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Theodor Alexander Viktor Ernst von Schoeler 22 Marz 1807 in Potsdam 23 August 1894 in Coburg war ein preussischer General der Infanterie Alexander von Schoeler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarische Laufbahn 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Alexander war ein Sohn des spateren preussischen Generals der Infanterie und Direktor des Allgemeinen Kriegsdepartements Moritz von Schoeler 1771 1855 und dessen Ehefrau Eleonore geborene Burggrafin und Grafin von Dohna Lauck 1777 1855 Sein Grossvater vaterlicherseits war der Generalmajor Johann Friedrich Wilhelm von Schoeler und sein Grossvater mutterlicherseits Generalmajor August Burggraf und Graf zu Dohna Lauck Auch sein Onkel Friedrich von Schoeler war ein preussischer General und Ritter des Schwarzen Adlerordens Militarische Laufbahn Bearbeiten Der Familientradition folgend wurde Schoeler mit seinem Eintritt am 28 April 1824 Berufsoffizier in der Preussischen Armee Zunachst diente er im Kaiser Franz Grenadier Regiment und avancierte Mitte November 1825 zum Sekondeleutnant Von Mitte Februar 1830 bis Anfang April 1833 war er Bataillons und anschliessend bis Ende Juni 1836 Regimentsadjutant 1838 folgte seine Kommandierung zum Generalkommando des Gardekorps Schoeler stieg im April 1841 zum Premierleutnant auf und wurde mit der Beforderung zum Hauptmann am 13 April 1847 Kompaniechef In dieser Eigenschaft nahm er im Marz 1848 an der Niederschlagung der Revolution in Berlin und im weiteren Jahresverlauf wahrend des Krieges gegen Danemark am Gefecht bei Schleswig teil Wahrend seiner Kommandierung als Adjutant beim Oberkommando in den Marken wurde Schoeler Ende November 1849 seinem Regiment aggregiert und zwei Jahre spater unter Stellung a la suite zum Adjutanten beim Generalkommando des III Armee Korps ernannt Als Major erfolgte Mitte Juni 1853 seine Versetzung in den Generalstab des Kommandos der Garde Infanterie Ende Dezember 1856 kurzzeitig zum Generalkommando des Geradekorps kommandiert beauftragte man Schoeler am 4 April 1857 mit der Wahrnehmung der Geschafte als Chef des Generalstabes des VI Armee Korps Nach seiner Beforderung zum Oberstleutnant wurde er am 30 Mai 1857 zum Chef des Stabes ernannt Er avancierte Ende Mai 1859 zum Oberst und wurde am 5 Mai 1860 mit der Fuhrung der 12 kombinierten Infanterie Regiments beauftragt aus dem sich Anfang Juli 1860 das 6 Brandenburgische Infanterie Regiment Nr 52 formierte Schoeler war bis zum 19 Dezember 1863 Regimentskommandeur wurde anschliessend unter Stellung a la suite zum Kommandeur der 31 Infanterie Brigade ernannt sowie Ende Juni 1864 zum Generalmajor befordert Im Preussisch Deutschen Krieg zog Schoeler 1866 bei der Elbarmee unter dem Kommando des General der Infanterie Eberhard Herwarth von Bittenfeld in Bohmen ein und zeichnete sich in den Gefechten bei Huhnerwasser und in der Schlacht bei Koniggratz besonders aus Auf Vorschlag Bittenfelds wurde er durch Konig Wilhelm I mit den Orden Pour le Merite beliehen Wahrend der Schlussphase des Feldzuges in Bohmen ubernahm Schoeler von General August Wilhelm von Horn am 21 Juli 1866 die Fuhrung der 8 Infanterie Division und wurde Ende September 1866 zum Generalleutnant befordert Im Bericht Herwarths von Bittenfeld vom 4 August 1866 an den Konig in dem er diesen zur Auszeichnung mit dem Orden vorschlagt heisst es Durch die thatkraftige energische Fuhrung der Avantgarde der Elbarmee wahrend des ganzen Feldzuges und durch seine siegreichen Erfolge in den beiden Gefechten bei Hunerwasser am 26 Juni in den Gefechten bei Munchengratz am 28 Juni und in der Schlacht bei Koniggratz am 3 Juli tritt er als einer besonderen Auszeichnung wurdig hervor 1 Nach Beginn des Deutsch Franzosischen Krieges wurde Schoelers Division im Rahmen des IV Armee Korps bis zum 29 Juli 1870 im Raum Mannheim versammelt und marschierte uber Toul in Frankreich ein Nach der Verfolgung traf die 8 Division am 30 August in der Schlacht bei Beaumont wieder auf den Feind Am 1 September griffen Schoelers Truppen in die Schlacht von Sedan ein und konnten den verlorenen Vorort Balan zuruckzuerobern Am 16 September erreichte die 8 Division als rechter Flugel der 3 Armee Nanteuil und nahm wenige Tage darauf an der Belagerung von Paris teil Neben beiden Klassen des Eisernen Kreuzes wurde er mit dem Ritterkreuz des Militar Max Joseph Ordens ausgezeichnet Unter Verleihung des Roten Adlerordens I Klasse mit Eichenlaub wurde Schoeler noch vor dem Friedensschluss am 22 April 1871 in Genehmigung seines Abschiedsgesuches mit Pension zur Disposition gestellt Nach seiner Verabschiedung erhielt er den Charakter als General der Infanterie Familie Bearbeiten Am 5 April 1848 heiratete er Ottilie Borger 1828 1895 die auch als Schriftstellerin tatig war Aus der Ehe gingen mehrere Kinder hervor Charlotte 1849 Mauritia 1851 2 Viktor 1852 1932 Kaufmann 24 Februar 1892 Janie Cecilia Torras 1865 3 Valerie 1853 1933 3 Rudiger 1855 1909 Major Trager der Fidicin Medaille 4 Waldemar 1868 1945 Kammerherr und Kabinettsrat des regierenden Fursten zu Waldeck und Pyrmont 23 September 1897 Else Less Hepner 1870 1948 Deren Enkelin war die Schauspielerin Sasha von Scherler 3 Literatur BearbeitenGustav von Glasenapp Militarische Biographien des Offizier Corps der Preussischen Armee Berlin 1868 S 116 117 Handbuch des Preussischen Adels Band 2 Mittler amp Sohn Berlin 1893 S 533 Hermann Berkun Friedrich Wilhelm Kruger Stammliste der Offiziere Sanitatsoffiziere und Beamten des Infanterie Regiments v Alvensleben 6 Brandenburgisches Nr 52 Verlag Gerhard Stalling Oldenburg 1912 S 12 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 7 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg 1939 S 237 238 mit Bild Max Scholer Die Familien Scholer Scholer Scholler unter Einschluss weiterer Schreibverschiedenheiten Flamm Druck Wagener Waldbrol 1992 Genealogisches Handbuch des Adels Band B XX C A Starke Verlag Limburg 1993 S 395 Einzelnachweise Bearbeiten Gustaf Lehmann Die Ritter des Ordens pour le merite Zweiter Band 1812 1913 Mittler amp Sohn Berlin 1913 S 483 Digitalisat Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Hauser Teil 2 1922 S 792 a b c Genealogisches Handbuch des Adels 1993 Empfanger der Fidicin MedaillePersonendatenNAME Schoeler Alexander vonALTERNATIVNAMEN Schoeler Theodor Alexander Viktor Ernst von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 22 Marz 1807GEBURTSORT PotsdamSTERBEDATUM 23 August 1894STERBEORT Coburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander von Schoeler amp oldid 232065303