische Beziehung ein Joel de Rosnay 1997 Der Umweltokonom Georg Winter stiftete einen Biokratie Preis der im Juli 2013 zum zweiten Mal verliehen wurde Die sozialwissenschaftliche Analyse der okonomischen Inwertsetzung der Natur Barla et al 2022 und die Kritik an der Kommodifizierung des Lebens S Lettow 2012 Gottwald amp Kratzer 2014 hat den mangelnden okonomischen Paradigmenwechsel zum Hintergrund die mechanistische Fehlinterpretation von Biookonomie Biookonomik bioeconomics in vorrangiger Orientierung an Biotechnologien biobased economy bioeconomy or biotechonomy anstatt an der Bionik bionics Gesellschaftspolitische Einordnung BearbeitenGesellschaftspolitische Definition Bearbeiten Die Biookonomie wie sie als Begriff in der gesellschaftspolitischen Diskussion in Verwendung ist erstreckt sich uber alle industriellen und wirtschaftlichen Sektoren die erneuerbare biologische Ressourcen zur Herstellung von Produkten und zur Bereitstellung von Dienstleistungen unter Anwendung innovativer biologischer und technologischer Kenntnisse und Verfahren nutzen 17 18 Mit der Einfuhrung einer biobasierten Wirtschaft ist die Hoffnung auf neue nachhaltig erzeugte Produkte oder nachhaltige Prozesse verbunden Politische Konzepte Bearbeiten Auf europaischer Ebene wird das Konzept einer biobasierten Wirtschaft biobased economy bereits seit Ende der neunziger Jahre diskutiert 17 EU Forschungskommissar Janez Potocnik stellte erstmals 2005 das Konzept einer wissensbasierten Biookonomie unter Verwendung der oben genannten Definition vor 19 Unter deutscher Ratsprasidentschaft wurde am 30 Mai 2007 auf der Konferenz En Route to the Knowledge Based Bio Economy die sogenannte Kolner Erklarung Cologne Paper formuliert 20 die neben Nahrungsmitteln Biomaterialien Bioprozessen Bioenergie auch die Biomedizin als Handlungsfeld identifizierte Welche Bereiche die Biookonomie umfasst wird in zahlreichen Veroffentlichungen uneinheitlich definiert Die EU klammert diesen Bereich aus Einem Communication Paper der EU Kommission vom 29 Februar 2012 liegt sogar ein engerer vor allem auf Land und Forstwirtschaft bezogener Fokus zugrunde 21 Eine andere Veroffentlichung der EU Kommission vom 13 Februar 2012 hingegen betont vor allem Innovation Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit im Sinne industrieller Prozesse und des Umweltschutzes 22 Im Gegensatz zur Sichtweise der europaischen Politik zahlte die US Regierung im Jahr 2012 den Bereich der Biomedizin ausdrucklich zur Biookonomie hinzu 23 genauso wie die OECD 24 Deutschland hingegen bezieht die Biomedizin in der Nationalen Forschungsstrategie BioOkonomie 2030 des Bundesministerium fur Bildung und Forschung nur indirekt mit ein 25 Dabei handelt es sich vor allem um den Bereich der industriellen Herstellung von Biomolekulen zu denen neben biologischen pharmazeutisch aktiven Substanzen auch Nahrungserganzungsmittel oder Prozess Enzyme hinzugerechnet werden Im Juli 2013 stellten die Bundesministerien fur Bildung und Forschung sowie Ernahrung Landwirtschaft und Verbraucherschutz zudem die Politikstrategie Biookonomie vor 26 die ausfuhrlich das Potential der Biookonomie gleichzeitig aber auch Zielkonflikte thematisiert Das Konzept der Biookonomie hat in den vergangenen zehn Jahren weltweit an politischer Dynamik und Bedeutung gewonnen Auf dem ersten Global Bioeconomy Summit November 2015 wurde berichtet dass bereits 45 Lander einschliesslich der Europaischen Union die Biookonomie in ihren politischen Strategien verankert haben 3 Die Ansatze und Motivationen fur die Forderung der Biookonomie sind dabei vielseitig Wahrend die Europaische Union Deutschland Finnland Japan Malaysia Sudafrika die USA und die Westnordischen Lander Faroer Inseln Gronland und Island umfassende Biookonomie Politikstrategien veroffentlicht haben fordern andere Lander die Biookonomie unter dem Blickwinkel eines bestimmten Politikbereiches So konzentrieren sich beispielsweise China Kenia Russland und Sudkorea auf Politikstrategien zur Forderung der Biotechnologie und konvergierenden Technologien wahrend z B Brasilien Grossbritannien und Indien Bioenergie Strategien veroffentlicht haben Lander mit einem starken Agrar oder Forstsektor wie beispielsweise Australien Kanada Neuseeland Uruguay oder Indonesien integrieren die Biookonomie in ihre Sektorstrategien Schliesslich gibt es eine Gruppe von Landern wie beispielsweise Argentinien Osterreich Schweden oder Namibia die sich auf biookonomische Themen in ihren Forschungsstrategien konzentrieren 3 Biookonomiepolitik in Deutschland und Europa Bearbeiten Innerhalb der Europaischen Union und Deutschlands gibt es bereits umfangreiche politische Strategien zur Forderung der Biookonomie Hier soll ein kurzer Uberblick Abbildung uber die historische Entwicklung und thematische Schwerpunkte der jeweiligen Strategien gegeben werden Es werden Einschatzungen von Expertengremien herangezogen die die Projekte anhand der Zielstellungen bewerteten nbsp Zeitliche Entwicklung der deutschen und europaischen Biookonomie Strategien eigene Darstellung mit Design angelehnt an Symbolik und Farbgebung des BMBF Als erstes deutsches Strategiepapier zur Biookonomie wurde 2010 vom Bundesministerium fur Bildung und Forschung die Nationale Forschungsstrategie BioOkonomie 2030 veroffentlicht 27 Der Schwerpunkt wurde dabei auf Technologie und Innovationsforderung gelegt Das Ziel war es institutionalisiert einen neuen nicht erdol basierten Wirtschaftszweig aufzubauen und zu starken Deutschland sollte international eine fuhrende Rolle in der Biookonomie einnehmen und dadurch den Herausforderungen der Welternahrung des Klima Ressourcen und Umweltschutzes begegnen 28 Es wurden funf Handlungsfelder benannt Weltweite Ernahrung sichern Agrarproduktion nachhaltig gestalten Gesunde und sichere Lebensmittel produzieren Nachwachsende Rohstoffe industriell nutzen Energietrager auf Basis von Biomasse ausbauen Diese wurden mit vier Querschnittsaktivitaten erweitert Kompetenzen interdisziplinar ausbauen Transfer in die Praxis beschleunigen Potenziale der internationalen Zusammenarbeit nutzen Dialog mit der Gesellschaft intensivieren Als Ergebnis der Evaluation des Fraunhofer Institut fur System und Innovationsforschung war die Technologie und Innovationsforderung erfolgreich Im Forderungszeitraum bis 2017 wurden 1800 Projekte mit einem Umfang von 876 000 000 gefordert Das Handlungsfeld Nachwachsende Rohstoffe industriell nutzen wurde mit ca 24 des Fordervolumens am starksten finanziell unterstutzt wahrend das Handlungsfeld Energietrager auf Basis von Biomasse ausbauen mit weniger als 3 den geringsten Anteil an der Forderung hatte Die ersten drei Querschnittsaktivitaten wurden stark gefordert da sie als notwendig fur Kommerzialisierungen von biobasierten Produkten und Verfahren identifiziert wurden Die Aktivitat Dialog mit der Gesellschaft intensivieren wurde als nur rudimentar umgesetzt eingestuft Im Bereich des Transfers von Forschungsergebnissen zur Industrie wird jedoch ein weiterer Ausbau empfohlen Die Orientierung an den globalen Herausforderungen die eng mit der Nachhaltigkeit verbunden sind wurde als nicht ausreichend bewertet Fur weitere Forderung wurde eine explizite Orientierung an den SDGs empfohlen 28 Zwei Jahre spater wurde die erste europaische Biookonomie Strategie veroffentlicht 29 Diese wurde als Antwort auf das Bevolkerungswachstum und damit einhergehende Bedrohung fur die globale Biosphare entworfen Als ubergeordnetes Ziel galt eine innovative ressourceneffiziente und wettbewerbsfahige Wirtschaft zu schaffen die Nahrungsmittelsicherheit nachhaltigen Umgang von Ressourcen in der Industrie Klima und Umweltschutz vereint Messbare Ziele objectives wurden nicht definiert Trotzdem wurde insgesamt eine positive Bilanz gezogen So wurden wichtige Fortschritte in Forschung und Innovation gemacht der Marktanteil von der Biookonomie zugehorigen Sektoren vergrossert und ein kompetitiver Vorsprung an Wissen und Technik der EU erarbeitet Es wurde eine diverse Auffassung und Forderung von Biookonomie innerhalb der EU Staaten festgestellt Daraus wurde geschlossen zukunftig die Lander vor der Verabschiedung