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Burberg ist ein Ortsteil der Stadt Attendorn im Kreis Olpe Nordrhein Westfalen und hat 36 Einwohner Stand 30 Juni 2023 1 BurbergStadt AttendornKoordinaten 51 5 N 7 53 O 51 088381 7 888278 410 Koordinaten 51 5 18 N 7 53 18 OHohe 410 m u NHNEinwohner 36 30 Jun 2023 1 Postleitzahl 57439Vorwahl 02722Burberg Nordrhein Westfalen Lage von Burberg in Nordrhein WestfalenBlick auf den Attendorner Ortsteil BurbergBlick auf den Attendorner Ortsteil BurbergBaudenkmal Rinscheid Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenBurberg mit Unterdorf und Oberdorf liegt sudlich des Kernortes Attendorn und ostlich des Biggesees Nordostlich vom Ort liegt Berlinghausen und sudwestlich Bremge Biggesee Hochste Erhebungen sind der Buchhagen 459 m und Auf der Hoh 428 m Sudostlich unterhalb von Burberg am Bremgebach befinden sich Reste der ehemaligen Turmhugelburg Attendorn aus dem 13 Jahrhundert Geschichte BearbeitenBurberg wurde urkundlich erstmals im Jahre 1383 mit Herbord von Burberg erwahnt 2 Der Ortsname mit seinem Grundwort berg und dem Bestimmungswort bur Gemach Wohnsitz Haus kann als Berg bei den Hausern gedeutet werden 3 Politisch gehorte Burberg ehemals im Kirchspiel Helden zur Bauerschaft Bremge Im Schatzungsregister von 1543 wird im Kirspell Hilden in der Bauerschaft Bremeken mit 7 Steuerpflichtigen ein Johann Hette Hutte mit einer Abgabe von 3 Goldgulden genannt ausserdem ein als arm bezeichneter Adam Hutte 4 Der Besitz des Johann Hutte muss sich spater vergrossert haben denn 1565 wurde er mit 5 Goldgulden besteuert 5 Johanns Sohn Peter Hutte war 1563 Darlehnsgeber und bis 1603 mehrfach Kaufer von Landereien und Waldern in der Umgebung 1601 belehnt die Drolshagener Abtissin Eva von Plettenberg Peter Hutte mit einem 6 Malterscheid grossen Hageberg am Kohlhagen Als Peters Tochter Anna 1617 heiratet bekam sie einen Brautschatz in Hohe von drittehalb hundert 250 Taler In einem Heiratsvertrag von 1618 zeugt Johann Cleve zu Burberg als Setzgenosse 6 des Amtes Bilstein Am 2 Juli 1623 wird Hutte zu Burbergh in einer Urkunde des Klosters Ewig als Zeuge genannt 7 Auf einer der Kirchenbanke von 1678 in der Heldener Pfarrkirche St Hippolytus ist bis heute der Name Jacob Burberg erhalten geblieben Im Jahre 1814 tauschen der Freiherr Friedrich Leopold von Furstenberg und Wilhelm Cordes gen Kliewe zu Burberg den Bausenberg gegen den Berg im Warmenstuck 8 Zwei Stollen mit Schieferabbau soll es einige Zeit rechts vom Weg nach Burberg gegeben haben 9 In der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts wanderten insgesamt drei Familien aus Burberg nach Amerika aus Familie Kaspar Rinscheid gen Burberg 1836 Familie Kaspar Kuhn gen Juncker 1845 und Familie Josef Wintersohl 1845 Der Pfarrer Franz Wintersohle wurde am 25 Oktober 1877 in Burberg geboren Er wirkte als Pfarrer in Clarholz bei Wiedenbruck Ebenfalls stammte der bekannte Kohlhagener Pfarrer Joseph Rinscheid aus Burberg Er wurde hier am 25 Mai 1880 als Sohn des Landwirts Franz Anton Rinscheid und seiner Frau Mina geb Leowald geboren 10 Nach Aufzeichnungen von Johannes Leowald 1837 1924 aus Bremge gab es in Burberg neun Hauser und zwar von den Familien Emmerich Heller Peter Junge Josef Schwane Franz Anton Rinscheid Franz Wintersohle Kaspar Bayer Johann Rinscheid 2 Hauser und Josef Rinscheid In Bremge gab es ab Anfang des 19 Jahrhunderts eine einklassige Schule fur die Kinder aus Bremge Burberg Imminghausen