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Karl Wilhelm Gustav Albert Freiherr von Rheinbaben 3 Mai 1813 in Breslau 1 November 1880 in Crossen war ein preussischer General der Kavallerie Albert Freiherr von Rheinbaben Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Albert entstammte dem alten schlesischen Adelsgeschlecht von Rheinbaben Er war ein Sohn des spateren preussischen Generalleutnants Karl von Rheinbaben 1781 1843 und dessen zweiten Ehefrau Adelheide Wilhelmine Helene geborene von Zychlinski 7 Marz 1787 in Treppeln 29 September 1855 ebenda Militarkarriere Bearbeiten Rheinbaben wurde im Kadettenhaus Berlin erzogen und im August 1830 als Sekondeleutnant dem in Breslau stationierten 1 Kurassier Regiment der Preussischen Armee uberwiesen 1846 zum Premierleutnant befordert war er bereits fruh in die hohere Adjutantur gelangt die ihm 1849 ein Kommando in der osterreichischen Armee nach Ungarn vermittelte Rheinbaben war Adjutant beim Generalkommando des VI Armee Korps in Breslau als man dort im Sommer des Jahres 1849 den Auftrag erhielt uber den Verlauf des Krieges zwischen den Osterreichern und den mit ihnen verbundeten Russen gegen die aufstandischen Ungarn zu berichten Im selben Jahr erhielt er seine Beforderung zum Rittmeister Ab 1850 war Rheinbaben Generalstabsoffizier und erhielt 1852 den Roten Adlerorden IV Klasse 1853 als Hauptmann in den Generalstab der 11 Division versetzt wurde er 1855 militarischer Begleiter des Prinzen Albrecht von Preussen Mit ihm bereiste er Italien Schweden Frankreich und Norwegen 1854 zum Major befordert kehrte er 1857 als Stabsoffizier im Regiment Gardes du Corps in den Truppendienst zuruck Ab 9 Juli 1857 war er Kommandeur des 2 Kurassier Regiments Im gleichen Jahr erbte er das Gut Treppeln im Kreis Crossen Oder von seinem verstorbenen Onkel Zychlinski Vom 25 Marz 1858 bis 28 Januar 1863 war er Kommandeur des Garde Kurassier Regiments und wurde zwischenzeitlich 1859 zum Oberstleutnant sowie anlasslich der Konigskronung Wilhelms I in Konigsberg am 18 Oktober 1861 zum Oberst befordert 1863 wurde er Kommandeur der 2 Garde Kavallerie Brigade und 1865 Generalmajor Rheinbaben nahm 1866 am Deutschen Krieg in Bohmen als Kommandeur der 1 leichten Kavallerie Brigade im Kavalleriekorps der 1 Armee teil An der Spitze seiner Brigade ritt er eine siegreiche Attacke bei Koniggratz Nach Kriegsende hatte Rheinbaben vom 30 Oktober 1866 bis 13 Januar 1868 das Kommando uber die 3 Garde Kavallerie Brigade wurde anschliessend Kommandeur der 9 Division und in dieser Stellung am 22 Marz 1868 zum Generalleutnant befordert Im Krieg gegen Frankreich war er 1870 71 Kommandeur der 5 Kavallerie Division bei der 2 Armee Sie zahlte acht Reiterregimenter in der Regel waren es nur vier bis sechs und schon am 6 August 1870 griff er bei Spichern erfolgreich in das Gefecht ein An den Kampfen am 16 August bei Vionville hatte die Division grossen Anteil kampfte dort aber nicht vereint sondern brigaden oder regimenterweise In der Schlacht bei Sedan wurde sie zur Aufklarung und Sicherung eingesetzt und wahrend der Belagerung von Paris hatte sie die Belagerungstruppen gegen Angriffe von Westen zu decken Neben zahlreichen Auszeichnungen erhielt Rheinbaben den Stern mit Eichenlaub und Schwerten zum Roten Adlerorden II Klasse Nach Beendigung des Krieges war Rheinbaben zunachst wieder Kommandeur der 9 Division und ubernahm im November 1872 den Posten als Generalinspekteur des Militarerziehungs und Bildungswesens Er wurde hier Nachfolger des Generals von Peucker und fuhrte die Reorganisation des Kadettenkorps weiter fort Es folgten 1873 die Ernennung zum General der Kavallerie und die Verleihung des Grosskreuzes des Roten Adlerordens mit Schwertern Im Sommer 1880 feierte er sein funfzigjahriges Dienstjubilaum und wurde bei dieser Gelegenheit zum Chef des Schleswig Holsteinischen Dragoner Regiments Nr 13 ernannt Krankheiten zwangen ihn um seine Versetzung in den Ruhestand zu bitten Diese erhielt er am 23 Oktober 1880 durch ein personliches Schreiben von Wilhelm I mit dem ihm die Insignien des Ordens vom Schwarzen Adler ubersandt wurden der ihm an diesem Tage verliehen wurde Er zog sich auf sein Gut Treppeln bei Crossen an der Oder zuruck Dort starb er wenige Tage spater am 1 November 1880 Familie Bearbeiten Rheinbaben heiratete am 7 Marz 1860 in Weimar Natalie von Mandelsloh 3 Januar 1829 in Dresden 3 April 1906 in Dessau die Tochter des sachsischen Generalmajors Friedrich Max von Mandelsloh 1790 1871 und dessen Ehefrau Mathilde geborene Grafin Rudiger 1 Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor Seine Frau war Oberhofmeisterin von Marie von Sachsen Altenburg der Gemahlin des Prinzen Albrecht von Preussen Sie verkaufte 1884 nach Alberts Tod das Gut Treppeln und folgte dem Prinzenpaar nach Braunschweig Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 7 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1939 DNB 367632829 S 280 283 Nr 2296 Bernhard von Poten Rheinbaben Albert Freiherr von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 28 Duncker amp Humblot Leipzig 1889 S 379 f Hans Watjen Geschichte des Geschlechtes von Rheinbaben 1272 1976 1976 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser auf das Jahr 1866 S 752 Weblinks BearbeitenEintrag zu Albert von Rheinbaben in KalliopeEinzelnachweise Bearbeiten Jahrbuch des Deutschen Adels Band 2 1898 S 536 Normdaten Person GND 11649915X lobid OGND AKS VIAF 42590623 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rheinbaben Albert vonALTERNATIVNAMEN Rheinbaben Karl Wilhelm Gustav Albert Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der KavallerieGEBURTSDATUM 3 Mai 1813GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 1 November 1880STERBEORT Crossen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert von Rheinbaben amp oldid 213270807