einer Strategie besser einzubinden Es wurde jedoch auch ein vereinender Charakter der Strategie und grosses aktives Mitwirken der Staaten attestiert 30 2013 erschien die zweite deutsche Strategie zur Biookonomie die Nationale Politikstrategie Biookonomie 31 Diese ist unter Federfuhrung des Bundesministeriums fur Ernahrung und Landwirtschaft entstanden Sie baut auf der vorherigen Strategie von 2010 auf nimmt aber starker Bezug auf effiziente Biomassenutzung und identifiziert das Feld Biookonomie als Teil eines Gesamtsystems Die Biookonomie wurde starker in soziale und politische Kontexte eingeordnet So wurde beispielsweise auch ein Nutzungskonflikt von landwirtschaftlichen Erzeugnissen zwischen Ernahrung Industrie und Energiewirtschaft beschrieben Es wurden 8 Handlungsfelder benannt Die drei ersten Handlungsfelder A Koharenter Politikrahmen fur eine nachhaltige Biookonomie B Information und gesellschaftlicher Dialog C Ausbildung und Lehre sind dabei Querschnittsthemen die sich uber alle Handlungsfelder erstrecken 31 Wahrend 2016 im Fortschrittsbericht zur Nationalen Politikstrategie Biookonomie aus wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Sicht eine positive Gesamtbilanz gezogen wurde 32 kritisiert der Biookonomierat in Thesen zur Gestaltung der Biookonomiepolitik 2018 die Entwicklung seit 2013 deutlich Deutschland habe seine Vorreiterrolle im Aufbau einer biobasierten Wirtschaft verloren Der private Sektor investiere deutlich weniger in die Biookonomie als in anderen Landern und ihr Ausbau wurde nicht als ressortubergreifende Kernaufgabe wahrgenommen 33 2018 erschien die aktualisierte und bis heute gultige Version der europaischen Biookonomie Strategie 34 Zentrale Anderungen waren das Einschliessen der SDGs und des Paris Abkommens Ausserdem wurden in der Zwischenzeit neue politische Prioritaten in erneuerbarer Industriepolitik und Kreislaufwirtschaft gesetzt Daraus entstandene Uberschneidungen mit der Biookonomie Strategie erforderten eine Erweiterung der bisherigen Strategie Anders als die vorherige Strategie wurden messbare Ziele zur Messung des Beitrags der Biookonomie zu Klimaschutz und nachhaltiger Entwicklung Europas Es wurden in drei Handlungsfelder 1 Starken und Vergrossern des biosierten Sektors Investitionen und Markte erschliessen 2 Lokale Biookonomien schnell in ganz Europa errichten 3 Wissen uber okologische Grenzen der Biookonomie erweitern und anwenden mit 14 konkreten Politikmassnahmen definiert 34 Die Strategie wurde in der EU und national uberwiegend positiv aufgenommen Insbesondere wurde die Forderung mit 100 Millionen bis 2027 begrusst 35 Das neueste Strategiepapier der Bundesregierung ist die Nationale Biookonomiestrategie 36 Es baut auf den vorherigen beiden deutschen Strategien auf und hat das Ziel alle nationalen und internationalen Handlungen insbesondere die Ziele der EU Biookonomie Strategie zu harmonisieren unter einem koharenten Rahmen zusammenzufuhren In der Nationale Biookonomiestrategie wird explizit auf die Erfahrungen aus den bisherigen Strategien deren Evaluationen und der Kritik des Biookonomierats verwiesen und diese aufgenommen Die Biookonomiestrategie wurde unter gemeinsamer Federfuhrung des Ministeriums fur Bildung und Forschung und des Ministeriums fur Ernahrung und Landwirtschaft erstellt was den ressortubergreifenden Charakter der Strategie bereits verdeutlicht Die Biookonomie wird als Pfeiler einer klimaneutralen und nachhaltigen Kreislaufwirtschaft gesehen Sie wird als Beitrag zur Erfullung der SDGs benannt Die Kernziele der Nationalen Biookonomiestrategie wurden definiert als 1 Biookonomische Losungen fur die Nachhaltigkeitsagenda entwickeln2 Potenziale der Biookonomie innerhalb okologischer Grenzen erkennen und erschliessen3 Biologisches Wissen erweitern und anwenden4 Ressourcenbasis der Wirtschaft nachhaltig ausrichten5 Deutschland zum fuhrenden Innovationsstandort der Biookonomie ausbauen6 Gesellschaft einbinden nationale und internationale Kooperationen intensivieren Vordergrundig scheinen gerade die ersten Strategien zur Biookonomie der Bearbeitung von globalen Aufgaben wie Sicherung von Nahrungsmittelsicherheit und Klimawandel zu dienen Die umgesetzten Aktionen scheinen jedoch eher zur Sicherung eines technologischen und wirtschaftlichen Vorsprungs in dem neuen Wirtschaftszweig zu nutzenIm Vergleich zeigen die Nationale Biookonomiestrategie und die aktualisierte Biookonomiestrategie der Europaischen Union deutlich starkere Bezuge und messbare Ziele zum Schutz von Umwelt und Klima 36 37 Zentrale Ziele der deutschen Biookonomie Strategien Bearbeiten Im Folgenden werden die Ziele der deutschen Strategien in einer Ubersicht zusammengefasst Nationale Forschungsstrategie BioOkonomie 2030 2010 25 Deutschland soll im internationalen Vergleich zu einem dynamischen Forschungs und Innovationsstandort fur bio basierte Produkte Energien Verfahren und Dienstleistungen werden Mit der Entwicklung neuartiger Produkte Verfahren und Dienstleistungen aus nachwachsenden Rohstoffen sollen die Wettbewerbsfahigkeit der deutschen Wirtschaft gestarkt und bei der Anzahl an Beschaftigten und Unternehmen eine internationale Spitzenposition unter vergleichbaren Industriestaaten eingenommen werden Mit den Forschungsergebnissen sollen zugleich wichtige Beitrage fur unsere globalen Verpflichtungen insbesondere auf den Feldern der Welternahrung sowie beim Klima Ressourcen und Umweltschutz im Zusammenhang mit der Nutzung biologischer Ressourcen geleistet werden Sie misst in gleichem Masse der gesunden Ernahrung grosse Bedeutung bei Die Bundesregierung strebt eine Vorreiterrolle bei der Erforschung und Entwicklung von Losungen fur diese globalen Herausforderungen an Nationale Politikstrategie Biookonomie 2014 31 Sichere Versorgung der Bevolkerung in Deutschland mit Lebensmitteln hoher Qualitat und daruber hinaus im Rahmen der Moglichkeiten Leistung eines Beitrags zur Sicherung der WelternahrungStarkung des Wandels von einer auf uberwiegend fossilen Rohstoffen basierenden Wirtschaft zu einer zunehmend auf nachwachsenden Ressourcen beruhenden rohstoffeffizienten Wirtschaftlangfristig gesicherte Versorgung mit nachwachsenden Ressourcen fur eine nachhaltige effiziente und ressourcenschonende stoffliche und energetische Nutzung auf der Grundlage verlasslicher RahmenbedingungenNachhaltige Nutzung nachwachsender Ressourcen unter Erhaltung der Biodiversitat und der BodenfruchtbarkeitSchutz des KlimasStarkung der Innovationskraft und der internationalen Wettbewerbsfahigkeit des Wirtschafts und Forschungsstandorts DeutschlandsSicherung und Schaffung von Beschaftigung und Wertschopfung gerade auch in landlichen RaumenNachhaltiger Konsum der Verbraucherinnen und Verbraucher als Teil der Wertschopfungskette der BiookonomieNationale Biookonomiestrategie 2020 36 Biookonomische Losungen fur die Nachhaltigkeitsagenda entwickelnPotenziale der Biookonomie innerhalb okologischer Grenzen erkennen und erschliessenBiologisches Wissen erweitern und anwendenRessourcenbasis der Wirtschaft nachhaltig ausrichtenDeutschland zum fuhrenden Innovationsstandort der Biookonomie ausbauenGesellschaft einbinden nationale und internationale Kooperationen intensivierenBiookonomiepolitik Bearbeiten In der Biookonomiepolitik sollen allgemeinverbindliche politische Entscheidungen entstehen die die verschiedenen Interessen zur Biookonomie und die entstehenden Zielkonflikte vor allem die Moglichkeit dass Losungen biookonomischer Probleme zu anderen oder noch starkeren Problemen fuhren konnen berucksichtigen Neben Strategiepapieren umfasst sie im weiteren Sinne alle politischen Massnahmen Prozesse und Strukturen die sich auf die Forderung und Regulierung der Biookonomie und ihrer Teilbereiche beziehen Ein etabliertes und institutionalisiertes Politikfeld Biookonomie existiert in der politischen Praxis bisher allerdings nicht 37 In der Biookonomiepolitik stellen Perbandt et al eine Spaltung zwischen unverbindlichen Biookonomie Strategiepapieren und verbindlichen politischen Massnahmen in bereits etablierten anderen Regelungsbereichen und Politikfeldern fest Dabei ist anzumerken dass die verbindlichen politischen