www.wikidata.de-de.nina.az
Der Becherbach ist ein gut zweieinhalb Kilometer langer orographisch rechter Zufluss des Odenbaches auf dem Gebiet der rheinland pfalzischen Landkreise Bad Kreuznach und Kusel BecherbachBecherbach ca 100 m vor Mundung in den Odenbach bei GinsweilerBecherbach ca 100 m vor Mundung in den Odenbach bei GinsweilerDatenGewasserkennzahl DE 254688Lage Saar Nahe Bergland Nordpfalzer Bergland MoschelhohenDeutschland Rheinland Pfalz Landkreis Bad Kreuznach Landkreis KuselFlusssystem RheinAbfluss uber Odenbach Glan Nahe Rhein NordseeQuelle am Sudwestrand von Becherbach49 39 2 N 7 40 32 O 49 650575 7 675508 296Quellhohe 296 m u NHN 1 Mundung westlich von Ginsweiler von rechts in den Odenbach49 653167 7 646289 177 Koordinaten 49 39 11 N 7 38 47 O 49 39 11 N 7 38 47 O 49 653167 7 646289 177Mundungshohe ca 177 m u NHN 1 Hohenunterschied ca 119 mSohlgefalle ca 48 Lange 2 5 km 2 Einzugsgebiet 4 347 km 2 Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 2 1 Verlauf 2 2 Zuflusse 3 Daten 4 Natur und Umwelt 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Name ist eine Komposition aus bach und mhd becher fur Pechbrenner 3 Geographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Becherbach entspringt im Naturraum Moschelhohen 4 des Nordpfalzer Berglandes auf einer Hohe von 296 m u NHN am sudlichen Fusse des Hasenenberges dem sudlichen Sporn des Sperblings 380 9 m direkt westlich des ortlichen Sportplatzes und nordlich der Landesstrasse 385 Seine Quelle liegt in einem Geholz am Sudwestzipfel der zum Landkreis Bad Kreuznach und zur Verbandsgemeinde Meisenheim gehorenden gleichnamigen Ortsgemeinde Der Bach maandert in einem Geholzstreifen zunachst in westlicher Richtung und wird dabei von der L 385 begleitet Bei der Flur Wooswiesen unterquert der Bach dann die Landstrasse und fliesst in einem leichten Bogen sudlich von ihr durch ein enges und bewaldetes Tal zwischen dem Horn 351 8 m dem Sudwestsporn des Sperblings im Norden und dem 419 8 m hohen Sohlberg im Suden Kurz darauf wird er in der Flur Am Gurtel auf seiner rechten Seite von dem aus dem Hallerwald kommenden Salzleck Graben gespeist Der Becherbach passiert dann nordlich der Anhohe Teufelsaltar 340 3 m die Kreisgrenze und betritt dabei das Gebiet der zum Landkreis Kusel und zu der Verbandsgemeinde Lauterecken Wolfstein gehorenden Ortsgemeinde Ginsweiler Er lauft nun am Nordrand des Pfarrwaldes und am Sudhang des 341 4 m hohen Kohlberges entlang und erreicht bei einer Trauerhalle das Ortsbild des Dorfes Ginsweiler Kurz darauf kreuzt er die L 385 Becherbacher Strasse quert dann die L 382 und mundet schliesslich westlich von Ginsweiler in der Nahe eines Sendemastes auf einer Hohe von etwa 177 m von rechts in den aus dem Suden kommenden Odenbach Zuflusse Bearbeiten Salzleck Graben 5 6 rechts 0 6 km 7 Daten BearbeitenDer Becherbach entwassert uber den Odenbach den Glan die Nahe und den Rhein in die Nordsee Der Hohenunterschied von seiner Quelle bis zu seiner Mundung betragt 119 m was bei einer Lauflange von ungefahr 2 5 km einem mittleren Sohlgefalle 8 von etwa 48 entspricht Natur und Umwelt Bearbeiten nbsp Die Schwarz Erle nbsp Der HundsrosenstrauchAm Bach entlang stehen Bruchweiden Eschen Schwarzerlen sowie Feld und Bergahorne Unten in der Krautschicht entwickelt sich das Drusige Springkraut die Grosse Brennnessel die Waldzwenke der Gewohnliche Wurmfarn und der Waldziest 9 Nordlich des Quellgebietes an den Hangen des Hasenberges liegt eine Streuobstwiese Dort stehen Birn Walnuss Apfel und Zwetschgenbaume und unten am