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Robert Weimar 13 Mai 1932 in Koln 28 Februar 2013 1 war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Psychologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschungsfelder 3 Auszeichnungen Auswahl 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRobert Weimar studierte Rechtswissenschaft an den Universitaten Koln Bonn Heidelberg Innsbruck Bern und Basel Verwaltungswissenschaften an der Deutschen Hochschule fur Verwaltungswissenschaften Speyer DHV sowie Psychologie an den Universitaten Heidelberg und Basel Die Erste juristische Staatsprufung legte er 1956 am Oberlandesgericht Koln ab die Zweite juristische Staatsprufung 1960 bei dem Landesjustizprufungsamt in Dusseldorf An der Universitat Basel legte er das Lizentiatsexamen lic iur utr ab und promovierte 1965 bei Karl Spiro in Basel zum doctor iuris utriusque 1967 folgte bei Hans Kunz die Promotion zum philosophiae doctor et artium liberalium magister der Universitat Basel Unter Martin Hautzinger Tubingen erwarb Weimar die staatliche Ermachtigung zur Ausubung der Psychotherapie Mainz 1995 International ausgerichtete Aufbaustudien schloss Weimar mit dem LL M Universitat Heidelberg bei Erik Jayme und dem LL M Universitat Basel bei Ernst August Kramer ab 2001 Spater folgten Weimars Heidelberger Psychologie Promotion bei Joachim Funke 2006 und die Promotion zum Dr rer publ an der DHV Speyer bei Waldemar Schreckenberger 2009 Weimar war von 1964 bis 1968 als Richter des Landes Nordrhein Westfalen an den Bundesgerichtshof in Karlsruhe abgeordnet nachdem er 1961 zum Richter am Landgericht Koln ernannt worden war 1968 folgte die Ernennung zum Richter am Oberlandesgericht Dusseldorf und 1970 bis 1972 die Abordnung an das Bundesverfassungsgericht Von 1974 bis zur Emeritierung 1994 wirkte Robert Weimar als Professor fur Burgerliches Recht Handels und Wirtschaftsrecht an der Universitat Siegen Rufe nach Munster und Dortmund lehnte er ab Viele Jahre war er Prufer im Referendarexamen bei dem Justizprufungsamt des Oberlandesgerichts Dusseldorf Von 1994 bis 2006 war Weimar deutscher Rechtsanwalt und Partner einer international orientierten Anwaltssozietat im Verbund von Consulegis Zurich Weimar der verschiedene Gastprofessuren innehatte lehrte auch an den Universitaten Koln Karlsruhe Dusseldorf Luneburg Heidelberg Krems und Wien Zuletzt forschte und lehrte er an der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg Robert Weimar war Ehrendoktor der Staatlichen Padagogischen Universitat Moskau MPGU Er legte mehr als 400 Publikationen zum Burgerlichen Recht Handels Gesellschafts und Wirtschaftsrecht sowie zur Rechtstheorie Neurojurisprudenz und Psychologie vor Weimar war Herausgeber der Schriftenreihe Wirtschaftsrecht und Wirtschaftsverfassung des Instituts fur Wirtschaftsrecht und Wirtschaftsgesetzgebung Siegen Herausgeber der Schriften zur Neurojurisprudenz Mitherausgeber der Travaux scientifiques de la Faculte Europeenne des Sciences du Foncier Strasbourg Mitbegrunder von Theorie und Praxis Beitrage zum gesamten Bodenrecht Mitherausgeber der Beitrage zur Allgemeinen Rechts und Staatslehre Mitbegrunder der Salzburger Schriften zur Rechts Staats und Sozialphilosophie Mitherausgeber der Schriften zur Rechtspsychologie SRP sowie Mitherausgeber der Schriften zur Humanitats und Glucksforschung Weimar war Mitbegrunder 1991 und fruheres Vorstandsmitglied 1991 2008 des Europaischen Instituts fur Rechtspsychologie in Zurich Seit 2003 