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Georg August Hermann Albrecht Steppuhn 15 Juli 1877 in Zoppot 22 Februar 1 1955 in Wiesbaden Sonnenberg war ein deutscher General der Infanterie im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Nachbetrachtung 1 4 Familie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Albrecht war ein Sohn des preussischen Offiziers Friedrich Steppuhn 1837 1920 und dessen Ehefrau Ida Luise Dorothea geborene Huet 1849 1906 Sein Onkel war Hermann Steppuhn Militarkarriere Bearbeiten Nach dem Besuch des Kadettenkorps wurde Steppuhn am 7 Marz 1896 als Sekondeleutnant dem Infanterie Regiment Nr 128 der Preussischen Armee in Danzig uberwiesen Von 1902 bis 1904 war er Adjutant des III Bataillons und avancierte anschliessend zum Regimentsadjutanten und Oberleutnant Nach seiner Beforderung zum Hauptmann wurde Steppuhn am 19 Juli 1911 Chef der MG Kompanie In dieser Eigenschaft nahm er nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs an der Ostfront an den Schlachten bei Gumbinnen Tannenberg und an den Masurischen Seen teil Wahrend der Verfolgungskampfe wurde er am 11 September 1914 im Gefecht bei Szabienen schwer verwundet Nach seiner Genesung kehrte Steppuhn am 3 Marz zu seinem Regiment an die Front zuruck wurde zum Kommandeur des III Bataillons ernannt und Mitte August 1917 zum Major befordert Wahrend der Angriffsschlacht zwischen Soissons und Reims ersturmte ein unter seinem Kommando stehendes Detachement Ende Mai 1918 an der Westfront den Abschnitt Hurtebise Ferme auf dem Chemin des Dames und anschliessend durch das Tal von Oulches uber Aisne und Aisne Kanal die sudlich davon gelegenen Hohen Steppuhn gelang es bei dieser Operation neun Offizier darunter ein Regimentsstab 670 Gefangene 37 Geschutze sechs Minenwerfer sowie zahlreiche Maschinengewehre einzubringen Nachdem er bereits beide Klassen des Eisernen Kreuzes sowie das Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern erhalten hatte reichte ihn sein Divisionskommandeur Generalmajor von Leipzig am 6 Juni 1918 zur Verleihung des Ordens Pour le Merite ein Fur die vorgenannten Taten wurde ihm am 17 Juni 1918 die hochste preussische Tapferkeitsauszeichnung der Orden Pour le Merite verliehen In den letzten Kriegsmonaten war Steppuhn zeitweise stellvertretender Fuhrer des 8 Westpreussischen Infanterie Regiments Nr 175 Nach dem Friedensschluss fuhrte er die Reste seines Regiment in die Garnison nach Neufahrwasser zuruck Aus den demobilisierten Truppen bildete sich ein Freiverband an deren Spitze Steppuhn zum Grenzschutz an der neuen deutsch polnischen Grenze im Norden des Korridors in der Gegend von Lauenburg in Pommern zum Einsatz kam Nach der Auflosung des Freikorps wurde Steppuhn in die Reichswehr ubernommen und zum Kommandeur des Ausbildungs Bataillons im Infanterie Regiment 4 in Neustettin ernannt Am 1 Oktober 1921 erfolgte seine Versetzung zum Stab des Infanterie Fuhrers I in Allenstein und ein Jahr spater als Erster Generalstabsoffizier in den Stab des Gruppenkommandos I nach Berlin Steppuhn ruckte am 1 Februar 1923 mit Rangdienstalter vom 15 November 1922 zum Oberstleutnant auf und am 1 Oktober 1926 erfolgte seine Ernennung zum Chef des Stabes der 3 Kavallerie Division in Weimar Als Oberst war er vom 1 November 1928 bis zum 30 Juni 1929 Kommandeur des 20 Bayerisches Infanterie Regiments in Regensburg