Massnahmen an die Logiken der jeweiligen Politikfelder gebunden sind und nicht unbedingt einer ubergreifenden biookonomischen Logik folgen 37 Kiresiewa et al unterteilen biookonomiepolitische Ziele in ihrer Zusammenfassung politischer Biookonomie Strategien in okonomische Ziele umweltpolitische Ziele und soziale Ziele wobei okonomische Ziele in den Strategiepapieren haufig als einzige quantifiziert werden Allgemein wird kritisiert dass der gesellschaftliche Wandel zu einer bio basierten Wirtschaft nur in den deutschen und europaischen Strategien etwas breiter gefasst angegangen wird und sonst meist nur wirtschaftliche Ziele verfolgt werden Weiterhin unterteilen Kiresiewa et al die biookonomiepolitischen Inhalte der Strategiepapiere in die Aspekte Ressourcenfokus Partizipationsansatze Interessen Akteure und Zielkonflikte Den Ressourcenfokus betreffend wird das Fehlen einer Strategie zur Beschaffung der notwendigen Biomasse kritisiert die auch in der deutschen Strategie fehlt Partizipationstechnisch wird eine ausgepragte Top Down Dynamik festgestellt mit minimalen Bottom Up Ansatzen Die Akteurslandschaft wird als stark fragmentiert diagnostiziert und an Zielkonflikten wird bemangelt dass diese lediglich mit unterschiedlicher Gewichtung adressiert werden 38 Weiterhin kann die Biookonomiepolitik auf eine ahnliche Weise wie die Biookonomie selbst differenziert werden So unterscheidet beispielsweise das Projekt Bio Okopoli im Rahmen ihres Projektes zwischen stofflicher Nutzung und energetischer Nutzung von Biomasse sowie zwischen territorialen Ebenen kommunal regional national und EU 39 Wirtschaftliche Bedeutung BearbeitenGlobal sind rund 13 Mrd Tonnen an Biomasse verfugbar 2012 Sie werden zu rund 60 fur Futtermittel verwendet 15 der Rohstoffe werden fur Nahrungsmittel und 25 fur die energetische und stoffliche Nutzung verwendet 40 Neben Bioenergie und Lebensmitteln sind die wichtigen biobasierten Industrieprodukte bisher Spezialchemikalien biobasierte Kunst und Verbundstoffe Tenside Lacke und Farben Schmierstoffe sowie Papier und Zellstoff Baumaterialien Mobel und Pharmazeutika Wichtigste Energietrager sind Holzprodukte Biogas und Biokraftstoffe Es wird erwartet dass durch den technologischen Fortschritt vor allem im Bereich der Life Sciences inklusive der klassischen Chemieindustrie neue Produkte entwickelt werden die Nachhaltigkeit mit erhohtem Verbrauchernutzen verbinden 41 42 Die Biookonomie ist bereits heute ein Wirtschaftsfaktor 43 Im Jahr 2013 trug die Biookonomie in der EU schatzungsweise zu einem jahrlichen Gesamtumsatz von rund 2 1 Bill bei und beschaftigte rund 18 3 Mio Arbeitnehmer ca 9 der Erwerbstatigen in der EU 44 In den USA trugen biobasierte Produkte rund 370 Mrd zur Bruttowertschopfung in den USA bei 2013 Die Biobasierte Industrie beschaftigte dort schatzungsweise 4 Mio Arbeitnehmer und konzentrierte sich besonders auf die Staaten Mississippi Oregon Maine Wisconsin Idaho Alabama North Carolina Arkan sas und South Dakota 45 Daruber hinaus ist Brasilien beispielsweise ein Vorreiter im Bereich Bioenergie 2012 trug allein die Zuckerindustrie in Brasilien 2 zum BIP bei und beschaftigte 2011 rund 1 Million Menschen 46 In Deutschland hangen rund 12 5 der Beschaftigten von Unternehmen ab die der Biookonomie zugerechnet werden konnen Sie erwirtschaften rund 7 6 der deutschen Bruttowertschopfung Die Wertschopfung in der Biookonomie erfolgt zu 12 im Primarsektor Land und Forstwirtschaft zu 52 im Sekundarsektor verarbeitende Industrie und zu 36 im Tertiarsektor Handel und Dienstleistungen 47 Schwerpunktbereiche sind unter anderem die Energiewirtschaft 7 6 des Energieverbrauchs werden mit nachwachsenden Rohstoffen gedeckt sowie die chemische Industrie 13 der verarbeiteten Rohstoffe sind hier biobasiert 48 Als Pionierunternehmen der Biookonomie gelten unter anderem Arkema Frankreich Biopolymere Bioamber USA Chemikalien Borregaard Norwegen holzbasierte Bioraffinerie Braskem Brasilien Bio PE DSM Niederlande Enzyme Evonik Deutschland Chemikalien NatureWorks USA Biokunststoffe Lanza Tech USA biobasierte CO2 Aufbereitung Novamont Italien Biokunststoffe Bioraffinerie Novozymes Danemark Enzyme Roquette Frankreich Chemikalien Solazyme USA Bioenergie Virent Frankreich 49 Neben diesen und anderen Konzernen gibt es auch eine aktive Szene aus kleinen und mittleren Unternehmen KMU Beispiele sind etwa die c LEcta GmbH in Leipzig 50 51 oder die evoxx technologies GmbH Fusion der evocatal GmbH und der aevotis GmbH in Monheim am Rhein 52 Im Januar 2016 verkundete das Biotech Unternehmen BRAIN AG seinen Borsengang im Prime Standard an der Frankfurter Borse Die Firma ist damit die erste Biotech Firma seit fast zehn Jahren die den Sprung an die Deutschen Borse wagt Die BRAIN AG entwickelt und vermarktet ein breites Spektrum an Produkten der industriellen Biotechnologie wie Enzyme Mikroorganismen und Naturstoffe 53 Es wird erwartet dass mit Hilfe der Biookonomie Antworten auf die globalen Herausforderungen der Menschheit gefunden werden konnen Einem von der EU Kommission geforderten Strategiepapier 54 zufolge sind das der Klimawandel die sichere Ernahrung einer wachsenden Weltbevolkerung die faire Verteilung der Lasten der Globalisierung ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen die sichere Versorgung mit Energie und die Gesundheit einer alternden Bevolkerung Vor allem die unsichere Versorgung mit preiswerten fossilen Ressourcen und deren schadlicher Effekt auf die klimatische Entwicklung machen einen Wechsel der industriellen Rohstoffbasis notwendig 55 56 Nach Ansicht der OECD kann der Rohstoffwandel mit nachhaltiger Produktion und der Verarbeitung von Biomasse durch moderne biologische Verfahren gelingen 57 Heute werden rund 6 der fossilen Rohstoffe in der Chemieproduktion zur Herstellung von Kunst und Schmierstoffen Losungsmitteln und Tensiden verwendet 58 Kontroversen BearbeitenUm einige Aspekte der Biookonomie haben sich Kontroversen und Zielkonflikte entwickelt Viele davon betreffen die Nutzung der Biomasse selbst oder andere naturliche Ressourcen wie Boden oder Wasser die zu deren Produktion benotigt werden Kritiker bemangeln dass durch die intensive Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flachen und Walder die Biodiversitat gefahrdet werde 59 Im Rahmen der Tank oder Teller Debatte wird diskutiert ob die Umwandlung von Biomasse in Biotreibstoffe die Verfugbarkeit von Lebensmitteln gefahrdet 59 Mit biogenen Reststoffen die nicht fur den menschlichen Verzehr geeignet sind lasst sich eine Konkurrenz zwischen Tank und Teller vermeiden Darauf setzen Bioraffinerien der sogenannten zweiten Generation 60 Doch ob in Deutschland ausreichend biogene Reststoffe fur die biobasierte Wirtschaft vorhanden sind ist umstritten 61 Umwelt und Entwicklungsverbande ausserten im Januar 2019 anlasslich der deutschen Biookonomie Strategie die Befurchtung dass der Import von Biomasse aus dem Globalen Suden negative okologische und soziale Konsequenzen nach sich ziehen wurde 62 Da die Verfugbarkeit von Biomasse zumindest in Deutschland und Europa begrenzt ist 63 besteht ein Zielkonflikt zwischen der energetischen Nutzung von Biomasse Biokraftstoffe Biogas und der stofflichen Nutzung also der Umwandlung von Biomasse in hoherwertige Produkte Chemikalien Bioplastik Die Moglichkeit der stofflichen Nutzung von Biomasse hat das Bundesministerium fur Bildung und Forschung in der Roadmap Bioraffinerien analysiert 64 Das Bundesministerium fur Ernahrung Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat sich hingegen sowohl fur die energetische als auch die stoffliche Nutzung von Biomasse eingesetzt 65 66 Das Umweltbundesamt bevorzugt hingegen die stoffliche Nutzung 40 Oft wird auch der Einsatz gentechnisch veranderter Pflanzen im Kontext der Biookonomie kritisiert 67 Biookonomie und Nachhaltigkeit BearbeitenNachhaltigkeit in der Nationalen Biookonomiestrategie 2020 Bearbeiten Die Bundesregierung hat im Jahre 2020 eine neue Nationale Biookonomiestrategie erarbeitet Sie soll die Voraussetzungen fur eine erfolgreiche nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung schaffen Die Bundesrepublik versucht