wirkt er als Forschungskoordinator im Robert Weimar Institut RWI Bonn Forschungsinstitut fur Neurojurisprudenz Ab 2010 war er Prasident der Internationalen Akademie der Coachingwissenschaften IACW Zurich sowie Prasident des Internationalen Forums der Beratungswissenschaft IFBW Zurich Forschungsfelder BearbeitenWeimar beschaftigte sich mit dem deutschen und europaischen Wirtschaftsrecht und der Rechtstheorie daruber hinaus mit den psychologischen und neurowissenschaftlichen Grundlagen des Denkens und Entscheidens siehe Neurojurisprudenz Neuro Administratics Neurokognition der Entscheidungsfindung Rechtspsychologie Seine wissenschaftliche Grundposition ist in seinem als Klassiker der Rechtspsychologie geltenden Werk Psychologische Strukturen richterlicher Entscheidung 1969 Neudruck 1996 markiert Weimars zentrale These ist dass wir zur Realitat nur vermittelt durch Interpretationen und Ausblendungen Zugang haben ways of worldmaking Weimar war Begrunder auch der akademischen Disziplin Rechtsberatungslehre doctrine of legal advising die in den Rechtsfakultaten seit der anwaltsorientierten Blickoffnung der juristischen Ausbildung etabliert ist Weltweit neu war sein jungstes interdisziplinares Forschungsfeld Neuro Wealth Management Auszeichnungen Auswahl BearbeitenOrdentliches Akademiemitglied Internationale Akademie der Coachingwissenschaften Schweiz 2010 Status of Excellence in Education The Research Academy of Cambridge Grossbritannien 2007 German Chinese Research Foundation for Traditional Chinese Medicine Member of the Scientific Advisory Board Deutschland China 2007 Wissenschaftliches Akademiemitglied Thure von Uexkull Akademie Deutschland 2005 Katolicki Uniwersytet Lubelski Medal Polen 1983 Excmo Ayuntamiento de Granada Spanien 1983 Franz Bohm Medaille Deutschland 1977 Milenario del Tribunal las Aguas Valencia Spanien 1977 Schriften Auswahl BearbeitenR Weimar Rechtsanwalte die unentdeckten Rechtsmacher WiWi Online AG Hamburg 2010 R Weimar Rechtsfortbildung durch die Verwaltung DOV 2009 932 ff 2009 R Weimar Neuro Wealth Management WiWi Online AG Hamburg 2008 R Weimar Einheit und Vielfalt der Rechtstheorie Duncker amp Humblot Berlin 2008 R Weimar Konflikt und Entscheidung Psychologische Theorien und Konzepte auf dem Prufstand Lang Frankfurt am Main 2008 R Weimar Rechtsfindungs Management in der offentlichen Verwaltung und Neurowissenschaften WiWi Online AG Hamburg 2008 R Weimar Subunternehmervertrag Outsourcingvertrag 3 Auflage Recht amp Wirtschaft Frankfurt am Main 2008 R Jakob M Usteri R Weimar Hrsg Recht amp Psychologie Gelebtes Recht als Objekt qualitativer und quantitativer Betrachtung Festschrift fur Manfred Rehbinder Lang Bern 2006 R Weimar G Leidig Evolution Kultur und Rechtssystem Beitrage zur Politikwissenschaft Bd 82 Lang Frankfurt am Main 2002 H Lenk R Weimar Hrsg Schriften zur Humanitats und Glucksforschung Band 1 Lang Frankfurt am Main Bern Bruxelles New York Oxford Wien 2001 ff R Weimar K P Grote Hrsg Krisenmanagement in der GmbH Gabler Wiesbaden 1998 R Weimar Psychologische Strukturen richterlicher Entscheidung Neudruck Stampfli Bern 1996 R Weimar Treuhandgesetz Kommentar Kohlhammer Stuttgart 1993 R Weimar P Schimikowski Grundzuge des Wirtschaftsrechts 2 Auflage Vahlen Munchen 1993 R Weimar Nachprivatisierungsprobleme Kommunikationsforum Koln 1992 T Oehlinger R Weimar Hrsg Die Europaische Raumordnungscharta Lang Frankfurt am Main Bern New York Paris 1991 R Weimar P Schimikowski Burgerliches Recht 4 Auflage Werner Verlag