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Weschede ist ein Ortsteil der Stadt Attendorn im Kreis Olpe Nordrhein Westfalen und hat 60 Einwohner Stand 30 Juni 2023 1 WeschedeStadt AttendornKoordinaten 51 7 N 7 51 O 51 11755 7 84325 Koordinaten 51 7 3 N 7 50 36 OEinwohner 60 30 Jun 2023 1 Postleitzahl 57439Vorwahl 02722Weschede Nordrhein Westfalen Lage von Weschede in Nordrhein WestfalenBlick auf den Ortsteil WeschedeBlick auf den Ortsteil WeschedeVereinshaus Ihnetal in Weschede Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Religion Vereine 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenWeschede liegt westlich des Kernortes Attendorn zwischen Beukenbeul im Norden und Papiermuhle im Suden Durch Weschede fliesst der Wesebach ein linker Nebenfluss der Ihne Hochste Erhebungen sind nordwestlich der Windhagen 456 m und ostlich der Birkeshardt 425 m Geschichte BearbeitenWeschede wurde urkundlich erstmals im Jahre 1379 als toe Werschede und 1386 mit Werschede erwahnt 2 Der Ortsname kann als ausgesonderter abgegrenzter Bereich an der Werse Wesebach gedeutet werden 3 Am 25 April 1411 verkauft Wilhelm Graf zu Limburg und Herr von Broich seine Lehnware an dem Zehnten aus den Gutern Boikenboile Werschede Alverinchusen und Waymbeke an einen Kolner Burger 4 Politisch gehorte Weschede ehemals zum Amt Waldenburg und im Gogericht und Kirchspiel Attendorn zur Bauerschaft Albringhausen der auch umliegende Orte wie Beukenbeul Listerscheid Wamge u a angehorten Im Schatzungsregister von 1543 werden in der Burschafft Ailberinghausen mit 26 Steuerpflichtigen die vier Wescheder Dietherich zu Werscheit Johann zu Werscheit Hanss Kremerling und Peter Heidtbrink mit Abgaben von 1 bis 2 Goldgulden genannt 5 Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges im Jahr 1636 wird der Hof Stump zu Weischede als verarmtes und wustes Gut bezeichnet Im 17 Jahrhundert gab es in Weschede vier Guter Stumpes Gut Schulten Gut Konigs Gut und Komhoffs Gut Das Stumpes Gut war der unterste Hof im Dorf und gehorte dem Attendorner Gograf Theodor Burghof Bewirtschaftet bis zu seinem Tode 1672 von Georg Stump dann von Johann Cramer der die Witwe heiratete 1728 wird Anton Stumpf genannt 1828 ist Georg Teipel Besitzer Die Familie Teipel blieb auf dem Hof bis Hubert Teipel es um 1920 in einzelnen Teilen verkauft und nach Gross Hove bei Neumunster in Holstein zog Das grosse Schulten Gut ehem Heidbrincksche Gut lag in der Mitte des Dorfes und gehorte Kaspar Konig als erbliches Eigentum Dieser baute gegenuber dem alten Haus auf dem Ufer ein neues Haus und legte zu diesem ein Drittel des Landbesitzes Der neue Hof hiess nun Konigs Gut wahrend der alte Hof nun Schulten Gut genannt wurde Bewirtschaftet nach dem Tode des Kaspar Konig seit 1681 von Kaspar Springob danach Anfang des 18 Jahrhunderts von Johann Springob Ende des 19 Jahrhunderts ist Josef Wurm Besitzer Das abgetrennte Konigs Gut gehorte im 18 Jahrhundert der Attendorner Familie Bresser die es 1819 noch besass Bewirtschaftet Mitte des 18 Jahrhunderts von Johann Konig danach von Johann Bernhard Konig und nach dessen Tode 1794 von Johann Bernhard Langenohl gen Konig Die Familie Langenohl blieb Besitzer bis sie das Gut 1902 an Ferdinand Bohne verkauften Das Komhoffs Gut war der oberste Hof im Dorf und ein grosses Erbgut Besitzer war bis zu seinem Tode 1678 Jost Komhoff danach dessen Sohn Friedrich Der Familie Komhoff folgte als Besitzer auf dem Gut um 1920 Josef Langenohl gen Komhoff 6 7 Das Adressbuch von 1929 fuhrt in Weschede die Namen Bohne 3 Drexelius Homberg Immekus 3 Kloppke Langenohl 4 Latchen Lichterkus 5 Rinse 2 Schemm Springob 3 Steppard und Wurm 2 auf 8 1936 gab es im Dorf 12 Wohnhauser mit 13 Haushaltungen und 62 Einwohner 9 1988 hatte Weschede 59 Einwohner 10 Ab 1819 gehorte Weschede im Amt Attendorn zur Gemeinde Attendorn Land bis die Gemeinde 1969 in die Stadt Attendorn eingegliedert wurde Weschede im Wesebachtal ist auch heute noch stark landwirtschaftlich gepragt Ein Attendorner Baudenkmal ist das Vereinshaus Ihnetal Religion Vereine BearbeitenWeschede gehort zur Pfarrgemeinde St Josef im nahe gelegenen Listerscheid Das Vereinsleben findet fur beide Orte im Vereinshaus bzw der Schutzenhalle Ihnetal und auf dem Fussballplatz an der Wesetalstrasse in Weschede statt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weschede Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Einwohnerstatistik der Hansestadt Attendorn PDF 193 KB Hansestadt Attendorn abgerufen am 5 September 2023 Regesten Limburg Styrum 2 Nr 596 S 287 und Nr 657 S 312 Michael Floer Die Ortsnamen im Kreise Olpe in Westfalisches Ortsnamenbuch Band 8 Bielefeld 2014 S 252 Norbert Scheele Hrsg Die Regesten des ehemaligen Klosters Ewig Olpe 1963 Urk 26 S 7 Schatzungsregister von 1543 S 68 pdf 1 Julius Pickert Die Bauernhofe des Attendorner Kirchspiels im 17 Jh in Heimatblatter des Kreises Olpe 4 Jhg 1926 27 S 31 32 Listerscheider Schutzenverein 1868 e V Geschichte Weschede Amtliches Adressbuch des Kreises Olpe Ausgabe 1928 29 Abschnitt Gemeinde Attendorn Land S 89 Amtliches Einwohnerbuch des Kreises Olpe 1938 Amt Attendorn S XV Verein fur Orts und Heimatkunde Attendorn e V Mitteilungsblatt Nr 14 1990 S 16Stadtteile von Attendorn Albringhausen Attendorn Berlinghausen Beukenbeul Biekhofen Biggen Borghausen Bremge bei Ennest Bremge Biggesee Burberg Dahlhausen Dunschede Ebbe Forsthaus Ebbelinghagen Eichen Ennest Erlen Ewig Fernholte Hebberg Helden Hofkuhl Hohen Hagen Holzweg Jackelchen Keseberg Keuperkusen Kraghammer Lichtringhausen Listerscheid Mecklinghausen Merklinghausen Milstenau Neuenhof Neu Listernohl Niederhelden Nuttmecke Papiermuhle Petersburg Rauterkusen Rautersbeul Repe Rieflinghausen Rollecken Roscheid Schnellenberg Sankt Claas Silbecke Uelhof Vosssiepen Wamge Weltringhausen Weschede Weuste Windhausen Wormge Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weschede amp oldid 237039695