eine Vorreiterrolle im Thema Biookonomie einzunehmen und somit die Technologien und Arbeitsplatze der Zukunft zu verbessern und weiterzuentwickeln Nach der Definition der Bundesregierung umfasst die Biookonomie die Schaffung Erschliessung und Nutzung biologischer Ressourcen Systeme und Verfahren zur Bereitstellung von Gutern und Dienstleistungen uber alle Wirtschaftsbereiche hinweg als Teil einer zukunftsfahigen Wirtschaftsordnung Die Biookonomiestrategie der Bundesregierung umfasst eine grosse Bandbreite an gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zielen Zusammenfassen kann man diese in 6 Hauptziele 68 1 Biookonomische Losungen fur die Nachhaltigkeitsagenda entwickeln2 Potentiale der Biookonomie innerhalb okologischer Grenzen erkennen und erschliessen3 Biologisches Wissen erweitern und anwenden4 Ressourcenbasis der Wirtschaft nachhaltig ausrichten5 Deutschland zum fuhrenden Innovationsstandort der Biookonomie ausbauen6 Gesellschaft einbinden nationale und internationale Kooperationen intensivierenMit diesen Zielen leistet die Nationale Biookonomiestrategie einen Beitrag dazu die Ziele fur eine nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 zu erreichen In der Nationalen Biookonomiestrategie werden elf Sustainable Development Goals SDGs aus der Agenda 2030 direkt erwahnt 36 Besonderes Augenmerk wird vor allem auf folgende SDGs gelegt SDG 2 Kein Hunger SDG 3 Gesundheit und Wohlergehen SDG 6 Sauberes Wasser und Sanitareinrichtungen SDG 7 Bezahlbare und saubere Energie SDG 8 Menschenwurdige Arbeit und Wirtschaftswachstum SDG 9 Industrie Innovation und Infrastruktur SDG 11 Nachhaltige Stadte und Gemeinden SDG 12 Nachhaltige r Konsum und Produktion SDG 13 Massnahmen zum Klimaschutz SDG 14 Leben unter Wasser SDG 15 Leben an Land SDG 2 Kein Hunger Ziel ist es den Hunger zu beenden und eine nachhaltige Landwirtschaft anzustreben Diese soll vor allem durch innovative Technologien vorangetrieben werden Diese Technologien sollen eine Ernahrung ermoglichen die alle biotischen und abiotischen Faktoren berucksichtigt aber auch gesund und ausgewogen ist Es wird zum Beispiel auch darauf eingegangen dass Insekten ein grosses Potential fur Tierernahrung oder auch fur den menschlichen Verzehr bieten da sie sehr proteinreich und nahrhaft sind Der Ackerbau soll so verbessert werden dass durch teilautonome Nutzfahrzeuge und Digitalisierung des Ackerlandes dieser bedarfsgerecht umweltschonend und energiesparend bewirtschaften werden kann 69 SDG 3 Gesundheit und Wohlergehen Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze sowie pflanzliche oder tierische Zellen sind ein wichtiger Aspekt in der Biotechnologie da diese genutzt werden konnen um Medikamente wie Impfstoffe Antikorper Enzyme und andere therapeutische Proteine herzustellen Diese biotechnologischen Produkte tragen bereits einen grossen Teil zur wirtschaftlichen Entwicklung der Biookonomie bei 69 SDG 6 Sauberes Wasser und Sanitareinrichtungen Ziel ist eine ressourcenbewusste landwirtschaftliche Produktion mit weniger Wasser Pestizid und Dungemitteleinsatz Dies kann durch Grossere Anbauvielfalt mehrjahrige Kulturpflanzen moderne Bewasserungstechnologien und verbessertes Bodenmanagement erreicht werden Es wird vorgeschlagen verstarkt in Klarwerken Mikroorganismen zu verwenden welche organischen Produkte abbauen oder reinigen konnen 69 SDG 7 Bezahlbare und saubere Energie Biomasse soll fur die Erzeugung von Strom Warme und Kraftstoffen eingesetzt werden da sie nur so viel CO2 frei geben wie sie vorher gebunden haben und somit den fossilen Brennstoffen voraus sind Sie sind ausserdem speicherbar Biogas kann benutzt werden um Strom und Warme zu erzeugen Bioethanol fur Motoren und wird Benzin E10 beigemischt Dieser wird aus Zucker oder anderen starkehaltigen landwirtschaftlichen Produkten wie Zuckerruben oder Weizen gewonnen 69 SDG 8 Menschenwurdige Arbeit und Wirtschaftswachstum Innovative Technologien und Verfahren sollen dafur genutzt werden fossile Ressourcen und das Klima zu schutzen Ressourcen effizient zu nutzen ist okonomisch profitabel und okologisch wertvoll Diese bieten die Moglichkeit wettbewerbsfahig zu bleiben und bietet somit auch neue Beschaftigungsmoglichkeiten fur Arbeiter 69 Biotechnologie tragt bereits im beachtlichen Masse zur deutschen Wirtschaft bei und ist weiter im Wachsen 70 SDG 9 Industrie Innovation und Infrastruktur Die wirtschaftliche Substitution von Produkten und Dienstleistungen die auf fossilen und anderen nicht erneuerbaren Ressourcen basieren sollen beendet werden und auf Produkte und Dienstleistungen die auf biogenen Ressourcen basieren umgestellt werden 69 SDG 11 Nachhaltige Stadte und Gemeinden Stadte sollen durch Kreislaufwirtschaft erganzt werden Mehr Grunflachen und nachhaltiges Ressourcenmanagement werden gefordert Neue Baustoffe wie Holz da Beton und Zement hohe CO2 Emissionen mit sich bringen und Holz klimaneutral ist 69 SDG 12 Nachhaltige r Konsum und Produktion Prozesse sollten Ressourcen effektiv genutzt und Biomasse vollstandig verwertet werden Bioraffinerien sind eine Moglichkeit aus nachwachsende Ressourcen Wert zu schopfen Diese sollen alle Nebenprodukte direkt oder in einer Kaskadennutzung verwerten konnten Ein weiteres wichtiges Instrument zur nachhaltigen Nutzung von Produkten ist die Kreislaufwirtschaft 69 SDG 14 Leben unter Wasser Vermeiden von Schadstoffeinleitungen in das Meer zum Schutz von Fisch und Algen Ausserdem ein nachhaltiges Fangen von Fischen im Meer um die Fischbestande zu schutzen Das Meer wird als grosses teilweise noch nicht ausreichend bewirtschaftetes System betrachtet 69 SDG 15 Leben an Land Neue Nahrungsquellen sollen erschlossen werden wie zum Beispiel Insekten oder Fleischersatzprodukte Odland soll wieder Fruchtbar gemacht werden mit zum Beispiel Dauergras 69 Verhaltnis von Biookonomie und Nachhaltigkeit Bearbeiten Der Begriff Biookonomie sollte nicht direkt mit Nachhaltigkeit assoziiert und damit in jeglicher Hinsicht okologisch positiv konnotiert werden Nicht jeder Teilbereich der Biookonomie verfolgt ausschliesslich das Ziel einer okologisch nachhaltigeren Wirtschaft Bugge et al unterteilt die Biookonomie in drei Visionen mit unterschiedlichen Zielen Die Bio Technologie Vision setzt voll und ganz auf Innovationen im Bereich der Biotechnologie um vor allem das Wirtschaftswachstum anzukurbeln und Arbeitsplatze zu schaffen Okologie und Nachhaltigkeit nehmen hier eine untergeordnete Rolle ein Die Bio Rohstoff Vision priorisiert ebenfalls wirtschaftliches Wachstum Durch das wirtschaftliche Nutzen von Biomasse mochte man auf gunstige Ressourcen zuruckgreifen die bei der Produktion anderer Produkte ohnehin anfallen Das erzielt neben Wettbewerbsvorteilen aufgrund gunstigerer Ressourcen auch einen okologischen Effekt weshalb okologische Nachhaltigkeit in dieser Vision auch ein Teilziel darstellt Die dritte Vision die Bio Okologie Vision macht sich Nachhaltigkeit Biodiversitat und das Schutzen von Okosystemen zu den obersten Zielen und stellt damit die am okologischsten ausgerichtete Vision der Biookonomie dar Ethik und Moral stehen in dieser Vision uber wirtschaftlichem Wachstum und Profit 71 In diversen wissenschaftlichen Veroffentlichungen wird die Biookonomie als ein Versuch bezeichnet wirtschaftliche und okologische Ziele in ein harmonisches Equilibrium zu bringen Diese Harmonie muss dabei innerhalb der planetaren Belastungsgrenzen entstehen Diesen Versuch wagt auch die deutsche Bundesregierung 72 Im Vordergrund der deutschen staatlichen Biookonomie vor der Nationalen Biookonomiestrategie steht das Verwenden von biogenen statt fossilen Brennstoffen und das effiziente Nutzen von Biomasse in Kreislaufwirtschaften 73 Die Bundesregierung nutzt die Biookonomie als Werkzeug um die in der Agenda 2030 festgehaltenen Ziele fur nachhaltige Entwicklung einzuhalten Unter diese Ziele fallen unter anderem Klimaschutz und Nachhaltigkeit Die Biookonomie Strategie der deutschen Regierung strebt demnach vordergrundig okologisch nachhaltige Ziele an 74 In einem Rundbrief aussert der Sozialwissenschaftler Fatheuer 75 Bedenken an der Nachhaltigkeit von Biookonomiestrategien im