und Ackerschott Bis zum Jahre 1909 gehorten Bremge und Burberg zur Pfarrei Helden danach wurden sie in die Pfarrei Attendorn aufgenommen und der Filialgemeinde Listernohl einverleibt Eine Wohltat fur die hiesigen Bewohner sie konnten nun den weit kurzeren und besseren Weg nach Listernohl an Sonn und Feiertagen zur Kirche gehen 11 Der Besitzer des Junkeren Gutes in Burberg Franz Josef Kuhn verlasst 1879 den Hof und kaufte fur 12 000 Taler den untersten Hof in Ackerschott Es gab 1936 in Burberg 8 Wohnhauser mit 9 Haushaltungen und 54 Einwohner Das Adressbuch von 1938 fuhrt in Burberg die Namen Bayer 3 Grosa Heller 2 Junge 2 Leowald Rinscheid 6 Ruenauwer und Schwane 3 12 1988 hatte das Dorf 37 Einwohner 13 Die Heidenstrasse ein jahrhundertealter Heer und Handelsweg von Leipzig nach Koln im Mittelalter auch Pilgerweg fuhrte durch Burberger Gebiet Im 20 Jahrhundert gehorte Burberg zur Gemeinde Helden die im Rahmen der kommunalen Neugliederung 1969 teilweise in die Stadt Attendorn eingegliedert wurde 14 Oberhalb von Burberg fuhrt der Bigge Lister Wanderweg Rund Wanderweg vorbei Das historische Fachwerkhaus Rinscheid Unterdorf 16 ist ein Attendorner Baudenkmal Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burberg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Einwohnerstatistik der Hansestadt Attendorn PDF 193 KB Hansestadt Attendorn abgerufen am 4 September 2023 Otto Hoffer Das Repetal Zur Geschichte der Kirchspiele Helden und Dunschede mit Beitragen von Rainer Ahrweiler Gunther Becker u a Schriftenreihe der Stadt Attendorn Band 3 Attendorn 2008 Michael Floer Die Ortsnamen des Kreises Olpe in Westfalisches Ortsnamenbuch Band 8 Bielefeld 2014 S 69 70 Schatzungsregister von 1543 S 40 pdf 1 Die Schatzungsregister des 16 Jahrhunderts fur das Herzogtum Westfalen Teil 1 1536 und 1565 Munster 1971 S 207 Deutsches Rechtsworterbuch DRW Setzgenosse gewahlter Vertreter des Amtes Bilstein mit Aufgaben in Verwaltung Gesetzgebung und Rechtsprechung pdf 2 Norbert Scheele Hrsg Regesten des ehemaligen Klosters Ewig Olpe 1963 Urk 476 S 126 Historisches Tagebuch Stadtverwaltung Attendorn Burberg Verein fur Orts und Heimatkunde Attendorn e V Mitteilungsblatt Nr 4 1980 S 17 Im Bann des Wassers Die Orte der Pfarrei Neu Listernohl einst und heute und die Geschichte der Biggetalsperre Redaktion Otto Hoffer Schriftenreihe der Stadt Attendorn Band 1 1993 S 74 75 Verein fur Orts und Heimatkunde Attendorn e V Mitteilungsblatt Nr 11 1987 Aufsatz von Lehrer Schleime 1919 S 11 16 Amtliches Einwohnerbuch des Kreises Olpe Ausgabe 1938 Abschnitt Gemeinde Helden S 73 Attendorn Gestern und Heute Verein fur Orts und Heimatkunde Attendorn e V Nr 14 1990 S 15 16 Martin Bunermann Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1970 S 89 Stadtteile von Attendorn Albringhausen Attendorn Berlinghausen Beukenbeul Biekhofen Biggen Borghausen Bremge bei Ennest Bremge Biggesee Burberg Dahlhausen Dunschede Ebbe Forsthaus Ebbelinghagen Eichen Ennest Erlen Ewig Fernholte Hebberg Helden Hofkuhl Hohen Hagen Holzweg Jackelchen Keseberg Keuperkusen Kraghammer Lichtringhausen Listerscheid Mecklinghausen Merklinghausen Milstenau Neuenhof Neu Listernohl Niederhelden Nuttmecke Papiermuhle Petersburg Rauterkusen Rautersbeul Repe Rieflinghausen Rollecken Roscheid Schnellenberg Sankt Claas Silbecke Uelhof Vosssiepen Wamge Weltringhausen Weschede Weuste Windhausen Wormge Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burberg amp oldid 237013836