und anschliessend als Infanterie Fuhrer VII tatig In dieser Stellung wurde Steppuhn am 1 Februar 1930 zum Generalmajor befordert und am 31 Januar 1931 unter Verleihung des Charakters als Generalleutnant aus den aktiven Dienst verabschiedet Nach seiner Verabschiedung erhielt Steppuhn am 31 Januar 1931 den Charakter als Generalleutnant sowie am 27 August 1939 dem sogenannten Tannenbergtag den Charakter als General der Infanterie verliehen Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er zum Kommandierenden General des stellvertretenden Wehrkreises XII in Wiesbaden ernannt In dieser Eigenschaft erfolgte am 1 Dezember 1940 seine Beforderung zum General der Infanterie z V Seine Mobilmachungsbestimmung wurde am 30 April 1943 aufgehoben und zwei Monate spater erhielt Steppuhn in Wurdigung seiner Verdienste das Deutsche Kreuz in Silber 2 Nachbetrachtung Bearbeiten Im Marz 1943 wird ihm nach uberlieferten Aufzeichnungen durch Johann Mannhardt attestiert dass Steppuhn wie auch andere Befehlshaber fur den Bereich Elsass der Aufgabe nicht gewachsen sei 3 Steppuhn wird als Bewunderer des Fuhrers und politisch als eine schwachliche Personlichkeit bezeichnet 4 Familie Bearbeiten Steppuhn hatte sich am 18 Mai 1921 in Detmold mit Marie Luise Leisewitz 1892 1972 verheiratet Aus der Ehe gingen mehrere Kinder hervor Literatur BearbeitenHanns Moller Geschichte der Ritter des Ordens pour le merite im Weltkrieg Band II M Z Verlag Bernard amp Graefe Berlin 1935 S 371 372 Karl Friedrich Hildebrand Christian Zweng Die Ritter des Ordens Pour le Merite des I Weltkriegs Band 3 P Z Biblio Verlag Bissendorf 2011 ISBN 3 7648 2586 3 S 357 359 Wilhelm Ritter von Leeb Tagebuchaufzeichnungen und Lagebeurteilungen aus zwei Weltkriegen Deutsche Verlags Anstalt 1976 S 180 ff Hanns Moller Witten General Steppuhn In Deutsche Soldatenzeitschrift Jahrgang 5 Nr 4 1955 S 8 ff Weblinks BearbeitenGEN Albrecht Steppuhn in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Wikidatakennung nicht gesetzt Vorlage Findagrave Wartung Wirkungslose Verwendung von Parameter 2Einzelnachweise Bearbeiten Sterberegister des Standesamtes Wiesbaden Nr 345 1955 Sterbeurkunde Albrecht Steppuhn Digitalisat 1 2 Vorlage Toter Link dfg viewer de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2023 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis In der Literatur wird oft das Datum 22 Mai irrtumlich als Todestag angegeben Klaus D Patzwall Veit Scherzer Das Deutsche Kreuz 1941 1945 Geschichte und Inhaber Band II Verlag Klaus D Patzwall Norderstedt 2001 ISBN 3 931533 45 X S 558 Hermann Kaiser Mut zum Bekenntnis die geheimen Tagebucher des Hauptmanns Hermann Kaiser 1941 1943 Lukas Verlag 2010 ISBN 978 3 86732 072 6 S 466 google de abgerufen am 11 August 2019 Jahrbuch fur westdeutsche Landesgeschichte Selbstverlag der Landesarchivverwaltung Rheinland Pfalz 2000 S 521 google de abgerufen am 11 August 2019 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 11 August 2019 PersonendatenNAME Steppuhn AlbrechtALTERNATIVNAMEN Steppuhn Georg August Hermann Albrecht vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher General der Infanterie im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 15 Juli 1877GEBURTSORT ZoppotSTERBEDATUM 22 Februar 1955STERBEORT Wiesbaden Sonnenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albrecht Steppuhn amp oldid 234375792