globalen Suden Im Zentrum seiner Besorgnis steht der Zugriff auf noch wenig intensiv genutztes Land zur Erzeugung der biookonomisch wichtigen Biomasse Grosse brasilianische Agrarunternehmen wurden unter dem Narrativ biookonomischer Motivationen Landraub und die Zerstorung von Okosystemen stark vorantreiben Brandrodungen und Entwaldung durch Abholzung fur das Bewirtschaften von Sojaplantagen lassen den Lebensraum fur die ansassige Flora und Fauna zunehmend schwinden Umweltschutzer Kleinbauerinnen und Kleinbauern haben den Konzernen nichts entgegenzusetzen Das Nutzen vermeintlich okologischer biogener Ressourcen kann daher schwerwiegende Folgen fur Biodiversitat und Gesellschaft nach sich ziehen 75 Beispiele Zielkonflikte in der Biookonomie Bearbeiten Im Rahmen der Tank Teller Debatte Konflikt zwischen dem Nutzen von Agrarflachen zum Anbau von Biomasse zwecks Energiegewinnung oder als Nahrungsmittel spielt der Anbau von Soja eine zentrale Rolle Neben der Verwendung von Soja in Nahrungsmitteln fur Mensch und Tier kann aus der Bohne auch Biodiesel hergestellt werden Die Nachfrage nach Soja wachst mit dem globalen Fortschreiten diverser Biookonomiestrategien rasant In Brasilien beispielsweise hat sich die Anbauflache fur Soja zwischen 2001 und 2016 mehr als verdoppelt 75 Der Anbau der Biomasse geschieht haufig nicht okologisch nachhaltig Die Plantagen der riesigen Monokulturen beanspruchen den Lebensraum lokaler Tier und Pflanzenarten und fordern Entwaldung Die vielseitige Einsetzbarkeit der Sojabohne macht die Pflanze wirtschaftlich besonders attraktiv und wird deren Anbau zukunftig stark weiter vorantreiben Innerhalb der Tank Teller Debatte findet sich ein weiterer Konflikt der sich auf eine nachhaltige Gesellschaftsentwicklung auswirkt Durch das Nutzen von Biomasse zur Energiegewinnung ist mit Preisanstiegen fur Nahrungsmittel zu rechnen Treffen wird das vor allem Haushalte niedrigeren Einkommens Debattiert wird unter anderem dass in landwirtschaftlichen Gegenden vom Biomasse Anbau profitiert werden kann So konne man die steigenden Lebensmittelpreise ausgleichen Allerdings profitieren vor allem grossere Agrarkonzerne durch das Betreiben grosserer Plantagen und verdrangen so kleine Landwirte von ihren Feldern Ein Ausgleich der steigenden Lebensmittelpreise ist so nicht moglich 24 Das Substituieren fossiler Brennstoffe zur Verringerung der Treibhausgasemission steht im Kern der Biookonomie Vor allem im Bereich der Petrochemie konnen biogene Beimischungen oder Alternativen Emissionsverringerungen erzielen Der Anbau von Biomasse auf Flachen wie Waldern oder Mooren kann die Treibhausgasbilanz der Biokraftstoffe allerdings schadigen Auch das Nutzen noch unabdingbarer Dunger fur bestimmte Pflanzen verschlechtert die Okobilanz des Biomasse Anbaus Die Frage ob Biokraftstoffe eine gute nachhaltige Alternative zu anderen Kraftstoffen herstellen wird daher kontrovers diskutiert 24 Siehe auch BearbeitenForschungs und Technologierat Biookonomie Landsupport Okologisch okonomische EntkopplungLiteratur BearbeitenNicholas Georgescu Roegen The Entropy Law and the Economic Process Harvard University Press Cambridge Massachusetts 1971 ISBN 0 674 25781 2 Nicholas Georgescu Roegen La decroissance Entropie Ecologie Economie Presentation et traduction de Jacques Grinevald et Ivo Rens Editions Pierre Marcel Favre Lausanne 1re edition 1979 Nouvelle edition Editions Sang de la terre Paris 1995 ISBN 2 86985 077 8 Joseph C Dragan Mihai C Demetrescu Entropy and Bioeconomics The New Paradigm of Nicholas Georgescu Roegen 2 Auflage Nagard Publisher Rom 1991 OCLC 471618291 Entropy and bioeconomics first international conference of the EABS Rome 28 30 November 1991 Nagard Publisher Mailand 1993 ISBN 88 85010 11 3 Implications and applications of bioeconomics second international conference of the E A B S proceedings Palma de Mallorca March 11 13 1994 Nagard Publisher Mailand 1997 ISBN 88 85010 48 2 Cybernetics Ecology and Bioeconomics Proceedings of the International Joint Conference E A B S Dragan European Foundation Cybernetic Academy Stefan Odobleja Palma de Mallorca 7 10 Nov 1998 Nagard Publisher ISBN 88 85010 59 8 Mathias Binswanger Information und Entropie Okologische Perspektiven des Ubergangs zu einer Informationswirtschaft Campus Verlag Frankfurt New York 1992 ISBN 3 593 34774 1 Robert U Ayres Information Entropy and Progress A New Evolutionary Paradigm American Institute of Physics AIP Press Woodbury New York 1994 ISBN 0 88318 911 9 Geoffrey M Hodgson Economics and Evolution Bringing Life Back into Economics The University of Michigan Press Ann Arbor 1996 ISBN 0 472 10522 1 Kozo Mayumi John M Gowdy Hrsg Bioeconomics and Sustainability Essays in Honor of Nicholas Georgescu Roegen Edward Elgar Cheltenham 1999 ISBN 1 85898 667 2 Thomas Randolph Beard Gabriel A Lozada Economics Entropy and the Environment The Extraordinary Economics of Nicholas Georgescu Roegen Edward Elgar Cheltenham 1999 ISBN 1 84064 122 3 Kozo Mayumi The Origins of Ecological Economics The Bioeconomics of Georgescu Roegen Routledge Research in Environmental Economics London New York 2001 ISBN 0 415 23523 5 Mansour Mohammadian Bioeconomics Biological Economics Interdisciplinary Study of Biology Economics and Education 2 Auflage Entrelineas Editores Madrid 2003 ISBN 84 96190 72 2 Peter A Corning Holistic Darwinism Synergy Cybernetics and the Bioeconomics of Evolution The University of Chicago Press Chicago 2005 ISBN 0 226 11613 1 Mauro Bonaiuti Hrsg Nicholas Georgescu Roegen Autor From Bioeconomics to Degrowth Georgescu Roegen s New Economics in eight essays Routledge Taylor and Francis London New York 2011 ISBN 978 0 415 58700 6 Maurio Bonaiuti Nicholas Georgescu Roegen Bioeconomia Verso un altra economia ecologicamente e socialmente sostenibile Bollati Boringhieri Torino 2003 ISBN 88 339 1467 4 Maurio Bonaiuti Biookonomie In Giacomo D Alisa Federico Demaria Giorgos Kallis Hrsg Degrowth Handbuch fur eine neue Ara oekom verlag Munchen 2016 S 45 48 ISBN 978 3 86581 767 9 Janet T Landa Michael T Ghiselin Hrsg Journal of Bioeconomics erscheint seit 1999 verlegt bei Springer ISSN 1387 6996 Ubersetzungen ins DeutscheNicholas Georgescu Roegen Nachwort In Jeremy Rifkin Entropie Ein neues Weltbild ubersetzt von Christa Falk u Walter Fliss Ullstein Sachbuch Nr 34289 Frankfurt am Main Berlin 1985 ISBN 3 548 34289 2 S 299 309 Nicholas Georgescu Roegen The Entropy Law and the Economic Process in Retrospect In Eastern Economic Journal 1986 deutsch Entropiegesetz und okonomischer Prozess im Ruckblick In Schriftenreihe des IOW 05 87 Berlin 1987 ISBN 3 926930 01 2 S 4 31 Nicholas Georgescu Roegen Das Wechselspiel von institutionellen und materiellen Faktoren das Problem und sein Status ubersetzt von Patricia Blaas In Egon Matzner u a Hrsg Arbeit ist fur alle moglich Ed Sigma Berlin 1987 ISBN 3 924859 21 3 S 313 340 Nicholas Georgescu Roegen Die Thermodynamik und wir die Menschen ubersetzt von Richard Kiridus Goller In Forum Ware 28 2000 Nr 1 4 ISSN 0340 7705 S 129 143 Eberhard K Seifert Das Biookonomische Minimalprogramm In Forum Ware 28 2000 Nr 1 4 S 126 128 Auszug aus der deutschen Erstubersetzung durch das IOW Berlin mit Geleitworten von Eberhard K Seifert und Anhangen Eberhard K Seifert In memoriam NGR Nicholas Georgescu Roegen 1906 1994 In Bioware Zeitschrift fur Biologie und Warenlehre 6 Jg 1995 Heft 1 S 16 19 Herman E Daly Wirtschaft jenseits von Wachstum Die Volkswirtschaftslehre nachhaltiger Entwicklung Amerikanische Originalausgabe Beyond Growth The Economy of Sustainable Development Beacon Press Boston Massachusetts 1996 Verlag Anton Pustet Salzburg 1999 ISBN 3 7025 0375 7 FachartikelNicholas Georgescu Roegen Bio Economic Aspects of Entropy In Libor Kubat Jiri Zeman Hrsg Entropy and Information Elsevier Pub Co Amsterdam New York 1975 S 125 142 Walter Krieg Information Entropie und Ordnung In Walter Krieg Kybernetische Grundlagen der Unternehmungsgestaltung Verlag Paul Haupt Bern Stuttgart 1971 S 50 55 Carl Friedrich von Weizsacker Exkurs uber Ware und Geld In Carl Friedrich von Weizsacker Die Einheit der Natur Studien Teil III 5 Der Sinn der Kybernetik Materie