Dusseldorf 1991 M Straube R Weimar Hrsg Jurist und Technik zwischen Wissenschaft und Praxis Festschrift fur Josef Kuhne Orac Wien 1984 G Frohberg O Kimminich R Weimar Hrsg Recht Umwelt Gesellschaft Festschrift fur Alfred Pikalo Schweitzer Berlin 1979 R Weimar Hrsg Die Ordnung des Bodens heute und morgen Travaux scientifiques de la Faculte Europeenne des Sciences du Foncier Strasbourg Vol 1 Lang Frankfurt am Main Bern New York 1983 R Weimar Hrsg Festschrift fur Franz Schad zum 70 Geburtstag Verlag Deutsche Wohnungswirtschaft Dusseldorf 1978 G Frohberg A Pikalo R Weimar Hrsg Theorie und Praxis Beitrage zum gesamten Bodenrecht Deutsche Wohnungswirtschaft Vol 1 Dusseldorf 1977 ff R Weimar Versorgung und materiale Gleichheit Zur Bindung des Gesetzgebers an verfassungsrechtliche Handlungspflichten im Bereich der Rentenpolitik Schack von Wittenau Uberlingen 1977 R Weimar Untersuchungen zum Problem der Produkthaftung Ein Beitrag zur soziologischen Rechtsforschung Basler Studien zur Rechtswissenschaft Vol 79 Helbing amp Lichtenhahn Basel 1967 Literatur BearbeitenIlmar Tammelo Erhard Mock Hrsg Rechtstheorie und Gesetzgebung Festschrift fur Robert Weimar Frankfurt am Main Bern New York 1986 Lang Michael W Fischer Hans Lenk Paul Trappe Hrsg Juristische Operationsfelder und Interdisziplinaritat bei Robert Weimar Bibliographische Streifzuge zu seinem 65 Geburtstag Festschrift Lang Frankfurt am Main Berlin Bern Bruxelles New York Wien 2000 Eintrag in LexikaKurschners Deutscher Gelehrten Kalender Bio bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart 23 Ausgabe de Gruyter Berlin New York 2011 Wer ist Wer Das Deutsche Who s Who 2011 12 50 Ausgabe Begrundet von W Habel Schmidt Romhild Essen Who s Who in the World 26 Auflage Marquis New Providence NJ 2009 Who is Who in der Bundesrepublik Deutschland 14 Ausgabe Begrundet von R Hubner Supplementwerk Verlag fur Personenenzyklopadien AG Zug Schweiz 2008 Who s Who in American Law 14 Auflage Marquis New Providence NJ 2005 EU Who is Who European Head Office EU Who is Who Zug Schweiz 2003 G Kobler B Peters Hrsg Who s Who im Deutschen Recht C H Beck Munchen 2003 Das Goldene Buch hervorragender Personlichkeiten der Bundesrepublik Deutschland Wirtschaftszeitung Konzepte Forschungsinstitut Bildender Kunste amp MAAZ Hrsg arte factum Nurnberg 1989 Who s Who in Europe 6 Auflage Editions Servi Tech Waterloo Belgique 1985 S M Ponder Hrsg The International Who s Who of Contemporary Achievement Biographical Publications Cambridge England 1984 85 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Robert Weimar im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website von Robert Weimar Website von Robert Weimar an der Universitat Siegen Memento vom 17 Dezember 2012 im Webarchiv archive today Website Institut fur Medizinische Psychologie im Zentrum fur Psychosoziale Medizin des Universitatsklinikums der Universitat HeidelbergEinzelnachweise Bearbeiten Prof Dr mult Dr h c Robert Weimar verstorben Memento vom 12 April 2013 im Webarchiv archive today Aktuell 4 Marz 2013 Fakultat III Website der Universitat Siegen abgerufen am 5 Marz 2013 Normdaten Person GND 120974142 lobid OGND AKS LCCN n83319957 VIAF 52533723 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weimar RobertKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und PsychologeGEBURTSDATUM 13 Mai 1932GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 28 Februar 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Weimar amp oldid 229158028