Boden wachst dort die Wiesenschafgarbe das Weisse Labkraut das Wiesenknauelgras und der Glatthafer 10 Etwas weiter westlich am sudsudostlichen Fusse des Horns befindet sich eine ebenerdige Baumhecke mit Stieleichen und Feldahorne sowie Haselnuss und Weissdornstrauchern und am Boden wachst das Wiesenknauelgras 11 Am sudwestlichen Fusse des Horns liegt ein bachbegleitender Eichen Hainbuchenwald in dem Traubeneichen Hainbuchen Feldahorne sowie Speierlinge und Susskirschbaume stehen In der Strauchschicht kommt der Weissdorn Elsbeere die Liguster und die Kriechende Rose vor Unten am Boden in der Krauterschicht entfalten sich dort die Schwarze Platterbse der Stinkende Nieswurz der Salbeigamander das Hain Rispen und das Einblutige Perlgras sowie die Pfirsichblattrige und die Nesselblattrige Glockenblume 12 Am Sudhang des Kohlberges befindet sich ein etwa 6 9 ha grosses Rosen Weissdorn Gebusch mit Schlehen Stieleichen Feldahorne Liguster Gemeine Waldreben Susskirsch Wildbirn und Elsbeerbaumen sowie Blauroter Hartriegel Eingrifflige Weissdorn Hundsrose und Brombeerstrauchern Am Boden gedeiht dort der Mittlere Klee der Gemeine Dost die Ackerwitwenblume die Durrwurz das Kleine Habichtskraut die Walderdbeere die Zypressenwolfsmilch die Grosse Kugeldistel die Aufrechte Trespe die Fiederzwenke der Gewohnliche Glatthafer der Weinberglauch und der Kleine Odermennig 13 Mitten im westlichen Bereichs des Gebuschkomplexes liegt eine 0 7 ha grosse blutenreiche Fettwiese mit kleinen artenreichen und flachgrundigen Magerstellen In dieser Wiese wachst die Zaunwicke der Lowenzahn der Kornersteinbrech der Kleine Wiesenknopf der Wiesen Sauerampfer der Knollige Hahnenfuss der Mittlere Wegerich die Kriechende Hauhechel die Ackerwitwenblume die Wilde Mohre der Pyrenaenstorchschnabel das Wiesenknauelgras die Wegwarte der Weinberglauch der Kleine Odermennig die Wiesenschafgarbe das Weisse Lab und das Fruhlingsfingerkraut sowie der Glatt der Gold der Horn der Weiss und der Wiesenklee 14 Weblinks BearbeitenVerlauf des Becherbachs auf Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise Verlauf des Becherbachs auf Karte Germany XIX century bei Mapire The Historical Map Porta Der Becherbach mit Einzugsgebiet auf dem GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise Harald Uhlig Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 150 Mainz Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1964 Online Karte PDF 4 7 MB Einzelnachweise Bearbeiten a b Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise a b GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise Albrecht Greule Deutsches Gewassernamenbuch Walter de Gruyter GmbH amp Co KG Berlin Boston 2014 ISBN 978 3 11 057891 1 Becherbach Seite 53 193 140 Moschelhohen Graben auf LANIS Name bei Germany XIX century Eigenmessung auf LANIS Sohlgefalle Spektrum de Osiris Becherbach westlich des Ortes Becherbach Memento vom 1 Dezember 2017 im Internet Archive Osiris Streuobstwiesen westlich Becherbach Memento vom 1 Dezember 2017 im Internet Archive Osiris Hecke westlich des Ortes Becherbach Memento vom 1 Dezember 2017 im Internet Archive Osiris Eichen Hainbuchenwald westlich Becherbach Memento vom 1 Dezember 2017 im Internet Archive Osiris Rosen Weissdorn Gebusch auf sud bis westexponiertem Hang bei Ginsweiler Memento vom 1 Dezember 2017 im Internet Archive Osiris Blutenreiche Fettwiese mit Magerstellen auf sudwestexponiertem Hang bei Ginsweiler Memento vom 1 Dezember 2017 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Becherbach Odenbach amp oldid 241458745