Energie Information Hanser Munchen 1971 ISBN 3 446 11386 X S 356 360 Kenneth E Boulding Commodities as an Evolutionary System Evolutionary Economics Sage Publications Beverly Hills London 2nd Ed 1982 ISBN 0 8039 1648 5 S 49 81 Kenneth E Boulding The Economy of Energy and Entropy in Evolutionary Perspective In Evolutionary Economics Sage Publications Beverly Hills London 2nd Ed 1982 ISBN 0 8039 1648 5 S 147 168 Eberhard K Seifert Zum Problem einer Naturvergessenheit okonomischer Theorien Thesen eines Forschungsprogrammes zur Zukunft der Erinnerung In R Pfriem Hrsg Okologische Unternehmenspolitik Campus Frankfurt am Main 1986 ISBN 3 593 33580 8 S 13 51 Eberhard K Seifert Entropie und Biookonomie In The Entropy Law and the Economic Process in Retrospect Schriftenreihe des IOW 5 1987 ISBN 3 926930 01 2 S 32 56 Hans Mohr Biologie und Okonomik Chancen fur eine Interdisziplinaritat In U Witt Hrsg Studien zur Evolutorischen Okonomik I Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 978 3 428 06928 6 S 209 219 Eberhard K Seifert Sustainability aus biookonomischer Sicht Wirtschaftsethische Implikationen einer neuen entwicklungspolitischen Leitidee In Wirtschaftsethische Perspektiven Teil I Theorie Ordnungsfragen Internationale Institutionen Duncker amp Humblot Berlin 1994 ISBN 3 428 07882 9 S 173 210 Eberhard K Seifert Georgescu Roegen Nicholas In Forum Ware 24 1996 Nr 1 4 S 172 175 Eberhard K Seifert Genese der Biookonomie aktueller internationaler Stand In Forum Ware 28 2000 Nr 1 4 S 125 126 Eberhard K Seifert Biookonomik wider mechanistische Weltbilder Zu Hundertjahrigen Jubilaen von L Boltzmann und N Georgescu Roegen In bioskop Austrian Biologist Association 9 2006 Nr 4 ISSN 1560 2516 S 16 20 Nikolaus Piper Vor uns der Niedergang Georgescu Roegen untersuchte die naturlichen Grenzen fur die Wirtschaft DIE ZEIT vom 26 Feb 1993 John Gowdy Susan Mesner The Evolution of Georgescu Roegen s Bioeconomics In Review of Social Economy Vol LVI No 2 Summer 1998 S 136 156 Ulrich Witt Bioeconomics as Economics from a Darwinian Perspective In Journal of Bioeconomics Vol 1 No 1 1999 S 19 34 Hartmut Weigelt Udo Glittenberg Biookonomie Ein interdisziplinares Ausbildungs Forschungs und Unternehmenskonzept In BTF Biotech Forum 5 1988 Nr 4 S 273 275 Hartmut Weigelt Udo Glittenberg Gelebte Interdisziplinaritat Biookonomie In Biologie heute 1989 Nr 364 S 5 8 Paul Ablay Optimieren mit Evolutionsstrategien In Spektrum der Wissenschaft Juli 1987 S 104 115 Paul Ablay Konstruktion kontrollierter Evolutionsstrategien zur Losung schwieriger Optimierungsprobleme der Wirtschaft In Jorg Albertz Hrsg Evolution und Evolutionsstrategien in Biologie Technik und Gesellschaft Schriftenreihe der Freien Akademie Band 9 2 Auflage Berlin Wiesbaden 1990 ISBN 3 923834 07 1 S 73 106 Fritz Sollner Georgescu Roegens vierter Hauptsatz der Thermodynamik In Ders Habilitationsschrift Universitat Bayreuth Thermodynamik und Umweltokonomie Schriftenreihe Umwelt und Okonomie Band 17 Physika Verlag Springer Heidelberg 1996 ISBN 3 7908 0940 3 S 125 ff Richard Kiridus Goller Die Bedeutung der Biookonomie fur die Theorie der Warenlehre In Forum Ware 28 2000 Nr 1 4 S 128 129 Richard Kiridus Goller Die Warenwissenschaft in ihrer Tradition und Bedeutung In R Lobbert H Lungershausen Hrsg Der Ware Sein und Schein Verlag Europa Lehrmittel Nourney Vollmer amp Co Haan Gruiten 2002 ISBN 3 8085 9857 3 S 169 200 Richard Kiridus Goller Viabilitat der biookonomische Gewinn In bioskop Austrian Biologist Association 11 2008 Nr 1 ISBN 978 3 9502381 8 1 S 25 28 Richard Kiridus Goller Bioware Programmatik zur lebensfahigen Okonomie In D Pinter U Schubert Hrsg Wirtschaft Gesellschaft Natur Ansatze zu einem zukunftsfahigen Wirtschaften Metropolis Verlag Marburg 2011 ISBN 978 3 89518 841 1 S 223 236 Richard Kiridus Goller Zur Differenz von Logos und Nomos Wahr ist was uberlebt In St Haltmayer F M Wuketits G Gotz Hrsg Homo universalis Erhard Oeser zur Feier seines 70 Geburtstages Peter Lang Frankfurt am Main 2011 ISBN 978 3 631 59177 2 S 27 51 Richard Kiridus Goller Uber Ware Biologie und Wirtschaft und die Suche nach einer lebensfahigen Programmatik In Forum Ware 40 2012 Nr 1 4 S 24 25 Richard Kiridus Goller Gedanken zum Ethos von Biokratie zum Nomos der Okonomie und dem Logos des Lebens In Betriebswirtschaftliche Schriften uber Rechte der Natur Biokratie Herausgegeben vom Haus der Zukunft Hamburg Band 20 Metropolis Verlag Marburg 2015 S 59 69 ISBN 978 3 7316 1180 6 Eberhard Seidel Eberhard Seifert Biokratie Weiterentwicklung politischer Willensbildung In E Seidel Hrsg Georg Winter Pionier der umweltbewussten Unternehmensfuhrung Festschrift fur Georg Winter zum 70 Geburtstag Metropolis Verlag Marburg 2012 ISBN 978 3 89518 880 0 S 491 497 Franz M Wuketits Stichwort Biookonomie In Naturwissenschaftliche Rundschau 65 2012 Heft 8 S 441 442 und Forum Ware 40 2012 Nr 1 4 S 26 27 J Wesseler P Aerni Sustainability and the bioeconomy In AgBioForum 14 3 2011 S 94 96 S J Smyth P Aerni D Castle M Demont J B Falck Zepeda R Paarlberg P W B Phillips C E Pray S Savastano J Wesseler D Zilberman Sustainability and the bioeconomy Policy recommendations from the 15th ICABR conference In AgBioForum 14 3 2011 S 180 186 Justus Wesseler David S Spielman Matty Demont Hrsg The Future of Governance in the Global Bioeconomy Policy Regulation and Investment Challenges for the Biotechnology and Bioenergy Sectors In AgBioForum 13 4 2011 S 288 290 Christian Marazzi Biookonomie und Biokapitalismus In Vittoria Borso Michele Cometa Hrsg Die Kunst das Leben zu bewirtschaften transcript Verlag Bielefeld 2013 ISBN 978 3 8376 1756 6 S 39 51 Ralf Fucks Biookonomie In Ders Intelligent wachsen Die grune Revolution Hanser Munchen 2013 ISBN 978 3 446 43484 4 S 179 225 Melinda Cooper Leben jenseits der Grenzen Die Erfindung der Biookonomie In Andreas Folkers Thomas Lemke Hrsg Biopolitik Ein Reader Suhrkamp Berlin 2014 ISBN 978 3 518 29680 6 S 468 526 Franz Theo Gottwald Anita Kratzer Irrweg Biookonomie In Franz Theo Gottwald Anita Kratzer Kritik an einem totalitaren Ansatz edition unseld Berlin 2014 ISBN 978 3 518 26051 7 Franz Theo Gottwald Biookonomie und Hightech Strategie Risiken fur die Biokratie Buchreihe Rechte der Natur Biokratie Band 11 Metropolis Marburg 2016 ISBN 978 3 7316 1190 5 Christiane Grefe Global Gardening Biookonomie Neuer Raubbau oder Wirtschaftsform der Zukunft Verlag Antje Kunstmann Munchen 2016 ISBN 978 3 95614 060 0 LehrbucherDaniela Perbandt Thomas Vogelpohl Katrin Beer Annette Elisabeth Toller Michael Bocher Zielkonflikte der Biookonomie Biobasiertes Wirtschaften im Spannungsfeld von Okonomie und Okologie Springer Wiesbaden Wiesbaden 2021 doi 10 1007 978 3 658 35093 2 ISBN 978 3 658 35093 2 Joachim Pietzsch Hrsg Biookonomie fur Einsteiger Springer Spektrum Berlin 2017 ISBN 978 3 662 53762 6 Biookonomie und ManagementColin W Clark Mathematical Bioeconomics The Optimal Management of Renewable Resources 3 Auflage John Wiley amp Sons Hoboken New Jersey 2010 ISBN 978 0 470 37299 9 Ulrich Witt Individualistische Grundlagen der evolutorischen Okonomik Mohr Siebeck Tubingen 1987 ISBN 3 16 945063 8 Leonhard Bauer Herbert Matis Hrsg Evolution Organisation Management Zur Entwicklung und Selbststeuerung komplexer Systeme Duncker amp Humblot Berlin 1989 ISBN 3 428 06658 8 Carsten Herrmann Pillath Grundriss der Evolutionsokonomik Neue Okonomische Bibliothek hrsg von Birger Priddat Wilhelm Fink Verlag Munchen 2002 ISBN 3 8252 2340 X UTB 2340 Carsten Herrmann Pillath Foundations Of Economic Evolution A Treatise on the Natural Philosophy of Economics Edward Elgar Cheltenham 2013 ISBN 978 1 84720 474 5 Fredmund Malik Unternehmenspolitik und Corporate Governance Wie sich Organisationen von selbst organisieren Campus Frankfurt New York 2008 ISBN 978 3 593 38286 9 Fredmund Malik Die Natur denkt kybernetisch Biologische Systeme stehen fur ein neues Management System In Kurt G Bluchel Fredmund Malik Hrsg Faszination Bionik Die Intelligenz der Schopfung Bionik Media Munchen 2006 ISBN 3 939314 00 5 S 80 91 Robert Frenay The Coming Age of Systems and Machines Inspired by Living Things deutsch Impuls Das kommende