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Bezelin von Villingen 15 Juli 1024 auch Berthold 1 war laut dem von Wibald von Stablo 1098 1158 vorgelegten Stammbaum Friedrich Barbarossas ein Vorfahre der Zahringer 2 Seine Mutter war danach Bertha von Buhren 3 die Tochter des Grafen Sieghard IV Er war der Vater oder Grossvater 4 von Berthold I von Zahringen der 1078 auf seiner Limburg in Weilheim an der Teck starb nachdem er die Verwustungen gesehen hatte die Heinrich IV bei seinem Einfall uber Bertholds Guter gebracht hatte 3 Berthold war vermutlich mit einer Tochter oder Schwester des Thurgauer Grafen Landold verheiratet die ebenso wie Landolds Gemahlin den Namen Liutgard trug Nach dessen Tod vermutlich 991 wurde Bezelin Graf im Thurgau 1 Zudem zeugen Urkunden davon dass Bezelin im Jahr 999 die Ehre erhielt Ottos III Schwester Adelheid als Abtissin in Quedlinburg zu investieren 5 Nach Alfons Zettler zog Bezelin von Villingen mit Otto III in den Jahren 998 bis 1000 nach Italien Fur seine Dienste zu denen die Gefangennahme des Gegenpapstes Johann XVI zahlen sollen erhielt er 999 fur seine Besitzungen in der Baar um Villingen Markt Munz und Zollrechte 1 Eduard Heyck 6 hingegen attestiert die Gefangennahme des Gegenpapstes sowie das daraus resultierende Marktrecht Villingens dem Breisgau Grafen Birchtilo ca 1005 Er war der Erbauer des Sulzburger Klosters um 993 der 1004 7 von Heinrich II das Marktprivileg fur Rinken bei Steinenstadt erworben hatte Heyck beruft sich dabei auf die um 1300 entstandene Zahringergenealogie der Monche im Kloster St Peter auf dem Schwarzwald Nach Zettler erklarten die Monche darin Birchtilo und seinen Sohn Gebizo Gebhard zu Vorfahren der Zahringer Klostergrunder Berthold II und Gebhard III von Zahringen um die Bedeutung ihres erst im elften Jahrhundert gegrundeten Klosters im Vergleich zum alteren Sulzburger Kloster zu steigern 1 Den Bezelin von Villingen aus dem Stammbaum hingegen hielt Heyck fur Berthold den Bruder des burgundischen Grafen Rudolf der der Grossvater des Gegenkonigs Rudolf von Rheinfelden war Er trat zwischen 1000 und 1019 mehrfach mit seinem Bruder auf so auch 28 Marz 1010 als sie die Schenkung des Sulzburger Klosters an das Hochstift Basel durch Birchtilo einen Nachfahren des Breisgaugrafen beurkundeten Fur das Jahr 1016 erwahnt Heyck diesen Berthold als Nachfolger des Ortenaugrafen Hessinus 1007 Er soll diese Stelle durch sein Verhaltnis zu Heinrich II erlangt haben Er unternahm mit dem Kaiser mehrere Fahrten durch das Reich und war bei ihm um 1020 zweimal Fursprecher fur den Paderborner Bischof Meinwerk gewesen Er begleitete ihn Anfang Dezember 1021 auf seiner Heerfahrt nach Unteritalien Im Februar 1022 wurde er vom Kaiser wahrend des Hofgerichts zu Campo Pietra als Urteilssprecher in einer Entscheidung gegen Graf Otto zu Gunsten des Klosters San Vincenzo al Volturno eingesetzt zusammen mit dessen Kanzler Dietrich und den Bischofen Leo von Vercelli und Ulrich von Trient Denkmal des Villinger Stadtgrunders Berthold in VillingenIn Villingen befindet sich ein von Bildhauer Josef Ummenhofer geschaffenes Denkmal des Stadtgrunders das Ummenhofer anlasslich der Feier zur 100 jahrigen Zugehorigkeit der Stadt zum Grossherzogtum Baden 1906 oder 1907 schuf Davor befindet sich eine Tafel die von der Stadtgrundung 999 berichtet Die Statue ist eine Kopie der vom Konstanzer Bildhauer Hans Baur geschaffenen Statue des Herzogs Berthold I die sich ursprunglich auf der Rheinbrucke Konstanz befand 8 Literatur BearbeitenEduard Heyck Geschichte der Herzoge von Zahringen Freiburg im Breisgau 1891 1892 Neudruck Aalen 1980 ISBN 3 511 00945 6 S 3 16 Digitalisat Alfons Zettler Wer war Graf Bertold der im Jahre 999 von Kaiser Otto III das Marktrecht fur Villingen erhielt In Jahresheft des Geschichts und Heimatvereins Villingen 23 1999 2000 S 9 14 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Alfons Zettler Wer war Graf Bertold der im Jahre 999 von Kaiser Otto III das Marktrecht fur Villingen erhielt in Jahresheft des Geschichts und Heimatvereins Villingen 23 1999 2000 S 9 14 Digitalisat Memento des Originals vom 6 Februar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot wiki ghv villingen de Peter Koblank Tabula consanguinitatis von Wibald von Stablo In stauferstelen net 2015 abgerufen am 6 Februar 2017 a b Georg von Wyss Bertold I Herzog von Zahringen In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 2 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 534 536 Gerd Tellenbach Berthold I In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 159 Digitalisat Gerd Althoff Otto III Gestalten des Mittelalters und der Renaissance Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1997 ISBN 3 89678 021 2 S 101 104 Digitalisat Eduard Heyck Geschichte der Herzoge von Zahringen Freiburg im Breisgau 1891 1892 Neudruck Aalen 1980 ISBN 3 511 00945 6 Digitalisat Arnold Tschira Die Klosterkirche Sankt Cyriacus in Sulzburg in Schau ins Land Jahresheft des Breisgau Geschichtsvereins Schauinsland Band 80 1962 S 3 Digitalisat Wolfgang Braun Villingen Schwenningen Stadtgeschichte Beruhmtes Villinger Berthold Denkmal hat ein Double in Konstanz In suedkurier de 3 November 2016 abgerufen am 8 Februar 2017 Normdaten Person GND 101968481X lobid OGND AKS VIAF 232144894 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bezelin von VillingenALTERNATIVNAMEN Birchtilo BertholdKURZBESCHREIBUNG Graf im ThurgauGEBURTSDATUM 10 JahrhundertSTERBEDATUM 15 Juli 1024 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bezelin von Villingen amp oldid 237061563