Zeitalter naturinspirierter Systeme und Technologien Ubersetzung von Sebastian Vogel Berlin Verlag Berlin 2006 ISBN 3 8270 0602 3 Gunter Pauli The Blue Economy ubersetzt von Karen Schmiady Konvergenta Publishing Berlin 2010 ISBN 978 3 942276 95 5 Klaus Stephan Otto Thomas Speck Darwin meets Business Evolutionare und bionische Losungen fur die Wirtschaft Gabler Verlag Wiesbaden 2011 ISBN 978 3 8349 2443 8 Richard Kiridus Goller Eberhard K Seifert Hrsg Evolution Ware Okonomie Biookonomische Grundlagen zur Warenlehre oekom Munchen 2012 ISBN 978 3 86581 317 6 Peter Mersch Systemische Evolutionstheorie Eine systemtheoretische Verallgemeinerung der Darwinschen Evolutionstheorie Books on Demand Norderstedt 2012 ISBN 978 3 8482 2738 9 Holger Wacker Jurgen Blank Ressourcenokonomik 1 Regenerative naturliche Ressourcen R Oldenbourg Verlag Munchen Wien 1998 ISBN 978 3 486 23957 7 Georg Winter Hrsg Haus der Zukunft in Hamburg Rechte der Natur Biokratie Buchreihe mit 20 Banden Metropolis Marburg 2015 2016 Band 1 Eberhard Seidel Biokratie und Brundtland Triade Die Rechte der Natur in Okonomie und Organisation ISBN 978 3 7316 1116 5 Februar 2015 Band 2 Thomas Gollinger Biokratie Die evolutionsokonomischen Grundlagen ISBN 978 3 7316 1117 2 Februar 2015 Bio kulturelle Programmatik Lynton K Caldwell Biocracy Public Policy and the Life Sciences Westview Press Boulder Colorado 1987 ISBN 0 8133 7363 8 Jorg Leimbacher Die Rechte der Natur Helbing amp Lichtenhahn Verlag Basel 1988 ISBN 3 7190 1041 4 Helmut Helsper Die Vorschriften der Evolution fur das Recht O Schmidt Koln 1989 ISBN 3 504 06106 5 Erhard Oeser Evolution und Selbstkonstruktion des Rechts Bohlau Wien Koln 1990 ISBN 3 205 05314 1 Robert Weimar Guido Leidig Evolution Kultur und Rechtssystem Beitrage zur Politikwissenschaft Band 82 Peter Lang Europaischer Verlag der Wissenschaften Frankfurt am Main 2002 ISBN 3 631 38965 5 Paul Ekins Manfred Max Neef Hrsg Real Life Economics Understanding Wealth Creation Routledge London Chapman amp Hall New York 1992 ISBN 0 415 07977 2 Michael L Rothschild Bionomics The Inevitability of Capitalism The astonishing connections between business management and the natural world Futura Publications London 1992 ISBN 0 7088 5244 0 Hans Gunter Wagner Bio Okonomie Die nachhaltige Nischenstrategie des Menschen Haag und Herchen Frankfurt am Main 1997 ISBN 3 86137 585 0 Thomas Lemke Biopolitik zur Einfuhrung 2 Auflage Junius Verlag Hamburg 2007 ISBN 978 3 88506 635 4 Andreas Weber Biokapital Die Versohnung von Okonomie Natur und Menschlichkeit Berlin Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 8270 0792 6 Laszlo Mero Die Biologie des Geldes Darwin und der Ursprung der Okonomie Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2009 ISBN 978 3 499 62430 8 Kaushik Sunder Rajan Biokapitalismus Werte im postgenomischen Zeitalter Aus dem Amerikanischen von Ilse Utz Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 2009 ISBN 978 3 518 42049 2 Susanne Lettow Hrsg Biookonomie Die Lebenswissenschaften und die Bewirtschaftung der Korper transcript verlag Bielefeld 2012 ISBN 978 3 8376 1640 8 Franz Theo Gottwald Anita Kratzer Irrweg Biookonomie Kritik an einem totalitaren Ansatz Suhrkamp edition unseld Berlin 2014 ISBN 978 3 518 26051 7 Hans Immler Nur die Natur produziert Die Wirtschaft der Zukunft Die Zukunft der Wirtschaft NaturUni Verlag Kassel 2014 ISBN 978 3 00 044085 4 Josef Barla Thomas Lemke und Vicky Kluzik Hrsg Biokapital Beitrage zur Kritik der politischen Okonomie des Lebens Campus Verlag Frankfurt am Main 2022 ISBN 978 3 593 51516 8 Monografien im biookonomischen KontextWilhelm Ostwald Energetische Grundlagen der Kulturwissenschaft Klinkhardt Leipzig 1909 Reprint BiblioLife LCC 2009 ISBN 1 113 04943 X Alfred J Lotka Elements of Physical Biology Williams amp Wilkins Company Baltimore 1925 Reprint Nabu Press 2011 ISBN 1 178 50811 0 Kenneth E Boulding Die neuen Leitbilder Econ Verlag Dusseldorf 1958 Amerikanische Originalausgabe The Image Knowledge of life in society University of Michigan Press Ann Arbor Paperbacks 1956 ISBN 978 0 472 06047 4 Hans Hass Energon Das verborgene Gemeinsame Verlag Fritz Molden Wien 1970 DNB 456920994 Hans Hass Die Hyperzeller Das neue Menschenbild der Evolution Carlsen Verlag Hamburg 1994 ISBN 3 551 85017 8 Andreas Hantschk Michael Jung Rahmenbedingungen der Lebensentfaltung Die Energontheorie des Hans Hass und ihre Stellung in den Wissenschaften Verlag Natur und Wissenschaft Solingen 1996 ISBN 3 927889 28 8 John McHale Der okologische Kontext Suhrkamp Frankfurt am Main 1974 ISBN 3 518 06590 4 Frederic Vester Neuland des Denkens Vom technokratischen zum kybernetischen Zeitalter Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1980 ISBN 3 421 02703 X Werner Nachtigall Biostrategie Eine Uberlebenschance fur unsere Zivilisation Hoffmann und Campe Hamburg 1983 ISBN 3 455 08697 7 Joel de Rosnay Das Makroskop Systemdenken als Werkzeug der Okogesellschaft Rowohlt Reinbek 1979 ISBN 3 499 17264 X Joel de Rosnay Homo symbionticus Einblicke in das 3 Jahrtausend Gerling Akademie Verlag Munchen 1997 ISBN 3 9803352 4 0 Weblinks BearbeitenBundesministerium fur Bildung und Forschung in Deutschland Biookonomie als gesellschaftlicher Wandel Memento vom 5 Juli 2015 im Internet Archive Informationsplattform des Bundesministeriums fur Bildung und Forschung in Deutschland Journal of Bioeconomics Bioeconomics Biological Economics ICABR The International Consortium on Applied Bioeconomy Research Berkeley Bioeconomy Conference BioEconomy Cluster Bioeconomy Science Center BIOS Science Austria Bioeconomy auf ec europa eu Biokratie Rechte der NaturEinzelnachweise Bearbeiten a b Nationale Politikstrategie Biookonomie Memento des Originals vom 1 Februar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bmbf de Auf bmbf de abgerufen am 1 Februar 2016 Csaba Laszlo Kacper Kaminski Haifeng Guan Maria Fatarova Jianbing Wei Alexandre Bergounioux Walter K Schlage Sandra Schorderet Weber Philippe A Guy Nikolai V Ivanov Kai Lamottke Julia Hoeng Fractionation and Extraction Optimization of Potentially Valuable Compounds and Their Profiling in Six Varieties of Two Nicotiana Species In Molecules Band 27 Nr 22 Januar 2022 ISSN 1420 3049 S 8105 doi 10 3390 molecules27228105 mdpi com abgerufen am 23 November 2022 a b c Biookonomierat 2015 Bioeconomy Policies Part II Synopsis of National Strategies around the World Startseite Archiviert vom Original am 31 Marz 2022 abgerufen am 30 April 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wissenschaftsjahr de a b BMBF und BMEL Biookonomie in Deutschland Chancen fur eine biobasierte und nachhaltige Zukunft Memento des Originals vom 2 April 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bmel de 2014 Biookonomierat 2104 Positionen und Strategien des Biookonomierats Biookonomierat 2015 Bioeconomy Policies Part 1 Synopsis and Analysis of Strategies in the G7 Europaische Kommission 2012 Communication on Innovating for Sustainable Growth A Bioeconomy for Europe Memento vom 17 Februar 2016 im Internet Archive Empfehlungen des Biookonomierates PDF Geschaftsstelle des Biookonomierates abgerufen am 28 Januar 2019 van Leeuwen M van Meijl H Smeets E and E Tabea Ed Overview of the Systems Analysis Framework for the EU Bioeconomy 2013 Biookonomierat 2015 Bioeconomy Policies Part II Synopsis of National Strategies around the World Ratsmitglieder Abgerufen am 8 Februar 2023 biooekonomierat de 30 April 2013 Eckpunktepapier des Biookonomierates Auf dem Weg zur biobasierten Wirtschaft Benjamin Dierks deutschlandfunk de Schwerer Sprung vom Labor in die Industrie Deutschlandfunk Hintergrund 15 Januar 2015 gffa berlin de Ruckblick des Global Forum for Food and Agriculture GFFA 2015 Bioeconomy Journal Special zu Ehren von Christian Patermann Bonn 2022 a b J Enriquez Genomics and the world s economy In Science Band 281 Nummer 5379 August 1998 S 925 926 ISSN 0036 8075 PMID 9722465 Website des Biookonomierates Abgerufen am 26 Marz 2013 EU 2005 Conference Report New perspectives on the knowledge based bio economy Memento vom 16 Oktober 2013 im Internet Archive PDF 3 MB Abgerufen am 20 Marz 2013 EU 2007 En Route to the Knowledge Based Bio Economy KBBE PDF 261 kB Abgerufen am 2 April 2018 EU Kommission 2012 Commission Paper on the European Innovation Partnership Agricultural Productivity and Sustainability PDF 42 kB Abgerufen am 20 Marz 2013 EU Kommission 2012 Commission Paper on Innovating for Sustainable Growth A Bioeconomy for Europe Memento vom 17 Mai 2013 im Internet Archive PDF 90 kB Abgerufen am 20 Marz 2013 National Bioeconomy Blueprint Auf obamawhitehouse archives gov April 2012 PDF 1 2 MB Abgerufen am 2 April 2018 OECD 2009 The Bioeconomy to 2030 Designing a Policy Agenda Abgerufen am 20 Marz 2013 a b Nationale Forschungsstrategie BioOkonomie 2030 Memento des Originals vom 2 April 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bmbf de Auf bmbf de Berlin 2010 PDF 3 4 MB abgerufen am 2 April 2018 BMBF und BMELV 2013 Politikstrategie Biookonomie Nachwachsende Ressourcen und biotechnologische Verfahren als Basis fur Ernahrung Industrie und Energie Memento des Originals vom 16 Oktober 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bmelv de Abgerufen am 16 Oktober 2013 Bundesministerium fur Bildung und Forschung Nationale Forschungsstrategie BioOkonomie 2030 2010 bmbf de PDF a b Dr Barbel Husing Dr Marianne Kulicke Dr Sven Wydra Dr Thomas Stahlecker Dr Heike Aichinger Dr Niclas Meyer Evaluation der Nationalen Forschungsstrategie BioOkonomie 2030 Wirksamkeit der Initiativen des BMBF Erfolg der geforderten Vorhaben Empfehlungen zur strategischen Weiterentwicklung Marz 2017 fraunhofer de PDF European Commission Directorate General for Research and Innovation Innovating for sustainable growth a bioeconomy for Europe 2012 europa eu Review of the EU bioeconomy strategy and its action plan expert group report 2017 europa eu a b c Nationale Politikstrategie Biookonomie Nachwachsende Ressourcen und biotechnologische Verfahren als Basis fur Ernahrung Industrie und Energie NPSB 2013 biooekonomie de PDF Bundesministerium fur Ernahrung und Landwirtschaft Fortschrittsbericht zur Nationalen Politikstrategie Biookonomie 2016 denkhausbremen de PDF Biookonomierat Thesen zur Gestaltung der Biookonomiepolitik 2018 2018 biooekonomierat de PDF a b European Commission Directorate General for Research and Innovation A sustainable bioeconomy for Europe strengthening the connection between economy society and the environment updated bioeconomy strategy 2018 europa eu Laura Griestop Philipp Graf Die neue EU Biookonomie Strategie 2019 biooekonomie de a b c d Bundesministerium fur Bildung und Forschung Bundesministerium fur Ernahrung und Landwirtschaft Nationale Biookonomiestrategie 2020 biooekonomie de PDF a b c Daniela Perbandt Zielkonflikte der Biookonomie Biobasiertes Wirtschaften im Spannungsfeld von Okonomie und Okologie 1st ed 2021 Wiesbaden 2021 ISBN 978 3 658 35093 2 springer com abgerufen am 12 Oktober 2022 Kiresiewa Z Hasenheit M Wolff F Moller M Gesang B Schroder P Biookonomiekonzepte und Diskursanalyse Teilbericht AP1 des Projekts Nachhaltige Ressourcennutzung Anforderungen an eine nachhaltige Biookonomie aus der Agenda 2030 SDG Umsetzung Dessau Rosslau April 2019 uni halle de FernUniversitat Hagen Dokumentation des ersten transdisziplinaren Bio Okopoli Projektworkshops Biookonomie im Spannungsfeld von Okonomie und Okologie Wie werden politische Prozesse im Bereich der Biokunststoffe und Bioenergie gestaltet 2018 fernuni hagen de PDF a b Umweltbundesamt Globale Landflachen und Biomasse nachhaltig und ressourcenschonend nutzen 2013 Gunter Festel Importance of Industrial Biotechnology for the Chemical Industry In Chimia Band 67 Nr 9 S 676 Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e V Marktanalyse Nachwachsende Rohstoffe 2014 Und bald ist einfach alles bio Auf Die Zeit Online vom 8 September 2010 Abgerufen am 20 Marz 2013 Ronzon T Santini F and M Barek R European Commission Joint Research Centre Institute for Prospective Technological Studies Spain 4p The Bioeconomy in the European Union in numbers Facts and figures on biomass turnover and employment 2015 Golden J and R Handfield Why Biobased Opportunities in the Emerging Bioeconomy USDA BioPreferred Program 2015 UNICA Why advanced sgarcane ethanol is a sweet deal for Brazil Memento des Originals vom 7 Juli 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www unica com br 2015 Efken J et al Volkswirtschaftliche Bedeutung der biobasierten Wirtschaft in Deutschland Arbeitsberichte aus der vTI Agrarokonomie 07 2012 Memento des Originals vom 19 Februar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot literatur ti bund de 2012 Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e V Marktanalyse Nachwachsende Rohstoffe 2014 Biofuels Digest LanzaTech GranBio Algenol and Novozymes take top slots in The 50 Hottest Companies in Bioenergy for 2014 2015 2015 c LEcta GmbH in Leipzig Abgerufen am 15 Januar 2017 c LEcta GmbH Ein Dickbrettbohrer in Leipzig Memento vom 15 Januar 2017 im Internet Archive Abgerufen am 20 Marz 2013 transkript 29 August 2012 Evocatal GmbH Der doppelte Familienvater Memento vom 24 Oktober 2013 im Internet Archive Abgerufen am 20 Marz 2013 Winter T Brain vor Borsengang Das Orderbuch ist voll 2016 ETPs and EUFETEC The European Bioeconomy in 2030 Abgerufen am 20 Marz 2013 GDCh DECHEMA DGmK 2010 Positionspapier Rohstoffbasis im Wandel PDF 652 kB Abgerufen am 20 Marz 2013 Thomas Hirth Universitat Stuttgart und Fraunhofer IGB 2011 Herausforderung Rohstoffwandel Memento vom 19 Oktober 2013 im Internet Archive PDF 4 5 MB Abgerufen am 20 Marz 2013 OECD The Bioeconomy to 2030 PDF 16 kB Abgerufen am 20 Marz 2013 Achema 2012 Trendbericht Nr 19 Biobased Chemicals Memento vom 30 Juni 2013 im Internet Archive Abgerufen am 20 Marz 2013 a b Global Forest Coalition 2012 Bio economy versus Biodiversity PDF 3 4 MB Abgerufen am 20 Marz 2013 Birgit Kamm 2012 Prinzipien von Bioraffinerien vom Rohstoffmix zum Produktmix Memento vom 19 Oktober 2013 im Internet Archive PDF 2 9 MB Abgerufen am 20 Marz 2013 trankskript 13 Marz 2013 Zu wenig biogene Reststoffe Memento vom 24 Oktober 2013 im Internet Archive Abgerufen am 20 Marz 2013 Umwelt und Entwicklungsverbande veroffentlichen Erklarung zur Biookonomie In denkhausbremen 24 Juli 2019 abgerufen am 4 November 2020 Leopoldina 2012 Statement Bioenergy Chances and Limits PDF 8 8 MB Abgerufen am 2 April 2018 Deutsche Bundesregierung 2012 Roadmap Bioraffinerien Memento des Originals vom 22 September 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bmel de PDF 5 8 MB Abgerufen am 2 April 2018 BMELV und BMU 2010 Nationaler Biomasseaktionsplan fur Deutschland Memento des Originals vom 19 Oktober 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bmelv de Abgerufen am 20 Marz 2013 Deutsches Bundesministerium fur Ernahrung und Landwirtschaft Themendienst Biobasierte Wirtschaft Auf bmel de Abgerufen am 2 April 2018 Und bald ist einfach alles bio Die Zeit Online vom 8 September 2010 Abgerufen am 20 Marz 2013 Bundesministerium fur Bildung und Forschung Biookonomie Biogene Ressourcen und biologisches Wissen fur eine nachhaltige Wirtschaft 2020 bmbf de a b c d e f g h i j Bjorn Lohmann Philipp Graf Biookonomie und die UN Nachhaltigkeitsziele 2021 biooekonomie de Axel John Boost fur die deutsche Biotech Branche Hrsg SWR 2021 tagesschau de Bugge M Hansen T Klitkou A What Is the Bioeconomy A Review of the Literature In Sustainability Band 8 Nr 7 2016 doi 10 3390 su8070691 Kogel Knabner I Renner SS Deigele C Okologie und Biookonomie Neue Konzepte zur umweltvertraglichen Nutzung naturlicher Ressourcen In Rundgesprache Forum Okologie Band 48 2019 google com Liobikiene G Balezentis T Streimikiene D Chen X Evaluation of bioeconomy in the context of strong sustainability In Sustainable Development Band 27 Nr 5 2019 S 955 964 doi 10 1002 sd 1984 Mario Brandenburg Katia Suding et al Nationale Biookonomiestrategie der Bundesregierung SMART gestalten 2019 bundestag de PDF a b c Thomas Fatheuer Biookonomie im globalen Kontext Der Suden als Lieferant fur Biomasse In Rundbrief 2018 forumue de PDF Normdaten Sachbegriff GND 7755732 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Biookonomie amp oldid 239438285